26. Hessenregatta 2017
Wind und Welle
Nach einem feucht-fröhlichen Vorabend fällt einem das
Aufstehen von Natur aus schwer. Ähnlich wie die Stimmung sah auch das Wetter
aus. Dunkelgraue Wolken und eine kräftige Brise erwarteten den Regattasegler.
Besonders unangenehm entpuppte sich die ca. zwei Meter hohe Welle vor
Warnemünde. Kaum hatte man die Molenköpfe verlassen, wusste man, was man auf
oder in dem Schiff nicht richtig gestaut oder verzurrt hatte.
Für das Startschiff war es nicht einfach die Position
zu halten. An Ankern war gar nicht zu denken. Aus Sicherheitsgründen wurde die
Tonne „Reede 1“ in die Startlinie mit einbezogen. Damit war die Gefahr am
Strand aufzulaufen gebannt.
Bei 4Bf. Bis 5 Bf. Ging es hoch am Wind Richtung Grömitz. Hier spielte Taktik eine wichtige Rolle. Hole- und
Streckeschläge waren für das schnelle Vorankommen entscheidend.
Im Verlauf des Tages besserte sich das Wetter. Die
Wolkendecke riss auf, der Wind legte sich und die Wellen beruhigten sich.
Um 15:39 Uhr überquerte das erste Schiff die Ziellinie
an der Seebrücke Grömitz.
Insgesamt ein schöner Segeltag, anspruchsvoll zu
Beginn und urlaubssegelnd endend.
Mit segelsportlichem Gruß
Die Regattaleitung der Hessenregatta 2017