Hessischer
Seglerverband e.V.










































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Pressemeldungen und Berichte

Pressemeldungen und Berichte aus früheren Jahren ...hier

 

Pressemeldungen 2012

15. Dezember 2012

Die hessische Seglerjugend trifft sich in Inheiden

Adventliche Stimmung im Vereinshaus des Segelclubs Inheiden. Es ist der 08. Dezember 2012 kurz nach 14:00 Uhr, als der Landesjugendobmann Reinhard Linke den Hessischen Jugendseglertag 2012 eröffnet. Er gibt seiner Freude Ausdruck, dass trotz des winterlichen Wetters der Saal komplett voll besetzt ist und übergibt anschließend gleich die Versammlungsleitung an die Jugendsprecherin Eva Deichmann. Sie begrüßt alle Anwesenden, besonders den Gastgeber Klaus Dieter Lachmann und kann die Beschlussfähigkeit feststellen. Anwesend sind Vertreter von 16 hessischen Segelclubs.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Landesjugendobmanns und Der Jugendvorstand v.li.: Mitja Leipold, Benedikt Walkembach, Annka Dübbers, Alina Zacher, Henrik Simon, Eva Deichmann, LJO Reinhard Linke über den Jugendtörn der Segelyacht ANITA, eine Diskussion über das Thema „Jugendarbeit im Verein, Wie können Vereine zusammenarbeiten“, Planungen für das kommende Jahr und Wahlen. Zu wählen ist diesmal der stellvertretende Landesjugendobmann und Jugendbeisitzer. Für das Amt des stellvertretenden Jugendobmanns kandidiert noch einmal Mitja Leipold und aus dem Plenum wird als Beisitzer Benedikt Walkembach vorgeschlagen. Von den Delegierten werden beide in einer offenen Wahl gewählt.

Annka Dübbers berichtet in einem Lichtbild-Vortrag vom Jugendsegeltörn mit der 12mR-Yacht ANITA im letzten August. Die Yacht ANITA ist ein ehemaliger Americans Cupper, der vom Segelclub Rheingau im letzten Jahr aufwändig restauriert wurde. Neben ihr und Skipper Thomas Seelbach waren 6 Jugendliche aus 3 Segelclubs an Bord. Die Reise ging von Kiel aus durch die dänische Südsee bis nach Kopenhagen und zurück nach Flensburg. Die Fahrt war schwierig wegen des drehenden und starken Windes, aber ein tolles Erlebnis für die Kinder, besonders das Segeln mit dem 220qm großen Spinnaker. Sie wünscht sich, dass ein solcher Törn in der Zukunft wiederholt werden kann.

Einen breiten Raum nimmt diesmal die Diskussion der zum TOP „Nach Wunsch“ eingereichten Punkte ein, die sich mit der geplanten Diskussion überschneidet. So berichtet die neue Obfrau der KV Optis, Katja Behrens, vom geplanten „Haubentaucher-Pokal“ für Optis, mit der Kinder aus ihren Heimatrevieren zu externen Regatten gelockt werden sollen. Angeregt vom Schwimmclub Wiesbaden wird die weitere Vorgehensweise zur Ausbildung von Trainer C und Trainerassistenten erörtert und Matthias Sator vom Offenbacher Ruderverein (Abt. Segeln) berichtet über die Zusammenarbeit des ORV-S mit dem HSSC. Durch eine solche Zusammenarbeit ist es möglich, dass auch kleine Vereine Trainingsmaßnahmen anbieten können. Martin Dillmann vom Wassersportclub Seligenstadt berichtet über seine Trainingsgruppe von Teenies und möchte im Verband weitere Potentiale heben.

Die im letzten Jahr neu beschlossenen und in diesem Jahr zum ersten Mal gelebten Kaderkriterien kamen sehr gut an. Ein einfaches Punkte-System, mit dem die Segler nachvollziehbar gleich behandelt werden. Und trotzdem werden Details diskutiert und einige Änderungen vorgeschlagen.

Nach drei Stunden angeregter Diskussion kann dann Eva Deichmann den Hessischen Jugendseglertag 2012 schließen und den Delegierten einen guten Nachhauseweg wünschen.

Günther Probst

 

 

11. Dezember 2012

Hessischer Seglertag 2013 beim Segelclub Mainspitze

Der hessische Seglertag 2013 findet am 16. März beim Segelclub Mainspitze in Gustavsburg statt. Der SCMsp feiert 2013 sein 50 jähriges Bestehen und richtet im Rahmen des Jubiläumsjahres den hessischen Seglertag aus.

Mit 227 Mitgliedern gehört der SCMsp zu den größeren hessischen Segelclubs. Das alte Fort Mainspitze dient dem Verein als Clubhaus. Jugendarbeit, Breitensport, Fahrtensegeln und Ausbildung bilden die Schwerpunkte der Vereinsarbeit. Auf dem Rhein und dem "Acker", den Heimatrevieren des SCMsp werden regelmäßig Regatten ausgerichtet. Der Clubhafen bietet Liegeplätze für Clubboote und die Boote der Mitglieder. Passanten sind ebenfalls willkommen. Der SCMsp ist außerdem Stützpunkt der Kreuzerabteilung des DSV und beteiligt sich an der Initiative "Freundschaft auf dem Wasser".

Der hessische Seglertag beginnt am 16. März 2013 um 10.30 Uhr mit einem Workshop, der diesmal unter dem Motto "Kooperation" steht. Dr. Frank Obst vom Landessportbund Hessen wird ein Referat zum Thema "Schule und Verein" halten. Der SCMsp betreibt Kooperationen mit Schule, Kommunen und befreundeten Vereinen. Der Ausbildungsleiter des SCMsp wird von den hierbei gewonnenen Erfahrungen berichten. Es gibt nachahmenswerte Beispiele von Kooperationen unter den Vereinen und Elterninitiativen, die weiterentwickelt werden können. Die Teilnehmer des Workshops werden sicher viele Anregungen für den eigenen Verein mit nach Hause nehmen können.

Ab 14 Uhr findet die Verbandsversammlung statt. Der Deutsche Segler Verband hat die Teilnahme eines Präsidiumsmitglieds angekündigt. Der DSV begeht 2013 sein 125 jähriges Jubiläum unter dem Motto "Auf Kurs Zukunft". Die Teilnehmer des Seglertages werden somit Informationen aus erster Hand über die zukünftige Ausrichtung des DSV erhalten können. Es steht also zu erwarten, dass es neben den üblichen Regularien auch interessante Diskussionen geben wird.

Die gesellschaftlichen Veränderungen haben die Vereine längst erreicht und nur gemeinsam werden wir in der Lage sein, Herausforderungen wie Ganztagsschule, Änderungen in Führerscheinwesen und Verwaltung der Bundeswasserstraßen, demografischer Wandel, kommerzielle Konkurrenz usw. bestehen können. Hessischer Seglerverband und Segelclub Mainspitze freuen sich auf einen interessanten hessischen Seglertag und hoffen auf rege Beteiligung aus den Vereinen.

Reinhard Fuhr

 

 

29. November 2012

Eine Woche Camping mit sportlicher Betätigung begeisterte die Kids

Sechs Tage glich das Gelände des Segelclub Inheiden (SCI) am Inheidener See einem großen Campingplatz. Dicht gedrängt standen 36 Zelte und 44 Optimisten auf dem Clubgelände. Dazwischen kaum Platz u sich zu bewegen. Doch die Gäste, die hier eine Woche verbrachten, 44 Jungen und Mädchen zwischen sieben und vierzehn Jahren, störte diese Enge nicht. Ihr Terrain war der See, auf dem sie Segeln lernten oder die Fortgeschrittenen ihre Techniken verbesserten.

Wassertraining Im jährlichen Wechsel mit dem Segelclub Kahl (SSCK) lädt der SCI Mitglieder aus mittelhessischen und bayerischen Segelvereinen zu dieser Trainingswoche ein. 12 Trainer und 3 Betreuer aus den Reihen des SCI und des SSCK sorgten für die Ausbildung und Betreuung der Kinder. „ Ich finde es großartig, dass es für unseren früheren Nachwuchs so selbstverständlich ist, sich jetzt um die Ausbildung des Seglernachwuchs zu kümmern“ freute sich der SCI Vorsitzende Klaus – D. Lachmann.

Er war gemeinsam mit seiner Tochter Wibke Koska und Claudia Brune für die Organisation und die Verpflegung zuständig.

Der Tagesablauf war klar eingeteilt. Es gab immer etwas zu tun, sodass keine Zeit für Heimweh aufkommen konnte.

Vor dem Frühstück hieß es auf zum Frühsport, was nicht jedermanns Sache war, aber keinem erspart blieb. Dann folgte Theorie, denn Segeln beginnt an Land. Was gehört zum Opti, was ist Lee und Luv, Pinne und Ruder und vieles mehr wurde erläutert. Eine große Hilfe war hier das vom DSV gestaltete Lehrheft „ Segeln für Kids“.

Auf dem Wasser wurden die wichtigsten Handgriffe erläutert und ab ging es. Das Wetter und der Wind standen günstig, denn auch ein Regenschauer konnte keinen erschüttern. Das Clubhaus glich in danach einer Großwäscherei, die ihre Klamotten trocknete.

Während die Anfänger noch zwischen Theorie und Praxis abwechselten, kreuzten die Fortgeschrittenen auf dem See, übten Starts und trainierten Taktik und Bootsgeschwindigkeit. Auch die Vorfahrtsregeln und das Verhalten bei einer Regatta wurden geübt. Am Ende bestanden 18 Seglerinnen und Segler ihren Jüngstensegelschein, der alle sehr stolz machte.

Auch für die Freizeit hatten sich die Betreuer einiges einfallen lassen. Neben Schwimmen, Fußballspielen und Trampolin gab es zur abendlichen Milchbar Karaoke, Filme, Lagerfeuer mit Stockbrot und eine Rallye um den See.

Eine schöne und erlebnisreiche Woche ging zu Ende, mit dem Versprechen im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.

Text und Foto Frank Eiser – Pressewart SCI

 

 

25. November 2012

Training und Regattabetreuung „Schweriner Herbstpokal 2012“

Nachdem der HSeV das geplante Lasertraining am Comersee mangels ausreichender Meldungen absagen musste, hätten wir uns natürlich hinsetzen können und klagen…. Wir vom Offenbacher Ruderverein-S haben dann aber die Initiative ergriffen und mit Eva Deichmann vom HSeV als kompetente Laser-Trainerin ein Training und die Regattabetreuung beim diesjährigen Schweriner Herbstpokal (13. und 14. Oktober) organisiert. Für drei Lasersegler aus Berlin und vier hessische Segler eine gelungene Veranstaltung.

Freitags früh trafen wir uns an den aufgebauten Booten und bei 3-4 Bft. ging’s aufs Wasser. Ab und zu hat auch die Sonne geschienen und der Wind nahm eher zu. Vor der Kulisse des Schweriner Schlosses absolvierten wir zwei Trainingseinheiten

Hessische Laser beim Training vor dem Schweriner Schloss. Für Kim Christjan Sator, vom ORV-S, der erst im Sommer in den Laser 4.7 umgestiegen ist, dass erste Training bei mehr Wind und so lernte er die Tücken des Laser´s beim böigen Vorwindkurs auf die feuchte Tour. Alina Zacher vom Wassersportverein Bergstraße spürte nach zwei Stunden ihre Knochen und das fehlende Training. Eva Deichmann schaffte es aber, für alle Fünf das Training so zu gestalten, dass am Abend alle zufrieden waren.

Am nächsten Tag begann die Regatta mit etwas weniger Wind aber mit einem Feld von 35 Laser 4.7 , 50 Laser Radial, 40 Europe, 245 Opti A, 104 Opti B und 32 Krümmel Optis, ein für alle Segler beeindruckendes Bild. In der Nacht waren auch Karina und Jan Wörz aus Gießen eingetroffen und so begleitete Eva ihre 7 Probanden ins Startgebiet.

Für Kim Christjan Sator und Alina Zacher war es die erste Laser 4.7 Regatta in einem so großen Feld. Nicolas Thierse aus Berlin kam mit den Bedingungen am besten zurecht. Eva bewältigte das Problem zwei Startgruppen, die vier Laser Standard,

wollten ja auch betreut sein, hervorragend.

Nach drei Wettfahrten gegen 17 Uhr durften die Lasersegler vom Wasser, im Gegensatz zu den Optis hatten sie Startdisziplin gezeigt und konnten im hellen in den Hafen segeln. Bei den Optis war das Licht schon am ausgehen, als die letzten gegen 19 Uhr an Land waren. Nach kurzer Besprechung und Kritik ging es zurück ins Hotel und zum Abendessen.

Für den Sonntag waren noch einmal zwei Wettfahrten vorgesehen und der Wind ließ auch diese gut durchführen. Im letzten Lauf brach bei Kim der Travellerblock und so beendete er zwar punktgleich mit Alina die Regatta aber Alina die bessere Platzierung.

Unser aller Dank an Eva Deichmann, die sich spontan entschlossen hatte das Training und die Regattabegleitung durchzuführen.

Für Kim Christjan Sator hat der 30. Platz mit seinem 12. bei den Berliner Meisterschaften vom Wochenende zuvor gereicht, nun schon zwei Regatten mit Qualifikationspunkten für die DJM 2013 zu haben. Alina Zacher hat mit ihrem 29. Platz nicht ihre volle Leistung abrufen können. Nicolas Thierse war mit seinem 13. Platz „zufrieden“, hätte sich aber gerne im 1. Drittel gesehen. Jan und Karina Wörz segelten mit einem 38. und einem 43.Platz im stark besetzten Feld. Michael Steffenhagen belegte den 22. und Willi Wutzler den 28., so die Ergebnisse des Radial Feldes.

Matthias Sator, Fotos Eva Deichmann

 

 

22. November 2012

Das letzte Training in 2012 ganz ohne Wasser

Zum letzten Training in diesem Jahr hatte der HSeV seine 420er-Segler zum Wochenende 10./11.11.2012 nach Heisterberg eingeladen. 13 Segler konnte LJO Reinhard Linke im Kreisjugendheim am Heisterberger Weiher begrüßen.

Die Köpfe rauchen. Neben Theorie standen auch die Prüfung der Kondition und die Planung 2013 auf der Agenda und so lernten die jungen Sportler im Wechsel zwischen Turnhalle und Hörsaal die Problematik der Aerodynamik, der körperlichen Leistungsfähigkeit und schwierigen Taktik nach dem Start.

Auch die verbliebenden Fragen des letzten Wassertrainings, das in der zweiten Herbstferienwoche in Inheiden stattgefunden hat, konnten geklärt werden. Hier nochmal ein besonderen Dank an den Segelclub Inheiden, der durch tolle Unterstützung das Training bei Wind, Schnee und Eis zum Erfolg werden ließ.

Nach der Weihnachstpause treffen sich die Segler im Februar wieder in Heisterberg und reisen im März zum Frühjahrstraining nach Hyères,.

HSeV

 

 

09. November 2012

Wir trauern um Manfred Gießmann.

Manfred Gießmann Segeln war seine Leidenschaft.

Manfred Gießmann hat zur Entwicklung des Segelsports in Hessen wesentlich beigetragen. Zahlreiche Segler haben ihn als Prüfer oder Ausbilder kennen und schätzen gelernt. An der Entwicklung des Prüfungswesens in Hessen war er von Beginn an beteiligt. Er war 30 Jahre lang DSV-Prüfer.

Im Verein – zunächst in der Segelsportgruppe des Marinevereins Gießen e.V., dann als Gründungsmitglied und jahrzehntelanges Vorstandsmitglied des Segelclubs Gießen – war er auf allen Bereichen ideenreich und prägend aktiv.

Als Segler auf dem Meer, auf See- und Flussrevieren hat er sein Wissen und seine Regattaerfahrung in der Aus- und Weiterbildung eingebracht. Sein jahrelanger intensiver Einsatz war ein wesentlicher Baustein dafür, dass der Segelclub Gießen e.V. in den Jahren 2009 und 2011 die Auszeichnung des DSV für Ausbildung im Verein erhielt.

Es war immer eine Bereicherung an seinem Erfahrungsschatz teilhaben zu können.

Dr. Lutz-Bodo Veil, Segelclub Gießen e.V.

 

 

08. November 2012

7.Platz bei der WM für FD-Ederseeteam König/Brack

Ein halbes hundert FD Teams aus Europa und Übersee hatten sich in die Meldeliste für die diesjährigen Welttitilkämpfe der ehemaligen olympischen FD – Klasse Ende September vor Santa Cruz/ Kalifornien eingetragen.

Kilian König an der Pinne und Johannes Brack an der Vorschot Gemeinsam mit sieben Berliner Mannschaften hatte auch die Edersee Crew Ihr Boot per Container dorthin auf die Reise geschickt.

Als haushohe Favoriten wurden die ungarischen Serienchampions Szabocs/Domokos, die Titelverteidiger, auch in diesem Jahr gehandelt. Zu eindeutig drückten sie in den letzten Jahren der Szene ihren Stempel auf.

In diesem Jahr sollten sie es nicht so einfach haben, das niederländische Duo Kramer/Greekerken und Kai – Uwe Lüdtke/ Kai Schäfers vom Yachtclub Berlin Grünau blieben Ihnen dicht auf den Fersen.

Bei einem ersten Trainingslauf waren König / Brack auf einem vielversprechenden 3. Platz.

Mit Beginn der eigentlichen WM stellte sich jedoch extremes Leichtwetter ein – das Edersee Team –bekannt als Starkwind Freaks – musste in den ersten 3 Wettfahrten die Plätze 12, 12, 10, akzeptieren.

Insgesamt wurden 9 Wettfahrten gesegelt. König/Brack konnten sich verbessern und einen letztlich hervorragenden 7.WM Platz erreichen!

Die Platzierung war schließlich:

1. Platz: Szabolcs/Domokos Ungarn

2. Platz: Kramer/Geerkerken Niederland

3. Platz: Lüdtke/Schäfers Deutschland

4. Platz: Vespasiani/Vespasiani Italien

5. Platz: Mckee/Bismak Neuseeland

6. Platz: Bahr/Bahr Deutschlend

7. Platz: König/Brack Deutschland

Eine überzeugende Visitenkarte, die die „Fliegenden Holländer“ vom Edersee in Kalifornien hinterlassen haben.

Text Ulla Brack

Das Foto hat die Regattaleitung ins Internet gestellt und stammt vermutlich von Beau Vrolyk

 

 

01. November 2012

Hessische Optis auf oberitalienischem See

In den Herbstferien 2012 führte der Hessische Seglerverband für seine Kader-Optis in Domaso am Comer See sein Herbsttraining durch. Teilgenommen haben 6 Opti-Kinder. Nach einer Sichtung bei einer Regatta an der Krombachtalsperre im Westerwald musste der Landesjugendobmann bei den Seglern Schwächen im taktischen Bereich feststellen, diese galt es zu reduzieren.

Segeln auf dem Flipchart, auch das gehört dazu. Nach der Anreise am 13.10.2012 trafen sich die kleinen Segler am späten Nachmittag zu einer ersten Besprechung, ernst wurde es dann am darauffolgenden Sonntag. Immer wieder wurden Manöver gefahren, wobei das Ziel war, die Taktik in der Nachstartphase zu verbessern. Täglich 4 Stunden verbrachten die Kinder auf dem Wasser. Dass der Wind nur schwach wehte, tat der Sache keinen Abbruch, auch bei Binnenregatten herrscht meist kein Starkwind. Ein Erlebnis war ein Kälteeinbruch, der den Bergen Schnee brachte. Das sah zwar sehr schön aus, doch die Thermik funktionierte damit nicht mehr. Auch damit galt es, klarzukommen.

Ein Regentag wurde zur Theorieschulung genutzt, diese Übungen sind jedoch nicht so beliebt. Entschädigt wurden die Teilnehmer dafür dann mit einer Motorbootfahrt in einen anderen Ort zum Eisessen, wobei jeder einmal selbst fahren durfte. Auch der Besuch von Pizzerias und einer Bowlingbahn hob die Stimmung.

Das nächste Kadertraining für den Kader 2013 findet vom 24. – 31.03.2013 in Hyères statt.

Günther Probst

 

 

24. Oktober 2012

Rückblick auf eine ereignisreiche Segelsaison

Zum Ende einer ereignisreichen Segelsaison fand am 21.10. im Segelclub v.li. Hartmann, Will, Basten Hochheim die “Eiswein-Regatta“ - das traditionelle Absegeln statt. Es war ein herrlich sonniger Herbsttag mit ausreichend Wind. Zwölf Boote und Mannschaften gingen an den Start, als Regattaleiter Carsten Will die erste Wettfahrt fast pünktlich um 11:45 Uhr “anschoss“. Es konnten zwei Wettfahrten zu je zwei Runden erfolgreich durchgeführt werden. Dank des ausreichenden Windes in der Flussmitte kam es zeitweise zu spannenden Zweikämpfen, die jeweils die besseren Taktiker für sich entschieden. Die zahlreichen Zuschauer an Land und Steg konnten dies hautnah verfolgen, da die Regattastrecke hier immer in Sichtweite war. Die diesjährigen Sieger Rainer Basten und Thomas Hartmann (470er) durften sich über die Flasche Eiswein freuen, die der Regatta ihren Namen gibt und traditionell vom 1. Vorsitzenden des Vereins gespendet wurde.

Während des Essens und beim späteren Kaffee & Kuchen gab es viel Gelegenheit, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Insgesamt sechs Regatten wurden auch dieses Jahr wieder vom Segelclub auf heimischem Revier organisiert und durchgeführt. Einige davon zählen als Wertungsläufe für die deutschen Ranglisten der Bootsklassen Aquila, Conger und Microcupper. Etliche Hochheimer Segler nahmen zudem an zahlreichen Regatten in ganz Deutschland teil. Mehrere Mannschaften der Hochheimer Congersegler hatten sich zur Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft 2012 qualifiziert. Der Titel des Hessenmeisters in der Klasse der Conger ging in diesem Jahr ebenfalls wieder nach Hochheim. Auch bei der traditionellen “Hessen-Regatta“ im Mai 2012 auf der Ostsee nahmen wieder zwei Crews vom Segelclub Hochheim teil. Wir unternahmen eine “Geschwaderfahrt“ auf den Rhein und engagierten uns bei den Ferienspielen für Kinder aus Hochheim und Weißrussland. Darüber hinaus traf man sich regelmäßig am Club. Es wurde gesegelt, gegrillt und geplant.

Den ganzen Sommer über waren auch die Ausbildungsboote mit den Erwachsenen, die in Hochheim das Segeln lernen, auf dem Main zu sehen. Sie haben jetzt Ende September ihre Prüfungen absolviert. Bereits im Mai war Sportwart Jürgen Bauer mit etlichen Segelschülern zur Praxisausbildung ins Emsland an den Geester See gefahren, wo die Prüfung direkt im Anschluss erfolgen konnte. In Hochheim sind stets beide Alternativen möglich: den Sommer über Segeln lernen auf dem Main oder im Frühjahr das Angebot einer Kompaktwoche zur Praxisausbildung wahrnehmen.

Text und Foto Friederike Hohmann

 

 

24. Oktober 2012

Freier Wind und freie Entscheidung für Finn Dinghy und A-Cat

Die letzten vier Läufe zur Vereinsmeisterschaft in diesem Jahr wurden am Wochenende (13./14.10.) in Biblis ausgetragen. Ralf Kratz gewinnt die Regatta in nur drei Durchgängen auf Finn Dinghy, Stefan Heblig siegt überlegen bei den A-Cats. Der Wind war konstant und mit zwei bis drei Beaufort verlief die Regatta ruhig und machte den Seglern und Seglerinnen viel Spaß.

Insgesamt hatten 14 Segler des Bibliser Clubs gemeldet, alle Klassen waren vertreten: Vom kleinen Opti „Saurier“ mit Henri Olbrich bis hin zur Königsklasse Finn Dinghy. Laser, 470er, Korsar und auch Exoten wie VB Jolle und Xylon bestritten eine heitere Regatta. Bei angenehmem Herbstwetter erläuterte Absegeln aller Klassen Wettfahrtleiter Jens Krauß mit Schiedsrichter Stefan Bauer den gesetzten Kurs, der dieses Mal auf dem linken See stattfand. Das Vereinsgelände liegt auf einer Landzunge zwischen den beiden Baggerseen des Riedsees.

Der erste Lauf wurde angeschossen, doch es gab einige Verwirrung: Ralf Kratz kreuzte hart an der Startlinie und vermutete, dass er einen Fehlstart verursacht hatte, fuhr wieder zurück und danach etwas verhalten. Er wurde Zweiter. „Im nächsten Lauf konnte ich dann direkt raus fahren, nachdem alle nach links umgelegt hatten, wählte ich die rechte Linie und konnte mich so freisegeln, hatte keine Abdeckung mehr und erreichte als erster die Ziellinie. Die Strategie freier Wind, freie Wahl war in allen Läufen so erfolgreich, dass ich bei einem Streicher schon frühzeitig die Regatta für mich im Finn entscheiden konnte.“ Danach startete Kratz im Team mit Lucie Becker in einer VB Jolle: „Der Spaß steht hier im Vordergrund“, so Kratz, „deshalb ist es schon Tradition, dass ich mit einem Steuermann starte, der keine Regatta-Seglerin ist.“ Platz zwölf war deshalb auch ein gutes Ergebnis.

Während nach dem Absegeln die Boote winterfest gemacht werden, treffen sich die Finn- und Lasersegler weiterhin zum Wintertraining einmal wöchentlich beim Segelverein Biblis. Alle Nachbarvereine sind auch dabei, den weitesten Weg hat ein Aktiver vom Edersee in Nordhessen. Die nächsten Regatta-Herausforderungen sind der Riesling Cup in Eltville, die Nikolaus-Regatta am Töppersee und im Frühjahr starten Jürgen Eiermann und Ralf Kratz bei der Cannes-Woche in Südfrankreich. Dafür wird auch guter Finn-Nachwuchs gesucht. „Wir wollen einen jungen Finn-Segler aufbauen, auch wenn er über kein Boot verfügt. Mindestens achtzig Kilogramm Körpergewicht soll er mitbringen und echtes Interesse und Zeit für unser Regatta-Training“ wünscht sich Vorstand Kratz.

Die Siegerehrung der letzten Vereinsregatta nahm Jens Krauß am frühen Sonntag-Nachmittag vor und dankte allen Aktiven und dem Helfer-Team. Bei Kochkäs mit Musik klang die Regatta harmonisch aus und die Segler und Seglerinnen wärmten sich am prasselnden Kaminfeuer im gemütlichen Clubhaus auf. „Das Ergebnis der Vereinsmeisterschaft wird offiziell bei der Jahreshauptversammlung mitgeteilt“, erklärt Sportausschussvorsitzender Stefan Bauer abschließend, denn es muss noch viel gerechnet werden und die Meister stehen erst nach Auswertung im Yardstick-Verfahren fest.

Text und Foto Ulrike Falkenstein (SVB)

 

 

20. Oktober 2012

Hessische Segler auf dem Wannsee erfolgreich

v. l. Björn und Winfried Geisler Einen erfolgreichen Saisonabschluss erreichte die Mannschaft Winfried Geisler mit Björn Geisler und Sven Dömges mit ihrer Soling. Beim Senatspreis in Berlin vom 12. bis zum 14. 10. segelten sie auf dem Wannsee auf Platz 2 hinter der Mannschaft von Uwe Steingroß/Berlin. Platz 3 belegte Frank Larvsen aus Dänemark. Am Samstag lagen sie noch auf Platz 3. Bei besten Bedingungen mit Sonne und Wind um 4 bis 5 Bft. verbesserten sie sich am Sonntag durch hervorragende Plätze 2 und 3.

Text Winfried Geisler, Foto Björn Geisler

 

 

19. Oktober 2012

Freies Training der Optimisten in Langen

Zum Abschluss der in diesem Jahr ins Leben gerufenen „Freien Trainingsmaßnahmen der Optimistenklasse“ trafen sich noch einmal 13 Segler am Langener Waldsee. Der Hessische Seglerverband möchte mit dieser Die  Trainingsgruppe Trainingsserie vor Allem den Einstieg in den Regattasport erleichtern und unterstützen. Dieses Angebot nahmen wieder einige junge Segler an, die so in Zusammenarbeit mit den Kaderseglern an ihrer Regattatechnik feilen konnten. Auch einige Regattaeinsteiger haben hier sofort Feuer gefangen und Spaß am Regattasegeln gefunden. Auf dem Programm standen bei teils kräftigen Winden verschiedene Startübungen mit speziellen taktischen Aufgaben.

Besonders erfreulich aus Sicht der Trainer und Organisatoren war die Tatsache, dass einige sehr regelmäßig an den bisherigen Maßnahmen teilgenommen haben, sich aber auch immer wieder neue Segler zum Training fanden, die herzlich auch für das kommende Jahr zu Veranstaltungen des HSeV eingeladen wurden.

Text und Foto Mitja Leipold

 

 

13. Oktober 2012

Hofmann/Böhnke beste Deutsche im 420 Open Gold

In drei Qualifikationsregatten und dem abschließendem Finale in Travemünde haben mein Steuermann Jan-Philipp Hofmann (DYC) und ich uns für die Weltmeisterschaft im 420er am Neusiedlersee qualifizieren können.

Ende Juli hieß es dann „Abfahrt nach Österreich!“. Insgesamt standen uns sieben Tage Training mit dem deutschen Team und die anschließende Weltmeisterschaft bevor. Im Vortraining versuchten wir uns vor allem an die Wind- und Wetterbedingungen zu gewöhnen, denn es war durchgehend sehr heiß und sonnig, woran wir Deutschen nicht gewohnt waren. Auch die Windverhältnisse waren extrem schwierig, denn oftmals herrschte sehr drehender, inkonstanter und leichter Wind. Das bedeutete also, dass man bei nervenaufreibenden Verhältnissen einen kühlen Kopf bewahren musste und sich immer bis zum Schluss konzentrieren und anstrengen musste, um gute Ergebnisse zu erzielen.

Anna-Lena Böhnke und Jan-Philipp Hofmann vor ihrem 420er Nach den sieben Tagen Vortraining fing langsam der Ernst an; die Vermessung unserer Boote war nun an der Reihe. Alle Boote wurden gewogen und so beanspruchte das komplette Ab- und wieder Aufbauen samt Vermessung fast einen kompletten Tag. Nächster offizieller Programmpunkt war die gelungene Eröffnungsfeier mit den insgesamt 179 Teilnehmern aus knapp 30 Nationen. Am nächsten Tag folgte das Practice Race und daraufhin fand an drei Wettfahrttagen die Qualifikation für Gold, Silber und Bronze statt. An den Qualifikationstagen hatten wir an einem Tag ca. 10-12 Knoten, die anderen beiden Tage ähnelten aber eher den Leichtwindbedingungen, die wir im Vortraining kennengelernt haben. Nach den sechs vollzogenen Läufen wurde dann in die Fleets eingeteilt und wir durften mit dem 19. Platz in Gold starten.

In den eingeteilten Fleets wurden noch sechs weitere Wettfahrten gesegelt. Auch hier mussten wir uns an den verschiedenen Tagen auf jeweils andere Windbedingungen einstellen. Es gab sowohl einen Tag mit 14-16 Knoten, als auch andere Wettfahrten mit 1-3 Knoten. Nachdem wir uns jeden Tag etwas weiter vorgekämpft haben, belegten wir im Gesamtergebnis den 14. Platz. Damit waren wir das beste deutsche Team und das erste gemischte Team der Teilnehmer. Nach einer schönen Siegerehrung und gelungenen Weltmeisterschaft feierten wir mit den anderen Nationen ein Abschlussfest und machten uns am nächsten Morgen wieder auf dem Heimweg.

Text Anna-Lena Böhnke, (GER 52630), Foto Heinz-Jürgen Böhnke

 

 

11. Oktober 2012

Eine gemeinsame Regatta mit dem WSV-Lahnau

Am 22./23.September 2012 fand auf dem Vereinsrevier des Segelclubs Gießen, dem Dutenhofener See, die letzte geplante Regatta in dieser Segelsaison statt. Es wurde der zweite Lauf der diesjährigen Clubmeisterschaft des Vereins ausgetragen. Der erste Lauf, die sogenannte Stadtmeisterschaft, fand bereits am ersten Juni-Wochenende zusammen mit der Aquila-Klassenregatta statt.

Bei der Clubmeisterschaft handelt es sich um eine klassenoffene Regatta, an der sowohl Vereinsmitglieder als auch Gastsegler teilnehmen können. Die Boote kurz vor dem Start Ausgeschrieben waren vier Wettfahrten, davon ein Streicher. Das Gesamtergebnis beider Regatten (1.u.2.Lauf) mit den dazugehörigen Ehrungen wird erst bei der Jahresabschlussfeier des Vereins im Winter 2011 bekannt gegeben.

Da der Nachbarverein, der WSV-Lahnau, zeitgleich eine Regatta geplant hatte, wurde kurzerhand entschieden, auch gemeinsam zu starten und den gleichen Kurs abzusegeln. Wettfahrtleiter war Gerd Korzer vom SCG 84. Er wurde auf dem Regattaboot vom Vereinsmitglied Stefan Frey, und einem weiteren Vereinsmitglied des WSV Lahnau unterstützt.

Am Samstag war ab 14:00 Uhr Startbereitschaft angesagt. Dies muss auch der Wind mitbekommen haben, denn auch dieser wehte zur Freude aller bereits mit 2-3 Bft aus nordwestlichen Richtungen. Daher konnte pünktlich zum ersten Lauf gestartet werden. Dieser ging über zwei Runden um das olympische Dreieck, die zügig abgesegelt waren.

Nach einer kurzen Pause zur allgemeinen Stärkung erfolgte ein Start für einen zweiten Lauf. Da sowohl die Windrichtung als auch die Windstärke unverändert waren, konnte auch für diesen Lauf der gleiche Kurs über zwei Runden beibehalten werden.

Ein dritter Start war an diesem Tag nicht mehr möglich, da der Wind gegen Abend dann doch deutlich nachließ und eine weitere Wettfahrt höchstwahrscheinlich erst nach der Dämmerung beendet gewesen wäre. Leider sollte es auch am Sonntag keinen weiteren Start mehr geben, denn in der Zeit zwischen der Startbereitschaft um 11:00 Uhr bis zum Beenden der Regatta um 13:30 Uhr wollte sich kein konstanter Wind mehr einstellen. Dieser kam erst am Nachmittag wieder auf.

Hier sind die Ergebnisse der Segler des SCG 84 (Gesamtwertung nach Yardstick):

1. Platz: Beate Christophis 2. Platz: Marcus Wörz 3. Platz: Manuel Stieland

Text Manuel Stieland, Foto Susanne Lücker (SCG´84)

 

 

11. Oktober 2012

Hervorragende Segelbedingungen erfreuen 420er-Jugend

Am 6. und 7. Oktober fand diese Saison das dritte 420er-Training des HSeV statt, 8 Boote hatten sich angemeldet. Leider mussten 2 Teilnehmer kurzfristig wegen Krankheit absagen.

Die beiden Trainer Reinhard Linke und Henrik Simon verfolgen gemeinsam mit ihrer Trainingsgruppe, das Ziel gute Platzierungen bei den nächsten Ranglistenregatten und bei den Deutschen Meisterschaften 2014. Um diesen Zielen näher zu kommen, wurden bei hervorragenden Segelbedingungen von 2-5 Bft., angenehmen Temperaturen und Sonnenschein Starts mit Hindernissen, Manöver, wie z.B. Rollwenden und -schiften oder Spitz-auf-spitz-Halsen und Techniken, wie Rückwärtsfahren und Spi-Bergen trainiert. Die Zeit auf dem Wasser wurde durch Schwimmen, Laufen und Theorie ergänzt.

Durch Videos, die Reinhard Linke während des Trainings gemacht hatte, konnten im Nachhinein nochmals die Stärken und Schwächen herausgearbeitet und verinnerlicht werden und beim nächsten Mal auf dem Boot direkt in die Praxis umgesetzt werden. Der Wasser- und Fischereisportclub Schotten e.V. (WFCS) und der Dreieich-Segelclub-Langen (DSCL) stellten uns freundlicherweise ihre Gelände und Clubhäuser zur Verfügung, wo auch gegessen und übernachtet werden konnte.

Die weitere Planung der 420er-Gruppe: an den letzten vier Tagen der Herbstferien ein weiteres Wassertraining in Inheiden, im November und Februar folgen Theorie- und Sport-Einheiten, im März 2013 8-10 Tage Wassertraining in Südfrankreich.

Zoë Lange (Frankfurter Yachtclub)

 

 

02. Oktober 2012

Dierk Conrad wieder Hessenmeister der Korsarklasse

Am letzten Septemberwochenende (29.u.30.09.2012) fand die letzte Regatta beim Dreieich-Segelclub-Langen (DSCL) statt. Seit einigen Jahren sind es die Korsar-Seglerinnen u. Segler, die dann auf dem Langener Waldsee ihre Herbstregatta incl. 2. Lauf der Hessenmeisterschaft aussegeln. Es meldeten wieder 22 Boote.

Die Korsarjollen sind wegen ihrer Größe und Wendigkeit für dieses Revier fast ideal. Das Regattawochenende begann pünktlich mit dem 1. Start um 14:10 Uhr. Regattaleiter Heinz Wendel vom DSCL, selbst sehr erfahrener Finnsegler, konnte an diesem Samstag insgesamt 3 Wettfahrten mit 2 bis 3 olympischen Runden segeln lassen. Der Wind wehte von West bis zu 3 Bft. Er war von der Stärke relativ konstant mit leichten Drehern. Die Segler waren ununterbrochen bis ca. 18.00 Uhr auf dem Wasser.

Die ausgeschriebene 4. Wettfahrt mit Streichmöglichkeit fiel dann am Sonntag dem fehlendem Wind zu Opfer. Dies tat der Stimmung der Seglerinnen u. Segler aber keinen Abbruch. Nach einem schönen Seglerhock mit Kebab und Salaten am Samstag schien bis zur Siegerehrung am Sonntag gegen 13:30 Uhr die Sonne bei milden 20 Grad. Der Herbst zeigte sich von seiner schönen Seite.

Zu den sportlichen Ergebnissen:

Herbstregatta Korsar 2012 DSCL : 1. Rang Thomas u. Maren Pauer vom SC Grabenneudorf

2. Rang Dierk Conrad DSCL und Jürgen Leibrich SC-Inheiden(SCI)

3. Rang Daniel u. Christian Winkel YC Saarbrücken(YCSB)

Der Abstand zwischen dem 2. u. 3. war nach den 3 Wettfahrten nur 1 Punkt.

Hessenmeister Korsar 2012 v.l.n.r. Sabine Kaufman,  Karin Herold, Dierk Conrad, Jürgen Leibrich, Martin u. Christian Fischer Der 2. Rang in dieser Wettfahrt reichte für Dierk Conrad vom DSCL zur Hessenmeisterschaft. Wobei anzumerken ist, dass seine Frau den 1. Lauf in Inheiden mit ihm gesegelt war und er nun in Langen den Vorschoter wechseln musste. Der ausrichtende Verein DSCL freute sich dann über den 2. Rang bei der Hessenmeisterschaft für die Clubmitglieder Sabine Kaufmann u. Karin Herold. Sie schafften es vor den Inheidenern Martin u. Christian Fischer, die 3. der HM wurden.

Dierk Conrad und die anderen Seglerinnen u. Segler freuten sich besonders über ein Gastboot. Es war „Polen 1“ mit Bogdan Knittner u. Pawel Matysiak. Diese Segler wurden mit der weitesten Anreise besonders geehrt und erhielten einen zusätzlichen Erinnerungspreis. Conrad fuhr in diesem Jahr in Polen auf deren Revier eine Regatta mit und lud die Segler nach Langen ein. Schön das sie gekommen sind.

Seglerinnen u. Segler bedankten sich beim DSCL insbesondere auch bei deren Sportwartin Karin Herold, die sich als 2. der Hessenmeisterschaft natürlich sich über diese zusätzlichen Glückwünsche freute. Alle Segler sind für nächstes Jahr wieder willkommen.

Text und Foto Michael Kalis

 

 

29. September 2012

Jugendliche der hessischen Seglerjugend bestreiten Ostseetörn auf restaurierter 12mR-Yacht „Anita“

Vom 04. bis 11.08.2012 veranstaltete der Hessische Seglerverband einen Jugendtörn auf der restaurierten 12mR-Yacht „ANITA“. Diese 21 Meter lange ANITA in voller Fahrt (Archivfoto) Yacht wurde 1938 erbaut und seinerzeit als Rennyacht eingesetzt. Heute wird sie von einem Förderverein unterhalten, welcher u.a. gezielt Jugendlichen die Chance gibt, Erfahrungen auf Traditionsseglern zu sammeln.

Mit dabei waren vom Segelclub Edersee Tim Fuchs und Julian Müller, vom Segelclub Biblis Phillip Lautenschläger und Lea Schulz und vom Segelclub Rheingau Meret und Karl Hertzberg. Unter der Leitung von Skipper Thomas Seelbach und Ann-Kathrin Dübbers ging es von Kiel aus durch die dänische Südsee bis nach Kopenhagen und zurück nach Flensburg.

Nach einer Sicherheitseinweisung durch den Skipper ging es noch am ersten Nachmittag von Kiel aus Richtung Bagenkop. Wir erreichten den Hafen nachts um 01:00 Uhr. Nach diesem anstrengenden Tag mit moderaten Wetterbedingungen freuten sich alle auf die erste Nacht in ihrer Koje.

Am nächsten Morgen wurde das Ziel Stubbeköbing ausgerufen und schon hieß es wieder: Leinen los. Nach einem einfachen Frühstück an Bord, schon unter Segel, waren wir alle gerüstet für einen wunderschönen Segeltag auf der „ANITA“. Nach festen Regeln wurde Wache gehalten, gesteuert und navigiert. Kurz vor Erreichen des Tageszieles mussten wir zwei Brücken unterqueren. Eine knappe Sache. Sicherheitshalber wurden die Segel geborgen und wir fuhren unter Motor weiter bis wir um 21:00 Uhr im Hafen festmachten.

Durchfahrt unter der Storstrømsbroenbrücke. Nächstes Etappenziel war Kopenhagen. Gestartet bei Regen, besserte sich das Wetter im Laufe des Tages und wir erzielten Geschwindigkeiten unter Raumschot-Kurs bis zu 11 Knoten. Die dänische Hauptstadt erreichten wir um 17:00 Uhr. Jetzt hatten alle Hunger und schnell hieß es Essen fassen: Rindgoulasch mit Rotkohl und Klößen, einfach lecker nach so einem Tag.

Am nächsten Tag hieß es: Schwimmwestenpflicht und bereithalten der Lifebelts, denn der Wind hatte aufgefrischt und die Ostseewelle baute sich schnell auf und war nicht zu verachten. Eigentlich sollte die nächste Nacht durchgesegelt werden, doch bei den recht stürmischen Bedingungen wurde aus Sicherheitsgründen das Ziel Stubbeköbing nochmals gesteckt und um 02:30 in der Nacht waren wir im sicheren Hafen. Aus dem Abendbrot wurde ein „Nachtbrot“ und zufrieden gingen alle in die ruhige und warme Koje.

Von Stubbeköbing aus ging es am nächsten Morgen mit gerefften Großsegel und der Sturmfock wieder Richtung Deutsche Ostseeküste mit Übernachtung in Bagenkop. Auch an diesen Tagen war es sehr stürmisch, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat.

In Flensburg angekommen gab es ein weiteres Highlight dieser Woche: Der Robbe & Berking Sterling-Cup mit mehrerer 12mR-, 8mR- und 6mR-Yachten. Während der Regatta kam auch der 250m² große Spinnaker für schnelle Vorwindkurse zum Einsatz.

Navigieren, Steuern und Wachegehen, auch in der Nacht, waren neue Erfahrungen für uns. Gerade dies aber machte den Reiz dieses Törns aus, weil die Wetterbedingungen teilweise bei Windstärken bis 7 Bft. und Wellenhöhen bis 3 Meter nicht zu unterschätzen waren. Am Ende waren wir uns alle einig: Ein tolles Erlebnis, so ein Schiff als Team segeln zu dürfen, gerade weil alle in die Schiffsarbeit eingebunden wurden und Verantwortung übernehmen durften.

Julian Müller

 

 

27. September 2012

Christian Flemming und Carsten Stubenrauch beherrschen weiterhin die Klasse der Schwertzugvögel in Hessen.

Bei herrlichem Sonnenschein und gleichmäßig starkem Wind fand am Wochenende (22./23.09.) die letzte Schwertzugvogelregatta für die Hessenmeisterschaft am Langener Waldsee statt. Aber nicht nur das wunderbare Wetter, sondern auch die leckere Verköstigung durch den Dreieich Segelclub Langen (DSCL) konnten die zwölf angetretenen Mannschaften das ist knapp... ...nichts passiert genießen. Am Samstag gegen 14:00 Uhr starteten die Boote bei zwei bis drei Windstärken und absolvierten drei Wettfahrten. Es war sehr interessant zu beobachten, wie sich immer wieder schnell fünf Boote an die Spitze absetzten und einen großen Abstand zu den restlichen Schwertzugvögeln ersegelten. Am Ende des ersten Tages konnte man schon erahnen, welche fünf Boote um die ersten drei Plätze der Regatta kämpfen würden. Am Sonntagmorgen fand die vierte Wettfahrt statt. Der Wind hatte zum Vortag nochmals etwas zugelegt, so dass die Wettfahrt mit der 4. Wettfahrt über 2 olympische Runden schnell zu Ende ging. In der folgenden Reihenfolge kamen die ersten drei Schwertzugvögel durch das Ziel, Florian Lenz mit Yvonne Heinemann Segelklub Bayer Uerdingen e.V. (SKBUE), Ulrich Brach mit Christoph Hausmann Segelabteilung des Ruder-Club

Traben-Trabach 1881 e.V. (RCTT) und Rüdiger Amann mit Nathalie Amann Wasser u. Fischereisportclub e.V. Schotten (WFC).

Die Gesamtauswertung aller Schwertzugvogelregatten für die Hessenmeisterschaft 2012 ergab dann, dass Christian Flemming Dreieich-Segelclub-Langen (DSCL) mit seinem Vorschoter Carsten Stubenrauch Segel-Club Staffelsee e.V. (SCSTS) Hessischer Meister 2012 wurden. Für den zweiten Platz der Hessenmeisterschaft konnten sich Rüdiger Amann und Nathalie Amann (WFC) die Hand reichen. Den dritten Platz erkämpften sich Marcus Pfeiffer und Kai-Uwe Tebbe (WFC). Sie hatten auch 17 Punkte wie die Zweitplatzierten, aber die erreichten Plätze reichten nicht. Die Mannschaft des DSCL mit Horst Ingendorf und Gabriele Dust verpassten nur knapp eine Stufe des Gewinnertreppchens. Aber wie heißt es so schön: Neues Jahr – Neues Glück.

Bei der Siegerehrung bedankten sich die Seglerinnen u. Segler beim Regattaleiter Jan Schäfer vom Dreieich-Segelclub-Langen und seinen Helfern sowie bei der phantastischen Küchencrew..

Eine kleine Auszeichnung bekamen auch die jüngste Seglerin u. der Älteste Segler. Sie waren 66 Jahre auseinander.

Text Verena Reddig, Fotos Michael Kalis

 

 

27. September 2012

Absolute Rekordteilnahme der Laser bei der Einhandregatta am Langener Waldsee

Der Dreieich-Segelclub-Langen (DSC-L) konnte ein Rekordfeld mit 58 Booten am Wochenende v.8.u.9.Sept.2012 am Langener Waldsee begrüßen. Um die 40 Boote kamen in den letzten Jahren durchaus regelmäßig. Doch in diesem Jahr waren es tatsächlich fast 60 Laser die meldeten u. starteten. Es waren auch eine Reihe von Seglerinnen u. Segler gekommen die erstmalig dieses Revier besuchten.

Im Rahmen der Begrüßung der Seglerinnen u. Segler erfolgte eine Ehrung des Hessenmeisters Saison 2011/2012 der Finn-Dinghy. Der Präsident des Hess. Seglerverbandes Reinhard Fuhr konnte dem DSC-L-Mitglied Detlev Guminski die Siegerplakette überreichen.

Detlev Guminski war nicht nur wegen der Hessenmeisterehrung anwesend, sondern er war der Regattaleiter der Einhandregatta an diesem Wochenende. Neben Ranglistenpunkten wurde an diesem Wochenende auch der 2. Teil der Hessenmeisterschaft der Laser ausgesegelt.

Natürlich hofften die angereisten Seglerinnen u. Segler auf Wind, auf spannendes, sportives Segeln. Am Samstag war der Start für 14:00 Uhr vorgesehen. Flaute. Es konnte wegen des fehlenden Windes keine Wettfahrt angeschossen werden. So hofften die Seglerinnen u. Segler auf den Sonntag. In der Zwischenzeit machten sie es sich auf dem Gelände des DSC-L gemütlich. Zelten, Wohnmobile etc gutes Essen, Gespräche und das ein oder andere Glas alkoholfreies oder alkoholhaltiges wurde getrunken. Es war ein warmes Frühherbstwochenende.

v.l.n.r. HM Laser Standard U22 3. Rang Domnick Gärtner u. Robert Büse HM U22 Teilnehmer und Veranstalter waren deshalb sehr froh, als am Sonntag gegen 12:45 Uhr der Prahm mit der Regattamannschaft auf den See fuhr, das Regattafeld auslegte und gegen 13:20 Uhr es einen 1. Startversuch gab. Dieser musste abgebrochen werden, aber anschließend kam es zu einer gewerteten Wettfahrt. Auch in dieser Wettfahrt gab es Löcher- sie waren aber, auch nach Meinung der Aktiven, noch vertretbar. Bei leichtem, drehendem Wind kam es zu 2 Runden im Olympischen Kurs, Runde plus Schleife Backbordkurs.

Gerade bei diesen Windverhältnissen kommt es vor, dass die Aktiven zum „ Pumpen“ neigen. Im Anschluss an die Wettfahrt musste das Schiedsgericht Proteste gegen 3 Segler behandeln. Von den 3 Seglern wurde nach Verhandlung und Spruch des Schiedsgerichtes dann eine Disqualifikation ausgesprochen.

Zu den Ergebnissen in den einzelnen Klassen:

Einhandregatta Laser Radial:

Hier war Eva Deichmann vom WSV-Bergstraße nicht zu schlagen. Die nach ihr platzierten Yannick Spreen (Segelclub Bayer Uerdingen) und Alexandra Hamm vom SC-Eich freuten sich ebenfalls über die Platzierung auf dem Podium.

Einhandregatta Laser Standard:

Hier waren auf den vorderen Plätzen mit Dennis Leukel (Cachclub Lister Biggesee), Klaus Wimmer und Reinhard Noack (Universitätssportclub Marburg) ganz bekannte Cracks. Diese Segler kennen das Revier und wissen sich immer wieder auch auf schwierige Windverhältnisse einzustellen.

Der Lokalmatador Darius Fekri (DSC-L) war mit dem 9. Platz hier auch zufrieden. Natürlich hätte auch er sich weitere Wettfahrten gewünscht, um nach vorne fahren zu können. Überhaupt waren die Seglerinnen u. Segler vom DSC-L mit 12 Booten sehr stark vertreten. Hier ist eindeutig ein Trend nach oben zu erkennen.

Einhandregatta Laser Standard Sonderwertung Master:

Hier war die Reihenfolge Claus Wimmer (Seggelclub Laacher See, Mayen) vor Reinhard Noack u. Alexander Pauli(SCNS). Bei den Master freute sich der DSC-L auf den 6. Platz durch Darius Fekri.

Hessenmeister Laser Radial 2012:

In der Wertung waren 23 Boote. Eva Deichmann auf Platz 1 vor Marc Oberheim und Jan Wörz .

Hessenmeisterschaft 2012 Laser Standard:

In der Wertung waren immerhin 39 Boote. Es freuten sich auf die Medaillien: Robert Büse (SCE) , Dirk Glinkowski (WSVL) und als Dritter im Bunde Christian Schaefers (SCE).

Hessenmeisterschaft Laser Standard U22:

Das Feld wurde vom Segelclub Edersee beherrscht. Robert Büse vor Christian Schaefers und Dominik Gärtner (alle SCE). Auch die Plätze 4 u.5. gingen an den Edersee

Im Rahmen der Siegerehrung bedankten sich die Anwesenden Seglerinnen u. Segler sowie die angereisten Gäste auch bei der Küche des Veranstalters und allen weiteren Helferinnen u. Helfern. Es blieb dann nur noch gute Heimfahrt zu wünschen und die Hoffnung auszudrücken im nächsten Jahr wieder mit ähnlicher Meldezahl die Teilnehmer empfangen zu können.

Text und Foto Michael Kalis (DSC-L)

 

 

26. September 2012

Der älteste Regatta-Segler der Welt gewinnt in der A-Cat Klasse

Die offenen Kreismeisterschaften wurden in nur einem Lauf am Samstag (15.09.) entschieden. Heinz Müller gewinnt mit 87 Jahren mit dem A-Cat, Jürgen Bruder und Jörg Grothwinkel können mit einem Ixylon die Jollen-Wertung knapp für sich entscheiden, vor Heinz Stammnitz im Finn Dinghy. Der Wind war schwach, so dass am Sonntag nicht mehr gestartet werden konnte.

Insgesamt hatten 14 Sportboote gemeldet, sowohl Einmann- als auch Zweimann-Boote tummelten sich vor dem Start auf dem Riedsee bei Biblis. Wettfahrtleiter Marco Colombo erklärte die Regeln: „Es könnte auch ein Opti hier gewinnen“, sagt er mit Hinweis auf das Yardstick-Verfahren. „Ein Finn hat eine Yardstick-Zahl von 110. Der Ixylon jedoch 114. Das kann im Endresultat entscheiden. Ein A-Cat fährt mit einem Faktor 101 nach Texel-Wertung.“

Kreismeister 2012 Heinz Müller, Jörg Grothwinkel, Jürgen Bruder (v.l.n.r.) Mit dem Startschuss wurde der Dreiecks-Kurs freigegeben, die sechzehn Teilnehmer kamen gut weg. Steuermann Bruder mit Grohwinkel am Spinnaker legten vor und konnten die erste Runde Strecke gut machen. An einer Tonne verklemmte sich jedoch die Fock und die Verfolger liefen auf. Das nutze dann auch der erfahrene Lokalmatador Heinz Müller, der mit seinem außergewöhnlichen Gespür für Leichtwind die richtige Böe erwischte, um in Führung zu gehen. „Ich hatte sehr viel Glück dabei, rechtzeitig zu erkennen, dass der Wind dreht. Nachdem ich zwei Runden hinterher gesegelt bin, konnte ich mich deshalb in der letzten Runde an die Spitze setzen.“ Der Groß-Gerauer ist nachweislich der älteste Regatta-Segler auf A-Cat weltweit. Er segelt seit 40 Jahren Cat, ist ungeschlagen seit 4 Jahren Vereinsmeister und konnte nun auch die Kreismeisterschaft Bergstraße bei den Cats verteidigen. Herbert Medert wurde Vizemeister vor Stefan Hebling. Alle vom SV Biblis.

Bei den Jollen wurde es eng: Heinz Stammnitz aus Viernheim gilt als ein erfahrener Finn Dinghy Segler. Vor vielen Jahren war er sogar im Olympia-Kader, heute startet er auch für die Schweiz. Als „First Ship Home“ erreichte er über alle Klassen als Erster das Ziel. Der gebürtige Mannheimer (Lindenhof) segelt seit seinem neunten Lebensjahr und stieg bereits 1972 auf Finn um. „Das sind jetzt schon 40 Jahre Olympische Klasse. Der Finn ist für Athleten mit mehr als achtzig Kilogramm Körpergewicht einfach das beste Boot,“ lobt er sein Sportgerät.

Nachdem am Sonntag gegen ein Uhr feststand, dass nicht mehr gesegelt werden konnte, wurde es spannend. Die Klassen wurden nach Yardstick-Reglement ausgewertet und bei den Jollen konnte das Team Bruder/Grothwinkel ebenfalls die Kreismeisterschaft verteidigen. Heinz Stammnitz wurde Zweiter vor Ingo Walter im Laser Standard. Die Siegerehrung mit edlen Glaspokalen fand unter viel Beifall auf der Terrasse des Clubhauses statt. Sportausschussvorsitzender Stefan Bauer und Wettfahrtleiter Marco Colombo dankten allen Aktiven und dem Helfer-Team. Die Regatta klang sehr harmonisch aus und die Jollen-Sieger spendierten eine Club-Runde zur Freude aller Beteiligten.

Text und Foto Ulrike Falkenstein

 

 

25. September 2012

Rangliste der Micro Cupper,

Ranglisten- und Hessenmeisterschaft der Conger

Am 15./16.09. trafen sich wieder Segler aus ganz Deutschland zur diesjährigen und 33. Hochheimer Stadtmeisterschaft, ausgerichtet vom Hochheimer Segelclub. 30 Mannschaften gingen insgesamt an den Start. An der Wertung für den diesjährigen Stadtmeister konnte jeder Hochheimer Bürger, der im Besitz eines Segelscheins ist, teilnehmen. Gleichzeitig zählte diese Regatta aber auch als bundesweite Ranglistenregatta der Micro Cuper und Conger-Klasse und als zweiter Lauf für die Hessenmeisterschaft – ebenfalls in der Conger-Klasse. Alleine die Micro Cuper stellten ein stattliches Feld von 10 Booten. So konnte der SCHo auch etliche Teilnehmer aus Rheinland-Pfalz, Bayern, NRW und dem Saarland begrüßen. Die Hochheimer Bucht stand buchstäblich “unter Segel“. Ein-Mann-Boote der Laserklasse und unser Nachwuchs in den “Optimisten“, Jugendliche in dem “420er“, und 2-Mann-Boote der Conger-, Micro- und Aquila-Klassen gingen an den Start. Aus dem Feld heraus ragten die größeren Micro- Siegerehrung der Stadt- und der Hessenmeister durch Reinhard Fuhr, den Präsidenten des Hessischen Seglerverbandes. Cupper, Kajütboote, die mit bis zu drei Personen gesegelt werden. Gegen 14:00 Uhr konnte am Samstag bei leidlichem Wind und blauem Himmel die erste Wettfahrt angeschossen werden. Zum Start der 2. Wettfahrt hielt sich der Wind gerade noch und die Boote waren bis ca. 18:00 Uhr auf der Regattastrecke. Am Sonntag blieb der Wind vollständig aus, sodass leider keine weiteren Wettfahrten mehr gestartet werden konnten. Besonderen Dank gilt trotzdem unserer Hochheimer DLRG, die mit 2 Bootsbesatzungen wie immer unsere beiden Sicherungsboote unterstützen.

Am Sonntag stand dann noch eine Bootstaufe an. Eine zweite, fast neue Vereinsaquila wurde auf den Namen “Halbtrocken“ getauft; in Anlehnung an unsere Weinregion und den Segelsport. Übrigens: Eine Aquila namens “Riesling“ und “Auslese“ sowie einen Laser namens “Batschnass“ gibt es bereits im Verein… Ihren feierlichen Höhepunkt fand die Veranstaltung zur abschließenden Siegerehrung am Sonntagnachmittag, die der Vorsitzende des Vereins Rainer Basten und Sportwart Jürgen Bauer gemeinsam vornahmen, “verstärkt“ durch den Präsidenten des Hessischen Seglerverbandes, Frau Bürgermeisterin Munk als Vertreterin der Stadt Hochheim , sowie der Weinkönigin Hannah. Als eindeutige Sieger konnte zum widerholten Male Thomas Hartmann und Julianne Sohn vom SCHo beglückwünscht werden. Sie führen die Wertung der Conger-Ranglistenregatta an, wurden Hessenmeister 2012 in der Conger-Klasse und sind auch unsere neuen Stadtmeister in diesem Jahr.

Herzlichen Glückwunsch – mehr geht nicht!

Dies unterstrich einmal mehr die Besonderheit dieser Veranstaltung für die Wein- und Sektstadt Hochheim. Zahlreiche Weingüter und Sekthäuser hatten sich auch dieses Jahr wieder mit großzügigen Sachspenden für die Preisverleihung an der Veranstaltung beteiligt. Ihnen gilt unser besonderer und herzlicher Dank.

Text und Fotos Friederike Hohmann (SCHo)

 

 

05. September 2012

Viertgrößte 470er-Regatta im Bundesgebiet

Im Rahmen einer Ranglistenregatta der 470er Klasse richtete der Segelclub Gießen am 01. und 02. 09. auch das Finale der Hessenmeisterschaft 2012 aus. Hierzu reisten 17 Segelteams aus Hessen und Umgebung mit ihren Booten der olympischen 470er Klasse am Dutenhofener See an.

Am Samstag konnte Wettfahrtleiter Marc Punzert die erste Wettfahrt mit leichter Verzögerung starten, da der Wind auf die für den Dutenhofener See ungünstige Nordrichtung drehte und die zu rundenden Bahnmarken erst nach der neuen Windrichtung ausgelegt werden mussten. Dann konnte aber regelgerecht gegen den Wind gestartet und der Kurs aus Dreieck mit dazugehöriger Schleife gesegelt werden. Bei dieser Windrichtung sind nur kurze Bahnschenkel möglich, weswegen der Kurs drei mal abgesegelt werden musste. Auf engem Raum galt es, viele Manöver mit taktischem Blick auf den Wind und die Konkurrenz zu steuern. Vom Start weg führten Julian Hipp/Florian Tang (Segelclub Bayer Uerdingen), unterschätzten aber auf dem Raumschenkel die Windabdeckung der Inseln des Dutenhofener Sees und wurden von den Geschwistern Michael und Anke Becker (SC Nordsaar) in Lee überholt. Nach einer konzentrierten Aufholjagd, kämpften sich Hipp/Tang wieder an das führende Boot heran, überholten die Geschwister Becker und gingen als erste durchs Ziel. Diese Zweikämpfe erstreckten sich auch auf das gesamte Feld, sodass es viele Positionswechsel zu beobachten gab. Entgegen der Wettervorhersage schlief dann der Wind komplett ein und ließ auch am Sonntag keine weitere Wettfahrt zu. So ergab sich dann an Land die Möglichkeit für die jungen Nachwuchsmannschaften, sich technische Tipps von den Führenden abzuschauen. In toller Kameradschaft wurde dann auch bereitwillig das Regattawissen weitergegeben. So profitierten auch Lars Vosteen und Cedric Schacht (Segelclub Gießen) als jüngste Mannschaft im Feld von den erfahrenen Seglern und erfuhren neuen Aufschwung.

Auf „Inshallah“ die Hessenmeister Karlo Schmiedel/Michael Klapper Bei der Siegerehrung wurden Hipp/Tang (SKBUe) vor den Geschwister Becker (SCNS) und Markus Meilchen /Michael Justen (Rastatt/Biblis) mit handgefertigten Holzschiffchen aus der Limeswerkstatt in Garbenteich geehrt. Desweiteren erhielten Hessenmeister Karlo Schmiedel/Michael Klapper (SCUndine/SCWesterwald) vor Ann-Kristin Böhnke/Bea Badouin(SCWw) und Nuno und Christoph Busch (SC Edersee) Plaketten vom hessischen Seglerverband überreicht. Die Jugendmannschaft des Segelclub Gießen Lars Vosteen und Cedric Schacht wurden als Vize Juniorenmeister ausgezeichnet.

Besonderer Dank kam von Max Pleger, Vorstandsmitglied der 470er Klassenvereinigung, für den Einsatz des Segelclub Gießen und mit der Feststellung, dass es in diesem Jahr die viert größte Regatta im ganzen Bundesgebiet war. Dies freute die Veranstalter sehr, da mit solch einer Resonanz die Mühen um die Förderung der Jugend im Segelsport Früchte trägt und eine weitere Jugendmannschaft aus der Jüngstenbootsklasse, Optimist ihre im Verein erworbenen Kenntnisse mit in die 470er Klasse übernimmt.

Text und Foto Marcus Wörz,SCG´84

 

 

28. August 2012

Peter Wenzel aus Darmstadt lässt den Cat optimal steigen

Am letzten Augustwochenende wurde die offene Regatta der Katamarane auf dem Bibliser Kärchersee ausgetragen. In insgesamt drei anstrengenden Läufen zeigte sich bereits am Samstag, dass Peter Wenzel die Regatta für sich entscheiden konnte. Bei einem Grundwind von fünf Beaufort mussten die Segler alles geben, um Kollisionen und Kenterungen zu vermeiden.

Vor dem Start Die Regatta-Leitung begann unter Thomas Wolf, einem erfahrenen Experten, wie üblich mit der Steuermannbesprechung. Der Kurs wurde erläutert, die Flaggenrichtlinien vorgegeben. Geplant war ein Kreuz-/Vorwindkurs mit Gate, der nach 4 Runden an der Zielflagge enden sollte. Es zeigten sich durch den starken Wind jedoch Schwierigkeiten, die Bojen festzumachen. So verlegte die Rennleitung den Kurs auf den Baggersee. Dort gab es gleich nach Start einige brenzlige Situationen, so dass den ersten Lauf nur etwa die Hälfte der Teilnehmer-Cats beenden konnte.

In Böen frischte der Wind oft auf 6 bis 7 Beaufort auf, so dass die Segler ihr ganzes Können aufbieten mussten. In den darauf folgenden beiden Läufen am Samstag wurde auch die Kondition getestet. Jeder dieser Läufe wurde auf 6 Runden festgelegt bis die Zielfahne erreicht wurde. So dauerte ein Lauf zwischen 30 und 45 Minuten. Am Sonntag entschieden sich die Segler mit der Wettleitung dafür bei noch stärkerem Wind nicht mehr zu starten. Niemand erhob dagegen ausdrücklich Einspruch, so dass damit die Wettfahrt beendet erklärt wurde.

Die Siegerehrung wurde im schönen Clubhaus vorgenommen. Unter Beifall gewann Peter Wenzel aus Darmstadt. „Der schnellste Kurs ist beim A-Cat die Raumschot, möglichst wenn eine Kufe knapp aus dem Wasser kommt.“ Der drittplatzierte Herbert Medert fügt hinzu: „und wenn man ein schnelles Klatschen auf dem Wasser hört, geht es richtig ab!“ Stefan Hebling wurde zweiter. Er fährt Strahlende Sieger der Cat-Regatta Stefan Hebling Peter Wenzel Herbert Medert (v l n r ). den Cat nur nebenbei, kommt wie Peter Wenzel vom Surfen und schaffte es trotz einmaligem Kentern, Vize zu werden. In nur knapp einer halben Minute hatte er sein Boot wieder aufgestellt und konnte sich einen der besten Plätze sichern.

Der älteste Teilnehmer mit 87 Jahren und Hidden Champion dieser Regatta war Heinz Müller. Er verstand es, die Trimmung seines neuen A-Cat so perfekt zu beherrschen, dass es ihm im zweiten Lauf sogar gelang, den führenden Peter Wenzel streckenweise zu überholen. Er wurde ohne eines nicht angetretenen Laufes fünfter. „Beim der Cat-Segeln hat sich über die vielen Jahre sehr viel geändert. Inzwischen stehen die Segler bei Raumem Wind im Trapez und flitzen in einem Höllentempo über das Wasser“, erzählt er. „Hier in Biblis ist für diesen Starkwind, der See einfach zu kurz!“

Trotz mancher hitzigen Diskussion richtete der Segelverein Biblis auch an diesem Wochenende wieder eine feine, kleine Regatta aus. „Bei diesen öffentlichen Veranstaltungen sind Zuschauer immer herzlich willkommen. Auch externe Interessierte können sich dabei gerne über den Segelsport informieren und die Mitglieder ansprechen,“ war von Jugendtrainer Ralf Joppich zu hören. Dabei ist das idyllische Vereinsgelände für alle geöffnet und der Vorstand freut sich über Publikum.

Weiter Infos unter Segelverein Biblis

Infos zur Bootsklasse unter A-Cat

Länge: 5,49 m

Breite: 2,30 m

Segelfläche: 13,94 m²

Mindestgewicht: 75 kg

A-Class Katamarane sind die schnellsten Einhandkatamarane, die es auf der Welt gibt. Im Gegensatz zu vielen anderen Bootsklassen ist die A-Klasse eine Konstruktionsklasse. Nur wenige Konstruktionsmerkmale sind vorgeben.

1956 wurde von der "International Yacht Racing Union" in England die A-Division als freie Konstruktionsklasse ins Leben gerufen und gehört heute zu den ältesten aktiven Katamaranklassen der Welt. Dank minimaler Vorgaben wie Länge, Breite und Segelfläche waren den Konstrukteuren von Anbeginn alle Wege offen.

Andere Entwicklungsaspekte wie Rumpfform, Mastlänge, -form und Segelschnitt sind nicht eingeschränkt. Die wenigen vorgegebenen Parameter haben Konstrukteure auf der ganzen Welt dazu motiviert, die Entwicklung voranzutreiben. Das hat auch dazu geführt, dass die A-Cats in den letzten Jahren stetig schneller wurden. Inzwischen ist die Entwicklung so weit vorangeschritten, dass diese kompromisslosen Einhandkatamarane mit dem klassichen olympischen Tornado bis 3 Bft. mithalten können.

A-Cats werden heute auf der ganzen Welt gesegelt, speziell auch in beinahe allen europäischen Ländern. Die größten europäischen Flotten gibt es in Deutschland und Italien. Jährlich werden Welt- und Europameisterschaften gesegelt mit Startfeldern von 80 bis 100 Booten. Die gegenwärtig erfolgreichen Regattaboote sind Serienprodukte und werden von 90% der Segler verwendet.

Wenn man die Qualität dieser Konstruktionen betrachtet, so halten sich die Preise in Grenzen. Hightechmaterialien wie Carbon und Kevlar erlauben eine akzeptable Lebensdauer. Es existiert auch ein florierender Gebrauchtboothandel, so dass es für Einsteiger durchaus wettbewerbsfähige Boote zu akzeptablen Preisen gibt.

Ulrike Falkenstein, SVB

 

 

28. August 2012

Die Familie Laukhardt teilt die Preise auf

Am 18. und 19.8. fand auf dem Main, bei der Kaiserleibrücke die diesjährige Offenbacher Stadtmeisterschaft statt. Ausrichter war der ORV-S, von dem jedoch nur drei Boote auf dem Wasser waren. Der SCU war da zum Glück deutlich besser besetzt.

Jolle, Laser oder Kielschiff, die Preise bleiben in der Familie Laukhardt. Am Samstag war um 14.00 Uhr Start. Es starteten alle Boote gleichzeitig. Direkt nach dem ersten Lauf folgte der Zweite.

In beiden Läufen machte ich einen Ersten in der Jollenwertung. Genauso, wie mein Vater in der Laser Wertung und mein Onkel mit meinem Opa bei den offenen Kielschiffen. Meine Mutter machte bei den Lasern zwei Zweite.

Am Nachmittag hatte der Wetterbericht für den nächsten Tag gesagt, dass es noch heißer werden sollte und so brachen sie schon am Samstagabend die gesamte Regatta ab.

Am Sonntag war dann nur noch Siegerehrung. Diese verlief jedoch ausgezeichnet für unsere Familie. Es gab eine Wertung für die Laser, eine für die Jollen, eine für die offenen Kielschiffe und eine für die Kajütboote.

In der Wertung der Laser hat mein Vater gewonnen und meine Mutter wurde zweite. Bei den Jollen habe ich gewonnen und bei den offenen Kielschiffen haben mein Onkel und mein Opa in der Dyas gewonnen.

Felix Laukhardt, GER 12672

 

 

24. August 2012

Jet-Pokal 2012

Sommer, Sonne, gute Laune. Dies schien das Motto der diesjährigen Regattaveranstaltung am 11. und 12. August beim HSSC zu sein. Das sonnige Wetter mobilisierte viele Clubsegler, sodass ein Feld von 15 Schiffen an den Start gehen konnte. Der Segelclub Undine war mit 3 Schiffen vertreten, 2 gehörten zu den größten teilnehmenden Schiffen.

Am Samstag war das Wetter ideal für die Fraktion der Sonnenanbeter oder den extremen Leichtwindsegler. Auf dem sehr kurzen Kurs gab es immer wieder Augenblicke, an den der Main eher einem Ententeich glich, mit spiegelglatter Oberfläche. Gerade die schweren Schiffe taten sich schwer, den wenigen Wind in Vortrieb umzusetzen. Die Wettfahrtleitung hatte dann ein Einsehen, zumal für den Sonntag mehr Wind vorhergesagt wurde. Der angebrochene Nachmittag klang mit frischem Grillfleisch und Freibier bei bestem Wetter aus.

Der nächste Tag brachte tatsächlich mehr Wind. Nur die Verdopplung von „wenig“ ist nicht gleich „viel“. Er blies durchgängig und gerade die Jollen konnten ihr leichtes Gewicht vorteilhaft nutzen. Auch die nicht immer so hydrodynamisch wirkenden Optimisten konnten den wenigen Wind gut umsetzten. Anders bei der BM-Jolle oder der mitfahrenden Varianta. Besonders beeindruckend die BM-Jolle unter Spinnaker Richtung Leetonne und die Varianta ebenfalls unter Spinnaker entgegenkommend Richtung Luvtonne unterwegs. Es wurde versucht mit allen Mitteln den Wind einzufangen.

Bei den Jollen sah das schon anders aus. Scheinbar ohne große Probleme nahmen sie Fahrt auf und rasten über die Regattabahn. An der Spitze der Zweikampf zwischen dem Finn von der Undine und dem Seggerling des HSSC. Der Finn von Andreas Kellermann (SCU) entspricht dem heutigen Stand der Technik. Dazu jahrelange Segel- und Regattaerfahrung brachten letztendlich den Sieg in allen 4 Läufen zustande. Damit hatte er den Titel verteidigt. Auf dem 2. Platz landete Hermann Brandner (HSSC) mit dem Seggerling. Souverän wurde er in jedem Lauf auch zweiter. Der 3. Platz ging an den schnellsten Optimisten, Katharina von Schleinitz (HSSC), und zeigt den hohen Leistungsstandard der Jugendarbeit beim HSSC. Vorbei sind die Zeiten, wo die Optimisten behindernd das Regattafeld durchkreuzten. Hier werden Kinder und Jugendliche gezielt an den Segelsport herangeführt.

Bei der Siegerehrung dankte der neue Vorsitzende Michael Albrecht allen Beteiligten und Helfer für die geleistete Arbeit. Beim traditionellen leckeren Gyros mit selbstgemachten Salaten klang die Veranstaltung allmählich aus. Man saß gemütlich noch einen Augenblick zusammen, vernichtete den Rest Freibier und alle waren sich einig, auch 2013 wieder am Jet-Pokal teilzunehmen.

Klaus Mackeprang

Mitsegler auf einem schweren Boot des SCU

 

Fotos vom Jet-Pokal gibt es hier

 

 

23. August 2012

Riesenerfolg für Wiesbadener Optimisten Regatta am 18. August 2012

Am 18. August 2012 fand bei herrlichem Sommerwetter und besten Windverhältnissen die nunmehr zweite Wiesbadener Kinder-Optimisten Regatta im Schiersteiner Hafen statt.

24 segelbegeisterte Mädchen und Jungen zwischen 8 und 13 Jahren traten zu insgesamt drei Wettfahrten an. Damit konnte die Teilnehmerzahl des letzten Jahres deutlich überschritten werden – ein klares Zeichen dafür, dass sich die intensive Jugendarbeit der teilnehmenden Vereine auszahlt. Der Titel "Größte Spaß am Segeln, trotz tropischer Hitze Hessische Kinder-Optimisten Regatta" ist ein toller Erfolg, der unter anderem auch deshalb zustande kommt, weil die austragenden Vereine mit unkomplizierten Abläufen dafür gesorgt haben, dass die Kinder und Eltern bei allem sportlichen Ehrgeiz die Regatta als das begreifen, was sie sein sollte: Ein Spaß auf dem Wasser für Kinder und Jugendliche sowie eine Belohnung für anstrengende und manchmal auch ermüdende Trainingseinheiten.

Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von einer Gemeinschaft der drei Vereine Wiesbadener Yacht-Club e.V. (WYC), Schwimmclub Wiesbaden (SCW e.V.) und Wallufer Segelclub Rheingau (SCR e.V.).

Ort der Veranstaltung war dieses Jahr die Steg- und Clubanlage des Wiesbadener Yacht-Clubs, hier boten sich den Kindern vor und nach den Wettfahrten optimale Bedingungen für Erholung, Spiel und Spaß.

Text: Björn Rieger/Regine Simon, Foto: Dirk Göbel

 

 

22 August 2012

Inselregatta der Lasersegler

Am 18. und 19. August richtete der Segelclub Gießen auf seinem Vereinsgelände, dem Dutenhofener See, die alljährlich wiederkehrende Inselregatta der Lasersegler aus. Es wurde spannender Segelsport geboten, handelte es sich doch um eine von der Laserklassenvereinigung bundesweit ausgeschriebene Ranglistenregatta der Lasersegler.

Der Laser ist eine sportliche Einmann-Jolle, die viel Geschick und Konzentration erfordert, da sie insbesondere bei böigen Winden leicht kentern kann. Dies ist dann zwar meistens nicht schlimm, weil das Boot ebenso schnell wieder aufgestellt ist, jedoch bedeutet eine Kenterung bei einer Regatta für den einzelnen Segler stets den Verlust wertvoller Zeit.

Erster Start der Standardklasse Für diese Bootsklasse gibt es drei unterschiedliche Segel, die sich nur in der Größe unterscheiden. Das kleinste ist 4,7 m² groß und bietet Jugendlichen, die dem Jüngstenboot Optimist entwachsen sind, einen Einstieg in die Laserklasse. Das nächstgrößere Segel ist das Radialsegel und hat 5,7 m². Mit diesem Segel werden Jugendmeisterschaften ausgetragen und für Damen ist es eine olympische Klasse. Das größte Segel ist das Standardsegel mit 7,1 m² Segelfläche. Dies ist das ursprüngliche Segel und olympische Klasse der Herren.

Der Segelclub Gießen konnte sich einer regen Teilnahme an der Regatta aus dem ganzen Bundesgebiet erfreuen. Angetreten waren insgesamt 44 Boote. Genau 22 gehörten der Standardklasse an, die anderen 22 Boote der Radialklasse wurden überwiegend von Jugendlichen gesegelt.

Nach einer kurzen Begrüßung durch Wettfahrtleiter Ralf Gissel, der vom ersten Vorsitzenden des Vereins, Manfred Reinacher, sowie Pressewart Manuel Stieland unterstützt wurde, fand der erste Start der Laser-Standardklasse am Samstag bei heißen Temperaturen und Winden zwischen 1 und 2 Bft pünktlich um 14:00 Uhr statt. Die Radialklasse startete 5 Minuten später. Die zunächst für drei Runden um das olympische Dreieck geplante Wettfahrt wurde nach knapp zwei Runden durch eine Bahnverkürzung vorzeitig beendet, um innerhalb des Zeitlimits von maximal 90 Minuten Segelzeit zu bleiben.

Direkt im Anschluss wurde eine zweite Wettfahrt gestartet. Diese sollte nur zwei Runden um das olympische Dreieck gehen.

Danach konnten sich die Segler frisch machen bevor deftiges vom Grill und ein reichhaltiges Salat-Buffet angeboten wurden.

Am Sonntag war Startbereitschaft für 10:00 Uhr anberaumt. Zu dieser Zeit ließ der Wind jedoch noch auf sich warten. Aber ab 11:00 Uhr stellte sich ein konstanter Wind aus südlichen Richtungen zwischen 2 und 3 Bft ein, so dass auch an diesem Tag nochmal zwei Wettfahrten mit jeweils zwei Runden um das olympische Dreieck gesegelt werden konnten.

Die Sieger waren:

Laser-Standard:

1. Platz: Dennis Leukel (YCL)

2. Platz: Martin Klawon (KSC)

3. Platz: Thomas Leukel (YCL)

Laser-Radial:

1. Platz: Michael Steffenhagen (SCN)

2. Platz: Eva Deichmann (WSVB-L)

3. Platz: Marc Oberheim (WSVB-L)

Text: Manuel Stieland, Foto: Susanne Lücker

 

 

15. August 2012

Felix Laukhardt ist Werksfahrer für den VAPOR Optimist

Am Rande der Internationalen Deutschen Jüngstenmeisterschaft (IDJüM) 2012 in Blossin am Wolziger See (Brandenburg) wurde der amtierende Hessenmeister Felix Laukhardt, der für den Segelclub Undine e.V. Offenbach segelt, in das VAPOR Opti Team aufgenommen. In diesem Zusammenhang bekommt der Felix Laukhardt mit dem Leiter von SailLaser Berlin, Rafael Dulon. zwölfjährige Segler für ein Jahr ein komplettes Segelboot von der SailLaser GmbH Berlin, Tochterunternehmen von LaserPerformance UK Ltd., zur Verfügung gestellt. Die britische Firma LaserPerformance hat vor ein paar Jahren den amerikanischen Hersteller Vanguard aufgekauft, der für hohe Qualität im Bootsbau steht. Auf Grund der großen Erfahrung beim Bau von Optimisten in Amerika hat sich LaserPerformance entschlossen, wieder ein eigenes hochwertiges Segelboot für die Jüngsten, den Optimist, mit in das Sortiment aufzunehmen. In den

USA ist der VAPOR-Optimist weit verbreitet, während er in Deutschland bisher noch selten zu sehen ist.

Die Verarbeitung des zur Verfügung gestellten Schiffes VAPOR XD Optimist ist tadellos, bei den Zubehörteilen wurde nicht gespart. Optisch ist das Boot mit seinen in orange gehaltenen Komponenten und einem vom Bug, über das Unterwasserschiff bis zum Heck laufenden breiten Streifen in den Farben orange-grau-orange ein echter „Hingucker“. Jetzt muss es sich für den

Fechenheimer Felix Laukhardt zeigen, was er aus dem neuen Boot tatsächlich herausholen kann und vor allem, wie schnell der Trimm des neuen Bootes und des Segels optimiert ist, um möglichst bald optimale Ergebnisse bringen zu können.

Doris Laukhardt

 

 

14. August 2012

Bruchsteinregatta und Sommerfest 2012

Am 04. und 05. August fand auf dem Vereinsrevier des Segelclubs Gießen, dem Dutenhofener See, die alljährlich stattfindende Bruchsteinregatta statt. Dabei handelt es sich um eine klassenoffene Regatta, an der alle Anlieger des Dutenhofener Sees und auch Gäste teilnehmen können. Bei dieser Regatta haben auch unerfahrenere Segler eine gute Gelegenheit, erste Regatta-Erfahrungen zu sammeln, denn hier geht es viel mehr um den Spaß am Wettkampf als um den Sieg. Am Ende gibt es nur Gewinner. Die Preise sind faustgroße wohlgeformte Kieselsteine - Bruchsteine genannt. Diese wurden zuvor von Petros Christophis gesammelt und liebevoll mit maritimen Motiven bemalt. Jedes Crew-Mitglied durfte sich am Ende der Regatta einen dieser Steine aussuchen.

Start der ersten Wettfahrt Angetreten waren 18 Segelboote: 2 Optimisten, 9 Jollen verschiedener Klassen, 6 Jollenkreuzer und 1 Katamaran.

Regattaleiterin war die Jugendwartin des Vereins, Beate Christophis, assistiert von Klaus Schuh. Der Start war für Samstag um 14.00 Uhr geplant und wurde nur geringfügig nach hinten verschoben.

Der leichte Wind der Stärke 1-2 Bft sorgte dafür, dass die Regatta durchaus anspruchsvoll zu segeln war, denn bei so wenig Wind in den Segeln muss verstärkt auf den Trimm der Segel und des Gewichts geachtet werden. Außerdem gilt es, jede noch so kleine Böe auszunutzen.

Die erste Wettfahrt sollte über zwei Runden um das olympische Dreieck mit Schleife gehen. Es gab einen gemeinsamen Start aller Klassen. Diese Wettfahrt wurde aufgrund des zwischenzeitlich regelrecht eingeschlafenen Windes jedoch auf nur eine Runde verkürzt.

Nach einer kurzen Pause, die von den Seglern zur Stärkung durch selbstgebackene Kuchen genutzt wurde, startete die zweite Wettfahrt. Der Wind wehte wieder mit 1-2 Bft, dieses Mal jedoch aus einer anderen Richtung, so dass ein größeres olympisches Dreieck gesegelt werden konnte. Da der Wind bis kurz vor dem Ende der Wettfahrt einigermaßen konstant blieb, konnten dieses Mal die zwei angesetzten Runden vollständig abgesegelt werden. Danach ließen die Segler den Tag mit deftig grilltem und leckeren Salaten ausklingen.

Am Sonntag war Startbereitschaft ab 10:30 angesetzt. Allerdings präsentierte sich der See völlig glatt und ohne Wind. Als sich dies bis 12:00 Uhr nicht änderte, wurde die Regatta offiziell beendet.

Auf den ersten Platz segelte sich die Crew Stefan und Nicolas Cramer.

Text Manuel Stieland, Foto Susanne Lücker

 

 

07. August 2012

40 Kinder aus Hochheim und Weißrussland zu Gast auf dem Main

Am 04. August waren – wie schon seit vielen Jahren – wieder die Ferienkinder zu Gast beim Segelclub Hochheim. Rund 40 Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren lockte es auf den Main. Mit drei Motorbooten verbrachten die Schüler unvergessliche Stunden auf unserem Revier. Natürlich wäre es mit Segelbooten passender gewesen, aber morgens um 09:00 Uhr gibt es auf dem Main Wind nur in Ausnahmefällen… Wie immer wurde der Segelclub unterstützt von der Hochheimer DLRG, die mit ihrem neuen Rettungsboot natürlich ein “Magnet“ für viele Kinder war.

Macht Spaß: Fahrt mit dem Rettungsboot. Unter fachkundiger Anleitung steuerten die jungen Gäste die Boote auch schon mal selbst und waren begeistert vom Wellenschlag und davon, bei herrlichem Badewetter auch mal etwas Gischt abzubekommen.

Die jungen Gäste aus Weißrussland waren ebenso in bester Ferienstimmung. Sie kamen zwar mit ihren Betreuerinnen, aber Sprachschwierigkeiten gab es auch in früheren Jahren auf dem Wasser noch nie.

Auch die Anzahl von rund 40 Kindern war nicht wirklich ein Problem. Der “Engpass“ waren die Kinder-Schwimmwesten, die nur für einen Teil der Kinder zur Verfügung standen. Also wurde mehrfach abgewechselt und für die an-Land-gebliebenen gab es Spiele, Getränke, Süßigkeiten und den nahen Spielplatz. Dann hieß es wieder: Schwimmweste ergattern und an Bord.

Unter dem Strich wieder eine gelungene Aktion, die nicht nur den Teilnehmern, sondern auch den Helfern viel Spaß gemacht hat.

Text und Fotos Friederike Hohmann

 

 

29. Juli 2012

Horst Rudorffer zum vierten Mal Europameister

Erstmals plant mit dem Schweriner Andre´ Kurreck ein Segler an einer offiziellen Kontinentalmeisterschaft teilzunehmen und im Anschluss mit der gleichen Yacht den Atlantik zu überqueren. Den ersten Teil seines Projektes absolvierte er durch die Teilnahme an der offiziellen Europameisterschaft der Shark24-Klasse, die im Rahmen der Traunseewoche in Ebensee/Österreich ausgetragen wurde. Als Steuermann seines Teams konnte er den zweifachen Tempest-Weltmeister und Ex-DSV-Trainer Jürgen Knuth gewinnen. Etwas unglücklich belegten sie unter den 24 Startern den guten sechsten Platz. Seinen bereits vierten EM-Titel konnte das Wiesbadener Team der HaiLight um Steuermann Horst Rudorffer nach neun spannenden Wettfahrten bei guten Windbedingungen einfahren. Gute Windbedingungen für die Sharks auf dem österreichischen Traunsee Auch Platz drei ging in die hessische Landeshauptstadt, der Hochburg der deutschen Sharkszene. Dort wird die 1959 als eine der ersten aus Gfk gefertigten Kielyachten auch heute noch gebaut. Den sicher geglaubten Vizemeistertitel musste Jürgen Ahlfeld mit der Crew des Schneewittchens in der dramatischen letzten Wettfahrt mit Punktgleichheit dem österreichischen Lokalmatadoren Michael Schaphar dann doch noch überlassen.

Den ersten Teil seiner Atlantiküberquerung nahm Andre´ Kurreck Mitte Juli in Angriff. Gemeinsam mit seinem Jugendfreund Tim Wolf segelte er auf den Spuren von Columbus ab Lissabon Richtung La Graziosa/Kanarische Inseln. Die 700sm Teiletappe legten sie bei teilweise Sturm bis 40 Knoten Windgeschwindigkeit innerhalb von 5 Tagen zurück. Auf den Kanaren wurde die Shark vorübergehend ausgekrant, um dann im Spätherbst nach der Hurrikan-Zeit den großen Schlag nach Barbados zu machen. Danach geht es weiter bis nach Florida, eventuell sogar auch noch über die Nordatlantikroute zurück Richtung Europa, um Ende September 2013 auf der Müritz vor Röbel an der WM teilzunehmen. Aber das hängt von den bis dahin gemachten Erfahrungen und finanziellen Möglichkeiten ab. Sein Projekt kann unter www.lebemeer.de beobachtet und begleitet werden. Mit seinem Gesamtprojekt bestätigt er wiederum eindrucksvoll, dass die Shark24 ein echter Allrounder ist, gleichermaßen bestens als Regatta- und Fahrtenyacht geeignet.

Text Horst Rudorffer, Fotos Michael Mann

 

 

26. Juli 2012

Viele Gäste am Main zur Vereinsmeisterschaft und ’Tag der Offenen Tür’

Am vergangenen Wochenende (21./22.07.) konnte der Segelclub Hochheim am Mainufer wieder viele Gäste willkommen heißen: Vereinsmeisterschaft, Sommerfest und Tag der Offenen Tür standen auf dem Programm. Am Samstag startete Wettfahrtleiter Thomas Mundhenke um 15:50 Uhr die erste Wettfahrt zur diesjährigen Vereinsmeisterschaft. 13:00 Uhr war geplant, aber passable Windverhältnisse stellten sich erst später ein. 12 Boote gingen auf die Regattastrecke zwischen Stromkilometer 4 und 6. Insgesamt konnten an diesem Tag trotzdem noch drei Wettfahrten gesegelt werden. Eine 4. Wettfahrt am Sonntag gegen 11:00 Uhr rundete die gelungene Veranstaltung ab. Vereinsmeister in der Gesamtwertung nach Yardstick wurden in diesem Jahr Marcel Lauer und Dirk Gärtner mit ihrer Aquila. Die Conger-Klasse, die dank 7 teilnehmender Teams eine separate Wertung erhielt, wurde angeführt von Laura und Ruth Hohl. Damit erkämpften sie sich nicht nur den Titel der Stadtmeister in der Conger-Klasse gegen eine gestandene Konkurrenz, sondern wurden zudem noch verdient mit dem Pokal für die beste Damenmannschaft belohnt.

Ruth + Laura Hohl - Stadtmeister Conger Am Samstagabend feierte der Segelclub dann sein traditionelles Sommerfest.

Sonntags war das Wetter ganz nach dem Geschmack der Besucher, die meist per Rad zum „Tag der Offenen Tür“ kamen. Am Informationsstand erfuhren sie alles Wissenswerte rund um den Club, die Ausbildungsmöglichkeiten und die Jugendarbeit. Wer wollte, konnte nach der Regatta mit erfahrenen Clubmitgliedern zu einem „Schnuppertörn“ auf den Main aufbrechen. Dafür, dass der Termin dieses Jahr leider mitten in die Ferienzeit fiel, war unser Club mit der Resonanz an Interessenten sehr zufrieden. Zudem gab es kühle Getränke, Verpflegung und Salatbar, später Kaffee und Kuchen.

Bereits am 15./16. September findet die nächste Veranstaltung im Segelclub statt, die Hochheimer Stadtmeisterschaft. Hier kann jeder Hochheimer Bürger teilnehmen, der im Besitz eines Segelscheines ist.

Eine Schulung für das Erlangen der verschiedenen Segelscheine beginnt in Hochheim im Oktober. Den Winter über wird Theorie gelehrt und im Sommer folgt die praktische Ausbildung. Wer Interesse am Segeln hat, kann sich Mitte Oktober auf einem Informationsabend zu den Ausbildungskursen näher erkundigen. Weitere Informationen zu den Terminen und Kursgebühren gibt es unter www.segelclubhochheim.de oder können direkt angefragt werden bei Mathias Zeiss, 2. Vorsitzender des Segelclubs Hochheim, unter Schulung@segelclubhochheim.de.

Text und Fotos Friederike Hohmann

 

 

25. Juli 2012

Altmeister Huhle/Heib Hessenmeister in der Shark24-Klasse

Im Rahmen der traditionellen Wiesbadener Stadtmeisterschaft im Segeln, liebevoll und professionell ausgerichtet vom Wiesbadener Yachtclub, wurden unter 11 startenden Shark24 wieder die Hessenmeister ermittelt. Bei insgesamt sehr schwierigen Schwachwindbedingungen setzen sich die Altmeister Siegfried Huhle und Dr. Helmut Heib vom Wassersportverein Schierstein (WVS) auf ihrer Inmitten der Rheingauer Weinberge: Regattasegeln auf dem Rhein. Im Vordergrund der amtierende Europameister der Shark24-Klasse, Horst Rudorffer auf HaiLight. ERQUY durch. Bereits 1996 belegten sie Platz 1 der deutschen Rangliste und setzten sich gegen starke Konkurrenz in drei spannenden Wettfahrten mit ständig wechselnder Führung durch. Unter den Geschlagenen waren auch Ihre Vereinskameraden des Schneewittchenteams mit den Exeuropameistern von 2009 Jürgen Ahlfeld, Jürgen Borgward und Alfred Dietz. Beim WVS sind derzeit 22 Sharks beheimatet, darunter auch die vereinseigene TINCA, die natürlich auch am Start war.

Am geplanten zweiten Teil der Hessenmeisterschaft, der Frühjahrsregatta beim Segelclub Rheingau in Walluf, erlaubte der nur sehr schwache Wind leider keine weitere Wettfahrt. Dennoch konnte der Pressewart des Hessischen Segelverbandes und Mitglied des Seglerrates im DSV, unser Segelfreund Günther Probst, die Hessenmeister und Platzierten ehren und die begehrten, da schönen Medaillen und Urkunden verteilen.

Horst Rudorffer, Fotos Michael Mann

 

 

24. Juli 2012

Detlev Guminski gewinnt in Biblis die Hessenmeisterschaft

Mit dem Sieg am Riedsee war auch die Meisterschaft klar. Nach Langen nun auch Biblis und mit 100 Punkten ist der sympathische Finn Dinghy Segler Detlev Guminski Gewinner dieses Wochenendes. Finn-Spezialist Jürgen Eiermann vom SV Biblis ist mit dem 3. Platz erfolgreichster SVB-Segler.

„Am Samstag mussten leider beide Läufe abgesagt werden“, erklärte Wettfahrtleiter Benjamin Kratz die Vorsicht. „Es dürfen keine Segler gefährdet werden“, und die Gewitter zogen schnell heran mit starken Böen und heftigen Regenschauern. „Gemeldet waren 31 Segler, von denen 29 antraten. Überwiegend aus dem Südwesten kamen die Aktiven. Aus Nordrhein-Westfalen bis Stuttgart, sogar aus Luxemburg waren die Männer angereist. Nur Martina Köbel, vom heimischen Bibliser Verein, vertrat die Damen. Die zierliche, schlanke Blondine schlug sich wacker. Vorteile liegen hier sicherlich auch im Körpergewicht, das man für diese Klasse benötigt. Mindestens achtzig Kilogramm sollten hier ins Rennen gehen. Das Feld war hochwertig gesetzt: Von 150 Segler der deutschen Rangliste waren aus den ersten fünfzig sogar 10 dieser olympischen Klasse gesetzt.

Keine materialmordenden Scharmützel an der Tonne Während am Samstag durch die Schauer und Gewitter die „Trolley-Luder“ und die Versorgungs¬mannschaft des Vereins besonders gefordert waren und der freundschaftliche Austausch zum gemeinsamen Fachsimpeln anregte, war am Sonntag ein ununterbrochenes Segelturnier möglich.

Bei herrlichem Sonnenschein konnten dann insgesamt drei gültige Läufe ausgetragen werden, allesamt auf dem Riedsee. Die Besten lieferten sich hier ein Kopf an Kopf-Rennen. Der Vize- Hessenmeister „Gummi“ kontrollierte nach gelungenem Start von Beginn an das Feld und zeigte sich bei bis zu 4 Beaufort siegessicher im Finn Dinghy.

Das Boot der Königsklasse kostet im Schnitt circa 20 Tausend Euro, so dass auf dem Riedsee einige hunderttausend versammelt waren. „Das Material ist hier mitentscheidend. Über 90 % fahren deshalb Devoti-Boote, mit Carbon-Masten und die Segel sind meist von North oder Raudaschel,“ erklärt der Sieger Detlev Guminski . „Wenn man dabei bleibt, dann landet jeder Segler beim Finn. Leider konnten wir dieses Jahr aber keinen Teilnehmer für Olympia entsenden, die Qualifikation ist sehr schwierig und die Engländer ungemein stark.“ Er segelt seit 25 Jahren und war sogar 4 Jahre lang Präsident des Finn Dinghy Seglerverbandes.

Am Sonntag-Nachmittag fand dann die Siegerehrung statt. Die drei ersten Plätze mit Pokalen beglegten Detlev Guminski (DSCL Dreieich Segelclub Langen), Christian Kühlwein vom SVM Mannheim, und Jürgen Eiermann vom heimischen Segelverein Biblis.

Jürgen Eiermann war es auch, der für die 12 Anfänger am Freitag noch ein Extra-Training durchführte, um die Begeisterung für das Finn-Segeln zu fördern. Für alle Teilnehmer gab es kleine Sachpreise und vor allem wichtige Ranglisten Punkte für die Meisterschaften. Ein familiäres Wochenende ging bei Traumwetter zu Ende, Sieger samt Verantwortliche wurden traditionell „gewässert“. Organisator Ralf Kratz vom Vorstand des Segelvereins Biblis zeigte sich fröhlich und zufrieden über die Beteiligung und die gute Stimmung während des Wettkampfes. Dazu trug sicherlich auch die spektakuläre Spaghetti-Arie und die Riesen-Paella bei. „Der jahrelange Einsatz hat sich gelohnt. Gerne werden wir uns nächstes Jahr wieder dafür einsetzen, dass viele Finn Segler sich hier messen können und diese Bootsklasse weiterhin attraktiv präsentiert wird.

Ulrike Falkenstein, SVBiblis

 

 

14. Juli 2012

Blaue Flaggen an hessische Wassersportvereine verliehen

Zum 17. Mal in Folge erhielt der Wiesbadener Yacht-Club die „Blaue Flagge“ für umweltgerechtes Verhalten, genauso oft wie der Wassersportverein Bergstraße. Weitere Empfänger dieser Trophäe aus den Reihen des Hessischen Seglerverbandes waren die SKGF-Wassersportabt. Frankfurt/Main, der Motorboot-Club-Mittelrhein e.V., der Schwimm-Club Wiesbaden 1911 e.V. (je 16x) und der Wassersportverein Schierstein 1921 e.V. (14x).

Die „Blaue Flagge“ ist das erste gemeinsame internationale Umweltsymbol. Es gibt sie für Sportboothäfen und Badestrände an der Küste in Europa seit 1987, weltweit weht die „Blaue Flagge“ seit 2001. Sie wird von der „Stiftung für Umwelterziehung“ (FEE) vergeben. Die FEE ist eine Nicht-Regierungsorganisation und wird in den einzelnen Ländern durch entsprechende Organisationen vertreten, in Deutschland durch die „Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V.“.

Stolz präsentieren die Mitglieder des WYC die „Blaue Flagge“ vor der Hissung. Die „Blaue Flagge“ ist eine Umweltauszeichnung für Badestellen und Sportboothäfen. Betreiber, Kommunen und Vereine können sich um die Flagge bewerben. Die Kriterien für die „Blaue Flagge“ betreffen vier Bereiche: Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement, Strandservice und Sicherheit. Die Kriterien der Kampagne haben sich seit 1987 stets erhöht, so dass Teilnehmer sich jedes Jahr neu darum bemühen müssen, die Kriterien zu erfüllen. Die „Blaue Flagge“ wird nur für eine Saison verliehen und darf nur wehen, solange die Kriterien erfüllt sind.

So wird besonderen Wert darauf gelegt, dass eine umweltgerechte Abfalltrennung und -entsorgung gewährleistet wird, ausreichend Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind und naturbelassene Abschnitte durch den Freizeitbereich nicht gefährdet werden. Wo die „Blaue Flagge“ weht, werden Einwohner, Vereinsmitglieder und Gäste zu sensiblem Umgang mit Umwelt und Natur aufgefordert und tragen so zu deren Erhaltung bei.

Am 7.7.2012 wurde die Blaue Flagge mit einem feierlichen Festakt auf der Steganlage des WYC gehisst. Der Zeremonie wohnten Ortsvorsteher Urban Egert, der Ortsringvorsitzende Dieter Bender, dessen Stellvertreter und erster Vorsitzender des WYC, Dr. Günter Maneck, sowie viele Clubmitglieder bei.

Regine Simon/Günther Probst

 

 

01, Juli 2012

Die hessischen Pokale wandern nach Bayern

11 Segelboote der Klasse „Optimist“ tummelten sich am Samstag (30.06.2012) an der Startlinie auf dem Bruchsee in Heppenheim, um die Pokale für die „Bruchsee-Regatta“ des Wassersportvereins Bergstraße auszusegeln. Diese Regatta gilt als Ranglistenregatta der deutschen Bootsklasse „Opti-B“. Diesmal war diese Regatta ein Wettsegeln zwischen einem hessischen und einem bayerischen Verein. Zu 6 Booten vom gastgebenden WSVB-L kamen noch 5 vom Segelsportclub Kahl am Main.

Raumschotkurs. Jahreszeitentsprechend war am Samstag Badewetter angesagt. Bei fast 30°C und Sonne tummelten sich die Kinder als erstes im Bruchsee mit Surfbrett und Wasserspritze. Doch zu Beginn der Wettfahrt kam dann doch leichter Wind auf. So bei 2 Beaufort aus Westen, später drehend auf Norden, konnte Regattaleiter Detlef Sigmund am Samstag immerhin 2 Läufe auf Dreieckskursen mit Schleifen segeln lassen. Dies war für manche schon eine große Herausforderung: Segelstellung beachten, Ausweichregeln beachten, Taktik ermitteln, Kurs halten, Gewichtstrimm und dann auch noch Runden und Schleifen zählen. Auf großen Regattabooten sind für so viele Aufgaben gleichzeitig mehrere Crewmitglieder zuständig. Den Zuschauern am Ufer bot sich in der Nachmittagssonne ein herrliches Bild: die kleine Flotte vor dem Hintergrund der Weinberge der Bergstraße

Nach einem Gewitter in der Nacht war es am Sonntag vorbei mit Badesegeln. Anfangs noch leichter Nieselregen, der sich dann legte, aber immerhin wieder leichter Wind ermöglichten zwei weitere Läufe. Damit hatte jeder Segler die Möglichkeit, sein schlechtestes Ergebnis zu streichen, 3 Läufe wurden gewertet.

Die Pokale für die ersten drei Plätze gingen allesamt an den bayerischen Verein. Den 1. Platz erreichte Jan Briese vor seinem Bruder Nils, den 3. Platz erreichte Silas Abler. Bester Bergsträßer wurde Justus Heinecker mit Rang 5. Größter Vorteil für alle war aber die Vertiefung der Segelkameradschaft mit Mitgliedern eines anderen Clubs.

Text und Fotos Günther Probst

 

 

28. Juni 2012

Winfried Geisler gewinnt den 2 Edertal Cup 2012.

Bei Wind und Schauerböen nahmen am Samstag 22 Mannschaften verschiedener Bootsklassen am 2. Edertal-Cup teil. Insgesamt waren 8 Teams vom gastgebenden Edertaler Segel-Verein am Start, die gleichzeitig auch den Titel des Vereinsmeisters 2012 aussegelten.

Start war im Rehbacher Becken. Von dort aus mussten die Tonnen in Waldeck und in Bringhausen nacheinander umrundet werden, um dann wieder in Rehbach ins Ziel zu segeln. Mit dem erstmalig eingesetzten Startverfahren hatten die Segler die Wahl, welche Tonne sie zuerst ansteuerten. Das Starterfeld teilte sich auf. Von den 22 Seglern wählten 10 den schwierigeren Vorwindstart Richtung Waldeck. Die übrigen kreuzten Richtung Bringhausen. Durch die Aufteilung in die unterschiedlichen Richtungen, kann der Gegner nicht mehr durch taktische Manöver geschlagen werden. Über Sieg und Niederlage entscheidet im Wesentlichen die gesegelte Zeit.

Kalli und Oliver Draude übergeben dem Sieger Winfried Geisler mit Sohn Björn (beide rechts) den Edertal Cup Sieger des Edertal-Cups und Vereinsmeister 2012 wurde die Mannschaft Winfried Geisler, Dr. Björn Geisler und Christian Blum, alle vom Edertaler Segel-Verein, auf einer Soling gefolgt von Karl-Heinz Koch und Herbert Hoffmann vom SCE auf einem Kielzugvogel. Platz 3 belegte die Mannschaft Achim Brack, Ulla Brack vom SCE mit Jan Richard von der SSGE auf einer Surprise. Schnellstes Boot war die Mannschaft Boris Volvasek und Uli Neudecker auf einem Tornado vom ESV. Nach der Zeitverrechnung reichte die Zeit jedoch nur für Platz 12.

Im Anschluss an die Regatta fanden beim Edertaler Segel-Verein der Regattaabend und die Preisverleihung statt. Die neue Regattaidee von Wettfahrtleiter Karl Draude kam bei den Beteiligten sehr gut an. Im Kreis der Aktiven wurde ausgiebig über Strategie, Taktik und seglerisches Können diskutiert. Für den Sieger war seine Wahl des Vorwindstarts entscheidend. Bei den gegebenen Windbedingungen konnte er sich schneller frei segeln. Mit diesem neuen Startverfahren entstand ein neues Spannungsgefühl vom Start an bis zum Zieleinlauf.

Text und Foto Winfried Geisler

 

 

28. Juni 2012

Annina Wagner vom SV Biblis wird Zweite in der Olympischen Laser-Klasse

„Der erste Start klappte problemlos“, so Ralf Kratz, mit Jürgen Eiermann Wettfahrtleiter der Laser-Regatta am 23./24.06. auf dem Riedsee in Biblis. „Wir hatten die einundvierzig Starter der Laser Standard- und der Laser Radial-Klasse bei jedem Wetter bestens im Griff!“ Die DLRG Biblis sorgte wie immer für zuverlässige Sicherheit bei bis zu 18 Knoten oder 4 bis 6 Beaufort. Das Regatta-Team wurde vom Segelverein Biblis aus erfahrenen Finn- und Kat-Seglern gestellt. Es gab keinerlei Regelverstöße und ein fröhliches Beisammensein mit bewährter Clubverpflegung machte dieses Segelwochenende wieder zu einem spannenden Segelerlebnis.

Vier Läufe mit einem „Streicher“ wurden ausgetragen, so dass der schlechteste Lauf nicht zählte. Am ersten Tag musste der Lauf verkürzt werden, da der Wind extrem nachließ und deshalb die vorgesehene Zeit nicht optimal zurückgelegt werden konnte. Die Radial-Klasse mit dem kleineren Segel von 5,7 m² gewann Maximilian Müller (SCE) vor Marc Oberheim (RCR) und Eva Deichmann (WSVB-L). In der Laser-Standard-Klasse erreichte Annina Wagner vom heimischen SV Biblis den zweiten Platz. Erster wurde Martin Klavon (KSC) und Dritte Eva Biro (SCV).

Annina Wagner (Segelverein Biblis) holt Platz 2 im Laser Standard Am Sonntag-Mittag gab es für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer kleine Sachpreise, die Sieger der beiden Wettbewerbe erhielten einen Kristall-Pokal. Laser-Obmann und Vierter der Regatta, Benjamin Kratz, war begeis¬tert von der Resonanz der Anmeldungen und lobte den reibungslosen Ablauf der Regatta. „Der Laser ist das günstigste Boot, eines, dass sich gut zum Einstieg und zum Upgrade eignet,“ erklärt Eva Deichmann, die Hessische Laser-Obfrau. „Geeignet für ein Körpergewicht von 65 bis 80 Kilogramm“. Darius Fekri, wiederholt Hessenmeister, Teilnehmer vieler Europameisterschaften bis hin zur Weltmeister¬schaft in Kapstadt, kam ebenfalls wieder gerne zur Laser-Regatta nach Biblis. „Die Punkte hier zählen zur Deutschen Meisterschaft und unsere Flotten-Obleute freuen sich über jeden interessierten Segler, der dieses schöne sportliche Boot beherrscht.“

Noch lange nach der Siegerehrung tauschten sich die Segler und Seglerinnen freundschaftlich am Stammtisch im Clubhaus aus. Annina Wagner erzählte begeistert von ihrer erstaunlichen Segel-Karriere. Sie begann schon mit sechs Jahren auf dem Riedsee zu segeln, reiste rund um die Welt, war mehrmalige Deutsche Meisterin in verschiedenen Bootsklassen und nahm erfolgreich an Welt- und Europameisterschaften teil. Aus Liebe zum Segeln und um ihre Ziele im B-Kader des Deutschen Seglerverbandes weiterzuverfolgen, zog sie an den Olympiastützpunkt in Kiel. Die Nominierung in die Nationalmannschaft ''Audi Sailing Team Germany'' folgte.

Gerne kommt die erfolgreiche Seglerin wieder in die Heimat zurück und belegte sofort den zweiten Platz. Die sympathische junge Frau hat auch nach erfolgreichem Abschluss ihres Architekturstudiums im Segeln immer noch viel vor: Als Skipperin eines reinen Frauenteams in der „Twinfleet“ fährt sie zu neuen Ufern und berichtet auch auf Facebook über die Leidenschaft des Segelsports.

Text und Fotos Ulrike Falkenstein

 

 

25. Juni 2012

Offenes HSeV-Training und Trainerassistenten-Lehrgang in Schotten

Für den Präsidenten des Hessischen Seglerverbandes gab es am Wochenende (23./24.06.) gleich mehrere gute Gründe an den Niddastausee zu fahren: das offene Training des HSeV, den Abschluss des Trainerassistenten-Lehrgangs, das gute Segelwetter, die Vorstellung des "Hessen Team" - T-Shirts und nicht zuletzt die Gastfreundschaft des WFC-Schotten.

Zwölf Optimisten und fünf 420er Crews waren dem Ruf nach Schotten gefolgt. Der kräftige und böige Wind, der entlang der Niddatalsperre wehte war eine gute Basis für Landesjugendobmann Reinhard Linke und das Trainerteam Annka Dübbers, Henrik Simon und Mitja Leipold, ein effektives und anspruchsvolles Training durchzuführen. Hierbei wurden sie von den Trainerassistenten-Aspiranten unterstützt. Insbesondere die 420er gaben zur Hoffnung Anlass, dass diese wichtige Jugendklasse in Zukunft auch in Hessen wieder eine größere Rolle spielen wird.

Wassertraining. Bei der Abschlussbesprechung konnten fünf der neun neuen Trainerassistenten ihre Urkunden in Empfang nehmen. Dieser Lehrgang war nur mit Unterstützung durch den Schwimmclub Wiesbaden (Theorie), den Wassersportverein Langen (1. Praxistraining) und dem WFC-Schotten (2. Praxistraining) möglich.

Es gab auch eine Premiere in Schotten: Mitja Leipold konnte das erste, von Sylvia von Canstein entworfene, "Hessen-Team"-Shirt den versammelten Jugendlichen und deren Eltern vorstellen.

Der HSeV bedankte sich beim gastgebenden WFC-Schotten mit einer Spende für die Jugendabteilung. Der pünktlich nach der Veranstaltung einsetzende Regen erleichterte dann den Teilnehmern den Abschied von der Niddatalsperre.

Text und Foto Reinhard Fuhr

 

 

23. Juni 2012

Seniorenregatta 2012 beim Dreieich-Segelclub-Langen (DSC-L) wieder ein Erfolg

Am Sonntag den 17.Juni 2012 fand wieder die Seniorenregatta beim DSC-L statt. Seit einiger Zeit werden die Seglerinnen u. Segler für diese Regatta nur noch für einen Tag eingeladen. Der Grund lag in den kleiner werdenden Teilnehmerfeld und der Tatsache, dass fast nur noch Seglerinnen und Segler von den ansässigen Segelclubs am Langener See teilgenommen haben.

Der Wettfahrttag brachte den Teilnehmern einen relativ konstanten Wind aus westlicher Richtung mit 2-4 Bft. Dazu schien überwiegend noch die Sonne und es waren ca. 24 Grad C. Diese Bedingungen wünscht sich der Verein bei jeder Regatta. Auch in diesem Jahr waren, bis auf ein Boot vom Offenbacher Segelclub Undine, die Waldseesegler unter sich. Es meldeten 6 Einhandboote, davon 4 Finn und 2 Laser, sowie 9 Zweimannboote Schwertzugvogel, Korsar, Lis und 470er. Gewertet wurde nach Yardstick.

Die Wettfahrtleitung unter der Verantwortung von Holger Techen schaffte es, ab 14:10 Uhr 2 Wettfahrten aussegeln zu lassen. Die Seglerinnen u. Segler fuhren bei der 1. Wettfahrt zwei fast über die gesamte Wasserfläche ausgelegte Dreiecke. Wegen etwas nachlassendem Wind in der 2. Wettfahrt wurde nur noch ein Dreieck ohne Schleife ausgesegelt.

v.l.n.r. Sieger Zweimannboote Horst Ingendorf u. Gabriele Dust Bei den Einhandbooten war das Ergebnis sehr knapp. Nur wegen des 1. Platzes in der 2. Wettfahrt siegte Detlev Guminski mit seinem Finn vor Heinz Wendel, ebenfalls auf einem Finn. Beide hatten 4 Punkte. Die Zweimannboote beherrschte die Crew Horst Ingendorf u. Gabriele Dust souverän mit zwei 1. Plätzen. In der 2. Wettfahrt war dieses Boot sogar vor den Finns im Ziel.

Neben dem Boot aus Offenbach waren 2 Boote vom Wassersportverein-Langen und 12 Boote vom DSC-L am Start. Die Seglerinnen und Segler nennen diese Seniorenregatta ja lieber Ü35-Regatta. Es lässt sich aber nicht ändern, dass Teilnehmer über 35 Jahren beim Segelsport eben Senioren sind. Ein Zweimannboot brachte es auf immerhin 143 Jahre. Diese Crew wurden nicht Letzte.

Auf der Terrasse des DSC-L verbrachten die Seglerinnen und Segler nach der Siegerehrung noch einige Zeit gemeinsam zusammen bei gutem italienischen Essen und mit Vorfreude auf das abendliche Europameisterschaftsspiel Dänemark-Deutschland.

Text und Fotos Michael Kalis

 

 

22. Juni 2012

RC-Segeln an der Niddatalsperre in Schotten

Zum 9. Mal war Schotten wieder der Austragungsort des German Micro Magic Cups, der die internationale deutsche Meisterschaft der Micro Magic Klasse darstellt. Nach zuvor im Internet über 60 vorangemeldete Segler kamen dann doch noch 45 Starter aus ganz Deutschland an den Niddastausee, um am 16.06. und 17.06. die besten zu ermitteln. Das Feld wurde komplettiert von zwei niederländischen, einem italienischen und einem australischen Teilnehmer.

Micro Magics an der Kreuz Der Samstag war geprägt von wenig Wind und starken Regenfällen so dass nur 4 gewertete Wettfahrten zusammenkamen. Die Segler ließen sich die gute Laune nicht nehmen und es wurde nach einem zünftigen Abendessen noch bis in die Nacht gefeiert und gefachsimpelt.

Der Sonntag dagegen war ganz das Gegenteil mit Sonnenschein und guten Windverhältnissen 2-4 Bft., so dass noch einmal 7 Wettfahrten gesegelt werden konnten.

Seitdem die Micromagic Klasse sich zu ihrem größten Jahresevent in Schotten trifft, gewann Thomas Dreyer aus Stuttgart die Veranstaltung. In diesem Jahr war es für den Altmeister sehr knapp, trotzdem konnte er sich vor dem Zweiten, Kym Daub aus Langballig, und Joachim Heinz aus Duisburg durchsetzen. Beste weibliche Teilnehmerin war Dagmar Heinz aus Duisburg. Bester Jugendlicher wurde Eric v. d. Cingel aus Lemmer Niederlande.

Der WFC-Schotten freut sich schon, im nächsten Jahr die 10. (Jubiläums)-Auflage dieser in der Micro Magic Klasse einmaligen Veranstaltung auszurichten. Mehr Informationen auch unter www.micromagic-rc-segeln.de, www.micro-magic.de und www.mm-sailing.de.

Marcus Pfeiffer, Foto Barbara Schnaas

 

 

21. Juni 2012

Wertungslauf zur Deutschen Rangliste der Aquila - Klasse

Am Samstag (16.06.) gingen vierzehn Boote der Aquila-Klasse in Hochheim an den Start. Die Regatta zählt als dritter von insgesamt 8 Wertungsläufen zur deutschen Rangliste, mit der zum Jahresende die besten Aquila-Segler aus ganz Deutschland ermittelt werden. Wir konnten wieder Gäste von der Mosel und Gießen begrüßen. Mangels Wind musste der geplante Start von ursprünglich 13:00 Uhr verschoben werden. Der Himmel sah nach Gewitter aus und einige kräftige Schauer waren gingen zwischenzeitlich durch. Regattaleiter Michael Altmann konnte kurz nach 15:00 Uhr dann doch noch eine Wettfahrt starten. Einige wenige Windfahnen hatten ihren Weg zum Main gefunden und die Segler bemühten sich erfolgreich, die Windfahnen zu finden. So war es wie immer eine Kaiserwetter am Sonntag. Frage der richtigen Taktik, den optimalen Kurs zu steuern und trotzdem angemessenen Abstand zu den Berufsschiffen zu halten. Damit ist Hochheim sicher kein einfaches Revier, bietet aber faire Chancen für Segler aller Altersklassen und Boote von Baujahr 1974 bis ’fast neu’. “Materialschlachten“, die nur noch mit Sponsoren finanziert werden können, kennt man bei Aquila nicht. An diesem Samstag konnte leider keine weitere Wettfahrt mehr gesegelt werden. Abends versammelten sich die Regattateilnehmer im Clubhaus des Segelclubs Hochheim am Main zu einem guten Abendessen und gemütlichem Beisammensein mit ausgiebigem Erfahrungsaustausch über die Aquila, die Regattaszene und ’alte Zeiten’.

Der Sonntag (17.06.) startete mit einem reichhaltigen Frühstück. Der Wind kam pünktlich um 11.00 Uhr mit Sonnenschein und blauem Himmel. So konnte noch drei weitere Wettfahrten an diesem Tag erfolgreich mit guten Bedingungen gesegelt werden. Im Gesamtergebnis erreichten Thomas und Philipp Mundhenke vom SCHo den ersten Platz, gefolgt von Hans und Irmgard Schröder vom Segelclub Brodenbach/Mosel und Michael mit Margit Bonnet auf dem dritten Platz, ebenfalls vom Segelclub Hochheim e.V.

Mehr Informationen zur “Aquila“ gibt es auf der Homepage der Klassenvereinigung unter www.Aquila-KV.de .

Für die Sicherheit sorgte auch an diesem Wochenende wieder die Hochheimer DLRG, die an jeder Regatta des Segelclubs vor Ort ist und das Geschehen auf dem Wasser aufmerksam im Blick hält; unterstützt von zwei vereinseigenen Ordnerbooten.

Die nächste Veranstaltung des Segelclubs sollte sich jeder, der Interesse am Segelsport hat, bereits jetzt vormerken: Am Sonntag, den 22. Juli veranstaltet der Segelclub Hochheim einen Tag der offenen Tür mit vielen Informationen rund ums Segeln. An diesem Wochenende wird auch die Vereinsmeisterschaft ausgesegelt. Nähere Informationen sind unter www.segelclubhochheim.de zu finden.

Text und Fotos Friederike Hohmann SCHo

 

 

17.06.2012

Training und Regatta in der Eckernförder Bucht

Am 7. und 8. Juni trainierten wir wieder mit Mitja in Eckernförde. Diesmal waren wir zu fünft: Felix, Leonard, Antonia, Julia und ich. Wir hatten außer Mitja auch Stefan, Thomas, Sabine und Sylvia mit dabei. Damit waren Training und Verpflegung gesichert. Wir waren wieder im Bootshaus vom SCE untergebracht und wohnten direkt am Steg. Morgens ging es los mit Frühsport und Brötchen holen. Nach dem Frühstück gingen wir rüber zum SCE, wo unsere Optimisten schon fertig aufgebaut in der Halle standen. Wir haben Starten, Wenden und Doppelwenden geübt, unsere Geschwindigkeit auf Amwindkursen verbessert und ein paar Wertungswettfahrten gesegelt. Außerdem haben wir mit den Optis aus dem SCE trainiert. Das hat sehr viel Spaß gemacht. Als es Abend war haben wir am Steg gegrillt und Fangen gespielt.

Die hessische Trainingsgruppe mit dem Trainer Mitja Leipold Am Wochenende (9. und 10. Juni) fand dann das Eckernförder Eichhörnchen statt. In der Eckernförder Bucht waren 65 Boote in der Gruppe A und 97 Boote in der Gruppe B am Start. Für Julia und mich war es die erste große Regatta auf der Ostsee. Gesegelt wurde ein Trapez mit Outerloop. Wir hatten vier bis fünf Windstärken und es hat fast dauernd geregnet. Gut war, dass die B-Gruppe ein eigenes Feld in der Bucht hatte und etwas geschützter war. Die Gruppe A segelte weiter draußen und bekam das Wetter richtig ab. Auch unsere segelnden Väter, Thomas und Stefan, trotzten den Winden. Sie wollten mit Stefans Lis zum A-Feld segeln, verloren wegen des starken Wellenganges aber das Schwert und schafften es so eben noch in den Hafen zurück. Aus meiner Trainingsgruppe haben sich trotz schwieriger Bedingungen alle zum Sonntag steigern können. Auch die beiden Bremerhavener, die zur Regatta noch bei uns dabei waren, kamen immer besser mit dem Wetter zurecht. Keiner von uns Hessen fuhr am Sonntag ein Streichergebnis! Ich erreichte den Platz 39. Felix war vor mir und kam auf Platz 26. Leonard auf Platz 46 und Antonia auf den 63. Platz. Eric kam auf den 49. Platz, Kim erreichte den 54. Platz und Katharina den 62. Platz. Julia erreichte in der Gruppe B den 79. Platz und Björn schaffte es auf Platz 67.

Victor von Canstein

 

13. Juni 2012

Aquila-Ranglistenregatta beim Segelclub Gießen

Am 02. und 03. Juni richtete der Segelclub Gießen auf dem Dutenhofener See eine bundesweit ausgeschriebene Ranglisten-Regatta der Aquila-Klasse aus. Zeitgleich wurde dabei auch die schon zur Tradition gewordene, klassenoffene Stadtmeisterschaft der Stadt Gießen ausgetragen, die gleichzeitig den ersten Lauf der Clubmeisterschaft der vereinsinternen Clubrangliste darstellt. Stadtmeister kann werden, wer einem Gießener Segelclub angehört, Gießener Bürger oder Segler am Dutenhofener See ist.

Verschiedene Bootsklassen an der Luv-Bahnmarke Die am Dutenhofener See immer beliebter werdenden Aquila-Segeljollen werden von zwei Personen gesegelt und haben sportliche, aber stabile Segeleigenschaften. Sie können ins Gleiten kommen und reagieren sensibel auf das Ruder. Aber auch bei stärkerem Wind bleiben sie noch gut beherrschbar. Es gibt sie in einer stabileren Hubkiel-Ausführung sowie in einer leichteren und schnelleren Schwert-Ausführung. Durch das geräumige Cockpit finden auch mehr als zwei Personen bequem Platz, was die Aquila zu einem idealen Boot auch für Ausbildungszwecke macht.

An der Regatta nahmen acht Jollenkreuzer, davon drei Etap 20, eine 470er Jolle, vier Laser-Jollen und sieben Aquila-Jollen, davon vier Auswärtige, teil. Für die Aquila-Jollen wurden getrennte Wertungen für die bundesweite Rangliste und die Stadtmeisterschaft notiert. Außerdem wurden die Etap 20, die Laser und die Jollenkreuzer zusammen mit dem 470er als eigene Klassen gewertet.

Regattaleiter war Gerd Korzer, unterstützt von Ludger Schenkel. Am Samstag herrschte sonniges Wetter bei leichten Winden, sodass an diesem Tag ab 14:00 Uhr zwei der vier geplanten Wettfahrten ausgetragen werden konnten. Am Sonntag war ab 11:00 Uhr Startbereitschaft angesagt, da aber bis 13:30 Uhr immer noch kein ausreichender Wind aufkam, fanden keine weiteren Wettfahrten mehr statt.

Bei der anschließenden Siegerehrung waren die Bestplatzierten:

Aquila-Rangliste (alle Aquila- Teilnehmer):

1. Platz: Michael Bonnet und Rolf Christian (SCHo)

2. Platz: Thomas und Philipp Mundhenke (SCHo)

3. Platz: Michael Theilen und Stefan Schneider (SCG 84)

Stadtmeister:

Aquila (alle SCG 84):

1. Platz: Michael Theilen und Stefan Schneider

2. Platz: Manfred Reinacher und Hartwig Zinn

3. Platz: Carsten Bischof und Markus Gilbert

Jollenkreuzer und Jollen:

1. Platz: Gerd Betz (WSV)

2. Platz: Lars Vosteen und Cedrik Schacht (SCG 84)

3. Platz: Manfred Gießmann und Ute Seim (SCG 84)

Etap 20:

1. Platz: Ernst und Karin Rupp (SCG 84)

2. Platz: Friedhelm Pitzer und Manfred Lange (SCG 84)

3. Platz: Volker Ruckelshausen und Reiner Knobloch (SCG 84)

Laser:

1. Platz: Beate Christophis (SCG 84)

2. Platz: Kerstin Thölke (SCG 84)

3. Platz: Manuel Stieland (SCG 84)

Text: Manuel Stieland (Pressewart des SCG 84), Foto: Susanne Lücker (Sportwartin des SCG 84)

 

 

10. Juni 2012

Mit 80 Yachten über die Ostsee

Der Fahrtensegler-Club Königstein veranstaltete vom 20. - 25. Mai zum 21. Mal die Hessenregatta auf der westlich Ostsee. Wegen der, in den letzten Jahren gestiegenen Teilnehmerzahlen, hatten die Organisatoren zum ersten Male eine Teilnehmerbegrenzung von 80 Yachten eingeführt. Zum Eincheck am Samstag fanden sich dann letztendlich 80 Yachten mit fast 400 Seglern in Burgtiefe ein.

Dicht gedrängt in Päckchen liegen die Regattaschiffe im Fischereihafen von Stubbeköbing. Die Fischer wurden extra dafür ausquartiert und auf umliegende Häfen verteilt. Die 21. Hessenregatta stand in diesem Jahr unter dem Motto “Segeln bei Sonnenschein mit östl. Winden“ . Der erste Start am Sonntag; gegen den Wind; verlief problemlos. Alle 80 Yachten kreuzten bei SSE 4 und Sonnenschein über den Fehmarnbelt zur Tn Schoenheyder Pulle. Nach über 40 sm legte die Flotte im Yachthafen Gedser an. Erstmals begleitete die Yachten Dr. Hanspeter Wulf mit seinem Trawler als Vorhut. Außerdem stellte er, wie in den letzten Jahren, die medizinische Versorgung der Teilnehmer sicher.

Nach einer ruhigen Nacht ging die Flotte am Montag um 8 Uhr am Lt Rödsand-Rende an den Start. Nach einigen Frühstarts mit Einzelrückrufen und diversen Rammangriffen auf das Startschiff setzte sich das Feld bei NE 3-5 in Bewegung. Zur Überraschung der Meisten überquerte bereits kurz nach 12:00 Uhr die erste Yacht unter Lothar Müller die Ziellinie vor dem Groensund. In Stubbeköbing erwartete der Hafenmeister die Flotte bereits. Das Bier und die Entsorgung (Toilettenwagen) standen schon bereit. Nur die Grillfässer konnte Henrik Andersen wegen des starken Ostwindes erst nach abflauen des Windes anfeuern. Inzwischen schaffte er mit einem Gabelstabler die noch fehlenden Sitzgelegenheiten in Form von Fischkisten herbei. Am Ende der “Grillparty“ hatten 400 Liter “Tuborg Classic“ die ausgetrockneten Kehlen der Segler und Gäste angefeuchtet.

Dienstag Morgen um 10:00 Uhr begann die längste Wettfahrt, 51 sm bei NE 5-6 vom Grönsund nach Warnemünde. Raumschots ging es unter Rumpfgeschwindigkeit zur Tonne W 69 der Kadetrinne. Hier mussten die Yachten ihre Zwischenzeit nehmen. Wie schon in den letzten Jahren hatte sich inzwischen vor Warnemünde eine “ordentliche“ Welle aufgebaut. Diese Strecke verarbeitete alle mürben Spinnaker und Blister zu unbrauchbaren bunten Fetzen. Dennoch wurden neue Rekordzeiten herausgesegelt. Die ersten Yachten erreichten bereits gegen 15:30 Uhr die Ziellinie zwischen den Molenköpfen vor Warnemünde.

Zum Ruhetag in Warnemünde erwartete die Teilnehmer wie immer ein schöner Sonnentag. Die Verantwortlichen der Sportschule Warnemünde hatten zur Schuppenfete für “Speis und Trank“ und die “Metronomes“ für die musikalische Untermalung gesorgt. Ein Höhepunkt des Abends war die Gesangsdarbietung des Skippers der dritten Begleityacht, Michael Liebs. Er besang sein Pech der zu späten Meldung und gelobte Besserung. Später brachte bei der Verlosung der Preise Klaus Mackeprang die Stimmung auf den Höhepunkt. Die Tombola ähnelte dem Verkauf von Aalen auf dem "Hamburger Fischmarkt". Wieder endete eine gelungene Schuppenfete erst gegen Mitternacht.

Zieleinlauf an der Seebrücke vor Grömitz Am Donnerstag, nach durchzechter Nacht, gingen die Besatzungen vor dem Hotel Neptun an den Start. Bei frischem NE Wind um 4 Bft wagten einige Yachten, den Spi oder Blister zu ziehen. Kaum war in Grömitz das Regattabüro (Begleitbus) aufnahmebereit, passierte die erste Yacht gegen 14:00 Uhr die Ziellinie vor der Seebrücke Grömitz. Im Yachthafen wartete schon Herr Nowak (Pantaenius) mit seinem Bierausschank am Regattabus auf die Teilnehmer. Dazu lieferte der “Tourismus Service Grömitz“ die Verpflegung in Form von mehreren Kisten Salzbrezel. Das rundete, die wegen des traumhaften Segeltages schon hervorragende Stimmung, noch ab.

Am Freitag Morgen musste die Regattaleitung den für 8 Uhr geplanten Start mangels Wind verschieben. Das Startschiff geleitete die Flotte bis zur Tonne Schwarzer Grund. Die dort ansässigen Angler wichen der gewaltigen Übermacht der ca. 80 Yachten und suchten das Weite. Nach Rücksprache mit Ramses und Rasmus sagte die Wettfahrtleitung dann um 9:30 Uhr die letzte Wettfahrt ab. Mit dem Versprechen, rechtzeitig zur Siegerehrung in Burgtiefe zu erscheinen, starteten die Teilnehmer ein Motorbootrennen in die naheliegenden Häfen. Der Veranstalter FSCK 1995 hatte wie in den letzten Jahren mit Unterstützung des Hafenmeisters Ralph Becker extra zur Siegerehrung ein Festzelt aufbauen lassen.

Die strahlenden Gewinner des Hessecups vom SC Edersee: v. li. Erwin Koch, Wolfgang Malkus, Karl-Heinz Koch, Dr. Manfred Gerken Das Zelt platzte um 18:00 Uhr fast aus allen Nähten, als sich die ca. 200 Teilnehmer dort versammelten um gespannt auf das Gesamtergebnisse der Hessenregatta zu warten. Der Vorsitzende des Fahrtensegler-Clubs Königstein und Regattaleiter Manfred Iffland begrüßte die Teilnehmer und Ehrengäste. Er bedankte sich bei allen Helfern und Teilnehmern für die tolle Wettfahrtserie und übergab das Wort an den Moderator Georg Stötzel. Dieser brachte seine Beziehungen zur antiken Götterwelt ins Spiel und lobte die hervorragende Organisation der Hessenregatta. Gleichzeit verkündigte er seinen Rückzug von diesem Ehrenamt und stellte Klaus Mackeprang als seinen Nachfolger vor. Zur Eingewöhnung in dies neue Amt riefen die beiden gruppenweise abwechselnd die drei ersten Sieger der sieben Startgruppen auf die Bühne.

Danach ehrte der Hafenmeister Ralf Becker mit dem vom “Tourismus Service Fehmarn“ gestiftete Preis (einen Katenschinken) für den Gewinner der letzten Etappe, Lutz Puplier von der Yacht Tsunami.

Als Gesamtsieger der Hessenregatta konnte Andreas Manthey den Wanderpreis des Schnellsten der Hessenregatta, ein Halbmodell gestiftet von Michael Dossow, mit nach Hause nehmen.

Der Gesamtsieger der Chartergruppe, Michael Stötzel, bekam das Halbmodell der Fehmarnsundbrücke, gestiftet von Hans-Joachim Lappe, überreicht.

Zum Salzbuckel der Hessenregatta 2012 wurde Michael Zahn für langjährige Teilnahme an der Hessenregatta mit guter Seemannschaft gekürt.

Der Ehrenpreis des Hessischen Ministers des Inneren und Sport ging an Dr. Hanspeter Wulf aus Wismar für seinen Einsatz als Führer (und Eigner) des Regattabegleitschiffes und seine medizinische Hilfe bei den Blessuren einiger Regattateilnehmer.

Der Preis für die längste Anreise, das Modell eines Dalbens gestiftet von Hans-Joachim Lappe, wurde an Dr. Manfred Gerken vom Edersee überreicht.

Dann kam die große Überraschung: Der Hessencup, die höchste Ehrung für hessische Fahrtensegler ging nicht an den dreimaligem Gewinner den Friedrichsdorfer YC, sondern an den SC Edersee. Der SC Edersee erfüllte die Bedingungen mit mindestens drei gemeldeten Yachten und besten Wertungen in ihren Startgruppen an der Hessenregatta teilgenommen zu haben.

Nach kurzer Überleitung und einem Resümee der vergangenen Tage verabschiedete der Regattaleiter Manfred Iffland die Teilnehmer mit der Einladung zur 22. Hessenregatta im nächsten Jahr.

Manfred Iffland

 

 

 

01. Juni 2012

Schiedsrichtercamp 2012 am Edersee

Besondere Umstände, besondere Maßnahmen. Alle Segelvereine, die Ranglistenregatten ausrichten, brauchen lizenzierte Schiedsrichter für ihre Schiedsgerichte. Warum sollten also bei der Fülle der Jugend- und Jüngstenregatten in Hessen nicht auch junge Segler an die Tätigkeit im Schiedsgericht herangeführt werden. Um hier einen attraktiven Einstieg zu bieten, hat die hessische Seglerjugend eine völlig neue Veranstaltung ins Leben gerufen.

Beim ersten Schiedsrichter-Erlebniscamp über Pfingsten am Edersee haben 6 junge aktive Segler im Alter von 16 bis 21 Jahren eine umfangreiche Ausbildung genossen. Der Samstag stand mit einem Regelworkshop ganz im Zeichen der Wettfahrtregeln. Nach den einzelnen Einheiten war immer wieder Zeit zum Gruppenbild auf dem Wasser in der praktischen Übung Austausch, die von den Teilnehmern durch das Besprechen selbst erlebter Praxisbeispiele intensiv genutzt wurde. Der Tag fand einen sportlichen Ausklang, als es für zwei Stunden an der Kletterwand sehr anstrengend wurde. Hier gerieten einige Teilnehmer knapp an ihre Grenzen, denn die schwierigen Routen an der Wand stellten eine doch unerwartete Herausforderung dar.

Am Sonntag stand die praktische Arbeit ganz im Vordergrund. Den Teilnehmern sollten bei diesem Lehrgang nicht nur theoretische Inhalte, sondern auch praktische Einheiten geboten werden. Die angehenden Schiedsrichter hatten am Pfingstsonntag die Aufsicht über 80 teilnehmende Boote bei der Pfingstregatta am Edersee. Direkt auf dem Wasser konnten knifflige Situationen besprochen und erläutert werden. Der größte Stausee Deutschlands bot dafür eine eindrucksvolle Kulisse.

Am Montag musste dann doch noch einmal ordentlich gebüffelt werden. Der Vizepräsident des HSeV, Lutz-Bodo Veil, bereitete die Teilnehmer mit einer umfangreichen Einheit auf die anstehende Prüfung vor. Dabei wurden unter anderem die Voraussetzungen für Proteste besprochen, die dann an einem Praxisbeispiel mit anschließender Verhandlung angewendet werden konnten. Die schriftliche Prüfung bildete den Abschluss des ersten Schiedsrichter-Erlebniscamps.

Wir haben uns sehr über das engagierte Interesse aller Teilnehmer gefreut und wünschen ihnen alles Gute in ihrer nun folgenden aktiven Tätigkeiten im Regattabetrieb. Die hessische Seglerjugend wird nun prüfen, ob in Zukunft vielleicht eine gemeinsame Veranstaltung mit einer Wettfahrtleiter-Ausbildung angeboten werden kann.

Mitja Leipold

 

 

30. Mai 2012

Der Finncup geht nach Dortmund

Es war ein besonders langes Wochenende am Langener Waldsee. Der Dreieich-Segelclub-Langen (DSC-L) freute sich, die Finnsegler vom Donnerstag den 17.5.2012 bis Sonntag den 20.5.2012 beherbergen zu können.

Es war ein anspruchsvolles Programm vorgesehen. Unter der „Regatta-Patenschaft“ des Finn-Seglers Detlev Guminski vom DSC-L war vorgesehen, an den 4 Tagen die Hessenmeisterschaft mit 4 Wettfahrten und den Finncup mit ebenfalls 4 vorgesehenen Wettfahrten auszusegeln. Dies sollte am Donnerstag, Samstag u. Sonntag stattfinden. Der Freitag als Brückentag war für Trainings vorgesehen.

Die Einladung angenommen und gekommen waren dann ab Donnerstag 26 Finn-Dinghy-Segler u.a. aus Offenburg, Dortmund, Stuttgart und den hessischen Vereinen. Für die Hessenmeisterschaft hätten 18 Boote antreten können, der Rest um den Finncup des DSC-L auszusegeln. Es kam aber leider anders.

v.l.n.r. 4. Platz Detlev Guminski, 3.Platz Konstantin Mehr,1.Platz Rainer Haacks, 2. Platz Karl-Heinz Erich. Donnerstag gegen 17:00 Uhr: Startversuche, aber keine Wertung. Freitag gegen 11 Uhr: leichter Wind nachlassend, dann gegen 16:00 Uhr wieder leichter Wind. Nur wenige Boote nutzen die Trainingsmöglichkeiten, weil die Windverhältnisse schlecht waren. Am Samstag gegen Nachmittag wieder Startversuche, aber keine Wertung. Der Sonntag sollte dann nach Wetterprognose sehr früh für Finnsegler und eventuell etwas stabileren Wind bringen. So entschied die Regattaleitung in Abstimmung mit den Seglern für Startbeginn am Sonntag um 9:00 Uhr.

Der Sonntag brachte dann tatsächlich unter der Regattaleitung von Dietmar Schimpfle zwei gewertete Wettfahrten. Nach ca. 2 Stunden schlief der Wind wieder ein und die Regattaleitung schoss die Regatta offiziell ab.

Noch einiges zum sportlichen Teil:

Finncup Sieger wurde Rainer Haacks vom freien Sportverein von 1898 Dortmund e.V., er belegte am Sonntag die Plätze 2 u. 1. Dahinter mit den Einzelergebnissen 1 u. 5 kam auf den zweiten Platz Karl-Heinz Erich vom Allg.Hess.Yachtclub. Den 3. Rang belegte Konstantin Mehl vom Segelclub Rheingau e.V. mit den Einzelergebnissen 4. u. 2. Der DSC-L freute sich besonders auf den 4. Platz von Detlev Guminski der dieses mal wieder vor seinem Sohn Daniel Guminski (beide DSC-L) glänzen konnte.

Der DSC-L stellte 7 Finnsegler. Dies zeigt besonders, wie stark die Regattaseglerschaft im Finn beim DSC-L ist.

Zumindest hatte der Finncup ein messbares Ergebnis. Für die Hessenmeisterschaft reichten die gesegelten Läufe nicht aus. Sie soll in Biblis nachgeholt werden, gab der Präsident des Hess. Seglerverbandes, Reinhard Fuhr, auf der Terrasse des DSC-L bei der Siegerehrung nach Abstimmung mit den Seglern bekannt. Der Termin hierzu wird noch publiziert.

Bei der Siegerehrung am Sonntag gab es für die Segler neben Handtüchern und Schutzhüllen fürs Boot auch Rettungsschirme. Dies erfolgte unter dem Hinweis, dass der DSC-L auch einen Beitrag zur Bankendiskussion mit Rettungsschirmen leisten will.

All die Unwegsamkeiten nahmen die aktivem Segler und ihr Anhang nicht krumm. Detlev Guminski schaffte es, zusammen mit den Seglern und den Gästen an allen Tagen ein angenehmes Miteinander zu leben. Die Seglerhocks gingen teilweise bis spät in die Nacht. Die Veranstaltung endete gegen 16:00 Uhr. Die Segler sowie die Gäste bedankten sich ausdrücklich bei den Organisatoren, natürlich auch bei der Küche welche bekanntermaßen gerade bei wenig Wind besonders wichtig ist.

Michael Kalis DSC-L, Foto Kalis

 

 

18. Mai 2012

Conger Cup Ranglistenregatta auf dem Main

Am Wochenende 12./13. Mai fanden sich Conger Segler aus Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Bayern am Main ein, wo der Segelclub Hochheim seine alljährliche Conger Cup Regatta ausgeschrieben hatte. Der Conger Cup ist eine Ranglistenregatta der vom Deutschen Seglerverband anerkannten nationalen Bootsklasse “Conger“. Die Wettfahrten zählen als Wertungslauf für die diesjährige Rangliste und als Qualifizierungslauf zur Hessenmeisterschaft.

Am Samstag gegen 13:00 Uhr schoss Wettfahrtleiter Karl-Peter Sommer die Regatta an. 17 Mannschaften gingen mit ihren Conger-Jollen an den Start. Bei guten Windverhältnissen konnten die Segler an diesem Tag drei Wettfahrten durchführen. Vereinseigene Sicherungsboote und die DLRG Hochheim waren auf dem Wasser in Bereitschaft. Sie machten vor allem auf die Berufsschiffe in und aus der Kostheimer Schleuse aufmerksam, deren Fahrwasser durch das Regattafeld geht und die uneingeschränkt Vorfahrt haben. Es waren spannende Wettkämpfe zu beobachten, besonders wenn “alte Taktiker“ aus ihrem Hochheimer Heimatrevier mit “gestandenen Gästen“ um die besten Positionen an den Wendebojen kämpften. Der erste Wettkampftag klang bei einem guten Essen und dem legendären “Seglerhock“ aus.

Eberhard Schiller und Valentin Petters . Am folgenden Sonntag konnte nach einem gemeinsamen Frühstück noch eine vierte Wettfahrt stattfinden. Da für jedes Team aber nur 3 Wettfahrten gewertet werden, ist jeweils die schlechteste Platzierung ein “Streicher“ und geht nicht in das Endergebnis ein. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es dann auch die obligatorische Siegerehrung. Knapp aber verdient ging der 1. Platz an Thomas Hartmann und Julianne Sohn vom SCHo. Auf dem 2. Platz folgten Eberhard Schiller und Valentin Petters, Platz 3 ging an Nocolas Schiller und Marcel Büdel. Insgesamt wurden die ersten 5 Plätze vom SCHo belegt.

Das Wetter war für „die Eisheiligen“ perfekt und die Stimmung wie immer gut und kameradschaftlich.

Das nächsten Ereignis im Segelclub Hochheim wird der Aquila-Cup am 16. und 17. Juni sein. Weitere aktuelle Informationen zum Segelclub Hochheim und seinen Aktivitäten sind auf der Homepage des Clubs unter www.segelclubhochheim.de und in unserem Schaukasten am Mainweg zu finden.

Text und Foto Friederike Hohmann SCHo

 

 

16. Mai 2012

Jetzt wissen wir, wo die Optimisten sind!!!

Nachdem wir im vergangenen Jahr gerade einmal mit elf Optimisten eine B Regatta veranstalten konnten, stellte ich in meinen Bericht die Frage „Wo sind all die Optimisten hin?“. Als positive Antwort kamen in diesem Jahr am 12.05./13.05. zwanzig Optimisten A und siebzehn B an die Niddatalsperre bei Schotten zum Vogelsberg Cup 2012. Der Wasser- und Fischereisportclub richtete in diesem Jahr auch die zweite Wertungsserie zur Hessenmeisterschaft aus.

Die Sieger der Hessenmeisterschaft Optimist A von links 2. Platz Leonard Zacher WSVB-L, 1. Platz Felix Laukhardt SCU, 3. Platz Victor von Canstein  SGK Bei etwas drehenden Winden konnten am Samstag zwei Wettfahrten gesegelt werden. Die Wettfahrtleitung hielt die Segler zwar zu einer dritten Wettfahrt in Startbereitschaft, doch leider schlief der Wind nach 17:30 Uhr ein. Am Sonntag konnten dann bei gleichmäßigeren und stärkeren Winden noch zwei Wettfahrten gesegelt werden.

Sieger des Vogelsberg Cup 2012 wurde bei Opti A Robin Todt von der Segel- Vereinigung Wuppertal, zweiter Sieger Opti A Jan-Paul Blum vom Segelclub Nord Saar und dritter Sieger Leonard Alberty vom Segelclub Clarholz. Bei Opti B siegte Jan M. Briese vom Segelsportclub Kahl, zweiter Sieger Niklas Henke vom Segelverein Biblis und dritte Siegerin Caroline von Schleinitz vom Hanseatischen Segelsportclub Frankfurt. Bester Hesse bei Opti A wurde Felix Laukhardt auf Platz 6 vom Segelclub Undine Offenbach, der damit auch die Hessenmeisterschaft gewann. Bei Opti B wurde Niklas Henke vom Segelclub Biblis Hessenmeister.

Die erste Wertungsserie der Hessenmeisterschaft wurde im Herbst auf dem Langener Waldsee ausgesegelt. Der WFC – Schotten freute sich wieder, ein so großes Optifeld an der Niddatalsperre zu haben. Es ist toll, dass die Aufbauarbeit der letzten Jahre in Hessen Früchte trägt und wieder starke Opti-A und -B Felder in Hessen zusammen kommen.

Marcus Pfeiffer (Wasser- und Fischereisportclub Schotten), Foto Barbara Schnaas

 

 

15. Mai 2012

Ideale Bedingungen beim Segeln auf dem Rhein

Zum sportlichen Wettkampf um die Wiesbadener Stadtmeisterschaft 2012 im Segeln trafen sich am 12. und 13.5.2012 die Wassersportler aus den Der spätere Sieger auf Raumschotskurs Segelvereinen des Rheingaus. Ausgerichtet wurde die Regatta traditionell vom Wiesbadener Yacht-Club WYC. Bei reichlich Sonne und Windstärke 3 herrschten ideale Bedingungen, als die 37 Boote an den Start gingen. In drei Startgruppen unterteilt, nahmen Boote der Klassen Shark 24, Sprinta Sport, Karavel, J22 Ausgleicher und Jollen Ausgleicher an insgesamt drei Wettfahrten teil. Stadtmeister 2012 Yachten wurde die Rennyacht Esse 850 „Firlefranz“ mit Franz Schollmayer, Hans Wolf Holland und Detlef Erntner, Stadtmeister 2012 Jollen wurde wie auch schon im Vorjahr die „Rieslingzauber“ mit Konstantin Mehl.

Text und Bild: Regine Simon

 

 

15. Mai 2012

Hessenmeister kommen vom DSC-L: Jonas Ballenberger u. Erik Techen

Es meldeten und segelten 16 Boote für den 2. Lauf zur Hessenmeisterschaft 2012 und der Ranglistenregatta der 420er auf dem Revier des Dreieich-Segel-Clubs-Langen (DSC-L) am 28./29. April.

Die Wettfahrtleitung mit Jürgen Dietrich vom DSC-L schaffte es 4 Wettfahrten zu segeln, jeweils 2 am Samstag und Sonntag. Gerade am Samstag tat sich der Wind gegen 14 Uhr etwas schwer. Die Seglerinnen u. Segler waren zwar auf Ausreiten war angesagt an beiden Tagen dem Wasser, aber an einen vernünftigen Start konnte erst gegen 15.30 gedacht werden. Das führte dann dazu, dass die Mannschaften erst gegen 18.00 Uhr wieder an Land kommen konnten. Es sah nach dem einen oder anderen Protest aus, doch wurde bei der Wettfahrtleitung dann doch kein Protest gemeldet und brauchte deshalb auch nicht entschieden zu werden.

Der Wind frischte am Sonntag gegenüber dem Samstag auf, das führte zu teilweise sehr anspruchsvollem Segeln in Boen bis Bft 5. Es gingen einige Boote um, konnten aber aus eigener Kraft weitermachen.

Die jeweiligen Ergebnisse:

Pokalregatta Rangliste: Die Crew aus Erlangen (SGE) siegte mit 115 Punkten mit den Plätzen 5 (Streicher) 2,1 u.1. vor Marie Mervelede u. Johanna Braun Yachtchlub Lister (YLC) mit 107 Punkten. Auf den 3. Rang kamen Annika Mervelede und Philipp Braun ebenfalls YLC mit 100 Punkten.

Hessenmeister wurden in der Klasse bis 19 Jahre: Robert Landgrebe u. Colin Hurst von der Seglergemeinschaft Kassel (SGK) ganz knapp vor Rosa Hanig u. Zoe Lange vom Frankfurter Yachtclub (FYC). Auf den dritten Rang fuhren sich Franziska Witzel u. Morian Härtl (ebenfalls FYC).

Gesamt-Hessenmeister wurde: Jonas Ballenberger u. Erik Techen vom Dreieich-Segelclub-Langen (DSC-L) vor Rosa Hanig u. Zoe Lange FYC und Laura Ballenberger u. Oliver Jedynak (DSC-L) auf dem 3. Platz.

Auch hier trennten die Mannschaften nur wenige Punkte.

Das Wochenende verlief harmonisch. Die Küche konnte alle Teilnehmer mehr als ausreichend sättigen. Bei der Siegerehrung am Sonntag waren auch Gäste gekommen. Die Ehrung der Hessenmeister nahm der Präsident des Hessischen Seglerverbandes, Reinhard Fuhr, vor.

Text und Fotos Michael Kalis, DSC-L.

 

 

13. Mai 2012

Schwertzugvogel Ranglisten Regatta um den Mengwurstorden 2012

Ein quantitativ schwaches aber qualitativ hochwertiges Feld traf sich mit gerade einmal den geforderten zehn Ranglistenseglern am 28./29.04. an der Niddatalsperre zu Schotten (Vogelsberg) zur Ranglistenregatta und ersten Wertungsserie zur Süddeutschen- und Hessenmeisterschaft. Sogar der deutsche Meister war aus Hannover angereist, um den begehrten Mengwurstorden (eine Oberhessische Spezialität aus Blut- und Leberwurst) zu ersegeln.

Die erste Wettfahrt war geprägt von schwachen (1-2 Bft.) und teilweise sehr drehenden Winden, aber reichlich Sonne. Bei mehr Wind (3-4 Bft.) aber nicht weniger drehend konnte am Samstag auch eine zweite Wettfahrt gesegelt werden. Der Abend wurde traditionell typisch hessisch mit Rippchen und Kraut sowie viel Freibier begangen. Am Sonntag wurde ein dritter Lauf gestartet, aber wieder abgeschossen, nachdem der Wind einschlief. Nach warten auf Wind Schwertzugvögel beim Start konnte leider keine dritte Wettfahrt mehr gestartet werden.

Die Deutschen Meister Axel Fischer und Michael Müller, die für den Segelclub Traben-Trabach (Rheinland Pfalz) starteten, konnten mit zwei Siegen am Samstag den Gesamtsieg einfahren. Auf den zweiten Platz segelten Hans Flemming und Frank Schröder, die für den Segelclub Staffelsee (Bayern) starteten. Beste hessische Mannschaft wurde das Team Christian Flemming und Carsten Stubenrauch vom Dreieich Segelclub Langen auf Platz 4, dicht gefolgt vom Team Marcus Pfeiffer und Sabine Schulz vom Wasser- und Fischereisportclub Schotten.

Die zweite Wertungsserie zur Hessenmeisterschaft wird im Herbst am Langener Waldsee beim Dreieich Segelclub Langen ausgetragen. Zur Siegerehrung wurden auch Mengwürste für die beste gemischte Mannschaft, die weitgereistete Mannschaft, sowie die letztplatzierte Mannschaft ausgegeben. Die ersten fünf Mannschaften bekamen Pokalpreise in Form eines Messing Zugvogels.

Marcus Pfeiffer (WFC – Schotten), Foto Barbara Schnaas

 

 

27. April 2012

Kräftiger Wind sorgte für spannende Wettfahrten

Am Wochenende war es endlich wieder soweit, nach der langen Winterpause fand die erste Veranstaltung im Segelclub Inheiden e.V. am 21. und 22. April statt. Bei nasskaltem Aprilwetter konnte die Wettfahrtleitung Klaus-Dieter Lachmann und Peter Klinkerfuß die angereisten 36 Kinder im Alter zwischen 9 und 14 Jahren begrüßen. Zur Freude der Eltern wurde auch in der Gruppe A die notwendige Anzahl von 12 Seglern nicht nur erreicht, sondern mit 21 deutlich überschritten. In der Gruppe B waren 15 Segler am Start. Neben den Teilnehmern weiterer hessischer Vereine waren wieder Teilnehmer aus dem Saarland, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg vertreten.

Großer Andrang nach 4 spannenden Wettfahrten Nach der Steuermannsbesprechung am Samstag ging es auch schon zeitig auf das Wasser und bei – für hessische Verhältnisse sehr kräftigen – 3 bis 5 Windstärken, konnten bereits die ersten beiden Wettfahrten stattfinden. Aufgrund der zahlreichen Böen war es nicht nur auf dem Schiff sehr kühl, manche Segler kamen auch mit dem noch recht frischen Wasser in Berührung, bei der einen oder anderen Kenterung. Es war somit ein absolut zufriedenstellender erster Tag - aus Sicht der Segler und Eltern aber auch der Veranstalter vom Segelclub Inheiden. Am Sonntag waren bei guten aber regnerischen Bedingungen mit 2 bis 3 Windstärken ebenfalls 2 Wettfahrten möglich. Zum Mittag hin hat der Wind aber ein wenig nachgelassen, so dass zum Ende der zweiten Wettfahrt eine Bahnverkürzung angesetzt werden musste.

In der Gruppe A konnte sich der Baden-Württembergische Landesmeister Paul Jannik Haufe vom Yachtclub unter Teck mit einem guten Abstand zu seinen Mitseglern absetzen. Auf Platz zwei landete Felix Laukhardt vom hessischen Segelclub Undine, knapp vor Inga-Marie Hofmann vom Düsseldorfer Yachtclub in Nordrhein-Westfalen. In der Gruppe B waren die drei vorderen Segler dichter beieinander. Caroline von Schleinitz vom Hanseatischen Segel Sport Club in Frankfurt sicherte sich den ersten Platz, gefolgt von den beiden Nordrhein-Westfälischen Seglern Christian Heyne vom Yacht-Club Bayer Leverkusen auf Platz zwei und Kira Odenthal vom Segelclub Ville auf Platz 3.

Die Inheidener Segler platzierten sich wie folgt:

Gruppe A

17. Sebastian Steinmeier

21. Laura Blumenthal

Gruppe B

6. Max Vehling

Frank Eiser, (Foto Gert Nab)

 

 

25. April 2012

Der Ederseepokal der internationalen H-Boot Klasse geht nach Düsseldorf.

Bei wechselnden Winden mit 3 Windstärken und Schauerböen kämpften 13 Teams am 21./22. April um den Sieg beim diesjährigen Ederseepokal.

Mit 3 Siegen in 4 Wettfahrten gewann am Ende Knut Viehweger vom Yacht Club Lörick (Düsseldorf) mit Jutta Eick vom Biggesee und Karl Suck vom Segel Club Edersee. Die Siege waren hart umkämpft und die Entscheidung fiel erst auf dem letzten Vorwindkurs.

Die erste Wettfahrt konnte Dirk Stadler und Rogger Lübbe vom Simsee (Bayern) mit Philipp Behrendt vom Edertaler Segelverein noch für sich entscheiden. In der anschließenden Wettfahrt belegte das Team den zweiten Platz. Zu diesem Zeitpunkt lag die Mannschaft Heinrich Hauer und Jennyfer Zwiener vom Edertaler-Segelverein mit Andreas Happich von der Segelsportgemeinschaft Edersee noch gut im Rennen um eine vordere Platzierung.

Die Entscheidung sollte erst in der vierten Wettfahrt am Sonntag fallen.

Bei besten Windverhältnissen wurde unterhalb von Schloss Waldeck gesegelt. Lange war der Sieg in der entscheidenden Wettfahrt offen, da 4 Teams bis zum Schluss um den Sieg segelten. Das Team von Knut Viehweger konnte erst am Ende in Führung gehen und einen knappen Vorsprung vor der Mannschaft von Dirk Stadler ins Ziel retten.

O. Draude, J. Rohrbach, M. Meissner (ESV, SCE, YCBayerl.) Der Tagessieg war gleichzeitig der Gesamtsieg vor der Mannschaft aus Bayern. Auf dem dritten Platz folgte mit Peter Poensgen, Silke Poensgen und Conny Deertz ebenfalls eine Mannschaft aus Düsseldorf. Die Mannschaft Heinrich Hauer, Andreas Happich und Jennyfer Zwiener verpassten in der letzten Wettfahrt eine bessere Platzierung und landeten am Ende als bestes Team vom Edersee auf Platz 5.

Der gastgebende Edertaler Segelverein war, nachdem 2011 auf Grund von Wassermangel und Flaute nicht gesegelt werden konnte, froh über eine gelungene Veranstaltung, die von allen Teilnehmern viel Lob bekam.

Im Juni findet die Flottenmeisterschaft statt, die gleichzeitig zur Hessenmeisterschaft 2012 zählt. Hier hofft man auf weitere Teilnehmer vom Edersee, guten Wind und viel Wasser unterm Kiel.

Oliver Draude, Fotos Volker Genau

 

 

24. April 2012

Hochheimer Segelsaison eröffnet!

In Hochheim stehen die Segelboote seit geraumer Zeit wieder auf ihrem Platz am Mainweg und der Steg ist wieder im Wasser.

Am Sonntag, dem 22.04. lud der Club dann um 11:00 Uhr zum Start der Riesling-Regatta – das Ansegeln des Segelclub Hochheim. Am gleichen Wochenende gab es bereits schon die erste Auswärtsregatta der Conger-Klasse und der Fertigmachen zum Start Beginn der ein-wöchigen Praxisschulung im Emsland. Trotzdem standen insgesamt 11 Boote zum Start bereit, als der 2. Vorsitzende des Vereins, Mathias Zeiss, die Segler und die neue Saison begrüßte und das obligatorische Glas Sherry in dem Main vergoss; ein alter Seglerbrauch an Rasmus, der Herr über alle Meere, Flüsse, Seen, Teiche, Tümpel etc.

Der Wind ließ dieses Jahr keine Wünsche offen. Regattaleiter Rüdiger Bos konnte gegen 11:30 die Wettfahrt starten und 7 Jollen sowie unser Nachwuchs mit 4 „Optimisten“ segelten in die neue Saison und kamen auch sicher wieder an den heimischen Steg zurück.

Rainer Kaus und Reiner Zey konnten als Sieger den namensspendenden “Riesling“ aus der Hand der Regattaleitung in Empfang nehmen. Platz 2 belegten Simon Donhauser mit Justus Theis und Thomas Hartmann; Platz 3 ging an Daniel und Luis Süßmann. In ein paar Tagen ist wieder Wochennde und am 12./13. Mai 2012 die nächste Regatta, der Conger Cup…

Text und Foto Friederike Hohmann

 

 

23. April 2012

Hessische Optisegler am Gardasee erfolgreich

Während der Osterfeiertage fand die weltgrößte Optimistenregatta, das Lake Garda Meeting, in Riva am Gardasee statt. Mit 1055 Optiseglerinnen und Seglern aus 27 Nationen schaffte es diese Regatta 2012 ins Guinnessbuch der Rekorde als die Regatta mit den meisten Teilnehmern einer Bootsklasse.

Für den beim Offenbacher Segelclub Undine segelnden Felix Laukhardt hatte der HSeV eine Trainingskooperation mit der niedersächsischen Kadergruppe vereinbart. Bereits am Samstagmorgen, dem ersten Ferientag, um 9:30 Uhr starteten die Seglerinnen und Segler dieser Trainingsgruppe bei kräftigem Vento im Sonnenschein vor einer traumhaften Alpenkulisse. Müde von der nächtlichen Felix Laukhardt vor der traumhaften Alpenkulisse des nördlichen Gardasees Reise aber motiviert kämpfte sich Felix durch die beiden mehrstündigen Trainingseinheiten mit anschließendem Dauerlauf und Nachbesprechung des ersten Tages. An den weiteren Trainingstagen waren die Zwölf- bis Fünfzehnjährigen fünf bis sechs Stunden ohne Unterbrechung auf dem Wasser mit Verpflegung aus der wasserdichten Tonne in der kurzen Windpause zwischen Vento (Nordwind) und Ora (Südwind) oder in einer windgeschützten Bucht. Bei meist kräftigem Wind zwischen 4 und 6 Bft. konnten viele Manöver und Situationen effektiv geübt werden. Die kritische Nachbesprechung an jedem Abend brachte die Seglerinnen und Segler gut voran.

Nach einem nahezu windfreien und regnerischen Regenerationstag am Mittwoch startete am Gründonnerstag der Wettkampf. Um der riesigen Zahl der Boote Herr zu werden, wurden die 807 Junioren (11-15 Jahre) in fünf Startgruppen eingeteilt, bei den 236 Cadetti (Jahrgänge 2000 und jünger) gab es zwei Startgruppen. Zur Kontrollierbarkeit wurde bei den Junioren mit einer Vorstartlinie und einer Startlinie sowie einem einfachen aber sehr langen Trapezkurs gearbeitet. Auch für die etwa 100 Trainerboote gab es klare Bereiche, in denen sich diese aufhalten durften. Für die Zuschauer war ein in den steilen Bergen auf etwa 400 m über dem Gardasee gelegener Ort ein toller Platz, um einen Überblick über das Rennen zu erhalten. Vom Hafen aus war nur ein nahezu lückenloser Streifen aus weißen Segeln vor den Felsen erkennbar. Vorher und nachher verteilten sich die Segler auf die verschiedenen Häfen im Norden des Gardasees. Auch die niedersächsische Trainingsgruppe sowie die hessischen Segler kampierten in Torbole, dem Nachbarort. Ergebnisse, Gruppeneinteilungen und Informationen konnten kurzfristig im Internet abgerufen werden, Aushänge wurden neben dem ausrichtenden Club in Riva zudem in den größeren Segelclubs in Torbole veröffentlicht.

Für die Seglerinnen und Segler war die Regatta ein harter Saisonauftakt. Teilweise mussten die Jugendlichen vier Stunden auf dem Wasser auf passenden Wind warten, bis endlich bis zu drei Wettfahrten bei 4-5 Bft durchgeführt werden konnten.

Bereits am ersten Wettkampftag zeigte das effektive Training mit den Niedersachsen bei Felix Laukhardt großen Erfolg, der in der dritten Wettfahrt in dem internationalen Teilnehmerfeld einen Tagessieg in seiner Startgruppe erringen konnte. Aufgrund weiterer ansehnlicher Platzierungen konnte sich Felix als bester hessischer Segler für die zweitbeste Startgruppe, das Silver-Fleet, am Finaltag qualifizieren. Im Silver-Fleet konnte Felix mit einem 107. Platz abschließen, was einem überraschend guten 269. Platz in der Gesamtwertung entsprach.

Die weiteren hessischen Seglerinnen und Segler platzierten sich wie folgt: Kim-Christjan Sator konnte sich im Pearl-Fleet, der fünften Startgruppe, einen 3. Platz sichern, der Platz 649 in der Gesamtwertung entspricht. Kim konnte sich im Verlauf der Regatta steigern und vor allem bei dem sehr starken Wind am Finaltag punkten. Katharina von Schleinitz hingegen hatte Probleme mit den Bedingungen und blieb mit einem 756. Platz hinter ihren Möglichkeiten zurück. Caroline von Schleinitz belegte bei den Cadetti einen 165. Platz. Gleich am ersten Wettfahrttag hatte Caroline mit Materialproblemen zu kämpfen.

Aber das Erlebnis dieses tollen und sehr gut organisierten Events war einfach einzigartig!!!

Doris Laukhardt

 

 

21. April 2012

Der Dreieich Segelclub-Langen war wieder Ziel vieler Laser-Segler

Am Wochenende den 14. und15.4.2012 begann auf dem Langener Waldsee die Regattasaison mit der Bootsklasse „Laser“. Mit 39 Teilnehmern war wieder ein großes Feld angetreten, das hat in Langen seit vielen Jahren Tradition. In diesem Jahr hatte sich im Verhältnis zum letzten Jahr nur die Zahl der „Laser Standard“ verringert. 22 Teilnehmer dieser Klasse waren am Start. Die Laser Radial kamen mit 16 Booten genau wie letztes Jahr. Dierk Conrad, amtierender Hessenmeister der Korsar, vom DSCL übernahm die Regattaleitung.

Der Samstag brachte 2 durchgeführte, gewertete Wettfahrten. Der Wind drehte sich relativ heftig bei Bft. 2 bis 3. Es gab trotzdem keine Proteste durch Segler. Der Sonntag brachte etwas stärkeren Wind teilweise bis 4 Bft. mit etwas leichteren Drehern.

Laser Radial v.l.n.r. 3. Platz Oliver Jorg,1. Platz Maximilian Henrik Müller, 2. Platz Eva Deichmann Insgesamt war die Regatta durchaus sportiv. Das Revier lässt lange Bahnen zu, es wurde Rumpf an Rumpf gekämpft. Bei den „Standard Lasern“ wurde es besonders knapp. Die Streichergebnisse wurden für den Sieg gebraucht, der Abstand vom 1.Platz bis zum 4. Platzt waren nur 3 Punkte. Der Radial Sieger konnte mit 4 Punkten gegenüber 7 Punkten auf dem 2. Platz souveräner den Sieg nach Hause fahren. Die Teilnehmer kamen z.B. aus Gießen, Roxheim, von der Bergstraße, aus Leverkusen, vom Edersee, aus Kaarst (NRW), aus Eich, Rastatt u. Worms, sowie vom Biggesee.

Auf dem Treppchen standen bei den Laser Standard: 1. Platz Dennis Leukel vom Yacht Club Lister/Biggesee, 2. Platz Claus Wimmer vom Segelclub Laacher See Mayen und 3. Platz Friedrich Roth vom Schwimm-Club Niederrad. Alle diese Segler sind seit vielen Jahren auch in Langen und fast immer in den vorderen Bereichen gesegelt.

Bei den Laser Radial erreichten den 1. Platz Maximilian Henrik Müller vom SC Eich, den 2. Platz Eva Deichmann vom Wassersportverein Bergstraße und den 3. Platz Oliver Jorg vom DSC-Langen.

An beiden Tagen fühlten sich die Gäste gut versorgt. Vor und nach den Wettfahrten konnte im Clubhaus und auf der Terrasse geklönt werden, Segler verabredeten sich bereits für weitere Regatten in dieser Saison. Die Lasertruppe kennt sich und trotzdem oder gerade deshalb stoßen frische, jüngere Seglerinnen u. Segler immer wieder dazu.

Michael Kalis, Foto Kalis

 

 

19. April 2012

Die Laser trainieren auf dem Bibliser Riedsee

In der zweiten Osterferienwoche fand das erste der für 2012 geplanten Lasertrainings unter Leitung von Eva Deichmann beim Segelclub Biblis statt. Insgesamt sieben jugendliche Lasersegler/innen nahmen an dem Training am Bibliser Riedsee teil, eine sehr erfreuliche Zahl für den hessischen Seglerverband.

Am Nachmittag des Ostersonntags fand die erste Wassertrainingseinheit bei mäßigen 2 Bft. statt. In den nächsten Tagen frischte der Wind jedoch auf 3-5 Windstärken auf, so wurde das Training für die meisten Segler ein nasses Vergnügen. Trotz allem zeigten die Jugendlichen Kampfgeist, wenngleich jeder froh war, sich abends am Ofen des Bibliser Clubhauses wieder aufwärmen zu Entspannung auf dem Wasser. Im Hintergrund das Vereinsheim des Segelclubs Biblis e.V. können. Nach drei Tagen mit sehr gutem Wind ließ das Wetter die Truppe jedoch ein bisschen im Stich, es war nur noch wenig Wind oder sogar Flaute, umso wichtiger war jetzt, das bisschen Wind, das vorhanden war, perfekt zu nutzen, sodass die Segler an einem Abend sogar noch einmal nach dem Abendessen, als plötzlich ein schöner Wind einsetzte, segeln gehen wollten.

Neben dem Training auf dem Wasser, das hauptsächlich Start-, Fahr- und Manövertechnik enthielt, gab es abends auch noch Theorieeinheiten über unterschiedliche Themen wie Ausdauertraining, Regelkunde oder Kleinraumtaktik. Am Ende der Woche konnte man bei allen Seglern erkennen, dass sie sich verbessert und dazu gelernt hatten.

Das nächste Lasertraining des HSeV findet an Fronleichnam statt, alle jugendlichen Lasersegler sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Der Hessische Seglerverband sagt in diesem Zusammenhang vielen Dank an den Segelclub Biblis, dass er dem HSeV sein Vereinsgelände zur Verfügung gestellt hat.

Eva Deichmann

 

 

18. April 2012

Hessische Kaderoptis machen das Mittelmeer unsicher

In den Osterferien 2012 ging es für die hessischen Optis zum Training diesmal wieder ans Mittelmeer, nach Hyères. Dabei waren Eric und Björn Fischer, Victor und Julia von Canstein, Laura Blumenthal und Antonia Gfrörer und als Trainer der LJO Reinhard Linke und Henrik Simon. Es herrschte fast perfektes Wetter, neben einem Regentag nur Sonnenschein und Wind von Flaute bis zu 27 Knoten. Dies bescherte den Kleinen insgesamt fast 50 Stunden Wassertraining.

„Das war gut“. Die Trainingsgruppe. Hinten LJO Reinhard Linke (m.) und Henrik Simon (re.). Die Gruppe wohnte mit den Familien in Hütten auf dem Campingplatz. Schon vor dem Frühstück dann obligatorisch Frühsport, danach um 9:00h Besprechung und anschließend ca. 2½ Stunden auf dem Wasser, nach dem Mittagessen nochmal 2½ Stunden auf dem Wasser und Cool-down.

Lay-day war für Donnerstag geplant, doch der LJO Reinhard Linke hatte die Idee, Go-Kart fahren zu gehen; das ging aber nur mittwochs. Also Mittwochvormittag Training, nachmittags Go-Kart fahren und dafür Donnerstag morgens Training. Der einzige Regentag machte einen Strich durch die Rechnung. Go-Kart-fahren war outdoor und im Regen nicht möglich, aber Segeln im Trockenanzug schon. Also doch Mittwochs Segeln und Donnerstag ganz frei.

In der zweiten Woche musste die Hälfte der Gruppe leider nach Hause. Zu dritt konnte die Restmannschaft zwar keine großen Wettfahrten machen, aber die Trainer konnten besser auf Trimm und Taktik achten.

„Insgesamt war es ein super Training bei dem wir viel Neues gelernt haben“ so der Kommentar der Teilnehmerin Antonia Gfrörer, die restlichen Teilnehmer und die Eltern stimmten zu.

Text Günther Probst, Foto Christian Fischer

 

 

16. April 2012

Optis auf dem Langener Waldsee

Im März fand beim WSV Langen auf dem Langener Waldsee ein offenes Segeltraining für Optimisten statt, das gleichzeitig als Wassertraining für Trainerassistenten genutzt wurde. Bei wunderschönem Sonnenschein und einer leichten Brise konnten wir am Samstag aufs Wasser gehen. Ungewöhnlich war die große Anzahl an Trainerassistentenanwärtern. Eigentlich waren es mehr Trainer als Opti-Segler. Es hatte zu mindestens den Anschein. Denen wurde auch bald sehr kalt und sie haben es ohne heißen Kaffee auf ihren Booten kaum ausgehalten.

Das Training lief wie gewohnt ab, es gab jedoch eine Besonderheit. Da es ein offenes Training war, gab es für jüngere Nachwuchssegler die Chance, mit uns „Oldies“ zusammen zu trainieren. Bei einer Übung wurden Teams aus je einem Auch Trainerassistentenanwärterlehrgangsteilnehmer brauchen mal 'ne Pause. „Oldie“ und einem „Youngster“ gebildet. Die großen hatten die Aufgabe, die Kleinen zu coachen. Es wurden Team-Wettfahrten veranstaltet, bei denen man erst im Ziel war, wenn das eigene Team vollständig die Ziellinie erreicht hatte. Das heißt, man musste den Kleinen die ganze Zeit gute Tipps geben, damit sie schneller und besser vorankommen. Leider klappte dies in den wenigsten Fällen. Sowohl Große, die die Kleinen ohne Tipps ließen, wie auch Kleine, die nicht auf Tipps reagierten, trugen nicht zum Gelingen bei.

Abends gab es noch eine Theorie-Einheit und danach spielten wir Räuber und Gendarm im Dunklen.

Der Sonntag verlief bezüglich Wetter und Training ähnlich. Aufgrund der Wettfahrten ergaben sich folgende Plätze:

Felix Lauckhardt

Leonard Zacher

Eric Fischer

Eric Fischer GER13086 / Probst, Foto Fischer

 

 

02. April 2012

Jahreshauptversammlung 2012 beim WYC

Zur Wahl des Ersten Vorsitzenden war anlässlich der diesjährigen Der neue Vorstand des Wiesbadener Yachtclubs WYC präsentiert sich: (v.l.n.r.) Renate Maneck, Björn Rieger, Regine Simon, Dr. Günter Maneck, Jürgen Brügel, Nadja Dahlmann, Peter Schweighöfer, Dr. Arno Grau, Hans Traxel, Michael Wagner. Jahreshauptversammlung des WYC am 24.3.2012 aufgerufen worden. Laut Satzung werden die Vorstandsmitglieder alle 2 Jahre neu gewählt. Erwartungsgemäß wurde der bisherige Vorsitzende Dr. Günter Maneck mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt. Auch Schatzmeisterin Renate Maneck wurde erneut das Vertrauen ausgesprochen. Dr. Günter Maneck und die Referenten der verschiedenen Ressorts berichteten über das abgelaufene Jahr sowie die anstehenden Sportereignisse in der neuen Saison, insbesondere die Hessenmeisterschaft Jugend-Schlauchbootslalom am 1. und 2. September, die der WYC in diesem Jahr ausrichtet. Weiterer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung der langjährigen Mitglieder. Hier sind mit 45 Jahren Mitgliedschaft im WYC besonders zu erwähnen: Herr Georg Szemere, Herr Albert Mergel, und Herr Rolf-Dieter Wiegmann!

Regine Simon

 

 

26. März 2012

Kaiserwetter am Langener Waldsee

Ein interessanter Workshop und eine konstruktive Verbandsversammlung erwartete die Delegierten am 17. März zum Hessischen Seglertag 2012. Die Entscheidung des Vorstandes vom Hessischen Seglerverband, die Verbandstagungen möglichst in einem der hessischen Segelclubs abzuhalten, hat sich auch diesmal wieder als völlig richtig erwiesen, der Langener Waldsee bei strahlendem Sonnenschein mit den Vereinsgeländen des Dreieich Segelclubs-Langen und des Wassersportvereins Langen am Ufer stellt eine gelungene Kulisse dar. Die Firma Sehring stellte für die Tagung in unmittelbarer Nachbarschaft der Vereinsheime ihre Veranstaltungshalle zur Verfügung und als ausrichtender Verein hat sich der Dreieich Segelclub-Langen e.V. viel Mühe gegeben, die Delegierten zufriedenzustellen.

Der Vormittag war geprägt von einem Workshop unter dem Motto „Die Besteuerung der Vereine“. Ein immer aktuelles Thema, da bei der Der Shantychor des DSCL stimmt die Delegierten auf die Veranstaltung ein. Steuererklärung und dem Erlangen eines Freistellungsbescheides als Anerkennung der Gemeinnützigkeit die ehrenamtlichen Vereinsvorstände als steuerrechtliche Laien mit den Experten der Finanzbehörden aufeinandertreffen. Dass die komplexe Materie ohne Probleme bewältigt werden kann, wenn man als Vereinsvorstand einige Regeln beachtet, erfahren die Teilnehmer in einem brillanten Referat von der Steuerberatungsgesellschaft Oehmichen GmbH, aber auch von den Gefahren, wenn Regeln leichtfertig nicht beachtet werden. Viele Segelclubs haben neben einem Vereinsgelände mit vermieteten Bootsliegeplätzen ein Vereinsheim, manchmal auch bewirtschaftet. Leicht kommt ein solcher Verein vom ideellen Bereich über den Zweckbetrieb in den Bereich eines wirtschaftlichen Geschäftsbetriebes.

Thomas Oehmichen, Steuerberater und vereidigter Buchprüfer, ist Mitglied im Wiesbadener Yachtclub und selbst Wassersportler. In seinem Heimatverein nur „Motorbootschrauber“ genannt, weiß er genau, wie ein Segelclub „tickt“ und kann so die Zuhörer in einem kurzweiligen Vortrag über ein eigentlich trockenes Thema begeistern. Sie lernen die vier Sphären eines Vereins aus steuerlicher Sicht kennen, erfahren, dass die Gemeinnützigkeit zu den populärsten und am meisten reglementierten Steuererleichterungen im deutschen Steuerrecht gehört. Die Überwachung der Einhaltung dieser Regeln wird von den Betroffenen oftmals als kleinlich empfunden, ist aber aus Sicht der Allgemeinheit obligatorisch. Die Nichteinhaltung der Regeln stellt einen Subventionsbetrug dar und ist Steuerhinterziehung, beides ein Straftatbestand. Keine Frage blieb unbeantwortet.

Am Nachmittag dann die eigentliche Verbandsversammlung mit dem üblichen Procedere. Der Shantychor des Dreieich Segelclubs-Langen stimmt mit Seemannsliedern die Delegierten auf die Veranstaltung eine und erhält viel Applaus. Der Präsident des HSeV, Reinhard Fuhr, begrüßt die Ehrengäste und bedankt sich beim ausrichtenden Verein, beim Shantychor und bei der Fa. Sehring für die Tagungshalle. Danach steigt er sehr schnell in die Arbeit ein. Viel steht auf der Tagesordnung, von Ehrungen über Neuwahlen bis zur Abarbeitung von Anträgen.

Eine erfreuliche Aufgabe für ihn ist der Tagesordnungspunkt „Ehrung“. Er berichtet, dass er anlässlich der Jahreshauptversammlung des Rüdesheimer Yachtclubs dem Vorsitzenden Horst Fluhrer eine Ehrenurkunde des DSV überreichen konnte. Der Vize Sport, Dr. Lutz-Bodo Veil und der Presseobmann Günther Probst erhalten für über 6jährige Tätigkeit im Vorstand des HSeV die silberne Ehrennadel und der ausgeschiedene Vorsitzende des Prüfungsausschusses Hessen, Norbert Wolff, erhält als Dank für die gute langjährige Zusammenarbeit ein Weinpräsent.

Die Berichte des Vorstandes geben in vielen kleinen Punkten einen guten Überblick über die im letzten Jahr geleistete Arbeit. Den Dank dafür brachte stellvertretend für die Kassenprüfer Achim Wehling vom SSC Diemelsee zum Ausdruck. Er bescheinigte eine exzellente Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Diesem Antrag folgten die Delegierten einstimmig.

Die Wahlperiode des Vizepräsidenten Sport und des Presseobmanns ist abgelaufen, für die Ämter kandidieren erneut die bisherigen Amtsinhaber Dr. Lutz-Bodo Veil und Günther Probst. Da aus dem Plenum kein Gegenkandidat vorgeschlagen wird, kann in einer offenen Wahl abgestimmt werden. Beide werden einstimmig gewählt, ebenso erfolgt die Bestätigung des Landesjugendobmanns Reinhard Linke. Er wurde bereits im letzten Dezember auf dem Jugendseglertag gewählt.

Als Anträge liegen diesmal eine Anpassung der Satzung und vom Edersee eine Forderung nach der Optimierung der Bearbeitung bei Bewilligungsbescheiden durch Behörden vor. Beide Anträge erhalten die Zustimmung der Delegierten.

So ging ein konstruktiver Verbandstag mit interessanten Diskussionen nach 6 Stunden zu Ende und viele freuen sich, die Runde im nächsten Jahr beim Segelclub Mainspitz wieder zu sehen.

Günther Probst

 

 

06. März 2012

Trainerassistentenlehrgang vom Hessischen Seglerverband e.V. beim Schwimm-Club Wiesbaden 1911 e.V.

Am 03.03.2012 trafen sich erstmalig 9 junge begeisterte Jugendliche ab 14 Jahren von Kassel bis Heidelberg im Schwimm-Club Wiesbaden 1911 e.V. die Die Teilnehmer des Seminars. den ersten Teil des Lehrganges zum Trainerassistenten des HSeV absolvieren wollen. Der Trainerassistent ist die Vorstufe zum Trainer C-Schein. Martin Weingart von der Sportjugend Hessen vermittelte den Allgemeinen Teil, der hauptsächlich aus den Teilen „Verantwortlichkeit“ und „Führen einer Gruppe“ bestand. Zusätzlich wurden „Kleine Spiele an Land“ gleich praktisch mit viel Spaß in die Tat umgesetzt.

Der zweite Teil wird nun entweder gleich nächste Woche in Langen oder im Juni in Schotten praxisnah in einem 2-Tagesseminar vermittelt.

Text und Foto Bernd Klabunde, SCW

 

 

18. Februar 2012

Saisoneröffnung für die Optisegler am Langener Waldsee

Die Temperaturen eisig, der See zentimeterdick zugefroren und herrlicher Sonnenschein. Bei tiefstem Winterwetter trafen sich einige hessische Optisegler am 12. Februar in Langen, um sich mit Theorieeinheiten auf die kommende Saison vorzubereiten. Mit dabei drei „Youngster“, für die Reinhard Linke ein gesondertes Programm vorbereitet hatte. Zusammen wurden taktische Grundlagen erarbeitet, um dann in kleinen Gruppen tiefer in die Materie einzusteigen.

Bereits vorhandenes meteorologisches Grundwissen wurde um viele Punkte erweitert. Neben dem reinen Wettergeschehen spielten vor allem die daraus resultierenden, taktischen Überlegungen und deren Umsetzung auf dem Wasser eine große Rolle.

In einem kleinen Test mussten sich die Segler dann beweisen und zeigten ein hohes Verständnis für die teilweise komplizierten theoretischen Zusammenhänge. In einem zweiten Test durften dann alle ihre Konzentrationsfähigkeit beweisen, auch wenn die Aufgabenstellungen zur Überraschung einiger doch etwas ungewöhnlich waren.

Nun geht es im März vom 10.-11.3. bereits mit den ersten Einheiten auf dem Wasser los. Hoffentlich ist das Wasser im See bis dahin wieder flüssig.

Mitja Leipold