Mitgliedsvereine des HSeV => Adressenliste, Stand 02. Januar 2022
Flottenobleute des HSeV => Adressenliste, Stand 21. Juni 2020
Lehrveranstaltungen der Vereine siehe Offene Vereinsmaßnahmen
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Die zehn wichtigsten Hygienetipps ...mehr
18.08.2021
Am 21.08.2021 startet der Flottillentörn des Fahrtensegler-Clubs Königstein 1995. Eine Woche Ostseeluft schnuppern, genießen, erholen, lernen oder erste Segelerfahrungen sammeln. Die Besatzung der vier gecharterten Segelyachten besteht aus 27 Teilnehmer/innen die aus fünf verschiedenen hessischen Segelvereinen kommen. In Heiligenhafen werden die Leinen losgeworfen. Die Teilnehmer sind Kinder, Eltern, Jugendliche, junge Erwachsene, Segelneulinge und erfahrene Segler.
Vorausschauende, erfahrene und verantwortungsvolle Skipper aus unterschiedlichen hessischen Segelvereinen führen die Segelyachten, die alle unter dem Clubstander des FSCK 1995 segeln. Einen besonderen Schwerpunkt legt der Club bei dieser Veranstaltung auf die Förderung von Kindern und jugendlichen Segler/innen.
Die Reise soll in erster Linie Spaß bringen und Lust auf das Fahrtensegeln als Freizeitgestaltung und/oder Urlaubsalternative machen. Ziel ist es interessante Häfen aufzusuchen, Erlebnisse zu Land und auf dem Wasser miteinander zu verbinden und eine tolle Reise mit vielen verschiedenen Eindrücken zu gestalten. Auch die segelerfahrenen Teilnehmer/innen werden hierbei sicher ihre Segelkenntnisse erweitern und ausbauen können.
Das Vermitteln von Seemannschaft wird bei allen Aktivitäten nicht fehlen.
Die verschiedensten Freizeitaktivitäten werden zu Land und auf dem Wasser stattfinden.
Wir freuen uns auf eine Woche voller Erlebnisse und hoffen, einige Mitsegler/innen für diese Form des Reisens und für die nächsten Törns begeistern zu können.
Im Törn-Blog des FSCK 1995 Fahrtenseglerclub Königstein kann man die Reise zeitnah verfolgen.
Kerstin Geismar
07. März 2021
Die Sport- und Kulturgemeinschaft Frankfurt e.V., Abt. Wassersport sucht Trainer / Trainerin, Übungsleiter / Übungsleiterin ...mehr
04. Oktober 2020
Der HSeV fördert 2020 Vereine:
die offenen Jugendmaßnahmen (Lehrgänge, Freizeiten, Fahrten) anbieten.
deren Segler an außerhessischen Regatten teilnehmen.
06. September 2018
Natürlich lässt es sich auf unseren hessischen Binnengewässern hervorragend segeln, aber so manchmal packt einen die Sehnsucht nach größeren Wellen, stärkerer Strömung und heftigerem Wind. So ging es auch mir im Sommer diesen Jahres und ich beschloss – Du muss an die Ostsee. Allein, wohin? Segelschulen, Möglichkeiten Jollen und Yachten auszuleihen gibt es beinahe so viele wie grobkörnigen Sand an den zahlreichen Stränden. Von norddeutscher Wortkargheit bis zu Informationsgesprächen, die einer militärischen Übung glichen, wurde im Vorfeld schon deutlich: eine gute Segelschule zu finden wird schwer. Zumal Eine die auf individuelle Bedürfnisse eingehen kann– denn eine Freundin, die mit kam, bevorzugte es zweimal am Tag auf einer Yacht mit zu segeln, während ich mich lieber auf Jollen in die Ostsee stürzen wollte.
So ein bisschen wird man es jetzt schon ahnen – ich fand was. Und da ich diese Segelschule als Glücksgriff empfand, will ich Ihnen, liebe Mitglieder, des Hessischen Seglerverbandes und liebe Leserinnen und Leser des HseV-Newsletters, diesen „Griff“ nicht vorenthalten, vielleicht sucht der Eine oder die Andere ja demnächst auch das Segelglück an der Ostsee und kann davon profitieren:
Segelschule: „Blauer Peter“
Fröhliches Kinderlachen ist den Yachthafen in Grömitz entlang zu hören, es kommt aus der Segelschule Blauer Peter. In den Eingangsraum und dann in den Schulungsraum reinlugend sehe ich 15 vergnügt zappelnde Kinder zwischen 5 und 15 Jahren. Erwachsene stehen auch einige herum, zum Glück denke ich. Die Segelschule, das sind Inhaber Jan Gutowsky, sein Vater Michael und Indra Rath, die gute Seele am Empfang. Zusätzlich fleißige Helferlein, Schüler und Studenten, die den Anfänger mit sicherer Hand bei den ersten Segeln-Erfahrungen helfen.
Jan hat ein gutes Gespür für Menschen, ruck-zuck teilt er die Teams für die Jollen ein, ich habe eine sehr sympathische Mitseglerin aus Hamburg abbekommen, mit der ich noch einige Male in der Woche in einem Boot sitzen werde.
Sicherheit wird großgeschrieben, die Wettervorhersagen dreier unterschiedlicher Quellen werden eingesehen, der Inhaber prüft bei allen, ob sie wissen, aus welcher Richtung der Wind weht und wie der Knoten für den Schleppverband geht. Jan Gutowsky kann auf jeden eingehen, hat viel Geduld mit den Kindern und scheint Nerven wie Drahtseile zu haben. Er weiß nautisch wovon er spricht, das wird nach dem dritten Satz über deutlich. In der Segelschule, die sein Vater Michael 1967 gründete, wuchs er auf, studierte Schiffsbetriebstechnik und fuhr selbst einige Jahre zur See. Einmal frage ich ihn, warum er die Segelschule übernommen hat, er antwortet ohne zögern, die Freude am Segeln zu vermitteln und Menschen strahlen zu sehen, wenn sie begeistert von den Booten runter kommen. Zudem, wenn die Augen der Kinder leuchten, weil sie etwas gemeistert haben. Das sei es und wäre stets aufs Neue Motivation, auch an stressigen Tagen und auch dann, wenn er mal müde ist, denn in der Saison gibt es keinen freien Tag.
Wir Erwachsenen laufen zum Hafen und segeln erst mal mit Begleitung, später auch alleine auf der Ostsee. Wende, Halse, Boje über Bord, am Wind, halber Wind, Raumschots-Kurs. Natürlich auch kreuzen, anluven, abfallen, jeder übt das, was er noch nicht kann oder lange nicht gemacht hat. Die Lübecker Bucht hat viel Praktisches, gerade für kleinere Boote wie die Conger-Jollen. Sie ist etwas geschützter und selbst bei 4-5 Bft sind die Wellen noch angenehm hoch, die Strömung auch für weniger erfahrene Segler einschätzbarer. Je nach Können sind Kinder und Jugendliche bei uns in den Jollen dabei oder sie sind in ihren Kursen.
Die Segelschule besitzt 10 Optimisten, 5 O'pen BIC, 12 Jollen, zwei 420er sowie zwei Segelyachten und mehrere Motoryachten, die häufig als Sicherungsfahrzeuge eingesetzt werden. Die Segelkurse für Kinder & Jugendliche kommen besonders gut an, sind sie doch sinnvoll beschäftigt, ausgelastet und ein Weilchen weg, sodass Eltern lesen oder selbst segeln können.
Schön ist, wenn die Seglerin nach gelungener Jollenfahrt in der Segelschule auf gut gelaunte Mitarbeiter trifft. Beim Bezahlen wirkt das freundliche Erkundigen, wie es war von Mitarbeiterin Indra Rath null aufgesetzt und Inhaber Jan hat sichtlich Spaß an begeisterten Erfahrungsberichten von Hobbyseglern.
Ich bin froh mich hier gut aufgehoben zu fühlen – und ja – keinen pseudo-zackigen Marine-Jargon ertragen zu müssen. Am nächsten Morgen stehe ich wieder vor der Tür – meine am Tag zuvor zugeteilte Mitseglerin aus Hamburg übrigens auch und schon sind wir wieder bei Wind und Wellen freudig auf der Ostsee.
Nina Steinert
16. August 2018
Ob Groß oder Klein: Bei der Hochheimer Vereinsmeisterschaft im Segeln können traditionell alle Bootsklassen gegeneinander antreten. Die vereinsinterne Regatta beim Segelclub Hochheim war in diesem Jahr mit 14 Zweimann-Booten, einem Einmann-Laser und 5 Kindern in Optimisten gut besetzt. Daran hatten auch die Bedingungen ihren Anteil: Nach wochenlanger Hitze kam der Wetterumschwung für die Segler gerade recht, denn der brachte neben verhältnismäßig kühleren Temperaturen auch einen kräftigen Wind mit sich. Dadurch konnten insgesamt vier Wettfahrten gesegelt werden, davon drei turbulente Läufe am Samstag bei Wind von 15 km/h. Bei der vierten Wettfahrt am Sonntag ging es dagegen gemäßigter zu. Das Endergebnis blieb spannend bis zum Schluss; am Ende jedoch setzten sich Thomas Hartmann und Christiane Glöckle (Conger) knapp vor Thorsten Andersen im Laser durch. Platz 3 ging an Eberhard Schiller und Markus Damerau (Conger). Thomas Hartmann verteidigte damit seinen Titel vom Vorjahr und konnte den Wanderpokal gleich wieder mit nach Hause nehmen.
Neben dem Vereinsmeister wurden auch die jeweiligen Klassenersten geehrt: Rainer Kaus und Reiner Zey (Aquila), Thomas Hartmann und Christiane Glöckle (Conger), Thorsten Andersen (Laser, nach Yardstick) und Sina Sturm (Opti). Außerdem gingen der Sonderpreis für die beste Frauencrew an Emma Tränkner und Hanna Kramer (420er) sowie die Ehrung für das beste segelnde Ehepaar an Rainer und Krisitjana Platz (Aquila).
Die nächste Gelegenheit, eine Vereinsregatta in Hochheim zu besuchen, bietet sich am 22./23. September zur Stadtmeisterschaft. Dann veranstaltet der Club sein drittes Mainuferfest mit Tag der offenen Tür am Mainweg 35. Die Besucher erwartet ein buntes Programm, darunter ein Liveauftritt des Musikers „Der Binnensegler“, ein DJ im Festzelt und am Sonntag Familienprogramm und die Möglichkeit zum Schnuppersegeln.
Vanessa Jung
05. Juli 2018
beim Sommersegeln 2018 sind noch ein paar Kojen frei: Samstag, 8. September starten wir mit dem Zweimaster „Seute Deern“ in Frederikshavn im Norden Dänemarks (wir haben Bustransfer von Flensburg) und fahren über Göteborg und Kopenhagen nach Flensburg, wo wir Samstag, den 15. September ankommen. ...mehr
27. Juni 2018
Fronleichnam 2018
Leon Münchow
Dienstag, 29. Mai 2018
Morgen geht es also endlich los, unser Jollentörn. Wir haben uns schon einige Male mit Stefan und den anderen Teilnehmern getroffen, um alles zu besprechen und vorzubereiten. Jetzt bin ich total aufgeregt und gespannt. Meine Sachen sind gepackt. Das Handy bleibt zu Hause. Aber wie wird das sein in Holland? Haben wir alle genug Platz auf der Jolle, auch zum Schlafen? Was machen wir, wenn es die ganze Zeit regnet? Können wir eigentlich auch kentern? Werden wir uns gut verstehen? Fragen über Fragen… Aber in erster Linie freue ich mich total! Das werden sicher richtig schöne, spannende Segeltage mit den anderen SCU-Teilnehmern werden.
Mittwoch, 30. Mai 2018
Mittwoch vor Frohnleichnam – ich darf schon 12:00 Uhr aus der Schule gehen, damit wir rechtzeitig am Heeger Meer ankommen. Jakob auch. Er fährt mit meinen Eltern ans Sneeker Meer ganz in der Nähe und macht dort in einem Opti-Camp seine ersten Segelversuche. Dafür haben wir von der SCU den Geronimo mitbekommen, der jetzt auf dem Dach unseres Autos verstaut ist. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass alle die Idee hatten, über das verlängerte Wochenende nach Holland zu fahren. Jedenfalls sind die Autobahnen mehr als gut gefüllt. Trotz des starken Verkehrs kommen wir mehr oder weniger staufrei gegen 20:30 Uhr in Heeg am Hafen an. Die anderen sind auch schon da. Mit dabei sind: Timo, Hannes, Max, Rebekka, Agatha und ich. Von den Erwachsenen sind es Doris, Holger und Stefan und unser Smutje Mike mit dem eigenen Boot .
Der Hafen ist voller Jollen und Menschen. Viele scheinen vor allem zum Feiern und Trinken hier zu sein. Es ist überall Gewusel und auch richtig laut, es wird geredet und Musik gespielt. Unsere beiden Jollen stehen ein bisschen weiter abseits von den anderen. Eine rote für die Mädels und eine blaue für uns. Die sehen echt super aus! Ich bekomme gleich Lust, loszusegeln. Aber erstmal müssen wir unsere Klamotten, die Schlafsäcke und was wir sonst noch so mithaben, verstauen. Ich bin mit Max, Hannes und Timo auf einer Jolle, Doris, Agatha und Rebekka auf der anderen. Stefan und Holger müssen leider im Zelt übernachten, da der Platz an Bord nicht für alle reicht. Inzwischen geht auch schon die Sonne unter. Ich bin total müde… Mal sehen, was uns morgen erwartet!
Donnerstag, 31. Mai 2018
Heute Morgen sind wir von den lauten Geräuschen der Werft gegenüber geweckt worden. Nach einem leckeren Frühstück machen wir uns auf den Weg und segeln in Richtung Galamadammen. Es ist super cool. Wir segeln durch Kanäle und über große Wasserflächen, fahren mit dem Motor durch Kanäle und manchmal mit gelegtem Mast unter Brücken hindurch. Besonders toll fand ich, dass wir mit unseren Booten auch über ein Aquädukt über die Autobahn fahren. Für das Mittagessen machen wir auf einer kleinen Insel halt. Da knallt es plötzlich richtig laut. Ein schweres Unwetter ist im Anmarsch. Wir holen schnell unser Regenzeugs und sitzen auf der Insel, solange bis es aufgehört hat. Ganz anders ein paar Laser Picos, die ihre Segel mit an Land nehmen und ihre Boote einfach im Wasser zurücklassen. Aus Segeln, Spriet und Baum bauen sie sich notdürftig eine Art Zelt, unter dem sie sich verkriechen. Das ist echt spannend und auch lustig anzusehen. Abends kommen wir im Hafen von Galamadammen an und machen uns hungrig über das Abendessen her. Der Rest des Tages wird mit Quatschen und Karten spielen verbracht. Voll lustig. Nur Stefan und Holger haben es nicht so schön. Auf dem Platz am Hafen darf eigentlich nicht gezeltet werden. Daher bauen die beiden ihr Zelt erst sehr spät im Dunkeln und versteckt hinter einem Holzschuppen auf. Das wird eine kurze Nacht für die beiden…
Freitag, 1. Juni 2018
Heute geht es weiter nach Sloten. Das Wetter ist super und wir haben guten Wind. Einige von uns haben sich im Wasser eine kleine Erfrischung gegönnt. Mir war es allerdings ein bisschen kalt. Füße reinhalten ist aber ok. Abends kommen meine Eltern mit Jakob zu Besuch. Ich freue mich, sie zu sehen! Sie waren einkaufen und bringen lauter leckere Sachen zum Grillen mit – und vor allem ganz viel Vla ;o)) Auf einer kleinen Wiese an unserem Liegeplatz machen wir es uns gemütlich. Doris ist der Grillmeister und bereitet Würstchen, Hühnchen und Steaks zu. Jakob wäre am liebsten gleich bei uns geblieben. Er ist ständig auf der Jolle unterwegs und findet es super, in unserem Zelt an Bord zu sein. Aber leider muss meine Familie dann wieder zurück nach Langweer. Aber wir haben auf der Jolle dann wieder Spaß mit Karten spielen. Als wir ins Bett gehen, fängt es an zu regnen.
Samstag, 2. Juni 2018
Heute Morgen regnet es immer noch. Aber es gibt ein spektakuläres Frühstück. Wir haben die beiden Jollen miteinander verbunden und die Schokocreme über die Bank, die eigentlich für den Steuermann gedacht ist, zwischen den Booten hin und hergeschoben. Als es nicht mehr ganz so schlimm regnet, machen wir uns auf nach Sloten, wo ein Mittelalterfest stattfindet. Wir schlendern durch den Ort, wo alles toll dekoriert ist und die Leute historische Sachen anhaben. Kurz danach finden wir einen Fischstand, wo wir uns erstmal mit Kibbelingen und Pommes ausstatten. Die verspeisen wir dann am Hafen. Anschließend heißt es wieder ab in die Boote und weiter nach Slotermeer. Dort sind wieder einige von uns geschwommen. Timo und Agatha liefern sich ein Wettschwimmen, das Agatha knapp gewinnt. Dann fahren wir zurück nach Sloten, wo wir unsere letzte Nacht schlafen.
Sonntag, 3. Juni 2018
Heute ist schon der letzte Tag. Schade. Ich will am liebsten noch zehn Wochen weitersegeln. Es macht so riesigen Spaß! Aber leider geht das ja nicht… Gegen Mittag kommen wir wieder am Start unserer Reise in Heeg an und räumen unsere Jollen leer. Anschließend haben wir noch eine kleine Abschlussbesprechung mit allen Teilnehmern. Meine Eltern und Jakob sind inzwischen auch angekommen. Jakob hat es bei seinem Camp richtig gut gefallen und er hat sogar einen Grundlagenschein gemacht! Echt cool! Nachdem wir dann wieder alles in die Autos verladen haben, machen wir uns auf die Heimreise Richtung Frankfurt. Wie erwartet ist die Autobahn auch diesmal wieder sehr voll. Wir kommen aber zum Glück ganz gut durch. Gegen 20:00 Uhr sind die ersten schon in Frankfurt, wir haben es dann viertel vor neun geschafft.
Ich fand den SCU Segeltörn eine der schönsten Erfahrungen, die ich bisher mit dem Segeln hatte. Es war einfach toll, mit der Jolle über das Wasser und durch die Kanäle zu rauschen, an Bord zu übernachten und Zeit mit den anderen zu verbringen. Wir haben natürlich auch viel gelacht. Das Unwetter war echt aufregend und das Essen von unserem Smutje sehr lecker. Vielen Dank an alle, die geholfen haben, diesen Segeltörn zu ermöglichen!!! Ich würde mich sehr freuen, wenn es im nächsten Jahr eine Fortsetzung gibt. Ich bin auf Fall wieder mit dabei!
06. Juni 2018
Die 27. Hessenregatta und 1. Hessenmeisterschaft im Fahrtensegeln ist vorbei und nach ein paar Tagen Abstand ist es Zeit Resümee zu ziehen.
Jeder der nicht dabei war, wird sich im Nachhinein ärgern, nicht Teilnehmer der Regatta gewesen zu sein. Selbst Teilnehmer die bisher mehr als 20 Regattastander ihr Eigen nennen, können sich nicht an solche idealen Rahmenbedingungen erinnern.
Die Vorzeichen zur 27 Hessenregatta standen dabei nicht besonders gut. Bauarbeiten in den Häfen von Burgtiefe, Warnemünde und Grömitz waren bekannt. Inwieweit diese Bauarbeiten den Ablauf der Regatta beeinflussen werden, konnte erst vor Ort geklärt werden.
Samstag 19.05.2018 Burgtiefe
Der Parkplatz vor dem Hafenmeisterbüro, an dem die Meldungen der Teilnehmer erfolgt, wurde am Vortag fertiggestellt. Der gesamte restliche Hafen blieb Baustelle und man konnte die Steganlagen und die sanitären Einrichtungen nur durch schmale Gänge zwischen den Bauzäunen erreichen. Das Wetter entschädigte bereits jetzt für alle Unannehmlichkeiten. Bei strahlendem Sonnenschein und einer leichten Brise aus östlicher Richtung wurden die Meldungen ab 15:00 Uhr entgegengenommen. Bis 19:00 Uhr hatten alle Schiffe gemeldet und jedes Crewmitglied einen Sonnenschirm erhalten. Unter reger Beteiligung fand um 19:00 Uhr das erste Skippermeeting für den Start am kommenden Tag statt.
Sonntag 20.05.2018 1. Etappe Burgtiefe – Gedser
Pünktlich um 9:00 Uhr startete die erste Gruppe vor den drei Hochhäusern in Burgtiefe zur ersten Wettfahrt. Ungewöhnlich für die Hessenregatta war der Start gegen den Wind. So mancher Teilnehmer schätze den Weg zur Startlinie falsch ein und fuhr seiner Startgruppe hinterher. Bis zur Untiefentonne Staberhuk hieß es kreuzen. Danach konnte hart am Wind Kurs nach Gedser angelegt werden. Bei strahlend blauen Himmel und einem konstanten Wind mit 2 bis 3 Bf. erreichte das Feld am frühen Nachmittag den Hafen von Gedser. Alles war bereits vom Hafenmeister vorbereitet und das Regattafeld konnte problemlos untergebracht werden.
Montag 21.05.2018 2. Etappe Gedser – Stubbeköbing
Die Sonnbrille war unverzichtbar. Um 9:00 nahm die erste Gruppe die erste Bahnmarke Schönheider Pulle ins Visier um dann nach Norden in Richtung Stubbeköbing abzubiegen. Der östliche Wind hielt seine Richtung bei und blies konstant mit 3 Bf., sodass die ersten Teilnehmer bereits gegen 15:00 Uhr in Stubbeköbing einliefen. Hafenmeister Hendrik machte aus dem Einlaufen wieder ein Spektakel für die gesamte Bevölkerung. Die Umbauarbeiten im Hafen waren abgeschlossen und es stand eine Tribüne bereit, die jedem einen Überblick über das Geschehen geben konnte. Neue Sitzgarnituren waren aufgestellt, die Grills vorgeheizt und ab 19:00 Uhr mit Livemusik, ist der gesamte Ort in die Regatta eingebunden.
Dienstag 22.05.2018 3. Etappe Stubbeköbing – Warnemünde
Wieder Sonnenschein und östliche Winde in Richtung Warnemünde. Der Start an der Ansteuerungstonne Grönsund zeigte bei einigen Teilnehmern wieder einen Hauch von Übermotivation. Beinahe hätte man die Filmaufnahmen der Startszenen als Beweisbilder für die Versicherung nutzen können. In nur knapp 10 cm Abstand wurde das Startschiff auf dieser längsten Etappe der Hessenregatta passiert. Im Verlauf des Tages drehte der Wind auf nordöstliche Richtung, sodass Raumschotkurse gefahren werden konnte. Bei zunehmendem Wind erreichten die schnellsten Schiffe Warnemünde bereits um 15:00 Uhr. Dies entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 10 Knoten.
Mittwoch 23.05.2018 Ruhetag
Bei schönstem Sonnenschein konnten die Crews Warnemünde erkunden. Um 18:00 begann die Schuppenfete im alten Lokschuppen, wahrscheinlich zum letzten Mal. Der Lokschuppen soll modernisiert werden und dann an einen Caterer verpachtet werden. Mit Live-Musik Essen, viel Bier und vielen Tanzwütigen verging der Abend wie im Flug.
Donnerstag 24.05.2018 4. Etappe Warnemünde – Grömitz
Zum Start der ersten Gruppe um 9:00 Uhr vor dem Hotel Neptun war die Sonne bereits präsent. Der Wind allerdings war noch ein bisschen verschlafen und so entfernte sich die erste Startgruppe nur langsam von der Startlinie. Der vorhergesagte Ostwind animierte die ersten Crews bereits mit Spinnaker über die Startlinie zu gehen, was manchen mehr oder weniger gut gelang. Im Verlauf der Etappe nahm wie vorhergesagt der Wind weiter zu. Vielleicht hätte man den Ehrgeiz ein wenig zurückfahren sollen, den kurz vor Grömitz blies es bereits mit 5 Bf. und mancher hatte Probleme seinen Spinnaker zu bergen. Auch zeigten sich bei einigen Charterschiffen Materialprobleme. Blöcke hielten der ungewohnten Belastung nicht mehr stand und verabschiedeten sich. Vielleicht hatte das vom Vorjahresssieger spendierte Freibier in Grömitz den ein oder anderen Skipper motiviert, so schnell wie möglich in Grömitz einzulaufen.
Freitag 25.05.2018 5.Etappe Grömitz – Fehmarn
Der Start der letzten Etappe begann bereits um 8:00 Uhr vor der Seebrücke Grömitz. Durch den aus nord-östlichen Richtung kommenden Wind gab es wieder spannende Kämpfe an der Startlinie. Bei 3 bis 4 Bf. Ging es gegen den Wind Richtung Ziellinie der Ansteuerungstonne Fehmarnsund. Leider nahm ein Regattateilnehmer die Ermahnungen der Regattaleitung zu wörtlich, die Bahnmarken nicht weiter in einer Entfernung von zwei Bootslängen zu passieren. Die Bahnmarke stoppte sein Boot abrupt.
Nach den Begrüßungsworten des Vorsitzenden des FSCK überreichte der Präsident des Hessischen Seglerverbandes zum ersten Mal die Medaillen zum Hessenmeister der Fahrtensegler in der Kategorie Eigner- und Charterschiffe. Anschließend wurden die weiteren Sieger ausgezeichnet und der Hessencup an den Segelclub Rüsselsheim 03 e.V. übergeben.
Der Termin für die 28. Hessenregatta wurde auf den 19.05.2019 bis 24.05.2019 terminiert.
Die Regattaleitung
22. April 2017
Endlich wieder aufs Wasser: Am Sonntag, dem 15. April hat der Segelclub Hochheim e.V. die Saison 2018 in der "Hochheimer Bucht" offiziell eröffnet. Zum traditionellen Ansegeln kamen zahlreiche Clubmitglieder ans Mainufer, um bei strahlendem Sonnenschein ihre Boote fit für die Saison zu machen. Nach dem obligatorischen Sherry-Opfer für Windgott Rasmus wagten sich die ersten trotz mäßiger Windverhältnisse und starker Strömung auf den Main. Die weniger Ambitionierten begnügten sich damit, das Spektakel bei Kaffee und Kuchen vom Ufer aus zu beobachten.
Natürlich stand auch in der kalten Jahreszeit das Clubleben nicht still. Die Theoriekurse für die Sportbootführerscheine SBF-Binnen, SBF-See und SKS laufen schon seit November, die ersten Praxistunden und Prüfungen wurden bereits erfolgreich absolviert. Für Interessenten am Segeln bietet der Verein auch in diesem Jahr wieder kostenloses "Schnuppersegeln" an. Hier haben Interessenten die Gelegenheit, bei einem Probetörn mit erfahrenen Seglern das Segeln auf dem Main und den Verein kennen zu lernen. Für den ersten Termin am 29. April werden noch Anmeldungen entgegengenommen (Tel. 06196-5255272 oder schulung@segelclubhochheim.de), weitere Gelegenheiten, das Revier kennen zu lernen, gibt es am 3. und 24. Juni. Die nächste Clubregatta findet am 26. und 27. Mai mit dem Hochheimer Conger-Cup statt.
Vanessa Jung
17. April 2018
Noch ganz unter dem Eindruck des für viele überraschenden Todes des 1. Vorsitzenden Michael Wagner, der am 22. März 2018 im Alter von 71 Jahren verstarb, fand am 14. April die Jahreshauptversammlung des Wiesbadener Yacht-Clubs statt.
Die Jahreshauptversammlung begann mit Ehrungen der Mitglieder, die sich durch ihr besonderes Engagement für den Club auszeichnen. Für 25- und 50-jährige Mitgliedschaft wurden die besonders treuen Mitglieder geehrt; für besondere Verdienste um den Club wurden Ehrennadeln in Bronze, Silber und Gold verliehen. Den Bericht des verstorbenen 1. Vorsitzenden Michael Wagner verlas der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Arno Grau. Berichtet wurde über Baumaßnahmen – der WYC verfügt jetzt auch über eine Behindertentoilette-, über die Ausrichtung der Stadtmeisterschaft im Segeln sowie das Hafenfest und den Bootskorso. Die Feststellung des Jahresabschlusses und die Entlastung des Vorstands erfolgte nach den Berichten des Schatzmeisters und der Kassenprüfer ohne Beanstandung.
Die sonstigen Referenten berichteten aus den verschiedenen Abteilungen (u.a. Motorboot, Segeln sowie Jugend & Ausbildung) über ihre Tätigkeiten im Jahr 2017 und die Pläne für das kommende Jahr. Im Bereich der Jugendarbeit will der Verein weiter Akzente setzen, sei es durch mehr Aktivitäten rund um Schlauchbootslalom, Optimisten-Segeln und Führerscheinkurse. Für erwachsene Mitglieder gibt es auch im Jahr 2018 vielfältige kulturelle Veranstaltungen im Clubhaus und in der „Pella-Stube“ im Schiersteiner Hafen. Bei den Wahlen wurden alle zur Wahl stehenden Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt. Neu zur Wahl standen Silvia Brügel für den Bereich Verwaltung und Organisation, Kirsten Reitner für den Bereich Medien sowie Björn Rieger, der nach Michael Wagner im 60. Jubiläumsjahr der fünfte 1. Vorsitzende des Wiesbadener Yacht-Clubs wird.
Kirsten Reitner
22.02.2018
Am 20. Februar fand die 39. Jahreshauptversammlung des Segelclubs Hochheim e.V. statt. Unter anderem wurde der Vereinsvorstand neu gewählt.
Der Verein kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2017 zurückblicken: Es wurden vier große Regatten veranstaltet, darunter die Stadtmeisterschaft im September zusammen mit dem 2. Mainuferfest als Tag der offenen Tür mit rund 500 Besuchern. Regen Zuspruchs erfreuten sich insbesondere auch die Jugendsportabteilung sowie die Ausbildungskurse für die Segelscheine SBF-Binnen, SBF-See und SKS.
Neben den Berichten aus den einzelnen Ressorts sowie von Seglerrat, Wettsegel- und Wirtschaftsausschuss wurde in der Kultur- und Sporthalle Massenheim der Wirtschaftsplan für 2018 vorgestellt. Anschließend standen die jährlichen Vorstandswahlen an, bei denen zwei neue Posten zu besetzen waren. Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde Christian Glöckle gewählt. Für die Aufgaben des Sportwarts konnte kein Nachfolger gefunden werden, der Posten bleibt bis auf Weiteres vakant. Die acht weiteren Vorstandsmitglieder stellten sich zur Wiederwahl und wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Ebenfalls auf der Tagesordnung stand ein Antrag auf Anhebung der Mitgliedsbeiträge, dem die Mitgliederversammlung zustimmte. Und nicht zuletzt gab es auch Ehrungen: Günter Daun und Monika Hesselmann-Theis durften die Ehrennadel für ihre 25-jährige Mitgliedschaft im Segelclub Hochheim entgegennehmen.
Die neue Segelsaison auf dem Main wird am 15. April mit dem traditionellen Ansegeln offiziell eröffnet. Das Jahr fing für den Club gut an, denn bereits zum Jahresanfang durfte man sich über eine Spende der Mainzer Volksbank in Höhe von 1.000 EUR für das ehrenamtliche Engagement des Vereins freuen, die für die Instandhaltung der Jugendflotte Verwendung finden wird. Auch in der neuen Saison hat der Segelclub viel vor: Wieder sind vier Regatten unter Beteiligung von Gästen aus anderen Segelvereinen geplant, und auch das Mainuferfest zur Stadtmeisterschaft soll am 22./23. September wieder stattfinden. Außerdem stehen Jugendtrainingslager, Schnuppersegeln, die Fortführung der Segelkurse sowie eine Flotillenfahrt in Griechenland mit vier Dickschiffen auf dem Programm.
Der Verein
Der Segelclub Hochheim e.V. (SCHo) segelt mit rund 180 Mitgliedern in der Hochheimer Bucht. Er wurde 1979 von passionierten Jollenseglern gegründet, die 1989 das Clubhaus im Mainweg 35 errichteten. Neben dem Erhalt des aktiven Wassersports und des regen Vereinslebens liegt der Schwerpunkt des Clubs auf der Jugendarbeit (Segeln lernen ab 7 Jahren) und auf der Ausbildung in Vorbereitung auf die Sportbootführerscheine (SBF) und den Sportküstenschifferschein (SKS).
Vanessa Jung
Der HSeV e.V. bietet den Mitgliedern das "rote Trainermotorboot" zum Chartern an. Der aktuelle Belegungsplan siehe: hier.
Zum Prozess: Datei herunterladen, ausfüllen mit "B" und dann zürück an vize-sport@hsev.de schicken. Einen genehmigten Antrag erkennt man an "G".
Abholung, Verbringung, Kosten, etc. wird gesondert, nicht in der Tabelle, abgesprochen.
Die neue Teambekleidung "SEGELTEAM HESSEN" wurde im Rahmen des "Hessischen Jugendseglertags" vorgestellt. Ziel: Alle Segler aus Hessen sollen sich auf Regatten/Veranstaltungen wiederfinden, erkennen und in Gespräche kommen. Da das Verfahren vermutlich "leben" wird, werden wir in Zukunft and dieser Stelle immer wieder aktualisieren.
13. November 2017
So der Titel der Olympiakampagne von Philipp Buhl
Sechs Segler und Seglerinnen hatten die Chance ein Wochenende mit ihrem Idol auf dem Wasser zu verbringen. Wie Philipp, sind sie im Laser unterwegs, haben aber erst eine Saison hinter sich, haben an der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft teilgenommen und werden auch die nächste Saison im Laser 4.7 unterwegs sein.
Laser 4.7, das ist die kleine Schwester vom Standard und Radial, welche für Männer und Frauen olympisch sind. Das kleinere Segel macht es möglich schon früh in den Laser umzusteigen, falls einem der Opti zu klein geworden ist. Da das Boot das selbe ist, wächst es mit den drei verschiedenen Segeln, mit den Seglern mit. Die sich im Wachstum befindlichen Segler und Seglerinnen können so auf ihre Gesundheit Rücksicht nehmen und mit ihren Trainern gemeinsam entscheiden, wann der nächste Schritt, zum grösseren Segel ansteht.
Die Klassenvereinigung der Laser, mit ihrer neuen Vorsitzenden Alexandra Weihrauch, fand die Initiative ein Motivationstraining mit Philipp Buhl zu organisieren ganz toll und sagte für die Wiederholung einen Zuschuss zu.
Mit Timo Haß, dem Jugendobmann des Deutschen Seglerverbandes, hatten wir von Anfang an Unterstützung an der Seite. Besonderer Dank geht an den DSV und das Team in Kiel, die uns aufs Beste supportet haben, von der Möglichkeit in Räumen des Stützpunktes Kiel sich zu treffen und die Technik z. B. Videoauswertung zu nutzen, bis hin zum Mobo, dies hat viel zum reibungslosen Ablauf beigetragen.
Matthias Sator, der seit fünf Jahren für den ORV 1874 Segeln und Lasersegler aus Hessen, vom Training bis zur Regattabegleitung, sowie Betreuung organisiert, hatte die Idee und den guten Draht zu Philipp Buhl und so traff man sich am ersten Novemberwochenende in Kiel Schilksee..
Vier Segler und Seglerinnen aus der Trainingskooperation Niedersachsen und Hessen, sowie zwei Segler aus Schleswig Holstein die am Stützpunkt in Kiel trainieren, Ben Behrens mit gerademal 12 Jahren war der jüngste und Emily Strohtfeld mit 15 Jahren die älteste Teilnehmerin.
Für den 4. November, super Bedingungen, trocken, mit 10-15 Knt. Wind, und ab und zu auch Sonne, ging es Samstags um 9:00 Uhr los. Nachdem die Boote abgeladen und aufgebaut waren, das Mobo im Wasser war, trafen wir Philipp Buhl der gemeinsam mit den Sportlern die Boote inspizierte.
Vom ersten Moment an, war für alle zu spüren mit welcher Begeisterung und Intensität Philipp für seinen Sport lebt und seinem wachen Auge entging nichts, auch wenn alle sich grösste Mühe gegeben hatten, die Boote gut zu präsentieren, war da der Abstand zwischen Pinne und Traveler zu gering, da die Ausreitverstellung nicht gut erreichbar und bevor es aufs Wasser ging wurde mit zwei Handgriffen noch das eine oder andere gerichtet.
Philipp ist für alle Lasersegler in Deutschland ein Idol über den Tom Slingsby sagt: „off the water he is a true gentleman with no ego and a truly nice guy.“
Er schaffte es gleich zu Beginn durch seine Natürlichkeit das Eis zu brechen und zog die Segler in seinen Bann.
Nach einer kurzen Aufwärmphase ließ er sich zeigen, wie es um die Segeltechnik der einzelnen steht, Wendeduelle, halsen auf Pfiff und immer wieder Angleichen, bis auf die „Pfadfinderstarts“ klappte alles und er sparte auch nicht mit Lob, Philipp der noch nie als Trainer gearbeitet hatte, hatte auch seinen Spass. Jeder/Jede wurde ans Boot gewunken, die Manöver durchgesprochen, der sensiblen Blick, auch auf kleine Fehler, die Tips und Empfehlungen kamen nie von oben herab und die Segler gaben sich spürbare Mühe schon in der Wiederholung, das Gelernte umzusetzen.
Zack, waren 2 Stunden rum und es ging erstmal wieder in den Hafen. Boote aufklarrieren, sich umziehen und schon ging es zur ersten Runde Auswertung. Philipp hatte Videos von einzelnen Situationen gemacht und so konnte gemeinsam an Segelstellung und Manöverabläufen diskutiert werden. Die Aufmerksamkeit und Beteiligung der Sportler war vorbildlich, aber da noch eine zweite Wassereinheit geplant war, ging es um 13:15 Uhr in eine Pause.
14:30 Uhr ging’s erneut aufs Wasser, wieder aufwärmen, mit vielen Manövern in kurzen Intervallen. Pfadfinderstart um Pfadfinderstart kreuzen und halsen auf Pfiff und dazwischen Wertungsregatten. Alles nichts Neues auf den ersten Blick, aber die Atmosphäre war faszinierend. Mit Sensibilität und Fingerspitzengefühl schaffte es Philipp, dass alle konzentriert an sich und den Manövern arbeiteten. Es ging schon langsam das Licht aus als es mit dem letzten, dem Hafenrennen rein ging.
Da wir auf das Mittagessen verzichtet hatten und mit einem Lunchpaket über den Tag uns versorgten, verwöhnte uns das Haus der Athleten mit einer warmen Suppe zum Abendessen.
Danach ging es erneut zur Nachbesprechung neben den Videos die Philipp am Nachmittag gedreht hatte, zeigte er auch welche von sich. Startsituationen, Taktik am Start und wie diese sich von den Starts am Nachmittag unterscheiden. Mit einer kurzen Unterbrechung in der ein Laserkuchen geteilt wurde ging es bis 20:00 Uhr konzentriert ins Detail.
Da die Wetterprognose, abnehmende Winde prognostizierte, wurde sich auf den nächsten morgen für 9:00 Uhr segelfertig verabredet.
Zum cooldown ging’s für die Jungs dann nochmal für 45 Minuten in die Wasahalle sich mit Fussball auszutoben. Die Mädels hatten sich mit Lina Fischer, im Sportinternat verabredet wo sie seit dem Sommer lebt.
Natürlich brachten sie auch Hannah Anderson noch ein grosses Stück unseres Laserkuchens vorbei, wo Hannah doch am 4. November Geburtstag hat.
Ohne Zwischenfälle verlief die Nacht und pünktlich um 7:30 Uhr erschienen alle zum Frühstück. Die Lunchpakete gemacht, Zimmer geräumt und schon standen alle segelfertig um 8:45 Uhr am aufgebauten Boot. Philipp gut gelaunt, band schnell noch eine Ausreitgurtverstellung in Maximilians Boot und ab ging es aufs Wasser. Na klar begann es wieder mit Aufwärmen, aber da der Wind auf ablandig gedreht hatte und unter Land deutlich schwächer war, ging es dann mit drei Pfadfinderstarts und langen downwind Schlägen fast bis zum Leuchtturm.
Hier fanden wir passable Windbedingungen und konnten auch noch weitere Wertungsregatten segeln. Philipp hatte eine Siegerehrung in Aussicht gestellt und so strengten sich alle extra an. Auf der ersten Wertungswettfahrt, mit Richtung Hafen verrenkte sich Maurice Brost die Schulter, aber er dürfte nicht aus Lübeck kommen, wenn er nicht die Zähne zusammen beissend jegliche Hilfe ablehnte. Nach kurzer telefonischer Rücksprache mit Dr. Thierse in Berlin schickten wir ihn Richtung Hafen und segelten parallel im Trainingsmodus weiter. Der Wind ging langsam runter und so entwickelte sich das Hafenrennen zum Windsuchspiel, das Tobi als „Lokal“ vor Maximilian für sich entschied.
Im Hafen angekommen hatte sich die Verspannung von Maurice auch schon begonnen zu lösen und so bauten alle die Boote ab und machten sie fürs verpacken fertig.
Diese letzte Nachbesprechung gehörte dann allein den Seglerinnen und Seglern, zusammen mit Philipp werteten sie die Wettfahrten aus und nahmen ihre Preise in Empfang. Laser Deutschland, Ziegelmayer hatte Lasershirts spendiert und Philipp hatte Lycras und Laibchen mitgebracht, sowie eine Basecap, alles von Philipp signiert, dagegen kann kaum ein Pokal mithalten.
Punkt 15:00 Uhr waren die Boote gepackt, die Besprechung fertig, das Schlussfoto auf der Treppe mit DSV Logo gemacht und die Präsente überreicht.
Philipp bekam aufgrund der hessenlastigkeit, Rheinhessische Weine geschenkt.
Und zum Schluss:
EIN DICKES LOB AN PHILIPP BUHL, DU BURNST FÜR DAS SEGELN, DU BIST EINES DER GESICHTER DES DSV, DICH WOLLEN WIR IN TOKYO SIEGEN SEHEN. !!!
Teilnehmer:
Danke an den DSV für die logistische Unterstützung und das Mobo.
Danke an den ORV 1874 Segeln der in seinem 50 Jubiläumsjahr das Training finanziell unterstützt hat.
M. Sator
06. Juni 2017
Freitag, der 19.05.
Die Anreise haben wir in 2 Fahrgemeinschaften geplant und so haben wir es auch gemacht. Abreise war je Gruppe individuell und ab der Mittagszeit geplant.
Meldung nach Bootsübernahme: „Bootsübernahme erfolgt, gut gesättigt.
Status: Müde. 00.21 Uhr“
Samstag, der 20.05
Wir legen um 11:45 Uhr in Heiligenhafen ab und nehmen direkt Kurs auf Burgtiefe, denn dort müssen nachmittags die Startnummern abgeholt werden. Um 14:30 Uhr machen wir dort fest. Um 15:00 Uhr sind alle Regatta-Formalitäten erledigt und wir beschließen, das schöne Segelwetter mit Sonnenschein und Wind zwischen 3 und 4 Bft für eine weitere Übungsfahrt zu nutzen. Unseren Liegeplatz reservieren wir nicht.
Wir legen um 15:45 Uhr in Burgtiefe nochmal ab und üben Manöver. Vor allem Wenden, Halsen und Boje über Bord. Um 18:30 Uhr wollen wir wieder in Burgtiefe anlegen, aber nun sind alle Plätze belegt. Die Crew eines anderen Bootes bietet uns den Platz neben sich in der gleichen Box an. Dieses Angebot nehmen wir gerne an und nehmen auch die ungewöhnliche Leinenführung der Heckleinen (über Kreuz mit dem Platznachbarn) in Kauf.
Sonntag, der 21.05.
Der Start der ersten Etappe Richtung Gedser ist um 10:00 Uhr angesetzt. Um 9:15 Uhr stellen wir fest, dass unser Nachbar anders als besprochen wohl doch noch nicht ablegen will. Genau genommen ist noch niemand an Deck, so dass wir uns alleine aus den über Kreuz gelegten Heckleinen befreien müssen. Zum Glück ist gerade kein Wind und das Manöver glückt. Pünktlich um 10:10 Uhr fahren wir mit unserer Startgruppe über die Startlinie. Nun beginnt das Trimmen der Segel und des Bootes um so schnell wie möglich zu werden.
Trotz 100 Quadratmeter großem Blister sind wir eher langsam und erreichen das Ziel als Gruppenachter.
Aber immerhin haben wir durchgehalten und nicht schon vorher aufgegeben.
Montag, der 22.05.
Der Start der zweiten Etappe Richtung Stubbeköbing ist für 9:00 Uhr angekündigt. Wir legen um 8:00 Uhr ab und sind pünktlich im Startgebiet. Nur der Wind fehlt noch. Das Regattafeld folgt dem Startschiff unter Motor Richtung Norden. Um 11:00 Uhr ist ein neuer Start auf die nunmehr deutlich verkürzte zweite Etappe. Der Wind weht wieder nur leicht aus der gleichen Richtung wie schon am Vortag. Wir versuchen wir es nochmal mit dem Blister und stellen erneut fest, dass wir für die gesetzte Segelfläche ziemlich langsam sind. Auch dieses Mal erreichen wir das Ziel auf Platz acht.
Dienstag, der 23.05.
Der Start der dritten Etappe Richtung Warnemünde ist für 9:00 Uhr angesetzt. Allerdings sind es vom Hafen Stubbeköbing zum Startgebiet 1,5 Stunden Fahrt. Wir legen also um 7:00 Uhr ab und frühstücken während der Fahrt. Weil gar kein Wind ist, muss auch niemand fürchten, dass seine Kaffeetasse plötzlich auf Wanderschaft geht. Der Start wird wieder sowohl zeitlich als auch örtlich verschoben. Wir motoren zwei Stunden im Geschwader Richtung Süden. Um 11:00 Uhr genügt der Wind für den Start der dritten Etappe, die direkt auf die Tonne W 69 des Verkehrstrennungsgebietes als Ziel verkürzt wird. Auch hier erreichen wir den achten Platz.
Wir erhalten eine Warnung vor Gewittern mit Windböen bis 40 Knoten und bereiten uns und das Boot darauf vor.
Also: Segel bergen und wasserdichte Kleidung anziehen. Es geht unter Motor in zügiger Marschfahrt nach Warnemünde. Wir bekommen etwas Regen und Wind bis 30 Knoten ab, aber das macht unter Motor nichts aus. Glücklicherweise konnte sich noch keine Welle aufbauen. Das Anlegen in Warnemünde selbst gestaltet sich einfach, denn dort ist es wieder windstill, nachdem die Gewitterfront durchgezogen war.
Mittwoch der 24.05.
Heute bleibt das Boot im Hafen, denn es ist Ruhetag mit Bergfest. Wir beginnen den Tag mit einem guten Frühstück in der Stadt, erledigen Einkäufe und schauen uns Warnemünde und Rostock an.
Ein kleines Boot ist am frühen Morgen vor dem Strand auf die Steine der Westmole gedrückt worden und lockt Schaulustige und auch uns an. Am Abend ist Bergfest und eine Liveband heizt uns gut ein.
Donnerstag, der 25.05.
Der Regen ist weg, aber der Wind und die Wellen sind immer noch da. Diese Etappe wird anders als die ersten drei. Soviel steht fest. Als wir um 8:15 Uhr den geschützten Hafen von Warnemünde verlassen werden wir von 4-5 Bft Wind und zwei Meter hohen Wellen begrüßt. Wir setzen die Segel und starten um 9:00 Uhr auf die vierte Etappe Richtung Grömitz. Um 11:00 Uhr wird das erste Crewmitglied seekrank. Um 11:15 Uhr der nächste. Ich denke mir, wenn das so weiter geht, habe ich in Grömitz keine einsatzfähigen Crewmitglieder mehr. Aber unser Boot läuft heute gut. Genau der richtige Wind für uns. Vor Grömitz lassen Wind und Welle nach und wir erreichen alle wohlauf Grömitz.
Freitag, der 26.05.
Der Start der letzten Etappe zurück nach Fehmarn ist schon auf 8:00 Uhr angesetzt. Das bedeutet Aufstehen um 6:00 Uhr. Eigentlich gar nicht meine Zeit, aber es hilft ja nichts. Genau genommen werde ich bereits um 5:30 Uhr geweckt und denke darüber nach, noch etwas liegen zu bleiben. Aber es gibt ja immer etwas zu tun und außerdem höre das Geräusch von kochendem Wasser. Ich denke mir "klasse, es kocht schon jemand Kaffee". Nur der Geruch passt nicht dazu...
Ich sehe es aus einer Sitzbank heraus dampfen und gehe dem auf den Grund. Eine Batterie ist über Nacht kaputt gegangen und kocht nun. Also statt Frühstück mit Kaffee erstmal darum kümmern. Ich wecke den Rest der Crew und wir trennen schnell den Landstrom, damit die Batterie nicht noch weiter geladen wird. Außerdem trennen wir die defekte Batterie vom Bordnetz. Danach gibt es doch noch Frühstück und wir legen um 7:30 Uhr in Grömitz ab. Dieses Mal ist es auch im Hafen windig. Das erschwert die Manöver etwas. Ich fühle mich leicht gestresst. Aber pünktlich um 8:00 Uhr überqueren wir die Startlinie und fahren bei gutem Wind und wenig Welle auf den fünften Platz.
Fazit:
Wir hatten eine tolle Woche und planen schon fürs nächste Jahr.
Denn: Nach der Hessenregatta ist vor der Hessenregatta.
Manuel Stieland, SCG84
01. Juni 2017
Mit diesen Worten beschrieb Clubmitglied Helmut Quermann in seiner Laudatio für Wolfgang Gottschalk die Zeit, die durch dessen mehr als 40-jähriger Arbeit im Vorstand des Segelclub Rheingau e. V. (SCR) geprägt wurde. Er dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für den SCR und zitierte Gottschalks Vorwort in der Chronik des SCR, die anlässlich der 100-jährigen Vereinsgeschichte im Jahr 2000 erschien: „Der Segelclub Rheingau lebt davon, dass Segelfreunde mit Freude und Herz bereit sind, für die Gemeinschaft etwas zu tun, etwas weiterzugeben, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten“. Gottschalk beendete auf der Mitgliederversammlung des SCR seine 32-jährige Amtszeit als 1. Vorsitzender und übergab das Steuer an seinen Nachfolger Alexander Cross. Die zahlreich erschienenen Mitglieder zollten Gottschalk höchsten Respekt mit minutenlangen „standing ovations“ und ernannten ihn einstimmig zum Ehrenmitglied und Kommodore des SCR.
Für besondere Verdienste wurden zudem zu Ehrenmitgliedern der ebenfalls nicht mehr angetretene Thomas Seelbach ernannt, der die Finanzen des SCR über 28 Jahren sorgfältig verwaltete und die Kasse an Siebelt Habben übergibt, sowie Karl-Heinz Mohr, der sich über mehr als 25 Jahre als vormaliger Jugendwart und 2. Vorsitzender in besonderem Maße für den SCR engagiert hat.
Begonnen hat für Gottschalk alles 1968, mit der Neugründung einer Jugendabteilung, deren Jugendsprecher er war. Bereits 1976 war er 2. Vorsitzender des Vereins und wurde am 23. März 1985 zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt.
Mehr als 30 Jahre hat Gottschalk sich als 1. Vorsitzender für den SCR eingesetzt. Es ist ihm über eine derart lange Zeit gelungen ist, Perspektiven für den Verein zu erkennen, die Wege zur Umsetzung dieser Perspektiven überlegt und nachhaltig zu beschreiten, Mitglieder des Vereins und Dritte in hieraus resultierende Konzepte einzubinden und gemeinsam Großes zu schaffen.
Es war ein langer Weg zu dem heute Erreichten: 1977 war das Clubgelände des SCR noch eine Naturanlage. Es erforderte nach dem Bau der Ersatzübergangsstelle über den Rhein, der Panzerrampe, und der Verlegung des Bootssteges stromaufwärts größte Kraftanstrengungen zum Erreichen eines Wasserpachtvertrages sowie eines langfristigen Landpachtvertrages mit der Gemeinde Walluf, um einen Clubhausausbau realisieren zu können. Es gelang ihm 1989, nach langjährigen Verhandlungen, einen bis Ende 2081 laufenden Landpachtvertrag zu verhandeln.
Direkt anschließend griff Gottschalk das große Thema der Clubhauserweiterung an. Er wurde von ihm deshalb mit großer Priorität verfolgt, um den Jüngsten und Jugendlichen, ferner dem Ausbildungsbereich des Vereins geeignete Räumlichkeiten auf dem Clubgelände zur Verfügung stellen zu können. Nach mehr als 2500 Stunden Arbeitsdienst der Mitglieder des SCR konnte das erweiterte Clubhaus 1993 eingeweiht werden.
Um die Attraktivität des Vereins unter dem Aspekt der Infrastruktur weiter zu steigern, hat er mit Bedacht und zielstrebig das Projekt Bootskran verfolgt, das im Jahr 2010 umgesetzt werden konnte.
Während seiner gesamten Amtszeit haben Gottschalk die Menschen im Verein und die anderen Wassersportbegeisterten nah und fern besonders am Herzen gelegen. Er hat sich dafür eingesetzt, dass der SCR in den Jahren 2005 und 2015 die Rheinwoche auf dem Rhein vor Walluf ausrichten konnte, mit Regattateilnehmern vom Rhein-Main-Gebiet bis zum Niederrhein, mit 130 Booten am Start und 450 Gästen im Jahr 2005.
Höhepunkt der Amtszeit von Gottschalk war das Jahr 2000 mit diversen Aktivitäten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SCR. Er konnte die Jubiläumsschrift „100 Jahre Segeln auf dem Rhein“ vorstellen, ein im Team erarbeitetes Buch zur Dokumentation der Historie des Vereins.
In jüngerer Zukunft ist es ihm gelungen, die Segelyacht Anita, die als Vereinsyacht der Segelkameradschaft Ostsee seit 1962 jahrzehntelang unter der Flagge des SCR gesegelt ist, in den SCR als vereinseigene Yacht zu integrieren. Nach einer aufwendigen Restaurierung steht die SY Anita wieder für einen engagierten Segelbetrieb auf der Ostsee einem großen Personenkreis zur Verfügung.
Laut Gottschalk stehen Sportvereine vor großen demographisch bedingten Herausforderungen. Gottschalk wünschte der „neuen Mannschaft“ im SCR-Vorstand viel Erfolg bei der Bewältigung der damit einhergehenden Aufgaben.
Alexander Cross
26. Mai 2017 Etappe 5 Grömitz - Ziel Fehmarn
25. Mai 2017 Etappe 4 Warnemünde - Grömitz
23. Mai 2017 Etappe 3 Stubbekoebing - Warnemünde
22. Mai 2017 Etappe 2 Gedser - Stubbekoebing
21. Mai 2017 Etappe 1 Fehmarn - Gedser
20. Mai 2017 Los gehts
08. Mai 2017
Vom 29. April bis 1. Mai 2017 fand in Inheiden die OEM 2017 statt. Auch diese Veranstal-tung stand wieder unter dem Zeichen des Äbbelwoi (Apfelwein). Meister, Vizemeister und Dritte erhielten die beliebten Frankfurter Bembel (Krug aus Ton für Apfelwein), Erinnerungs-preise waren Deggelsche (Holzdeckel zum Abdecken des Geribbde = geripptes Glas für Ap-felwein). Ein neuer Frankfurter Gospel-Song, Äbbelwoi Halsenoi (Apfelwein in den Hals schütten), wurde einstudiert. ...mehr
04. Mai 2017
Hessenmeisterschaft 2016/2017 der 420 Jollenklasse
Großer Erfolg für die Segel-Trainingsgruppe des Wassersportclub Seligenstadt (WSS): Die Hessenmeister und die Vizemeister trainieren beim WSS, insgesamt sieben Mannschaften aus der Trainingsgruppe unter den ersten zehn Mannschaften der Hessenmeisterschaft in der 420 Klasse.
Karlstein/2.5.2017
Am vergangenen Wochenende fand der zweite Lauf der Hessenmeisterschaft 2016/2017 in der 420 Jollenklasse am Langener Waldsee statt. Der erste Teil fand letzten Oktober in Karlstein am Main statt und wurde vom WSS veranstaltet. Die Hessenmeisterschaft wird vom Hessischen Segleverband
(HSEV) jährlich in verschiedenen Bootsklassen ausgeschrieben. Im Kinder- und Jugendbereich sind das der Optimist für die jüngeren Segler (ab 7 Jahre) sowie Laser und 420 im Jugendbereich (ab 14 Jahre).
Die viele Wasserzeit (diverse Trainingslager beim HSEV, WSS und kommerziellen Anbietern), die Vincent Benz und Lukas Hofhaus seit Beginn 2016 zum Trainieren nutzten, hat sich gelohnt: Mit eine beeindruckenden Serie mit drei ersten Plätzen und keinem Platz schlechter als vier wurden die beiden
Hessenmeister 2016/2017 in der 420 Klasse. Genauso wie die beiden zweitplatzierten Silas Abler und Thorben Klein vom WSS trainieren die beiden seit Anfang 2016 im Rahmen von Trainingskooperationen beim Wassersportclub Seligenstadt. Für den WSS starteten noch weitere
Mannschaften, darunter Henrik Wulf und Max Gilbert, die fünfte wurden, Julien Dillmann und Robin Sauer, die sechste wurden sowie Anton Lipgens und Laurien Steckenreiter, die siebte wurden.
Insgesamt platzierten sich sieben Mannschaften aus der WSS Trainingsgruppe unter den ersten zehn. Dieses sehr erfreuliche Ergebnis zeigt, dass die WSS Trainingsgruppe mit Ihrer Mischung aus freizeitorientiertem Segeln und ernsthaftem Training auf dem richtigen Weg ist. Alleine beim diesjährigen Ostertraining am Gardasee waren zehn Boote von vier Vereinen dabei. Die perfekten Bedingungen mit viel Wind wurden dazu genutzt, die Bootsbeherrschung und den Segeltrimm bei viel Wind zu schulen, was an den hessischen Revieren immer etwas zu kurz kommt.
Ein großer Dank gebührt auch den beiden jungen Lizenz-Trainern Robin Sauer und Lorenz Classen vom WSS, die mit Ihrer unermüdlichen Wasserarbeit und Ihrer Geduld diesen Erfolg erst möglich gemacht haben. Auch in diesem Jahr wird die Trainingskooperation im 420 Bereich mit Vereinen und einzelnen
Mannschaften fortgesetzt. Im Moment trainieren zehn Boote beim WSS und wir hoffen, dass 2017 ähnlich erfolgreich wird wie es 2016 schon war. Der WSS veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine Sommerfahrt an den Schweriner See und ist Ausrichter des Karlsteiner 420er Cup am 7./8.Oktober.
Über die verwendeten Boote:
Bei den 420 Jollen handelt es sich um eine 100 kg schwere Jolle, die von zwei Seglern bedient wird. Es ist mit drei Segeln ausgestattet und ist vor allem im Jugendbereich sehr verbreitet. Die Beherrschung des Bootes erfordert Geschick, Wissen und Kraft und ist durch die Verwendung eines
Trapezes und die zu erreichenden Geschwindigkeiten sehr anspruchsvoll zu segeln. Der WSS verfügt aktuell über sieben vereinseigene Boote diese Typs sowie fünf private Boote, die am Hafen stationiert sind. Für Segelboote, Bootstrailer und Betreuerboote mit Motor hat der Verein in den letzten Jahren
über 40.000 Euro investiert, was nur dank des Wirtschaftsbetriebs am Hafen, zahlreicher Spenden und massiver öffentlicher Förderung seitens der Hessischen Behörden möglich war.
Über Ihren Verein / Organisation
Wasserspotclub Seligenstadt e.V., 150 Mitglieder, davon fast 50 Jugendliche, Betreiber der Marina Karlstein mit 44 Wasserliegeplätzen und 50 Landliegeplätzen, zweimal ausgezeichnet vom Deutschen Seglerverband für ausgezeichnete Ausbildung, bietet neben dem Hafen Jugendsegeln, Regatten,
Ausbildung, Rat und Tat und Übernachtungsmöglichkeiten für Boote und Gäste auf dem Land an.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Martin Dillmann,
Jugendwart
Weidenbörnerstr. 17
63773 Goldbach
Telefon: 06021 560 420
Mobil: 0160 533 90 32
E-Mail: jugendwart@wss-seligenstadt.de
05. April 2017
Auftakt zur neuen Bootssaison war auch in diesem Frühjahr wieder die Jahreshauptversammlung des Wiesbadener Yacht-Club WYC, die am 25.3.2017 bei herrlichem Frühlingswetter im Christophorus-Haus in Schierstein stattfand. ...mehr
08. März 2017
Hier stellen wir Euch das Konzept der 2.4mR Klassenvereinigung vor.
am 20.5.2017 wird anlässlich der ersten 2.4mR Hessenmeisterschaft des HSeV und der Hessischen Landesmeisterschaft des Hessischen Behindertensportverbandes zu unserem Edersee-Pokal auch der 4. Lauf zur Triple Match Trophy ausgetragen.
Hintergrund ist es regionale Segler vom Segeln im 2.4mR zu begeistern.
Mitmachen können alle Segler von den Edersee Segelvereinen - Boote werden gestellt - welche an einer bundesweiten Serie teilnehmen möchten.
Die Gewinner nehmen an dem Finale in Hamburg am 4.11.2017 teil.
Wer Interesse hat und sich informieren oder sich anmel-den möchte, ruft mich oder Jörg Feder an
Tel. 01718203939 oder 0561 9594320
Gruß Volker Happich
...hier geht es zur Ausschreibung
02. Januar 2017
Montagabend 20:00 Uhr am Dornbusch, Hauteingang des Hessischen Rundfunks. Im Rahmen des Winterprogramms nimmt die Segler-Jugend, unterstützt durch einige Eltern und dem Vereinsvorsitzenden, an der Sendung „heimspiel“ teil. Blaue oder weiße Clubkleidung ist Pflicht. Sogar Lea ist mit dabei, die heute ihren 14. Geburtstag feiert. Diese Information wird an den Hessischen Rundfunk natürlich weitergegeben.
Pünktlich um 20:00 Uhr erscheint ein Mitarbeiter des HR um uns zu briefen. Wir und die etwa anderen 50 Besucher bekommen den Ablauf und die Regeln im Studio erklärt und Lea ihr erstes Geburtstagsgeschenk.
Dann geht es los in Richtung Studio. Auf dem Weg dorthin geht es durch die HR-Kantine, wo jeder noch ein Getränk spendiert bekommt. Vorbei an der Garderobe geht es in das eigentliche Studio. Vor dem Einlass geben wir unsere Eintrittskarten ab, auf die wir zuvor unseren Namen geschrieben haben. In jeder Sendung wird ein T-Shirt verlost mit allen Unterschriften der Gäste und des Moderators. Wie der Name schon sagt ist das Thema Fußball Schwerpunkt der Sendung. Ca. 30 der 45 Minuten dauernden Sendung beschäftigt sich mit dem Thema Fußball. Fredi Bobic, Sportdirektor von Eintracht Frankfurt war dazu eingeladen. Zusätzlich noch der Schwimmer Marco Koch und Hindernisläuferin Gesa Krause.
Doch bevor die Sendung los ging, gab es noch ein Geburtstagständchen von allen für Lea.
45 Minuten später war eine kurzweilige Sendung zu Ende und das T-Shirt wurde verlost. Gewinnerin Susanne Hedtke vom Segelclub Undine zog es direkt an und erntete neidische Blicke der anderen Studiogäste. Krönender Abschluss war der gemeinsame Fototermin mit Lea, Marco Koch und Gesa Krause. Für alle Beteiligten ging damit ein erlebnisreicher Abend zu Ende. Diese Geburtstagsfeier wird Lea nicht so schnell vergessen und der Segelclub Undine wird bestimmt wieder einmal bei der Sendung „heimspiel“ vorbeischauen.
30. November 2016
Es ist an der Zeit sich darauf zu besinnen nicht irgendwelchen Trends hinterher zu laufen sondern unser Kerngeschäft zu betreiben. Der ORV 1874 hat eine sehr kleine Jugendabteilung Segeln, nichts desto trotz aber eine sehr rege.
Wir unterstützen und fördern den "Leistungssport" organisieren den Breitensport und engagieren uns im Bereich Inklusion. Dank der Unterstützung unserer Abteilung und ihrer Mitglieder haben wir einen sehr komfortablen Jugendetat der durch Spenden wenn nötig noch aufgestockt wird.
Im Bereich " Leistungssport" haben wir mit Kim Christjan Sator im Laser Radial und Maximilian Behrens im Opti A zwei engagierte Sportler. Kim Christjan Sator der in der Fördergruppe des HSeV diese Saison segelte wurde hessischer Vize Meister im Laser Radial. Kim Christjan Sator segelte in dieser Saison seine ersten beiden Regatten im Laser Standard in den er umsteigen wird. Er nahm neben der Hessenmeisterschaft am Europa Cup in Warnemünde und an der IDJM im Laser Radial in Travemünde teil. Verletzungsbedingt musste er in der Saison 6 Wochen pausieren.
Maximilian Behrens Mitglied im Hessenkader segelte unter dem Stander des ORV 1874 auf internationalen Regatten in Italien und Spanien qualifizierte sich für die Teilnahme an der IDJM der Optimisten Klasse und segelte vor Helgoland ein passables Ergebnis ein. Zum Saisonende stieg auch er in die Laserklasse um und landete beim Int. Herbstpokal im Laser 4.7 unter den Top 10, er wurde durch den HSeV auch im Laser für den Kader nominiert.
Die Segelabteilung konnte sich durch Spenden und eine gute Belegung der Trainingsmaßnahmen vom Herbst 2015 bis Ostern 2016 einen Honorartrainer leisten der im Bereich Laser hervorragende Arbeit leistete. Alvaro Franco Lopez selber erfolgreicher spanischer Laser Segler konnte während seines Auslandsstudienjahres für diese Arbeit gewonnen werden. Die Vernetzung und Kooperation mit den Nachbarvereinen, dem Landesverband und freien Trainingsgruppen hat uns hier viel geholfen und unseren Verein bundesweit bekannt gemacht. Der Bereich Breitensport ist neben dem Training auf dem Main vor Offenbach, durch die Kooperation mit dem KJK Sandgasse gekennzeichnet. So bieten wir zusammen mit dem KJK Sandgasse im Sommer eine Segelfreizeit auf dem Main an. Hannah Alix und der Jugendwart Matthias Sator haben auch in diesem Jahr 12 Jugendliche eine Woche lang in unseren Sport eingeführt, das Leben am Fluss veranschaulicht und mit einem Besuch der Schleuse Offenbach auch das Funktionieren einer Europa Wasserstraße Main erklärt.
Diese Segelfreizeit ist auch in diesem Jahr schneller ausgebucht wie veröffentlicht gewesen. Das Wetter hätte sicher besser sein können aber wir haben einen jungen Nachwuchssegler über diese Veranstaltung gewonnen. Zu Beginn der Woche loben wir eine Mitgliedschaft auf Probe und Umsonst aus, schauen uns dann an wer neben Interesse auch Begabung mitbringt. Tim Holzer kam in den Genuss schon mehrerer Trainingseinheiten und Maximilian Behrens nahm sich die Zeit ihm am Langner Waldsee das Kentern und das Aufrichten eines Optimisten zu zeigen.
Inklusion ist für unsere Abteilung mehr als ein Anliegen. In diesem Jahr haben wir zum zweiten Mal eine Segelfreizeit für Menschen mit und ohne Handicap organisiert. Auch hier geben wir uns die Mühe der größtmöglichen Professionalität. Mit SailWise einem niederländischen Verein der im Bereich Segeln mit Menschen mit Behinderung das Maß der Dinge ist, sind wir auch hier bestens aufgestellt. Der Verein der unteranderem einen fast 30 Meter langen Klipper, ein historisches Segelschiff, betreibt ist damit in der Lage 20 Personen auf See zu bringen.
Die " Lutgerdina" ist nahezu komplett barrierefrei und so konzipiert das Inklusion kein Anspruch ist sondern der Spaß mit dem der Klipper auch richtig schnell und nahezu bei jedem Wetter segelt. Hannah Alix und ihre Schwester Rebecca waren dabei und Kim Christjan Sator arbeitete als Helfer an der Seite eines Menschen mit Handicap. Unsere Abteilung ist stolz auf unsere Jugendlichen die mit so viel Engagement bei der Sache sind und das erfolgreiche Gelingen des Sommertörns mit möglich gemacht haben. Von Enkhuizen am Ijsselmeer direkt am Mitteldamm gelegen ging es Richtung Amsterdam, inklusive einer Stadtbesichtigung von Haarlem, zurück aufs Ijsselmeer. Auf dem Schiff lebend eine Woche mit viel und wenig Wind bestens kulinarisch versorgt war es der Spaß der ganz groß geschrieben wurde und die gemeinsame Anstrengung das Schiff immer so schnell wie möglich zu segeln.
So ist auch die Saison 2016 zu Ende gegangen ohne das wir Trends hinterhergerannt wären, die "Kicks" für unsere Jugendlichen hätten suchen müssen, wir sind aber wirklich viel gesegelt.
Matthias Sator
25. April 2016
Auch in diesem Frühjahr bildete die Jahreshauptversammlung des Wiesbadener Yacht-Club WYC wieder den Auftakt zur neuen Bootssaison. Am 9.4.2016 fand sie wie in den Vorjahren im Christophorus-Haus in Schierstein statt.
Der Erste Vorsitzende Michael Wagner begrüßte die Teilnehmer und bat zunächst um ein gemeinsames Totengedenken zu Ehren des früheren Vorsitzenden und Ehrenvorsitzenden des WYC Werner Reischmann, der in 2015 nach langer Krankheit verstorben war. Anschließend waren die Ehrungen mehrerer langjährigen Mitglieder vorgesehen. Renate Maneck wurde für 45 Jahre Clubmitgliedschaft geehrt.
Für ihr besonderes Engagement für den Club wurden Thomas Oehmichen und Professor Hans-Rudolf Jochem mit der Goldenen Ehrennadel des WYC ausgezeichnet.
In seinem Bericht ging der Erste Vorsitzende Michael Wagner auf die besonderen Ereignisse im abgelaufenen Clubjahr ein. Darunter waren hervorzuheben die Wiedereinweihung des sanierten Bootshauses und die große Veranstaltung zur Verleihung der Blauen Flagge beim WYC ebenso wie die Erfolge auf sportlichem Gebiet. Er dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern aus den Reihen der Mitglieder, die sich immer wieder bei Sportwettkämpfen und anderen Clubveranstaltungen engagieren und zur Stelle sind.
Der Umweltbeauftragte Dr. Arno Grau überreichte jeweils eine Blaue Flagge an Heike und Berthold Slooten sowie Dr. Eberhard und Marianne Otto. Die Blaue Flagge signalisiert, dass der Träger sich den definierten Anforderungen des Umweltschutzes unterwirft.
Nach einer Kaffeepause stand die Wahl einiger Vorstandsämter auf der Tagesordnung. Michael Wagner wurde erneut zum Ersten Vorsitzenden gewählt. Schatzmeister Berthold Slooten stellte sich nicht zur Wiederwahl. Erstmalig in dieses Amt wurde gewählt Dr. Peter Lennert. Auch Schriftführer Hilmar Willers stellte sich nicht zur Wiederwahl. Heiko Springer wurde erstmals in dieses Amt gewählt.
Zum Abschluss der Versammlung wünschte der Erste Vorsitzende Michael Wagner allen WYC-Mitgliedern eine schöne Bootssaison.
30. Juni 2015
Das Ausbildungsteam des DSC-Langen freut sich mit den neuen Segelscheininhabern
Am 7.6.2015 war es wieder soweit. Die praktische Segelscheinprüfung Binnen unter Segel fand auf dem Langener Waldsee statt. Die theoretische Prüfung hatten alle schon in petto - denn von November 2014 bis Mitte Februar 2014 wurde im Clubhaus tüchtig unterrichtet und gebüfflt: was ein Binnensegler so alles wissen muss.
Ab April ging es dann mit unseren ehrenamtlichen DSCL-Trainern in den clubeigenen LIS-Jollen auf den Langener Waldsee zum Training. Über 20 Prüfinge hatten natürlich den Ehrgeiz, den praktischen Teil des Segelschein Binnen auch zu bestehen.
Lag es am Wind oder am Lampenfeber? Denn leider haben nicht alle Prüfinge zeigen können, dass sie die Segelmanöver alleine meistern können und die Knoten im Schlaf beherrschen. Etwas schlechter als in den vergangenen Jahren fiel also dann die Quote aus. Knapp 20 % der Teilnehmer werden die praktische Prüfung wiederholen müssen. Das Prüfungsteam war fair und wünscht allen Wiederholern weiterhin Spaß und Glück.
Die Organisation im Club war wie immer sehr stimmungsvoll und konzentriert.
Um 9.30 Uhr waren alle Prüfinge anwesend und wurden freudig begrüßt. Danach wurde festgelegt, in welcher Reihenfolge die Kandidaten zur Motorbootprüfung nach Offenbach an den Main fahren. Dort stand den Prüfingen ein Motorboot des Segelclubs OSV zur Verfügung. Dafür auch von dieser Stelle herzlichen Dank. So funktioniert Vereinspartnerschaft - auch der DSC-L verleiht dem OSV hin und wieder seine Motorboote.
Mit den anderen Kandidaten vor Ort begannen die Prüfer mit der Abnahme der Knotenprüfung. Danach ging es auf die LIS-Segelboote mit verstärktem Schwert auf ‘s Wasser. Dieser Segelboottyp ist grundsätzlich für Anfänger gut zu handeln.
Der Prüfungsablauf sah vor, dass meistens zwei Boote mit jeweils zwei Prüfingen abwechselnd vor den Augen der Prüfer, die geforderlichen Prüfungsmanöver fahren. Die Prüfer geben ihre Anweisungen vom Prahm aus, der zu diesem Zweck an exponierte Stelle auf den See ankert. Während der Prüfungszeit wehte ein guter und stetiger Wind aus Nord mit bis zu 3 Beaufort(Bft). Gegen 14.30 Uhr hatten alle Prüfinge die praktische Prüfung unter Segeln und Motor beendet und es folgte die „Siegerehrung“.
Das Ausbildungsteam des DSC-L ist guter Dinge, dass auch im nächsten Jahr viele potenzielle Seglerinnen und Segler Interesse haben, beim DSC-L die Ausbildung zu machen und am Langener Waldsee die praktische Segelprüfung anzulegen.
Die theoretische Ausbildung des DSC-L beginnt wieder im Winter dieses Jahres. Bitte rechtzeitig anmelden. Schauen Sie einfach auf die Website des DSC-L, dort finden Sie die Anmeldungs-PDF zum download.
Ihr/Euer Michael Kalis
26. Mai 2015
Der SCE trat mit 4 Schiffen an und wurde zum 3. Mal Hessencup-Sieger, gefolgt von den Clubs aus Friedrichsdorf und Inheiden (beide Platz 2).
Die Hessenregatta ist eine offene Regatta für Fahrtensegler. Ausrichter ist der Fahrtenseglerclub Königstein, dieses Jahr in der Zeit vom 16. bis 22. Mai bereits zum 24. Mal. Zugelassen sind Fahrtenyachten, also Yachten die so ausgestattet sind, dass man darauf wohnen und leben kann. Um den Hessen-Cup fahren die Teilnehmer der hessischen Clubs, soweit mindestens 3 Yachten am Start sind.
Der Segelclub Edersee war in diesem Jahr mit 4 Yachten in 4 Gruppen am Start. Die Gruppen nach Yardstick (Leistungsklassen der Yachten) sowie nach Eigner und Charteryachten eingeteilt. Der Yardstick ist eine Zahl, über die unterschiedlich schnelle Yachten verglichen werden können. Golfspieler kennen das als Handicap.
Teilnehmer waren die Skipper Wolfgang Malkus mit der Hanse 43 „Divine Caroline“, Achim Brack mit seiner Surprise „Aquaplaning“, Thomas Hennig mit der Hanse 370 „Uschi X“ und Erwin Koch mit der Salona 38 race „Punta d’Oro“
Regatta-Etappe 1: Burgtiefe nach Stubbeköbig (DK)
Geplant war eigentlich Burgtiefe nach Gedser, ein Schlag von ca. 30 Seemeilen. Doch am Sonntag war der Wind zu heftig für die kleineren Yachten, wurde also ein Ruhetag daraus. Trotzdem ging es gleich am Montag an Gedser vorbei zum geplanten Tagesziel nach Stubbeköbing. Aus den 30 Meilen wurden 58 und zusätzlich nach Wettfahrtende noch mal 7 Seemeilen in den schönen Grönsund. Dort wurde der Fischereihafen eigens geräumt, um den Seglern der Hessenregatta über Nacht Schutz zu bieten und das mittlerweile traditionelle Grillfest zu feiern.
Auf dem Spikurs war Wolfgang Malkus auf Anhieb erfolgreich und belegte Platz 1 in seiner Gruppe.
Regatta-Etappe 2: Stubbekøbing (DK) nach Warnemünde
Start um 9 Uhr ist angesagt. Also gilt die Regel 6-7-8 (6 Uhr aufstehen, 7 Uhr frühstücken, 8 Uhr ablegen) und eine Stunde zur Startlinie rausfahren. Nach der Grillfete waren viele spät, die Yachten zunächst in größter Eile, als die Skipper merkten, dass der rechtzeitige Start nur noch mit flotter Fahrt zu erreichen war. Aber der Wind hatte seine Arbeit noch nicht aufgenommen, also Startverschiebung auf 9:30 Uhr. Entspannung für alle, Gas weg und gemütlich weiter fahren.
Nach dem Start bei Wind aus Süd entwickelte jeder seine eigene Strategie. Die unter Land fuhren hatten die besseren Karten. Später, kurz vor Warnemünde war dann Flaute. In Südwest lauerte eine dicke schwarze Wolke auf die Segler, die sich wagten und ungeduldig den Spinnaker(Spi) hochzogen. Der Wind frischte überraschend schnell auf, die Schmetterlingssegler auf Vorwindkurs fuhren plötzlich wieder mit 8 oder 9 Knoten. Die Spisegler hatten zunächst zu kämpfen, weil die Spis nicht stehen wollte, sich ums Vorstag wickelten oder schlaff herunterhingen. Dann wurde es dramatisch, die Spis waren bei Windstärke 7 nicht mehr zu bändigen.
Es lief noch nicht optimal für die Segler des SCE. Entsprechend unzufrieden waren einige Skipper. Tagesbester des SCE war Thomas Hennig mit Platz 3 in seiner Gruppe.
Hafentag in Warnemünde
Ruhetag in der Regatta. Nur die Unermüdlichen segeln heute. Alle Andern genießen die „Langeweile“ ordnen Spi, trocknen Segelanzüge und räumen ganz einfach mal das Schiff auf. Ausgiebiges Duschen ohne Zeitdruck ist angesagt.
Abends ist Bergfest im Bootsschuppen des Warnemünder Segelclubs. Kurze Steuermannsbesprechung und die Fete geht los – aber nicht so lange. 40 Meilen am Wind stehen bevor, da muss man fit sein.
Regatta-Etappe 4: Warnemünde nach Grömitz
Nach gutem Start sind die Yachten des SCE nicht zu stoppen. Offenbar machen wir alles richtig, alle liegen in ihren Gruppen vom Start weg auf den ersten Plätzen. Bis dann eine Katastrophe geschieht. Auf der Divine Caroline reißt das „Genuafall“, also die Leine, mit der das Vorsegel oben gehalten wird. Kein Genuafall oben? Dann ist auch die Genua nicht oben und wenn sie auf Deck liegt steht die Yacht erst mal still. Selbst die flotte Umnutzung des Spifalls kann Platz 1 nicht mehr retten.
Die anderen 3 Schiffe des SCE segeln jeweils auf Platz 1 in ihren Gruppen. Ein sehr guter und ein wichtiger Tag für den SCE.
Regatta-Etappe 5: Grömitz nach Burgtiefe
Start ab 8:00 Uhr an der Seebrücke – alles klar? Es funktioniert prima, Caroline und Punta d’Oro starten gut. Die Uschi X hat keinen Spi und ist deshalb benachteiligt. Die Aquaplaning macht auf Spikurs immer eine gute Figur.
Die Divine Carolin geht als 2. Schiff des gesamten Feldes durch die Ziellinie, leider hinter einer Yacht der eigenen Gruppe. Die Punta d’Oro als siebter des Feldes, ca. 1,5 Minuten vor einer Yacht der gleichen Gruppe. Aufgrund des Yardsticks ist diese Yacht aber Tagessieger der Gruppe.
Die Statistik:
Divine Caroline: Plätze 1, 9, 7 und 2, Gruppenplatz 4
Aquaplaning: 3. 8. 1 und 4, Gruppenplatz 3 und schnellster hessischer Segler
Uschi X:Hennig 6, 3, 1 und 10, Gruppenplatz 4
Punta d’Oro: 7, 5, 1 und 2, Gruppenplatz 4
Die sehr guten Leistungen bei den letzten beiden Wettfahrten sicherten den Hessen-Cup. Entsprechend haben die Fahrtensegler am Samstag im Clubhaus auf der Halbinsel Scheid gefeiert –aber nicht zu lange, Sonntag ist Pfingstregatta, ein Muss auch für die Fahrtensegler.
Bleibt nur noch eines: Ein herzliches Dankeschön an den Fahrtenseglerclub Königstein für die hervorragende Organisation der Regatta.
Erwin Koch, Obmann Fahrtensegeln des SCE
26. Mai 2015
Gäste herzlich willkommen!
Nach umfangreichen Reparaturmaßnahmen steht das am Rhein weithin bekannte schwimmende Bootshaus des WYC ab dem 15.6. wieder in vollem Umfang zur Verfügung.
Außer mit einem komplett neuen Unterbau (Schwimmer und Tragwerk) wartet das Bootshaus auch mit einem neu errichteten Sanitärblock auf.
Der WYC zählt zu den beliebtesten und bekanntesten Yachtclubs am Rhein.
Bei Rheinkilometer 506 im Schiersteiner Hafen gelegen, ist er in ein nahezu mediterranes Ambiente eingebettet. In unmittelbarer Umgebung des WYC findet man entlang der Hafenpromenade und im gemütlichen Örtchen Schierstein Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten aller Art. Es gibt gute Bus- und Bahnverbindungen in die nahe gelegene Landeshauptstadt Wiesbaden, nach Mainz und in den Rheingau. Durchreisenden Yachten bietet der WYC Gastliegeplätze an, bei ausreichender Kapazität ist eine maximale Liegedauer von 7 Tagen möglich. Wasser- und Stromversorgung an den Stegen, Sanitäranlagen und Waschmaschine im Boothaus. Anmeldung telefonisch bei Bootsmann Karl-Heinz Scholz (Tel 0152 32066171 )oder vor direkt vor Ort. Bei dem Bootsmannsehepaar Scholz sind auf Nachfrage Getränke erhältlich, am Wochenende wird Kaffee und Kuchen angeboten. Auf der sonnigen Terrasse mit Blick auf den Schiersteiner Hafen oder in der traditionellen, maritim eingerichteten Pella-Stube können sich die Gastlieger in netter Runde bei einem kühlen Bier oder einem Glas Rheingauer Riesling mit Clubmitgliedern oder anderen Gastliegern austauschen.
Wir freuen uns auf viele Besucher in der Saison 2015!
28. April 2015
Noch Plätze frei! Für das allmonatliche Schnuppersegeln am 3. Mai im Segelclub Hochheim sind noch Plätze frei. Wer Lust hat, mit einem erfahrenen Segler des ScHo auf das Wasser zu gehen kann sich unter Schulung@Segelclubhochheim.de anmelden. Das Schnuppersegeln beginnt um 14 Uhr und endet um 17 Uhr. Schwimmwesten werden gestellt. Dem Wetter angepasste Kleidung ist mitzubringen. Der Segelclub Hochheim bietet einmal im Monat das Schnuppersegeln an. Es ist immer am ersten Sonntag im Monat. Änderungen kann man der Homepage des Vereins unter www.Segelclubhochheim.de entnehmen.
Susanne Schierwater
22. April 2015
„Sueno“ – „Traum“ heißt das neue Boot von Laura und Ruth Hohl und der ist für die beiden Regattaseglerinnen aus dem Segelclub Hochheim auch mit dem neuen Boot des Typs Conger in Erfüllung gegangen: Am Sonntag tauften Mutter und Tochter ihr Boot traditionell mit einer Flasche Sekt und der Bitte um den Segen aller Meeres- und Windgötter. Ein Traum hat sich auch für die Jugendabteilung des ScHo erfüllt: Sie bekamen eine neue „420er-Jolle“: „Hippocampus“ heißt das Boot und verstärkt nun das Jugendtraining im Club.
Zwei neue Boote, Sonnenschein und guter Wind: Alles in allem ein perfekter Start für die diesjährige Segelsaison. Etwa 20 Boote mit ihren Mannschaften waren auf dem Main vor Hochheim unterwegs. Nach ihren Touren Richtung Rüsselsheim und zurück gab es ein ordentliches Mittagessen und viel Kuchen. Wie immer beim Saisonstart waren dafür die Eltern der Jugendabteilung zuständig.
Für den Segelclub Hochheim war der Sonntag nicht nur der Saisonstart, sondern auch der Start für die Regatten: Die erste, der „Conger-Cup“ findet am 30.Mai statt. Außerdem bietet der Club auch in diesem Jahr wieder sein „Schnuppersegeln“ an. D.h. erfahrene Segler aus dem Club segeln gemeinsam mit Interessierten oder Wiederanfängern an jedem ersten Sonntag im Montag. Der erste Termin ist am 3. Mai. Anmeldungen über www.segelclub-hochheim.de. Das Schnuppersegeln ist eine gute Gelegenheit um herauszufinden, ob man Spaß am Segeln hat und Lust hat, sich für einen der Segelkurse einzutragen. Die bietet der ScHo wieder ab November an. Alle die, die das im letzten Herbst gemacht haben, fangen jetzt im Frühjahr mit ihrer Praxisausbildung an. Ein Teil von ihnen wird von Seglern aus dem Club auf dem Main unterrichtet, ein anderer Teil segelt ebenfalls mit Clubseglern im Mai in einem Kompakt-Praxiskurs in Geeste im Emsland.
Susanne Schierwater/ Segelclub Hochheim
11. April 2015
Zu Beginn der Bootssaison 2015 fand am 28.3.2015 wieder die Jahreshauptversammlung des Wiesbadener Yacht-Clubs WYC statt. Die Versammlung im Christophorus-Haus in Schierstein war mit 74 stimmberechtigten Teilnehmern sehr gut besucht. Der erste Vorsitzende Michael Wagner begrüßte die Teilnehmer und ehrte die langjährigen Mitglieder, darunter Bärbel Wagner, die in diesem Jahr ihr 25-jähriges Mitgliedsjubiläum feiert und Alfred Thur, der bereits 1970 in den WYC eintrat.
Mehrere Mitglieder erhielten für ihr besonderes Engagement für den Club eine Ehrennadel, so auch Jürgen Brügel, der für seine Verdienste als langjähriger Jugendwart des WYC eine Goldene Ehrennadel erhielt.
Nachdem die Instandsetzungsarbeiten am altehrwürdigen Bootshaus gut vorangehen, können sich die WYC-Mitglieder nun darauf freuen, dass die Clubanlage bald wieder voll umfänglich genutzt werden kann.
Im Vorstand gab es eine personelle Veränderung: Jugendwart Jürgen Brügel stellte sich nicht nochmals zur Wahl. An seiner Stelle wurde Dirk Göbel zum Jugendwart gewählt. Dirk Göbel trainiert seit Jahren die Optikinder des WYC. Jürgen Brügel sagte zu, zunächst auch weiterhin die Schlauchbootjugend zu trainieren.
Zum Abschluss der Versammlung wünschte der erste Vorsitzende Michael Wagner allen WYC-Mitgliedern eine schöne Bootssaison.
Bericht: Regine Simon, Fotos: Regine Simon, Dietmar Schlüter
17. Oktober 2014
Absegeln; 11./12. Oktober 2014 beim SV Biblis
Heinz Müller gewinnt auf seinem A-Cat bei strahlendem Sonnenschein das Absegeln. Bei den Jollen zeigt der Favorit Jürgen Eiermann im Finn Dinghy seine Klasse. Zwölf Boote am Start auf dem Bibliser Riedsee trugen die letzte Regatta des Jahres überwiegend intern aus.
„In vier Wochen werde ich Neunzig!“, verriet uns der Lokalmatador Müller, nachdem er mit Raffinesse die Absegel-Regatta gewonnen hatte. „Mit meinem A-Cat komme ich einfach gut klar, der ist nicht so kompliziert wie andere Boote und ich kann bei einem leichteren Wind vorne segeln.“
Am Samstag wurde bei sehr wenig Wind, maximal 2 Beaufort, gestartet. Das Leitungsteam mit Marco Colombo leitete souverän die Vereinsregatta. Die unterschiedlichsten Klassen waren angetreten: Finn Dinghy, Laser, Ixylon, Cat und Korsar boten ein buntes Bild. Mit und ohne Spinnaker versuchten die Wassersportler ihre Schiffe auf schnellen Kurs zu bringen. Es wurden insgesamt 4 klassische „Up and Down-Kurse“ mit Ableger gesegelt mit jeweils 2 bis 3 Runden. An den Tonnen herrschten spannende Kämpfe, so machen lautstarke „Raum!“ war zu vernehmen. Dieser Ausruf zeigt vorsichtshalber das Wegerecht an. Falls der konzentrierte Segler auf Kollisionskurs sein sollte.
„Eggman“ Jürgen Eiermann dominierte im Finn Dinghy bei den Jollen. So zog er schon am Start seine Bahn auf der Kreuz mit klarem Vorsprung. Selbst an den sehr viel schnelleren A-Cats konnte der Siebente der Deutschen Finn-Rangliste dran bleiben. So gewann er jeden Lauf und konnte trotz Yardstick-Verrechnung die Ixylon von Jürgen Bruder mit Jörg Grothwinkel/Stephan Hebling klar schlagen. Bernd Blaß mit Stefan Bauer belegten bei den Jollen Platz 3 auf dem Kajütschiff „Karoline“.
Bei den A-Cats wurden die Plätze unter den drei Startern Heinz Müller vor Bernd Heymann und Herbert Medert verteilt. So waren sie alle Sieger! Bei den Jollen startete Renate Henke als einzige weibliche Teilnehmerin und auch Segelneulinge trauten sich zu starten. Die Platzierungen lagen zwar am Ende des Feldes, jedoch zählte bei der letzten Herbstregatta auch das Training und vor allem der Spaß. Und davon gab es wirklich genug. Herrliches Wetter, neuer Wein und Zwiebelkuchen machten den Abschied von der Segelsaison 2014 leichter und die gebratenen Hühnchen des Vereinsmitglied Charly mit seinem Grillwagen sorgte für eine gelungene Segel-Veranstaltung des SV Biblis.
Ulrike Falkenstein
12. Oktober 2014
In 343 Tagen allein und nonstop um die Welt
343 Tage war Wilfried Erdmann allein mit sich, seiner Yacht „Kathena Nui“, Wind und Wellen und oft Einsamkeit und Angst, Von Cuxhaven aus segelte der damals 61Jährige einhand gegen die vorherrschende Windrichtung um die Welt. 32Tausend Seemeilen auf einem nur zehneinhalb Meter großen Aluminiumboot. Eine Herausforderung, eine Reise der Extreme und der Superlative. Nur Wind und Wellen, Sturm und Flaute, Hitze Kälte. Brüllende Südpolarstürme. Ein Unternehmen, das den Weltumsegler an seine Grenzen brachte. Körperlich zermürbt durch Hunger, Verletzungen und die Gewalt der Elemente, seelisch am Limit nach elfeinhalb Monaten in ständiger Bewegung. Wilfried Erdmann segelte mit dem kleinsten Boot, das die antarktische See jemals versucht hat. Und er ist der einzige Deutsche, der gegen den Wind um den Erdball gesegelt ist. „Man muss schon etwas unvernünftig sein, um sich mit einem zehneinhalb Meter langen Segelboot monatelang gegen den Wind zu stellen,“ schreibt der Extremsegler in sein Log-Tagebuch.
Von dieser Reise berichtet der heute 74Jährige Weltumsegler in einer immer noch packenden und aktuellen Tonbildschau am 20. November 2014 um 19:30 Uhr im Hochheimer Kolpinghaus. „Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, Wilfried Erdmann nun schon zum zweiten Mal nach Hochheim zu holen“, sagt der Vorsitzende der Segelclubs Hochheim, Rainer Basten. Denn vor 30 Jahren war Erdmann schon einmal Gast bei den Seglern vom Main. Schon damals war der Segler aus Schleswig-Holstein bekannt für seine Extrem-Törns. Unter anderem 1967 hat er schon einmal die Welt in seinem Boot umrundet. Damals hatte man ihm bei seiner Rückkehr diesen Törn aber nicht geglaubt. Erst der Muschelbewuchs am Rumpf des Bootes und seine Logbucheintragungen waren Beweis für seine Unternehmung.
Karten zur Schow gibt es nur im Vorverkauf unter event@segelclubhochheim.de. Wegen der begrenzen Teilnehmerzahl bittet der Club, die Karten rechtzeitig zu kaufen. Einlass zum Vortrag und Seglertreff ist am 20.November um 18:00 Uhr. Für Essen und Trinken ist gesorgt. Die Eintrittskarten kosten 18 Euro. Club-Mitglieder zahlen 15 Euro. Der Vortrag dauert etwa 90 Minuten.
12. September 2014
Am Sonntag, 24 .August 2014 und am 04. September 2014 sang der Shantychor des Dreieich-Segelclubs Langen jeweils im Phönix-Seniorenzentrum Ahornhof in Langen.
Der Chor trat mit über 20 Sängern und dem Chorleiter Michael Ramge auf. Bewohner des Phönix-Seniorenzentrums in Langen waren von den vorgetragenen Liedern begeistert. Es waren nicht nur die Shantys die überzeugen konnten, auch die Hinweise die zu einzelnen Liedern im Zusammenhang mit der Entstehung der Lieder auf den Segelschiffen gegeben wurden, überzeugten ebenfalls. Der Chor besteht seit 1993. Er hat bereits in Langen und Umgebung viele Auftritte gehabt, auch über die hessischen Landesgrenzen konnte der Chor schon erfolgreich auftreten. Er besteht überwiegend aus Seglern des DSCL bzw. ehemaligen Seglern. Das Repertoire beinhaltet nicht nur seemmannsromatische Lieder, sondern überwiegend „richtige“ Shanty´s, die von dem Leben auf den Segelschiffen im letzten und vorletzten Jahrhundert erzählen.
Geleitet wird der Chor von Beginn an von Michael Ramge. Der Chor glänzt besonders mit einer Reihe von Solisten und seiner Mehrstimmigkeit im Arrangement der Lieder.
Der Chor trat kostenlos auf. Nach dem Auftritt gab es für die Besucher der Veranstaltung noch Kaffee und Kuchen. Die Chormitglieder blieben noch etwas und mischten sich unter ihr Publikum.
Sicherlich wird dieser Auftritt noch weitere Fortsetzungen haben.
Michael Kalis
22. Juli 2014
Am Samstag, den 19.07.2014, war es wieder einmal ein heisses Sommerfest. In jeder Beziehung. Die Parkplätze der Vereine waren mehr als voll. Der Zuspruch durch Gäste und Vereinsmitglieder, der Angler und der beiden Segelvereine war groß.
Es gab unterschiedliche Küchenangebote, für jeden war sicherlich etwas dabei. Die größte Party war auf der Terrasse des DSC-Langen. Dort wurde bis spät in die Nacht, unterstützt durch Disk-Jockeys mit Lightshow getanzt. Für die Partyfreunde war es dort am besten.
Die beiden anderen Clubs wussten bei etwas ruhigerer Musik und ihrem Essen- u. Getränkeangebot aber auch zu überzeugen.Gegen 22:00 Uhr schwammen dann wieder Lichter über den See. Eine seit 4 Jahren weitere Bereicherung des Festes.
Es trafen sich wieder teilweise nach längerer Pause ehemalige Clubmitglieder. Es wurde geklönt, Termine besprochen für gemeinsame Segelpartien und Regatten. Auch der Langener Bürgermeister Gebhardt erschien mit dem ehemaligen Stadtrat Schneider bei den Clubs.
Der Shantychor des DSC-L sang bei 2 Vereinen aus seinem großen Programm. Der freundliche Applaus und das ein oder andere Freigetränk aus den Vereinskassen waren Dank genug.
Das Fest war ein voller Erfolg!
Michael Kalis
Fotoimpressionen vom Fest:
26. Juni 2014
Video vom Segel-Club Edersee e.V.
05. Juni 2014
Die Hessenregatta ist eine offene Langstreckenregatta für Fahrtensegler. Es gibt jeweils 5 Wettfahrten auf der Ostsee mit Tagesetappen über eine Distanz zwischen 30 und 45 Seemeilen (woraus bei ungünstigem Wind natürlich entsprechend längere Schläge werden können). Ausrichter ist der Fahrtenseglerclub Königstein, dieses Jahr in der Zeit vom 18. bis 23. Mai bereits zum 24. Mal. Zugelassen sind Yachten, die so ausgestattet sind, dass man darauf wohnen und leben kann, also Toilette, Pantry (Küche) und Kojen (Schlafplätze) hat. Um den Hessen-Cup fahren die Teilnehmer der hessischen Clubs, soweit mindestens 3 Yachten am Start sind.
Der Segelclub Edersee war in diesem Jahr mit 4 Yachten in 3 Gruppen am Start. Die Gruppen nach Yardstick (Leistungsklassen der Yachten) sowie nach Eigner und Charteryachten eingeteilt. Der Yardstick ist eine Zahl, über die unterschiedlich schnelle Yachten verglichen werden können. Golfspieler kennen das als Handicap.
Teilnehmer waren die Skipper Wolf-Rüdiger Hadler mit der XP38 „Hühnchen“, Wolfgang Malkus mit der Hanse 43 „Divine Caroline“, Peter Steudel mit der First 36,7 „Frenzy 3“ und Erwin Koch mit der Salona 38 race „Punta d’Oro“
Regatta-Etappe 1: Burgtiefe nach Gedser (DK)
9:00 Uhr Start für die „Kleinen“ also die Yachten mit den hohen Yardstickwerten, die naturgemäß länger für die Etappe brauchen. Die anderen starten danach alle 10 Minuten in Gruppen von bis zu 12 Yachten. Jeweils vor sich die anderen Startgruppen, an denen es vorbeizukommen gilt, wenn man auf die vorderen Plätze segeln will. Zunächst ist die Tonne Staberhuk zu nehmen. Eine Untiefentonne, die jeder backbord liegen lassen sollte, der gerne die Regatta bis zum Ende fahren möchte. Dann geht es hoch in den Norden. Die Sonne schwindet und wie im letzten Jahr wird es kalt und es beginnt zu regnen – hoffentlich halten diesmal die Sicherungen in Gedser, damit wir wieder trocken werden.
Inzwischen hat auch der Hafenmeister von Gedser erkannt, dass die Hessenregatta eine Chance fürs Hafenmarketing ist und hat 100 Kg Grillkohle vorgeheizt. Nächstes Jahr wird er uns das auch sicher vor der Regatta schon mitteilen, dann werden die Segler gerne, wenn das Wetter mitspielt, das freundliche Angebot nutzen.
Regatta-Etappe 2: Gedser (DK) nach Stubbekøbing (DK)
Die Regel 7-8-9 (7 Uhr aufstehen, 8 Uhr frühstücken, 9 Uhr ablegen) wurde um eine halbe Stunde vorverlegt, in Stubbekøbing wartet sonst der Hafenmeister zu lange mit den heißen Grillkohlen. Der erste, der den Kopf aus dem Boot steckt, verkündet: „Dicke Suppe, nix zu sehen, ob das was wird?“ Davon wusste der Wetterbericht nichts, auch die Wettfahrtleitung ist überrascht, fordert alle Teilnehmer auf sich an die Starttonne und aus dem Fahrwasser hinaus zu begeben und mit langsamer Fahrt ostwärts zu gehen. Dort wolle man irgendwo eine neue Startlinie aufbauen.
Gesagt getan, wir starten, lassen aber die Wegetonne aus und gehen direkt auf Kurs Stubbekøbing. Diesmal klappt es besser, vor Punta d’Oro geht aus der Gruppe nur eine Yacht durchs Ziel, wir werden zweiter und sind mächtig stolz. Auch das Hühnchen nutzt an diesem Tag seine Flügel und segelt auf Platz 7 in der Gesamtwertung der 80 Yachten.
Der Hafen ist mit der großen Zahl der Yachten eigentlich überfordert, die Sanitäranlagen in einem solchen Dauerbetrieb, dass etliche Regattateilnehmer erstmals die Dusche an Bord der Yachten ausgiebig testen. Dass sich dennoch alle gut betreut fühlen, ist eine persönliche Bestleistung des freundlichen Hafenmeisters.
Wieder hat der Hafenmeister Wort gehalten, zur Steuermannsbesprechung werden die vorgeglühten Grillkohlebecken mit dem Gabelstapler reingefahren. Eigentlich will jetzt keiner mehr etwas besprechen, darum geht es auch ganz schnell. Gefeiert wird – aber nicht zu lange, die nächste Etappe wird die längste und anspruchsvollste: Die Spinnaker (große Leichtwindsegel) kommen zum Einsatz.
Regatta-Etappe 3: Stubbekøbing (DK) nach Warnemünde
Es läuft vom Start her gut, viele Yachten gehen schon mit Spinnaker über die Startlinie. Bahnmarke ist die Tonne „W69“ des Verkehrstrennungsgebietes, von dort aus nach Warnemünde, ohne ins Trennungsgebiet einzufahren. Die Frenzy 3 ist an diesem Tag weit vorne, Spinnaker liegt ihnen. Sie verlassen Warnemünde bereits wieder, als Hühnchen und Punta d’Oro ins Ziel einlaufen. Die Divine Caroline hat zu der Zeit bereits angelegt.
Warnemünde (Hohe Düne) kann man so beschreiben: Bei Ankunft gegen 16:00 Uhr ist Hafenkino garantiert. Bei Windstärken zwischen 4 und 6 wird angelegt, Geübte schaffen es leicht, die anderen überleben und tragen zur Unterhaltung der Crews auf den bereits sicher vertäuten Yachten bei. Gegen 18:00 Uhr kommen dann die Nachzügler bei spiegelglattem Wasser rein und erklären die schauerlichen Geschichten von den wilden Anlegemanövern zu Seemannsgarn.
Hafentag in Warnemünde
Diesen Tag gehen alle ruhig an. Brötchen, Tageszeitung und der Duft von Kaffee und angebratenen Zwiebeln verbreiten Vorfreude auf ein ausgiebiges Frühstück.
Gegen Mittag verholen sich einige wegen der hohen Temperaturen an den alten Strom um unsere Körpertemperatur aktiv durch zuführen von Speiseeis zu senken. Andere suchen Kühlung im oder auf dem Wasser.
Abends ist Bergfest im Bootsschuppen des Warnemünder Segelclubs. Es wird gemütlich, nach und nach treffen alle Teilnehmer des SCE ein. Die Steuermannsbesprechung ist diesmal fast nur ein Nebensatz. Die langjährigen Teilnehmer wissen es sowieso, die anderen sollen einfach das gleiche in der Gruppe tun. Zeiten klar? Achtung, südlich der Starttonne stehen Fischernetze, wenn die Markierungen schnell werden, habt ihr sie am Kiel. Morgen wird wieder ein langer Tag unter Spinnaker, der Wind soll im Laufe des Tages nachlassen, also muss mit Bahnverkürzung gerechnet werden. Daher unbedingt an der Tonne 2 des Lübeck-Gedser-Weges die Zeit nehmen und durchsagen.
Regatta-Etappe 4: Warnemünde nach Grömitz
Der Start läuft wieder reibungslos, prächtiger 3er Wind verspricht einen flotten Ritt zur Tonne. Wieder gehen viele Yachten mit Spinnaker über die Startlinie. Die Divine Caroline ist sehr schnell unterwegs und fährt dem nachlassenden Wind und dem gesamten Feld davon.
An der Wegetonne nur noch Kampftreiben, der Wind hat seine Arbeit fast eingestellt. Von allen Seiten strömen die Yachten auf die Tonne zu, es wird richtig eng, aber alle bleiben gelassen. Um die Tonne treiben und so schnell wie möglich nach Luv weg, damit keiner drüber kann und einen ausbremst. Die Divine Caroline ist am Horizont inzwischen kaum noch auszumachen. Nach einer weiteren Stunde Kampftreiben kommt die erlösende Nachricht: Bahnverkürzung, die durchgegebenen Zeiten werden gewertet
Die Divine Caroline war tatsächlich erstes Schiff auf dem Weg nach Grömitz, alle anderen dahinter. Davon erzählen Fahrtensegler noch ihren Enkeln, machen Fotos, die sie sich rahmen und zu den Pokalen hängen. In ihrer Gruppe reicht das für die Caroline: Platz 1.
Regatta-Etappe 5: Grömitz nach Burgtiefe
Start um 8:20 Uhr an der Seebrücke – alles klar? Es funktioniert prima, Caroline und Punta d’Oro starten gut. Nach der Wegetonne weiter in schneller am-Wind-Fahrt, die Caroline hat gerefft, die Punta nicht, ständig wird der Traveller gefahren. Ca. 4 Meilen vor dem Ziel gibt es nur noch vier Yachten vorne. Es sieht nach bester Platzierung für die beiden Yachten des SCE aus. Da wird die Regatta abgebrochen. Die Zeiten an der Wegetonne zählen.
Als Frenzy 3 und das Hühnchen starten hat der Wind schon Pause, sie quälen sich in der Flaute noch zur Tonne und sind dann auch erlöst.
Der SC Edersee wird dritter unter den 12 hessischen Segelclubs, die Einzelplatzierungen in den Gruppen streuen von Platz 3 bis Platz 8. Der Spaßfaktor war uneingeschränkt auf Platz 1.
Zur Statistik: Bester Segler des SCE in der Gesamtbewertung: Wolf Hadler (Hühnchen) mit Crew auf Patz 13 von 80 gefolgt von Wolfgang Malkus (Divine Caroline) mit Crew auf Platz 16. Wir gratulieren. Bestplatzierter in den Startgruppen wurde Erwin Koch (Punta d’Oro)mit Crew auf Platz 3 in der Gruppe E. Peter Steudel und seine Crew auf der Frenzy 3 hatten die beste Stimmung an Bord. Alle Segler des SCE platzierten sich in der ersten Hälfte des Regattafeldes. Eine Gute Leistung.
Der Obmann Fahrtensegeln, Erwin Koch, ist begeistert!
Text Erwin Koch, Foto Stefan Klem
22. Mai 2014
Dr. Michael Bauer berichtet in seinen Königsteiner Nachrichten von der diesjährigen Hessenregatta:
17.05. Einchecken in Burgtiefe und 18.05. Burgtiefe nach Gedser
19.05. Gedser nach Stubbekoebing
20.05. Stubbekoebing und Fahrt nach Warnemünde
22.05. Warnemünde und weiter nach Grömitz
23.05. Von Grömitz nach Fehmarn, dann Siegerehrung.
07.06. Hessenregatta - Nachlese
16. Mai 2014
In seinem Jahresrückblick auf der gut besuchten Mitgliederversammlung ließ der 1. Vorsitzende Wolfgang Gottschalk ein erneut erfolgreiches Jahr für den SCR Revue passieren.
Besonders erwähnte er die erfolgreiche Durchführung der notwendig gewordenen umfangreichen Baggerarbeiten und die weitere Fortführung der Sanierung des Bootsliegesteegs. Der vorletztes Jahr in Betrieb gegangene Kran soll durch eine Veränderung der Zu- und Abfahrt ergänzt werden. Alles dies zwar kostenintensive Maßnahmen, die aber zwingend notwendig sind, um den Club gerade auch für jüngere Segler attraktiv zu halten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausführungen des 1.Vorsitzenden war der erneute Ausbau der Jugendarbeit des SCR. So wird es ab diesen Jahres erst-mals einen vom Club bezahlten Jungendtrainer geben, der den Jugendwart, das Ausbildungsteam des SCR und die Leiterin der Opti-Gruppe unterstützen wird. Mit anderen Segelclubs der Region werden Gespräche geführt, ob Interesse besteht, hier zu kooperieren, um so eine einheitliche, verstärkte Jugendarbeit in der gesamten Region zu erreichen. Gerade auf Grund der demographischen Entwicklung einer zunehmend älteren Gesellschaft, die wohl dazu führen wird, dass die Mitgliederzahlen aller Vereine dramatisch abnehmen werden, ist eine umfassende und intensive Jugendarbeit unabdingbar. In diesem Zusammenhang bedankte sich der 1.Vorsitzende für den Einsatz und das Engagement all derer im SCR, die schon seit Jahren diese wichtige Arbeit leisten und denen es zu verdanken ist, dass der SCR derzeit eine wachsende Jugendgruppe hat.
Auch außerhalb des SCR werden diese Bemühungen um die seglerische Jugend anerkannt. So wurde der SCR bereits zum dritten Mal auf dem Deutschen Seglertag für seine Ausbildung ausgezeichnet.
Nach 26 Jahren Vorstandsarbeit trat der 2.Vorsitzende und Sportwart Karl-Heinz Mohr zurück, um wie er sagte „einem Jüngeren Platz zu machen und so einen Generationswechsel im Vorstand des SCR einzuleiten“. Auf seinen Vorschlag hin wählte die Mitgliederversammlung mit großer Mehrheit als seinen Nachfolger den 40jährigen Alexander Cross. Nach 12 Jahren im Vorstand trat auch der Schriftführer Günther Kröber zurück. Auch er hat mit Sebastian Beyer einen wesentlich jüngeren Nachfolger. Mit bewegenden und sehr persönlichen Worten von Wolfgang Gottschalk und lang anhaltendem Applaus für ihre langjährige engagierte Arbeit im Vorstand wurden die Beiden von den Mitgliedern verabschiedet.
Auch im vergangen Jahr waren die Segler des SCR erfolgreich bei nationalen und internationalen Regatten. Die Wiesbadener Stadtmeisterschaft gewann Jörg Fleischer vom SCR, in der Fun-Klasse siegte Franz Schollmayer. Auch junge Segler des SCR waren erfolgreich: Für ihre Erfolge im 420er erhielt Anna-Lena Boehnke den Becker Gedächtnispreis. Florian Stark erhielt einen Sonderpreis für seine Leistung im Contender.
Dank der umsichtigen und korrekten Verwaltung der Finanzen des SCR durch den Kassenwart Thomas Seelbach, konnte der Vorstand problemlos entlastet werden.
Die Restaurierung der Hochseesegelyacht ANITA ist weitestgehend erfolgreich abgeschlossen. Sie wird in Ost-und Nordsee gesegelt, und auch dieses Jahr soll wieder ein Jugendausbildungstörn auf dem Schiff stattfinden.
Am Schluss der Veranstaltung wurden zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt:
Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Elmar Brühl, Wolfgang Courtial
Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Charlotte Schütz, Rüdiger Bahlke, Winfried Hossens, Frank Dahlen, Hartmut Lennich.
Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Dr. Henning Fiegel, Carmen Hagemann, Christina Wiedemeyer, Oliver Mohr, Karl.Friedrich Bethke, Kai Günther
Mit dem Dank an seine Vorstandskollegen und die Mitarbeiter des Vorstandes schloss der 1. Vorsitzende die Sitzung.
Lörcher, SCR
07. April 2014
Gelungener Auftakt des Hochheimer Segelclubs in die Saison
Der traditionelle Schluck Sherry auf Rasmus, den Gott des Windes , hat den guten Geist der Segler offenbar heiter gestimmt: Bei ihrem „Ansegeln“ am Sonntag konnten die 13 Segelboote zügig in Richtung Flörsheim segeln. Unter ihnen waren auch vier der sogenannten „Optimisten“, der Jüngsten-Segelboote. Auch sie konnten gut mithalten. Zwischendurch brachte die Mannschaft der Sicherungsboote warmen Leberkäse und Kasebrötchen zu den Booten. So gestärkt blieben einige Segler noch eine ganze Zeit auf dem Wasser und genossen den gelungenen Saisonauftakt. Der Hochheimer Segelclub hofft auf viele solcher Sonntage auf dem Main. Denn demnächst treffen sich die Mitglieder außer zu den kommenden Regatten auch zum sonntäglichen Training. Zuschauer und vielleicht künftige Mitsegler sind willkommen.
Susanne Schierwater
11. Dezember 2013
Die Saison ist zu Ende die Boote eingelagert Weihnachten steht vor der Tür und so hatte wie jedes Jahr die Segelabteilung zur Ehrung der erfolgreichen Segler und zur Beschenkung der Jugendlichen durch den Weihnachtsmann geladen.
Die Trainings und Regattakooperation der Vereine ORV-S und HSSC, Hanseatischer Segel Sport Club Frankfurt können voller Stolz auf die vergangene Saison zurück schauen.
Maximilian Behrens, vom HSSC, jüngster Leistungssportler der Kooperation führt im Optimisten in der B (jüngsten) Wertung die hessische Rangliste an, ist amtierender Hessenmeister und steht mit Rang 18 in der bundesweiten Far East Besten Ermittlung.
Kim Christjan Sator konnte für den ORV 1874 Segelabteilung startend den Distriktmeistertitel West nach Hessen holen, dieser Ländervergleich von NRW, Saarland, Rheinland Pfalz und Hessen beförderte ihn auch auf Platz 13 der Laser4.7 Rangliste U15. In seiner ersten Regattasaison im Laser4.7 startete Kim Christjan Sator für ORV und Laser 4.7 Deutschlandteam bei der Europa und Weltmeisterschaft in Ungarn der Int. Deutschen Jüngstenmeisterschaft in Ribnitz und der Kieler Woche. Insgesamt ging er 17 mal an den Start und segelte vom 5.Januar 2013 bis zum 24.November 2013.
Der hessische Seglerverband berief Kim Christjan Ende November in den D2 Kader. Kim Christjan Sator und Maximilian Behrens wurden jeweils mit Pokalen geehrt.
Adrian Zuparic vertrat die Farben des Vereins auf dem einheimischen Revier er war bei allen Offenbacher Regatten am Start. Hierfür wurde er, aber auch die Geschwister Alix ausgezeichnet, diese waren, sowohl Hannah als auch Rebecca jeweils mit ihrem Vater Holger Alix am Start. Nach Jahren von geringerer Beteiligung der Erwachsenen bei Regatten in der Yachtwertung freute sich die Abteilung mit der Familie Prizibilla über den Sieg beim „ Maacup“ ausgerichtet durch den Nachbarverein SC Undine. Norbert und sein Sohn Denis Przibilla erhielten hierfür den wohlverdienten Pokal.
Grüße der Abteilung gingen auch an die Geschwister von Schleinitz, Katharina und Caroline, sind derzeit in Palma de Mallorca und starten dort in der Optimisten Klasse beim traditionellen Nicolaus Race, zu dem 383 Starter gemeldet sind.
Der Jugendwart Matthias Sator assistierte dem Weihnachtsmann und ehrte die Segler, Vera Heintze die Vorsitzende der Abteilung wünschte allen traditionell „ Mast und Schotbruch“ sowie viel Erfolg auch für die nächste Saison.
Matthias Sator, Jugendwart ORV-S
03. Dezember 2013
Am 15.11.2013 fand der Ehrenabend des Segelclub Undine in den Räumlichkeiten der Trattoria e Pizzeria Santa Lucia alla Torre statt. Ein Ereignis, welches sich jedes Jahr im November wiederholt. Vereinsmeister und Jubilare stehen im Mittelpunkt dieses Abends. ...mehr
26. April 2013
Beim Gießener Segelclub fand an diesem Wochenende das traditionelle Ansegeln statt. Die Clubmitglieder trafen sich am Sonntag ab 14.00 Uhr mit ihren Gästen auf dem Vereinsgelände, dem Dutenhofener See, um seglerisch den Frühling zu begrüßen. Nach einem gefühlt endlosem Winter freute sich jeder darauf, endlich wieder aufs Wasser zu können. Viele Boote sind zwar momentan noch im Winterlager beziehungsweise an Land, da durch den lang anhaltenden Frost so manche Reparaturarbeiten nach hinten verschoben werden mussten. Bei zwar bedecktem Himmel aber angenehmen Temperaturen mit leichtem Wind begab sich vor allem die Jugend mit verschiedenen Booten aufs Wasser. Und auch einige seglerisch unerfahrenen Gäste konnten erste Erfahrungen auf dem Wasser sammeln. Wer danach hungrig und durstig wieder an Land kam oder von vornherein an Land geblieben war konnte aus einem reichhaltiges Buffet von selbst-gebackenen Kuchen wählen.
In den nächsten Tagen werden sich die Stege weiter füllen, wenn der Großteil der Boote aus den Winterlagern wieder auf das Clubgelände gebracht werden.
Manuel Stieland
19. April 2013
Von Susanne Schierwater
Manchmal kann Segeln wie Schachspielen sein. Dann, wenn sich drei Boote fast gleichzeitig an einer Tonne treffen, wenn einer die Ruhe hat und den richtigen Augenblick abpasst, vor allen anderen die Wende schafft und allen davon segelt, sagt Thomas Hartmann. Gemeinsam mit seiner Vorschotern Elvira Schulze hat der 46Jährige Segler in seinem Boot der Klasse „Conger“ die erste Regatta des Jahres im Segelclub Hochheim gewonnen. Natürlich gehöre auch „eine Portion Glück zu diesem Sieg dazu und ein Hauch Wind zur rechten Zeit“, gibt Hartmann zu. Als Zweite in dem „harten Dreikampf“ platzierten sich Laura und Ruth Hohl. Dritte wurden Eberhard Schiller und Christian Uhlshöfer. Beide Teams segeln ebenfalls einen „Conger“.
Es war das spannende Ende einer eher gemählichen Regatta. Punkt 14 Uhr hatte die Wettkampfleitung den Startschuss gegeben. Schon seit ein paar Stunden hatten die 16 Teams der Segler von „Aquila“, „Conger“, „420er“ und „470er“- Jollen geduldig auf den Start gewartet. Auch der Segelnachwuchs hatte die Segel auf seinen „Optimisten“-Boote schon gesetzt. Die Zeit bis zum Start „versüßten“ sich die Segler mit Kuchen und Suppe. Wie immer beim An-und Absegeln im ScHho waren dafür die Eltern der „Opti-Segler“ zuständig. Als dann der Wettkampfleiter das Zeichen gab, die Boote zu Wasser zu lassen, wurde es fast ein bißchen ernst. Zwar wehte die Clubfahne kräftig im Wind – aber eben in einigen Metern Höhe. Auf dem Wasser kam davon nur eine Windstärke an. Das musste genügen.
Zunächst sah es auch ganz gut aus für die Segler. Aber dann schlief der Wind ganz ein und nur mit Mühe wurden die Tonnen im Parcours erreicht.
Fazit dieses ersten Rennens der Saison und des traditionellen Ansegelns: „Zum Glück war es warm“, meint lakonisch der erste Vorsitzende, Rainer Basten. Und in der Tat: Die Sonne immerhin meinte es gut mit den Seglern. Und für die Gäste des Clubs und Spaziergänger am Main boten die Segler dennoch ein sommerliches Bild.
Die nächste Regatta auf dem Main bei Hochheim wird übrigens der Conger-Cup sein. Dazu werden Boote aus dem ganzen Bundesgebiet erwartet.
Informationen zum Segelclub Hochheim gibt es übrigens unter Segelclub Hochheim
21. März 2013
Die Jahreshauptversammlung des Wiesbadener Yacht-Clubs WYC am 16.3.2013 bildete traditionell den Auftakt zur neuen Bootssaison. Mit rund 80 stimmberechtigten Teilnehmern war der Versammlungsraum im Christophorus-Haus in Schierstein gut besetzt. Der erste Vorsitzende Dr. Günter Maneck und die Referenten der verschiedenen Ressorts berichteten über das abgelaufene Jahr sowie die anstehenden Ereignisse in der neuen Saison, darunter das geplante Jubiläumsfest zum 55 jährigen Bestehen des Clubs. Zum neuen 2. Vorsitzenden wurde erstmals Dr. Arno Grau gewählt. Er löste Michael Wagner ab, der nach vielen Jahren nicht mehr für dieses Amt kandidierte. Weitere Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt. Weiterer Höhepunkt der Jahreshauptversammlung war die Ehrung der langjährigen Mitglieder sowie des Deutschen Meisters 2012 der
Klasse 2 im Schlauchbootslalom, Justin Lehmann. Sie alle erhielten eine silberne Ehrennadel. Eine silberne Ehrennadel erhielt auch Hans Jürgen Reitner, der mit seinem Schiff jahrelang dafür sorgte, dass die Rheinschiffer am 6. Dezember eine Überraschung vom Nikolaus erhielten.
Regine Simon
04. November 2012
Wir nehmen Abschied von unserem langjährigen Segelkameraden und Freund, Manfred Gießmann, der am 16.10.2012 von uns gegangen ist.
Zahlreiche Segler haben ihn als Prüfer oder Ausbilder kennen und schätzen gelernt. An der Entwicklung des Prüfungswesens in Hessen war er von Beginn an beteiligt. Er war 30 Jahre lang DSV-Prüfer.
Er war Gründungsmitglied des SCG, lange Zeit Sportwart und hat sich besonders für die Jugendausbildung und Regatten eingesetzt.
Am See oder bei Ausbildungstörns konnte man ihn reimend, singend und Mundharmonika spielend als Skipper mit schier unerschöpflichem Fundus an seemännischem Wissen erleben.
Wir behalten ihn in Erinnerung als
Segeln war sein Leben, er lebte Segeln.
Manuel Stieland, Segelclub Gießen e.V.
15. August 2012
Am 04.08.2012 fand das gemeinsame Sommerfest des FSCK (Fahrtensegler-Club Königstein) und des SCU (Segelclub Undine) statt. Viele werden sich fragen: „Wieso feiern diese beiden Vereine zusammen?“ Dies ist ganz einfach erklärt. ...mehr
21. Dezember 2011
Die Bundesregierung hat 2009 den von Funkmikrofonen genutzten Frequenzbereich an Mobilfunknetze versteigert. Hierdurch kann es bei Funkmikrofonen (Anschaffung 01.01.2006 bis 31.12.2009) zu Störungen kommen. Auf Einspruch des Bundesrats erklärte die Bundesregierung sich bereit, aus den Versteigerungserlösen z.B. Vereinen die Kosten für ein technisch notwendiges Ersatzgerät zu erstatten.
Es ist absehbar, dass die bereitgestellten Mittel voraussichtlich nicht ausreichen werden und ein Rechtsanspruch auf Entschädigung besteht nicht. Da die Anträge nach Eingang bearbeitet werden, sollten sie unverzüglich gestellt werden. Näheres zum Antragsverfahren gibt es ...hier
Der SCR betreibt zur Zeit die Gründung einer gemeinnützigen GmbH als neuen Eigentümer der 12 mR Yacht "Anita". Viele hessische Segler sind in den letzten 40 Jahren mit ihr so manchen Törn gesegelt und so möchten wir allen Interessierten einen Zwischenbericht geben, was mit Anita derzeit passiert. Anita ist derzeit nicht segelfähig, denn durch die fortgeschrittene Korrosion ist mittlerweile ein partieller Austausch der Spanten und eine Neubeplankung im Unterwasserschiffbereich erforderlich.
Mittlerweile wurde durch den Förderverein erhebliche Spenden aquiriert, so dass wir das Schiff im November von Glückstadt zur Renovierung nach Gilleleje transportieren konnten, wo wir in die heiße Phase der Renovierung einsteigen. Beabsichtigt ist neben der Rumpfsanierung ein Motoreinbau zur Erleichterung der Hafenmanöver und eine Rücktakelung zur Slup.
Die spätere Nutzung des Schiffes wird in einer Mischnutzung in Form von Tagessegeln bei Klassikerevents und natürlich auch Törns im Ostseebereich bestehen. Der Schwerpunkt wird hier auf die Jugendarbeit gelegt werden. Das Schiff wird als einziger 12er weiter in Vereinshand bleiben und insofern auch Seglern das Erlebnis des 12er Segelns vermitteln, die sonst nicht dazu in der Lage wären. Eine Beteiligung von klassikerbegeisterten HeSV Mitgliedern beim Segelbetrieb der Anita wäre in diesem Zusammenhang sehr willkommen.
Mehr Informationen über das Projekt gibt es ...hier
Samstags 13:00 Uhr am Mainweg 35 in Hochheim. Segelbegeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von ca. 7 bis 18 Jahren treffen sich am Clubhaus des Segelclub Hochheim e.V. (SCHo) zum wöchentlichen Training. Wir sind stolz darauf in unserem Kreis ca. 39 Jungen und Mädchen bis zu einem Alter von 18 Jahren bzw. Jugendliche, die sich in der Ausbildung befinden, zu zählen.
Unsere Jugendarbeit hat sich in den letzten Jahren dank Einsatz etlicher ehrenamtlicher Helfer wesentlich verstärkt. Wir üben mit unseren Kindern und Jugendlichen während der Saison an jedem Wochenende auf dem Main, besuchen überregionale Regatten und fahren mit ihnen zu Jugend-freizeiten auf anderen Segelrevieren. ...mehr Info
Fotos: Optis, 420er und Opti, 420er,
Der Segelclub Gießen hat seine Wurzeln im Marineverein Gießen. Dort wurde 1971 eine Segelsportgruppe gegründet. Es existierte aber kein eigenes Segelrevier, deshalb wurde auf dem Launsbacher See und der Krombachtalsperre gesegelt. Man versuchte sogar, eine Erlaubnis zum Segeln auf dem Schwanenteich in Gießen zu erhalten, die jedoch nicht erteilt wurde.
Ende 1973 wurden die ersten Heuchelheimer Seen geflutet, wo die Segelsportgruppe ein neues Domizil fand. Vier Jahre später,1977, erfolgte dann der Wechsel über den Kleebach auf den Dutenhofener See, dem heutigen Standort. ...mehr
wie im vergangenen Jahr richtet der SCE auch dieses Jahr wieder vom 01.-03. Mai 2009 den BMW Sailing Cup aus.
Interessierte Segler können sich ab sofort bewerben. Maximal können 64 Segler teilnehmen.
Meldeschluss ist der 10. April 2009. Die Meldung ist auf dem offiziellen Bewerbungsformular abzugeben. Das Startgeld beträgt € 70,- (inkl. Verpflegung).
Es ist geplant, kurze Wettfahrten im Fleetrace-Modus auf einem Up and Down Kurs durchzuführen.
Der Segel-Club Edersee e.V. würde sich freuen, zahlreiche Aktive und Besucher vom 01.-03. Mai begrüßen zu dürfen.
Hier gibt es die Ausschreibungsunterlagen
Hier gibt es das Bewerbungsformular