Hessischer
Seglerverband e.V.










































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Pressemeldungen und Berichte

Pressemeldungen und Berichte aus früheren Jahren ...hier

 

Pressemeldungen 2014

 

16. Dezember 2014

„Cooles“ Training am 1. Advent

Bei 2°C Lufttemperatur, begann am 29.11.2014 um 10.00 Uhr in Kiel das letzte Laser-Training der Saison 2014. Mit dabei: Kim und ich.

Zuvor bauten wir mit eisigen Händen unsere Boote auf.

So saßen wir um 10.00 Uhr gemeinsam im warmen Theorieraum und besprachen den weiteren Trainingsablauf.

Die Trainingsgruppe Gegen 11.00 Uhr gingen wir bei 16 – 20 kn. und 2°C Lufttemperatur auf die Förde zum Trainieren. Zu Beginn wärmten wir uns mit einem Manöverdreieck auf, bevor es ans Angleichen ging. Als letztes der Vormittagseinheit surften wir die 1,5 m hohen Wellen ab und gingen anschließend zum Mittagessen.

Um 14.45 Uhr ging es zur zweiten Einheit raus. Es dämmerte bereits, als wir einige Wettfahrten fuhren. Schon in der Dunkelheit starteten wir noch eine lange Kreuz und fuhren dann wieder vor dem Wind in den Hafen, wobei wir jede Minute wieder auf Kreuzkurs gehen und um den Letzten herum fahren mussten. So kamen wir gegen 16:15 Uhr im Dunklen wieder im Hafen an.

Anschließend stand uns noch eine Sporteinheit in der Vaasahalle bevor. Erst machten wir uns 15 min. auf dem Fahrrad warm und starteten dann Kräftigungsübungen.

nass und kalt Nach dem Abendessen wurde gewichtelt. Jeder, der sein Geschenk bekommen wollte, musste zuvor eine Theoriefrage richtig beantworten.

Später schauten wir noch einen Film, bevor es ins Bett ging.

Am nächsten Morgen werteten wir zunächst die Videos vom Vortag aus. Anschließend gingen wir um 11.45 Uhr wieder aufs Wasser. Diesmal bei 0°C und 18 kn.

Leider musste ich schon nach kurzer Zeit wieder in den Hafen fahren, da mir schwindelig war und meine Hände so weh taten, dass ich sie nur mit Mühe bewegen konnte.

Nach dem Mittagessen streikten wir auf Grund der immer noch anhaltenden Kälte und konnten uns durchsetzen. So musste jeder von uns einen kleinen Theorievortrag über ein ausgewähltes Thema halten.

Anschließend gingen wir noch einmal in die Sporthalle und powerten uns noch einmal aus, bevor es wieder nach Hause ging.

Felix Laukhardt; GER 207334, Fotos Thomas Laukhardt

 

 

11. November 2014

Die hessische Seglerjugend trifft sich am Main

Adventliche Stimmung im idyllisch am Main gelegenen Vereinshaus des Wassersportclubs Seligenstadt e.V. Es ist der 06. Dezember 2014 kurz nach 14:00 Uhr, als der Landesjugendobmann Reinhard Linke den Hessischen Der Jugendvorstand des HSeV: v. li. Felix Laukhardt, LJO Reinhard Linke, Benedikt Walkembach, Annka Dübbers, Eva Deichmann, stellv. LJO Marcus Pfeiffer. Jugendseglertag 2014 eröffnet. Er ist überrascht von dem vollen Saal, in dem nicht nur Eltern und Jugendvorstände sitzen, sondern auch viele Jugendliche und übergibt anschließend gleich die Versammlungsleitung an den Jugendsprecher Benedikt Walkembach. Der begrüßt alle Anwesenden, besonders die Vertreter des gastgebenden Vereins und den Vorstand des Hessischen Seglerverbandes und kann die Beschlussfähigkeit feststellen. Anwesend sind Vertreter von 14 hessischen Segelclubs.

Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Landesjugendobmanns, der Bootsklassen, Planungen für das kommende Jahr, eine Information über den „Runden Tisch Opti“ und der Wahl des Landesjugendobmanns. Die ist schnell erledigt, aus dem Plenum wird der bisherige Obmann Reinhard Linke vorgeschlagen, der ist bereit, wieder zu kandidieren und wird einstimmig gewählt. Der Rest des Jugendvorstandes hat das erste Jahr seiner Amtsperiode hinter sich. Reinhard Linke berichtet kurz von der Arbeit und lobt das sehr gute Arbeitsklima im Jugendvorstand und die Zusammenarbeit mit seinem Stellvertreter Marcus Pfeiffer. Inzwischen wurden die Aufgaben neu verteilt, so dass die einzelne Mitglieder gleichmäßig belastet werden.

Bei den Berichten aus den Bootsklassen war Erfreuliches zu hören. Die Optigruppe hat sich wieder gut erholt und an vielen Trainings und Regatten teilgenommen. Es gibt wieder eine funktionierende 420er-Gruppe, die in diesem Jahr an 12 Regatten und Trainings teilgenommen hat, unter anderem an der IDM in Warnemünde und der IDJM in Starnberg. Auch bei den Lasern hat sich die gute Situation des letzten Jahres stabilisiert.

Der Haubentaucherpokal ist verliehen: v. li. Jesper Fleischer (Segelclub Rheingau), Paul Strohfeldt (Wassersportverein Langen) und Nikolas Wycislik (Segelclub Undine Offenbach), im Hintergrund Eva Deichmann, Marcus Pfeiffer und Katja Behrens. Wie schon im letzten Jahr angedeutet, kann die Obfrau der hessischen Laser, Eva Deichmann bestätigen, dass der Laser 4.7 für Umsteiger immer attraktiver wird. Der DSV und auch die neuen hessischen Kaderkriterien wünschen einen frühen Umstieg, aber für die umgestiegenen Leichtgewichte ist der Laser Radial zu problematisch. Daher stellt sie den Antrag, bei den Hessenmeisterschaften den Laser 4.7 als eigene Gruppe zu werten. Das wird vom Plenum leidenschaftlich, aber sachlich diskutiert. Dagegen spricht das Potential der hessischen Laser. Durch eine Aufteilung könnte es passieren, dass in keiner der beiden Gruppen die erforderlichen Teilnehmerzahlen erreicht werden und damit keine Wertung für die HM stattfindet. Am Schluss stimmt das Plenum darüber ab, ob alles bleibt wie es ist, ob beide Gruppen getrennt gewertet werden oder eine Gruppe eine JM, die andere eine JoM darstellen soll. Das Plenum entscheidet sich mit großer Mehrheit für die Aufteilung in zwei Gruppen, dies soll an den HSeV-Hauptvorstand als Empfehlung weitergeleitet werden.

Dem „Runden Tisch Opti“ liegt die Idee zu Grunde, ein Netzwerk von Jugendwarten und Trainern zu installieren. Start war in diesem Frühjahr. Nach einem etwas schleppenden Anlauf erhält die Einrichtung inzwischen regen Zuspruch und das Plenum war sich einig, die Idee weiter zu verfolgen.

Den Punkt „Verschiedenes“ nutzt die scheidende Klassenobfrau der Optis, Katja Behrens dazu, den Haubentaucherpokal 2014 zu überreichen. Sie hat ihn bei ihrer Amtsübernahme ausgeschrieben, um das Leistungssegeln im Opti zu forcieren. Er wird verliehen an erfolgreiche Segler unter 11 Jahren, mit der Teilnahme an mindestens 2 Regatten, davon mindestens 1 außerhalb des Heimatreviers. Für 2014 sind 4 Segler nominiert, es sind dies Jesper Fleischer (SCR), Paul Strohfeldt (WSVL), Nikolas Wycislik (SCU) und Tim Kykebusch (WSVL). Den Wanderpokal erhält Paul Strohfeld, die anderen erhalten eine Optimedaille.

Nach zwei Stunden angeregter Diskussion kann Benedikt Walkembach den Hessischen Jugendseglertag 2014 schließen und den Delegierten einen guten Nachhauseweg und frohe Weihnachten wünschen.

Günther Probst

 

 

09. November 2014

Hessischer Seglertag 2015 beim Wassersportclub Seligenstadt e.V.

Der hessische Seglertag 2015 findet am 21. März beim Wassersportclub Vereinsstander des WSS Seligenstadt e.V. im Clubheim in Karlstein (OT Großwelzheim) statt. Der WSS feierte 2014 sein 50 jähriges Bestehen unter dem Motto "50 Jahre Segeln auf 50° Nord" und richtet im Rahmen des Jubiläumsjahres den hessischen Seglertag aus.

Wie in den Vorjahren beginnt die Verbandsversammlung um 14:00 Uhr.

Anträge zum Hessischen Seglertag müssen bis zum 07. Februar 2015 schriftlich beim Hessischen Seglerverband, z. Hd. Reinhard Fuhr, Kreuzbergweg 10, 64546 Mörfelden-Walldorf eingegangen sein. Alle Mitgliedsvereine des Hessischen Seglerverbandes erhalten nach Ablauf der Antragsfrist eine gesonderte schriftliche Einladung.

Der Wassersportclub Seligenstadt e.V. ist Gründungsmitglied im Hessischen Seglerverband und hat die Vereinsnummer H007 als Mitglied im Deutschen Seglerverband. 2013 wurde der Verein vom DSV für Ausbildung im Verein ausgezeichnet.

Der WSS hat derzeit 140 Mitglieder, davon 30 Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre. Er besitzt 23 vereinseigene Jollen, sowie 1 Motorboot und 2 Schlauchboote zur Aufsicht.

Das Vereinsgelände des WSS liegt am Main bei Karlstein und hat 44 Wasserliegeplätze im vereinseigenen Hafen mit 3t Kran, sowie bis 60 Landliegeplätze für Jollen mit Slipstelle und Takelsteg.

HSeV, Günther Probst

 

 

03. November 2014

Großveranstaltung zum Aufstieg in die 2. Segelbundesliga

Am 10. - 12. Oktober fanden die hessischen Seglerinnen und Segler auf der Flensburger Förde super Bedingungen vor: anspruchsvolle Windverhältnisse mit Starkwind und Flaute, starke Konkurrenz mit aktuellen Welt- und Deutschen Meistern und eine perfekte Organisation.

Das Team vom Segelclub Inheiden in Action. Enge Rennen, faires Segeln und schönes Wetter taten ein Übriges dazu, dass die Segler des Extra-Tipp-Teams vom SC Inheiden (Jochen Brune, Robin Rettberg, Christian Fischer und Jan Winkelmann) trotz Platz 51 von 54 dennoch zufrieden waren. Man war bei allen Rennen nahe bei den Ersten.

Team Manager Ulrich Tiegel fasst zusammen:

„Die Jungs sind hervorragend gesegelt. Die erfolgreichen Teams haben schon den ganzen Sommer zusammen trainiert und waren uns damit voraus. Ein positives Ergebnis können die Inheidener Segler schon vermelden: der Vorstand des SC Inheiden will das Projekt weiter fördern“.

Mit dem Dreieich-Segel-Club Langen ging Platz 50 ebenfalls an einen Verein aus Hessen. Für den DSCL segelten Heinz Wendel, Erik Techen, Karin Herold und Holger Techen.

Für den dritten hessischen Club, den Segelclub Rheingau, wäre der Traum von der Bundesliga fast wahr geworden. Jörg Fleischer, Lena Böhnke, Sebastian Gottschalk und Alex Cross konnten sich für die Finalwettfahrten der 18 besten Crews qualifizieren und belegten schließlich einen beachtlichen 12. Platz. Trotz Sieg in zwei Wettfahrten fehlten am Ende 5 Punkte zum Einzug in die begehrte Liga. Dieses gute Ergebnis lässt für die Qualifikation im kommenden Jahr hoffen. Mit ausreichend Training in J/70 bzw. B/one sollte die 2.Bundesliga ein erreichbares Ziel sein. Das große Interesse an der Bundesligaqualifikation zeigt, welche Anziehungskraft dieses neue spannende Format für die Seglerinnen und Segler hat und legt dem DSV nahe, an eine 3. Bundesliga zu denken, um den Kreis der Ligavereine zu vergrößern.

Ulrich Tiegel, Reinhard Fuhr

 

 

08. Oktober 2014

2. Offenes Optitraining auf dem Langener Waldsee

Bei herrlichen Sonnenschein und Wind bis 12 Knoten trafen sich 20 Optikinder Die Trainingsgruppe. Ganz hinten Marcus Pfeiffer, 2. v. re. Annka Dübbers. am 04.10. zu einem vom Hessischen Seglerverband angesetzten zweiten offenen Training für Optimisten am Langener Waldsee.

Die beiden Trainer Annka Dübbers und Marcus Pfeiffer sichteten die Seglerinnen und Segler erst einmal bei zwei Kurzregatten, um den Leistungsstand der Kinder zu bewerten. Danach wurde die Gruppe geteilt und die etwas stärkeren Seglerinnen und Segler vertieften das Startprozedere und optimierten das Anliegen an der Luvtonne. Auch das korrekte Anfahren der Anliegen an der Tonne wird geübt. Leetonne wurde beim Zurückfahren an die Startlinie geübt. Die zweite Gruppe übte die Wende sowie Halse und das Shiften. In einer etwas längeren, gemeinsamen Abschlussregatta bei auch noch etwas auffrischenden Winden, wurde das neu Gelernte gleich in die Tat umgesetzt und von den Trainern begutachtet und eventuell nachgebessert.

Die beiden HSeV-Trainer wurden auf dem Wasser unterstützt von Vienna Zoglowek (WSV-Langen) und Jörg Fleischer SCR.

Die Optiseglerinnen und –Segler, sowie die Trainer waren am Ende des Trainings geschlaucht, aber glücklich und zufrieden.

Einen großen Dank wieder an den WSV Langen, der die vielen Kinder aus anderen Segelvereinen herzlich aufnahm und seine Clubanlage sowie auch ein weiteres Motorboot dem hessischen Seglerverband für sein Training zur Verfügung stellte.

Bericht und Fotos Marcus Pfeiffer, WFC Schotten

 

 

03. Oktober 2014

Moritz Martin bester Deutscher bei Surf-Weltmeisterschaft

Bei den Windsurf-Weltmeisterschaften der Raceboardklasse vom 22. bis 27. September 2014 im spanischen Blanes Nähe Girona ging auch Moritz Martin an Moritz Martin nach der Regatta. den Start. Nach einem furiosen Start in die WM lag Moritz Martin (GER 5) nach 3 Wettfahrten vorübergehend auf dem 3. Gesamtrang von 104 Startern. Am Ende belegte er den hervorragenden 7. Gesamtrang und den 2. Platz in der „Heavyweight“-Gewichtsklasse (über 78 Kilo).

Der für den ADAC Sportclub Gelnhausen startende Linsengerichter traf auf alte Bekannte der Windsurf-Szene, darunter zahlreiche Mitstreiter seiner erfolgreichsten WM-Teilnahme 2009 in Warnemünde, wo er von Maksimilian Wojcik knapp geschlagen Vize-Weltmeister wurde.

Nach 5 Jahren Abwesenheit von der internationalen Windsurf-Bühne trat der amtierende Deutsche Meister Moritz Martin erneut bei einer WM an. Die 5 Wettkampftage ließen insgesamt 14 Wettfahrten bei leichten Winden zu. „Da ging es vor 5 Jahren in Warnemünde deutlich stürmischer zu“, weiß Martin sich zu erinnern.

Weltmeister wurde Ivan Pastor (ESP 7),

2. Maksimilian Wojcik (POL 7), der Weltmeister von 2009,

3. Nicolas Huguet (FRA 8),

4. Pollak, Patrik (SVK 1),

5. Loquet, Pierre (FRA 93),

6. Curro Manchón (ESP 9),

7. Moritz Martin (GER 5),

51. Heiner Homrighausen (GER 201).

„Ich bin begeistert, international noch so gut mithalten zu können. Auch wenn es für einen Podiumsplatz in der Gesamtwertung nicht gereicht hat, habe ich mich international erfolgreich zurück gemeldet und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden“, resümiert Martin sein Abschneiden.

Geheimnis für den sportlichen Erfolg scheint nicht nur die lange Erfahrung im Windsurfen, sondern das gesamte Umfeld zu sein. „Ohne meine Familie und das Spitzenteam an Mitarbeitern in der Multisport Academy würde ich hinterher fahren“, ist sich der Sportwissenschaftler sicher, der auch im Stand-up-Paddling und im Triathlon erfolgreich ist.

Erich Spieker/Moritz Martin

 

30. September 2014

Felix Laukhardt gewinnt im Laser 4.7 / Thomas gewinnt Masterwertung im Laser Standard

Als Sichtungsregatta für die neue Kadergruppe des Segler-Verbandes Felix Laukhardt holt sich den Pokal Niedersachsen wurde die Regatta in der Bootsklasse Laser und Landesjugendmeisterschaft beim Hannoverschen Yacht-Club am Steinhuder Meer ausgewählt. Mit dabei waren Felix Laukhardt auf seiner ersten Segelregatta im Laser 4.7 sowie sein Vater Thomas Laukhardt im Laser Standard vom Segelclub Undine e.V. Offenbach.

Bei sonnigem Wetter und drehenden Winden bei 3 Bft. am Samstag und Windstille am Sonntag präsentierte sich der Hesse Felix Laukhardt am Wochenende 13.09./14.09.2014 souverän und gewann die Regatta der 16 Teilnehmer mit einem ersten und zwei zweiten Plätzen. So empfahl er sich nachdrücklich, um wieder als Gast beim niedersächsischen Kader mitzutrainieren, wie er dies schon erfolgreich im Optimist praktiziert hatte.

Thomas Laukhardt erreichte einen dritten Platz im Laser Standard und wurde Erster in der Masterwertung der Segler über 35 Jahren.

Doris Laukhardt

 

 

23. September 2014

Spannendes Duell der Segler in Biblis

Die Entscheidung bei den Jollen fiel am Riedsee bei extremen Wetterverhältnissen äußerst knapp aus. Laser und Finn waren punktgleich, die Yardstickwertung rechnete die Laser vor. Neuer Kreismeister wurde Christian Förderer vom Wassersportverein Bergstraße. Bei den Katamaranen gewannen Rolf Hofmann und Susanne Krauß die Meisterschaft.

Die Windverhältnisse waren grenzwertig, extrem schwacher Wind machte es den Seglern oft unmöglich, die passenden Manöver zu fahren. Trotzdem konnte Wettfahrtleiter Jens Krauß mit seinem erfahrenen Team 3 Läufe anschießen und bis zum Ende werten. Zunächst starteten die Katamarane, danach die Jollen. Zwei bis vier Runden wurden in einem „Up and Down“-Kurs absolviert. Es gab keine Proteste und alle gestarteten Schiffe erreichten noch vor dem starken Regen am Sonntag das Ziel. Fünfzehn Schiffe hatten gemeldet und davon waren vier vom Wassersportverein Bergstraße angereist. Die restlichen Teilnehmer setzen sich aus allen Bootsklassen des SV Biblis zusammen. Das Yardstickverfahren sorgte für die gerechte Wertung.

Am Samstag (20.09.) wurde auf dem Kärchersee gestartet. Es konnte jedoch nur ein Lauf ausgetragen werden, da die Gewitterfront schnell bedrohlich näher kam. Das Leitungsteam sorgte deshalb für das sichere Ende des ersten Tages. Sonntags wurde gegen elf Uhr gestartet, der Wind war allerdings kaum spürbar. Flaute prägte die Läufe vor allem am Vorwindkurs. Hier konnte der Laser gegenüber dem Finn seine Vorteile ausspielen.

Neuer Kreismeister Christian Förderer (Laser) Wassersportverein Bergstraße. Christian Förderer wurde somit neuer Kreismeister im Laser vor Marco Colombo vom SVB im Finn Dinghy. Beide Olympischen Klassen dominierten die Regatta. Der 32jährige Förderer konnte im letzten Rennen mit zwei Sekunden Vorsprung den Sieg für sich klarmachen. Schon mit zehn Jahren begann er das Segeln auf Optimist, kam über 420er und Jeton seit zwei Jahren auf das Einmannboot. „Das Bibliser Revier ist sehr schön, die Regatta war gut organisiert und ich komme gerne wieder. Vor allem bei der nächsten Laser-Regatta,“ fasste es der sympathische junge Mann zusammen.

Der Vizemeister Marco Colombo kam vor zehn Jahren von San Diego über Los Angeles nach Biblis. „Der SVB ist ein sportlich orientierter Verein, das Vereinsleben schätze ich hier sehr und als langjähriger Schiedsrichter war ich sehr zu frieden mit der Regatta. Der Kurs war mit dem Ablieger perfekt gelegt. Leider war mein Finn bei diesem extrem leichten Wind mit vielen Drehern dieses Mal im Nachteil.“

Als einziger Kat mit Vorschoterin gewannen Susanne Krauß und Rolf Hofmann die Kreismeisterschaft. Nachdem sie die erste Wettfahrt nicht beenden konnten errangen sie danach Platz eins und Platz zwei. Damit konnten die Beiden vor den beiden Favoriten Herbert Medert und Heinz Müller den Sieg erringen.

Für das kulinarische Highlight sorgte auch dieses Jahr SVB-Mitglied Pietro Giovanniello von der Salzgrotte in Lampertheim. Der Italiener faszinierte mit Livecooking und Spaghetti Marinara. So klang der Samstagabend mediterran und fröhlich bei Sonnenschein aus. Das Bewirtungsteam zeigte sich damit wieder als zuverlässiger und freundlicher Gastgeber.

OKM 2014 CAT Ergebnis

Platz 1: Rolf Hofmann, Susanne Krauß GER 11 vom Segelverein Biblis (SVB)

Platz 2: Herbert Medert GER 193 vom Segelverein Biblis (SVB)

Platz 3: Heinz Müller GER 2000 vom Segelverein Biblis (SVB)

OKM 2014 JOLLEN Ergebnis

Platz 1: Christian Förderer GER 127469 vom Wassersportverein Bergstraße (WSV-BL)

Platz 2: Marco Colombo GER 308 vom Segelverein Biblis (SVB)

Platz 3: Jochen Baumgart GER 123 vom Segelverein Biblis (SVB)

Ulrike Falkenstein SVBiblis, Foto Falkenstein

 

 

21. September 2014

Eva Deichmann gewinnt zum zweiten Mal hintereinander das Laser Matchrace auf der Nidda-Talsperre

Nun schon zum 15. Mal veranstaltete der Wasser- und Fischereisportclub Schotten am 13.09.14 ein Matchrace mit vier vom Verein gestellten Lasern. An dem Matchrace können maximal 16 Teilnehmer mitmachen. Gesegelt wird nach dem Doppel KO-System, so dass auch noch Gesamtsieger werden kann, wer einmal verliert. Das Finale wurde nach „Best of three“ gesegelt und es gewann Eva Deichmann vom WSV Bergstraße 2:0 gegen Rüdiger Amann vom WFC-Schotten. Dritter wurde Wolfgang Blankenburg vom DSCL. Auf Platz 4 kam Friedrich Roth vom Schwimmclub Niederrad und Platz 5 erreichte Michel Theilen, v. li.: Rüdiger Amann (Platz 2), Eva Deichmann (Platz 1)  und Wolfgang Blankenburg (Platz 3). der für den Segelclub Gießen startete. Weitere Teilnehmer waren Patrick und Nathalie Amann, Arne Berdan, Marcus Pfeiffer (alles WFC-Schotten), Henning Schubert (DSCL) und Markus Stotz (SCN). Bei von der Stärke wechselhaftem aber von der Richtung gleichmäßigem Wind konnten spannende Wettfahrten gesegelt werden.

Nach der Siegerehrung mit den von der Licher-Brauerei gesponserten Sachpreisen, klang bei gegrillten Fleischspießen mit Knoblauch-Dip der Wettfahrttag aus.

Das Resümee der Teilnehmer war, dass das doch quantitative kleine Teilnehmerfeld sich hochwertige Wettfahrten lieferte. Der Wunsch der Teilnehmer war, dies im nächsten Jahr zu wiederholen. Hoffentlich dann wieder mit den kompletten Starterfeld von 16 mutigen Matchraceseglern. Die Teilnehmer brauchen außer ihrer persönlichen Segelkleidung nichts mitzubringen und dass der Wettbewerb nur an einem Tag ausgerichtet wird, ist auch von den Seglern sehr begrüßt worden.

Marcus Pfeiffer, WFC Schotten

 

 

19. September 2014

14. Jugend - Segeltrainingswoche beim Segelclub-Inheiden e.V.

Vom 31.08. -06.09.14 waren 23 jugendliche Seglerinnen und Segler aus hessischen und bayerischen DSV – Vereinen, unter ihnen 10 Kinder vom gastgebenden Verein, zu Gast auf dem Vereinsgelände des Segelclubs am Inheidener See.

20 Kinder trainierten im Opti und drei Jugendliche auf der Europe Jolle.

Betreut wurden diese in 4 Gruppen, entsprechend ihrer Vorkenntnisse, von zwölf Helfern des SCI und des SSC Kahl. Alle Betreuer machen dies schon seit einigen Jahren und einige die aus dem Opti ausgestiegen sind, geben heute ihre Kenntnisse an die kleineren Segler weiter. Dies hat sich in den letzten Jahren als sehr erfolgreich erwiesen

Für das leibliche Wohl der jungen Teilnehmer sorgten Karin Höhle, Sabine Blumenthal und Andrea Walther vom SCI.

Pause für die Trainingsgruppe. Leider waren die ersten Nächte in den Zelten noch ungewohnt, wobei die Nächte doch schon empfindlich kalt waren. Beim regelmäßigen Frühsport kam man dann wieder auf Betriebstemperatur.

Sobald es die Windverhältnisse zuließen, wurden die Boote aufgeriggt und es ging für fünf Stunden mit Unterbrechung, zur Mittagspause, aufs Wasser. Auch der theoretische Teil des Segels, einige Kinder wollten ihren Jüngsten-Segelschein absolvieren, kam nicht zu kurz.

Damit auch nach dem Segeln am Abend keine Langeweile aufkam, veranstalteten die Betreuer eine Rallye um den See mit kniffligen Aufgaben, Stockbrotbacken, Lagerfeuer mit Musik, Disko und eine Nachtwanderung.

In der gesamten Woche gab es unterschiedliche Windverhältnisse, sodass an den letzten Tagen noch einmal ausreichende Kentermanöver und Baden im See auf dem Programm standen. Von Gewittern und Starkregen blieben alle in dieser Woche verschont.

Am letzten Tag musste die angesetzte Abschlussregatta wegen Windstille abgesagt werden und alle Teilnehmer wurden von Jochen Brune und Wibke Koska, die das Camp leiteten, gegen Mittag mit einem Erinnerungsgeschenk verabschiedet. Sechs Kinder bestanden die Prüfung zum Erhalt des Jüngsten-Segelschein.

Der Vorsitzende des SCI Klaus-D. Lachmann bedankte sich bei allen Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz, den Eltern für ihr Vertrauen in den SCI und wies darauf hin, dass im nächsten Jahr wieder eine Jugend-Segelfreizeit beim SSC Kahl stattfindet.

Klaus-Dieter Lachmann

 

 

19. September 2014

Michael Altmann und Klaus Wellmann werden Hochheimer Stadtmeister im Segeln

Die Segler haben einen „ambitionierten und fairen Wettkampf“ geführt, sagte Regattaleiter Marcel Lauer nach den diesjährigen Hochheimer Stadtmeisterschaften im Segelclub Hochheim am 13. Und 14. September. Gemeint sind damit die starke Strömung und das Fehlen des Windes zumindest am ersten Regattatag, am Samstag. Zwei Stunden haben die 17 Boote in der Hochheimer Bucht auf das Startsignal gewartet. Erst dann war genügend Wind für den Startschuss. Dennoch reichte es nur für eine Wettfahrt der Klassen Aquila, Microcupper, Conger, Laser und 420er-Jollen. Am schwersten hatten es Mühevolle Wende: Hochheimer Stadtmeister Michael Altmann vor der Wendeboje. die Jüngsten des Vereins. Mit ihren „Optimisten“ kamen sie nicht gegen den Strom an. Wahrlich optimistischer begann der zweite Regattatag: Zwei bis drei Windstärken reichten der Regattaleitung für den Startschuss bei strahlendem Sonnenschein. Zwei Mal ging es bei den Wettfahrten um die Wendeboje direkt vor dem Anleger des Segelclubs: Danach stand fest: Michael Altmann mit seinem Vorschoter Klaus Wellmann gewinnen in ihrem „Conger“ die diesjährigen Hochheimer Stadtmeisterschaften. Auf die Plätze zwei und drei kamen Thomas Hartmann und Christina Lahn (Conger) und Volker Strehlow und Fabrice Balerau (Microcupper). Bei der Ranglistenregatta der Microcupper siegte das Team Marx, Roszak und Brenscheidt vom Segelclub Minden.

Ein letztes Mal überreichte Hochheims Bürgermeisterin Angelika Munck den Siegern und Platzierten ihre Preise. In den vergangenen Jahren übernahm sie als Stadtoberhaupt gemeinsam mit der Weinprinzessin die Ehrung der Segler. Hochheims künftiger Bürgermeister, Dirk Westedt, hat dem Segelclub Hochheim bereits versprochen, diese Tradition fortzuführen.

Ebenfalls ein letztes Mal werden die Segelboote des Hochheimer Clubs am 19. Oktober zu sehen sein. Dann starten die Segler zu ihrer letzten Regatta des Jahres, der „Eisweinregatta“. Danach kommen die Boote ins Winterlager. Ruhe kehrt dafür aber im Clubheim am Mainweg nicht ein: Wie jedes Jahr starten im November die Segelkurse. Ein Vorbereitungstermin ist am 15. Oktober im Clubhaus. Wer noch unsicher ist: Mit Beginn der Saison 2015 bietet der Club auch wieder „Schnuppersegeln“ an. Erfahrene Segler des Clubs nehmen eventuelle Neuzugänge mit auf ihre Boote und zeigen ihnen die „Geheimnisse“ des Segelns. In der fast zurückliegenden Saison haben mehr als 60 Interessierte dieses neue Angebot der Hochheimer Segler genutzt.

Susanne Schierwater

 

 

15. September 2014

Eine gute Vorbereitung für die Hessenmeisterschaft

Anlässlich der Hessenmeisterschaften der Laserklasse Anfang September veranstaltete der Hessische Seglerverband im Vorfeld am 04./05. September ein Laser-Umsteigertraining beim WSV Langen. Die jugendlichen Segler hatten so die Möglichkeit, schon einmal auf dem Regattarevier, dem Langener Waldsee, zu trainieren. Erfreulicherweise stieß der Verband auf ein reges Interesse, sodass Die Trainingsgruppe. Links außen Trainerin Eva Deichmann. eine Gruppe von neun Seglern gebildet werden konnte. Aufgrund zu hoher Nachfrage musste sogar einigen Seglern im Voraus abgesagt werden. Am Donnerstag den 4. September begann das Training mit einer Besprechung und einem Materialcheck, bevor die Gruppe aufs Wasser ging. Es konnte an diesem Tag eine lange Wassereinheit bei zwei Windstärken und bedecktem Himmel absolviert werden. Nach dem Segeln besprach Trainerin Eva Deichmann mit der Gruppe die gemachten Fehler, außerdem wurden Videoaufnahmen der Trainingseinheit gemeinsam analysiert. Abends fand der Tag beim gemeinsamen Grillen einen gemütlichen Ausklang. Der nächste Tag bescherte den Seglern viel Sonne und wärmere Temperaturen, leider ließ sie jedoch der Wind im Stich, sodass keine Trainingseinheit auf dem Wasser durchgeführt werden konnte. Die Zeit wurde deshalb für die Optimierung des Materials, Theorie und Regelkunde genutzt. Nachmittags ging es dann doch nochmal aufs Wasser, jedoch ohne Boot. Die Jugendlichen konnten an ihrem letzten offiziellen Sommerferientag noch einmal Baden gehen und sich im Stand-up-Paddeln versuchen.

Am Ende des Trainings konnte trotz des schlechten Winds eine gute Bilanz gezogen werden, die Segler haben neue Erkenntnisse gewonnen und sich verbessern können.

Ein großer Dank für die Gastfreundschaft geht an dieser Stelle an den WSVL und alle helfenden Hände, die die Durchführung des Trainings erleichtert haben.

Eva Deichmann

 

 

13. September 2014

43 Laser-Segler trafen sich zur 2. Regatta der Hessenmeisterschaft 2014

Der Dreieich-Segelclub Langen (DSCL) freute sich über das starke Feld der Laser-Radial und Laser-Standard-Seglerinnen u. Segler. Am Samstag, 06.09.2014 um 14:00 Uhr sollte der erste Start auf dem Langer Waldsee angeschossen werden. Dem sehr erfahrenen Finnsegler Detlev Guminski, der für den DSCL als Regattaleiter verantwortlich war, blieb aber leider nur Gruppenbild mit neuem T-Shirt. Startbereitschaft anzuzeigen. Der Grund: Kein bzw. für die leichten Laserboote zu wenig Wind. Bei dieser Situation blieb es bis Sonntagmittag 13:15 Uhr.

Es konnte also nicht die 2. Regatta zur Hessenmeisterschaft ausgesegelt werden. Da aber in Biblis im Frühjahr 4 Wettfahrten gewertet werden konnten, war es doch möglich, die Hessenmeister in den verschiedenen Klassen zu ehren. Dies nahm die Vizepräsidentin Finanzen des Hessischen Seglerverbandes, Karin Leonhardt, die auch seit vielen Jahren Mitglied im DSCL ist, vor.

Hessenmeister 2014 wurden bei den Radial-Seglern U 20 Julius Seumer vom Universitätssegelclub Marburg (USCM). Auf den 2. Rang schaffte es das DSCL-Mitglied Erik Techen und 3. wurde Kim Christjan Sator vom Offenbacher Ruderverein Segelabteilung. Hessenmeister Standard U 22 Christian Kremer vom SC Edersee (SCE) vor Jan Wörz vom Segelclub Gießen und auf den dritten Rang Alexander Jost, ebenfalls vom DSCL.

Hessenmeister Laser-Radial wurde Eva Deichmann Wassersportverein Hessenmeister Laser Radial v.l. Julius Seumer, Eva Deichmann, Erik Techen Bergstraße vor Julius Seumer (USCM) und den dritten Platz belegte Erik Techen vom DSCL. Hessenmeister im Laser Standard wurde nach einiger Zeit Pause wieder einmal Thomas Laukhardt vom Segelclub Undine. 2 Punkte dahinter das DSCL Mitglied und Klassenobmann der hessischen Laser, Darius Fekri vor dem Drittplatzierten Christian Kremer vom SCE.

Der für den DSCL als Regattapate tätige Darius Fekri übernahm es dann auch, sich nach der Siegerehrung der Hessenmeister bei den anwesenden Seglerinnen und Seglern, bei den Helfern der Regatta incl. Dem Küchenteam ausdrücklich zu bedanken. Für alle Segler gab es dann als Erinnerungsgeschenk ein schickes T-Shirt. Diesem Dank schloss sich auch die Sportwartin des DSCL, Karin Herold, an und wünschte den Angereisten eine gesunde Heimfahrt und ein Wiedersehen im Frühjahr bei der dann wieder anstehenden Ranglistenregatta beim DSCL auf dem Langener Waldsee. Die Segler und Gäste bedankten sich mit Applaus. Besonders die Küche hatte ja den fehlenden Wind „ wett“ zu machen. Es ist ihr gelungen.

Text und Fotos Michael Kalis

 

 

12. September 2014

DSJ Academy Camp in Nanjing

Vom 13. bis 29.08.2014 fand das DSJ Academy Camp anlässlich der Olympischen Jugendspiele in Nanjing statt. Ziel dieser Veranstaltung ist es, 18- bis 26-jährige Ehrenamtliche oder anderweitig Engagierte im Sport weiterzubilden und ihnen die Möglichkeit zu bieten, eine Sportveranstaltung dieser Dimension mitzuerleben. Mit dabei war die Bergsträßer Seglerin Eva Deichmann, die auch Mitglied im Jugendvorstand des Hessischen Seglerverbandes ist.

Die Reise begann am 13. August mit einem ersten Kennenlernen der 39 Teilnehmer in München, von dort aus flog die Gruppe am nächsten Tag über Peking nach Nanjing. Nach einer langen Flugreise waren alle Teilnehmer beim Verlassen des Flughafens Nanjing erschlagen von der Wärme und Luftfeuchtigkeit, die dort herrschte. Auch die Luftverschmutzung machte sich beim Atmen bemerkbar.

Nachdem die Gruppe im Hotel angekommen war, wo sie die nächsten zwei Eva Deichmann und Volker Nebgen vor dem Olympiastadion. Wochen verbringen würde, nahmen alle die erste Mahlzeit in China ein. Schon hier gab es eine erste intensive Begegnung mit der chinesischen Kultur, da viele Teilnehmer das erste Mal mit Stäbchen aßen und viele Gewürze in der chinesischen Küche für Europäer gewöhnungsbedürftig sind.

Schon am ersten Tag hatte die Gruppe Workshops, bei denen über die Olympischen Jugendspiele (YOG) diskutiert wurden, am Abend wurde die Zeit für eine erste Stadterkundung genutzt und sich anschließend noch ein wenig besser kennengelernt.

Am nächsten Tag, den 16. August, begannen die YOG im Olympiastadion mit einer furiosen Eröffnungsfeier, die sich in ihrer Größe durchaus mit den richtigen Olympischen Spielen messen konnte. Es gab viele Vorführungen, an denen unzählige Darsteller mitwirkten, am Ende wurde die Olympische Flamme furios entzündet. Nicht nur die Eröffnungsfeier, sondern schon der Weg vom Hotel zum Stadion war ein großes Erlebnis. Die ganze Gruppe war nämlich mit offizieller Teamkleidung ausgestattet worden, sodass alle mit rotem Deutschland-T-Shirt durch die Stadt liefen. Die Chinesen waren davon so fasziniert, dass sie die jungen Deutschen ständig aufhielten, um Fotos zu machen. Bei einem Gruppenbild vor dem Stadion standen den Teilnehmern fast eine größere Gruppe Photographen gegenüber als sie selbst waren.

An den nächsten Tagen wurden Wettkämpfe besucht und die deutschen Auf den Spuren des Segelsports, ein Segelverein in Nanjing. Athleten tatkräftig angefeuert. Die Sportler freuten sich darüber sehr, was im Gegenzug anspornte, noch mehr anzufeuern und Fangesänge anzustimmen. Obwohl alle Athleten nicht älter als 18 waren, konnte man viele faszinierende sportliche Leistungen sehen. So nahm zum Beispiel ein chinesischer Tischtennisspieler teil, der schon unter den besten zehn der Erwachsenenweltrangliste ist.

Das kulturelle Programm auf der Reise war auch sehr vielseitig. So wurden die jungen Ehrenamtler mehrmals im Goethe Institut Nanjing empfangen und konnten sich dort mit chinesischen Studenten austauschen, die gerade Deutsch lernen. Einmal gleichaltrige Chinesen kennenzulernen ermöglichte einen Einblick in die Mentalität des Landes, den man bei einem gewöhnlichen Touristenprogramm nicht bekommt.

Für den historischen Aspekt sorgte der Besuch des Mahnmals für das Massaker in Nanjing 1937/ 38, bei dem ca. 250000 Chinesen ermordet wurden, und Informationen zur Geschichte Nanjings, die Hauptstadt des ehemaligen chinesischen Kaiserreichs.

Der Besuch einer Berufsschule und eines Siemenswerkes ergänzten das kulturelle Programm.

Ein Höhepunkt der Reise waren die Gesprächsrunden mit hochrangigen Sportfunktionären und Aktiven. An einem Tag kamen der DOSB-Präsident Alfons Hörmann und Bernhard Schwank, Leistungssportdirektor des DOSB, und beantworteten die Fragen der Teilnehmer. Ein weiterer hochrangiger Besuch wurde dem Youth Academy Camp von Willi Lemke, dem UN-Sonderbeauftragen für Sport und früheren Manager bei „Werder Bremen“, abgestattet.

Weitere Gesprächspartner waren zwei Basketballer, die an den YOG teilnahmen, deren Trainer, Ingo Weiß, der Vorsitzende der Deutschen Sportjugend, und Michael Vesper, der Generaldirektor des DOSB. Mit ihm wurde intensiv über eine deutsche Olympiabewerbung diskutiert. Nach so vielen männlichen Funktionären gab es auch noch eine Gesprächsrunde mit Gudrun Doll-Tepper. Sie ist eine Vizepräsidentin des DOSB und hat mit ihrem Auftreten vor allem die Teilnehmerinnen inspiriert.

Alle Gruppenmitglieder fanden es sehr interessant den Argumenten und Meinungen solcher Persönlichkeiten zu folgen. Viele Aussagen waren für sie sehr motivierend, sich weiter für den Sport zu engagieren. Einige gute Ratschläge und Tipps können sicherlich für die Zukunft hilfreich sein.

Der Besuch des Olympischen Dorfs konnte einen kleinen Einblick über das Leben der Athleten und Betreuer während der Spiele geben. Schön war, das internationale Flair und die einzigartige Stimmung einmal zu erleben.

Sehr erfreulich für die Teilnehmer des Youth Academy Camps war, dass sie zur German Youth Night eingeladen wurden, einem Abend mit dem gesamten Olympiateam, den Betreuern und Funktionären, sowie dem Generalkonsul. Die Feier fand in einem bayerischen Restaurant in Nanjing statt, viele waren froh, mal wieder etwas Deutsches zu essen.

Wie auch schon bei den Gesprächsrunden ist die Offenheit der teilweise hochrangigen Personen sehr positiv aufgefallen, die sich gerne mit den jungen Ehrenamtlichen unterhielten. Sogar der IOC-Präsident Thomas Bach stattete der Veranstaltung einen kurzen Besuch ab.

Als die Gruppe am 29. August die lange Heimreise antrat, konnte eine sehr positive Bilanz gezogen werden. Die Teilnahme am DSJ Youth Academy Camp hat allen eine große Menge an neuen Erfahrungen gebracht, es sind darüber hinaus viele neue Freundschaften entstanden. Außerdem wurden viele neue Denkanstöße mit nach Deutschland gebracht, die jeder Teilnehmer sowohl bei seinem Engagement im Sport als auch persönlich nutzen kann.

Mit Eva Deichmann und Volker Nebgen waren zwei Deutsche Segler unter den 39 Teilnehmern.

Die Teilnahme von Eva Deichmann wurde vom Hessischen Seglerverband, dem Deutschen Seglerverband und ihrem Club, dem Wassersportverein Bergstraße, dankenswerterweise finanziell unterstützt.

Eva Deichmann

 

 

20. August 2014

Blaue Flagge an hessische Wassersportvereine verliehen

Zum 19. Mal in Folge erhielten der Wassersportverein Bergstraße und der Wiesbadener Yacht-Club die „Blaue Flagge“ für umweltgerechtes Verhalten. Weitere Empfänger dieser Trophäe aus den Reihen des Hessischen Seglerverbandes waren die SKGF-Wassersportabt. Frankfurt/Main, der Motorboot-Club-Mittelrhein e.V., der Schwimm-Club Wiesbaden 1911 e.V. (je 18x) und der Wassersportverein Schierstein 1921 e.V. (16x).

Die „Blaue Flagge“ ist das erste gemeinsame internationale Umweltsymbol, das Stolz präsentieren die Mitglieder des Wassersportvereins Bergstraße e.V. die „Blaue Flagge“ vor der Hissung. seit 28 Jahren für jeweils ein Jahr an vorbildliche Sportboothäfen und Badestellen in 48 Staaten vergeben wird. Im Jahr 2014 werden weltweit 3883 „Blaue Flaggen“ an Badestellen und in Sportboothäfen wehen. Es gibt die „Blaue Flagge“ in Europa seit 1987, weltweit weht sie seit 2001. Sie wird von der „Stiftung für Umwelterziehung“ (FEE) vergeben. Die FEE ist eine Nicht-Regierungsorganisation mit Sitz in Kopenhagen und wird in den einzelnen Ländern durch entsprechende Organisationen vertreten, in Deutschland durch die „Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V.“.

Die „Blaue Flagge“ ist eine Umweltauszeichnung für Badestellen und Sportboothäfen. Betreiber, Kommunen und Vereine können sich um die Flagge bewerben. Die Kriterien für die „Blaue Flagge“ betreffen vier Bereiche: Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement, Strandservice und Sicherheit. Die Kriterien der Kampagne haben sich seit 1987 stets erhöht, so dass Teilnehmer sich jedes Jahr neu darum bemühen müssen, die Kriterien zu erfüllen. Die „Blaue Flagge“ wird nur für eine Saison verliehen und darf nur wehen, solange die Kriterien erfüllt sind. Falls dies nicht mehr der Fall ist, sind die örtlichen Verantwortlichen angehalten, die Flagge einzuholen.

So wird besonderen Wert darauf gelegt, dass eine umweltgerechte Abfalltrennung und -entsorgung gewährleistet wird, ausreichend Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind und naturbelassene Abschnitte durch den Freizeitbereich nicht gefährdet werden. Wo die „Blaue Flagge“ weht, werden Einwohner, Vereinsmitglieder und Gäste zu sensiblem Umgang mit Umwelt und Natur aufgefordert und tragen so zu deren Erhaltung bei.

Am 05. Juli 2014 wurde die „Blaue Flagge“ im Rahmen einer Verleihungsfeier auf dem Gelände des Motorboot-Clubs Pfalz in Ludwigshafen von Gerald Wahnschaff (Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung), Konrad Reichert (Kreisbeigeordneter), Thomas Schmitt (Wasserschutzpolizei), Wolfgang Wagner (Seglerverband RP) und Manfred Gäng (Deutscher Motor Yacht Verband) für die Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland vergeben. Die Flaggen wurden im Laufe der Sommermonate in den einzelnen Clubs gehisst und dürfen nun ein Jahr lang auf den Vereinsgeländen wehen.

Günther Probst

 

 

12. August 2014

Offenbacher Ruderverein 1874 ist stolz auf das gute Ergebnis von Kim Christjan Sator

Im Rahmen der 125. Travemünder Woche fanden die Deutschen Jüngsten Meisterschaften Laser 4.7 und die Deutschen Jugendmeisterschaften im Laser Radial statt. Drei hessische Segler waren am Start, Kim Christjan Sator, der für den ORV 1874 im Laser 4.7 startete, sowie Erik Techen vom DSC Langen und Julius Seumer SCE im Laser Radial.

Kim Christjan Sator vom ORV1874 rundet die Leetonne                                           Zu Beginn der Meisterschaft in Travemünde war in Hessen noch Schule und so gilt es auch danke zu sagen bei den verständigen Schulleitern, die einer Beurlaubung zustimmten. Die Segler hatten auf dem Wasser traumhafte aber auch schwierige Bedingungen zu meistern, bei 3- 5 Windstärken und einer Wellenhöhe von zeitweise bis zu 2 Metern zauberte das sonnig warme Wetter, Mittelmeerflair. An fünf Tagen wurde gesegelt, insgesamt 9 Wettfahrten und zum Teil mussten die Regattasegler auf das Abflauen des Windes warten, da es über 40knt. Wind gab.

Kim Christjan Sator kam von den hessischen Teilnehmern am besten mit den Bedingungen klar, die 70 Teilnehmer im Laser 4.7 Feld schenkten sich nichts und mit seinem 30. Platz waren Trainer und Verband vollauf zufrieden. Kim Christjan Sator selber freute sich über seine Platzierung in der 1. Hälfte, war das doch auch sein persönliches Ziel gewesen. Erik Techen belegte den 60. und Julius Seumer den 74. Platz in einem Feld von 90 Startern. Die hessischen Segler wurden betreut vom Jugendwart des ORV1874 Matthias Sator.

Der DSC Langen stellte sein Motorboot zur Verfügung. Für Kim Christjan Sator war es die 2. und letzte Deutsche Jüngsten Meisterschaft in Laser 4.7, im nächsten Jahr, und dies beginnt nach der Meisterschaft, segelt auch er im Laser Radial.

Die Vorsitzende der Segelabteilung des ORV 1874, Vera Heintze gratulierte persönlich den Seglern, die mit Unterstützung des Vereins schon seit Herbst gemeinsam trainieren.

Matthias Sator

 

 

22. Juli 2014

Segeln in brütender Hitze

Es war sicherlich die heißeste Regatta der letzten Jahre! Bei deutlich mehr als 30 Grad ging es bei den Vereinsmeisterschaften und dem Conger Cup im Segelclub Hochheim am Samstag (19.07.) bei gutem Wind gegen 13:30 Uhr auf die Regattabahn. Mehr als 20 Boote waren am Start, darunter zwei Optis und zwei 420er-Jollen aus der Jugend des SCHo. Nach einer spannenden Wettfahrt blieb leider nur die Hitze übrig: Der Wind schlief gegen 16 Uhr ein, so dass am Samstag nur eine Wettfahrt stattfinden konnte. Dafür konnte dann das Sommerfest früher starten.

Am Sonntag (20.07.) konnte bei anfänglich gutem Wind auch eine zweite Getümmel bei der Regatta in der Hochheimer Bucht auf dem Main. Wettfahrt angeschossen werden, leider schlief der Wind direkt nach dem Start ein, so dass die Wettfahrt abgebrochen werden musste, und letztlich nur die eine Wettfahrt vom Samstag für die Ergebnisse zählte. Vereinsmeister in der Conger Klasse wurde Bernd Trost mit seinem Sohn als Vorschoter. Vereinsmeister nach Yardstick: Rainer Kaus und Reiner Zey (Aquila). Hessenmeister in der Conger Klasse wurden Alexander Stahl vom Segelclub Westerwald und seine Vorschoterin Ruth Hohl vom Segelclub Hochheim.

Großen Zulauf gab es am Sonntag beim Tag der offenen Tür im SCHo. Viele Interessierte kamen, um sich über das Ausbildungsangebot im Segelclub zu informieren. Dort beginnen die Ausbildungskurse für die Segelscheine im November. Interessiert waren die Besucher auch am neuen Angebot des Segelclubs: Er bietet seit Saisonbeginn „Schnuppersegeln“ mit erfahrenen Skippern an. Weitere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Clubs unter www.segelclubhochheim.de .

Susanne Schierwater, SCHo

 

 

20. Juli 2014

Ranglistenregatta mit internationaler Beteiligung

Am Wochenende (12./13. Juli) hat der Segelclub Gießen am Dutenhofener See seine alljährliche Laser-Ranglistenregatta ausgerichtet. Diese olympische Bootsklasse kann ab einem Alter von 12 Jahren bis zu einem Alter von über70 Jahren gesegelt werden. Je nach Kraft und Ausdauer stehen unterschiedlich große Segel zur Auswahl: Standard 7,06qm; Radial 5,7qm und 4.7 mit 4,7 qm.

Obwohl wegen der späten hessischen Ferien der gewohnte Termin um einem Monat vorverlegt werden musste, konnten 25 Starter von Wettfahrtleiter Manfred Reinacher begrüßt werden. Darunter auch Kivanc Gömec aus Istanbul, welcher sich momentan im Rahmen des Erasmusprogrammes in Gießen aufhält.

Am Samstag galt es für die Wettfahrtleitung Winddreher und Flautenlöcher so zu umgehen, dass reguläre – für alle Segler gleiche Bedingungen genutzt werden konnten. Dies war für zwei der vier ausgeschriebenen Wettfahrten möglich. Anschließend wurde alles bei einem Grillabend analysiert und die Taktik für den nächsten Tag zurechtgelegt. Dank moderner Technik und handwerklichem Geschick konnte der Abend mit dem Spiel um Platz drei der Fußball-WM ausklingen. Zeitgleich flog ein Teilnehmer zur WM im Heißluftballonfahren (im Team von Pilot Uwe Schneider, Hüttenberg/ 18.7-26.7.14).

Am Sonntag frischte nach einem heftigen Regenguss der Wind deutlich auf. Siegerehrung, v.li.n.re.: Julius Seumer (Sieger radial, USCM, Kivanc Gömec (3. radial, Maramar Segelverein Istanbul), Karina Wörz (2.radial SCG´84), Dirk Glinkowski (3.Standard WSV Langen), Christian Kremer (1. Standard,SC Edersee), Johannes Mengel (2. Standard, WSV Roxheim) Nach dem dritten Lauf wurde es für alle nochmal richtig spannend. In der Standard Klasse hatten noch fünf Segler Chancen auf den Sieg. Christian Kremer vom Segelclub Edersee ersegelte diesen vor Johannes Mengel (Segelclub Roxheim) und Dirk Glinkowski (WSVLangen). Bester heimischer Segler wurde Jan Wörz (Segelclub Gießen) mit dem vierten Platz.

In der Laser radial Klasse konnte Julius Seumer vom USC Marburg ungefährdet seinen Sieg nach Hause segeln. Karina Wörz vom Segelclub Gießen sicherte sich erst ganz am Ende nach mehrfach wechselnden Positionen den zweiten Platz vor Kivanc Gömec (Segelverein Maramar, Istanbul).

Mit Holzschiffchen als Preise, welche von der Limeswerkstatt Garbenteich gefertigt wurden, dankte Manfred Reinacher den Teilnehmern für die gelungene Veranstaltung.

Die Sieger:

Laser Standard:

1.Platz: Christian Kremer (SCE)

2.Platz: Johannes Mengel (WSVR)

3.Platz: Dirk Glinkowski (WSVL)

Laser-Radial:

1.Platz: Julius Seumer (USCM)

2.Platz: Karina Wörz (SCG'84)

3.Platz: Kiyanc Gömec

Text und Foto Bärbel Wörz, Segelclub Gießen

 

 

18. Juli 2014

Rockenbauch im Doppelpack siegen bei den A-Optimisten in Biblis

Auch 2014 konnte beim Segelverein Biblis sowohl die Opti A- als auch Opti B-Regatta erfolgreich durchgeführt werden. 11 Meldungen für A und 22 Meldungen für B gingen ein. Zusätzlicher Anreiz in diesem Jahr war die Wertung der Opti B-Regatta für den Eiermann Cup, sowie die Wertung für den erstmals durchgeführten Ludwig Benn Südwest Cup. Die Idee des Cups ist die bessere Vernetzung der Kids, Eltern und Vereine und somit regere Regattabesuche innerhalb der Region. Daher beteiligte sich jeweils ein Club aus dem Saarland(der Hauptinitiator), Rheinland-Pfalz, Hessen und Baden-Württemberg.

Die ersten Teilnehmer waren schon Freitagmittag angereist und haben kurze Trainingseinheiten zum Kennenlernen des Reviers durchgeführt. Im Laufe des Samstagvormittags trafen die übrigen Teilnehmer nacheinander rechtzeitig zur Anmeldung ein, hier gab es neben den üblichen Formalien wie der Segelanweisung kleine Süßigkeiten und ein paar Wasserbomben mit auf den Weg.

Bei der Steuermanns(frau)besprechung erklärte Regattaleiter Jens Krauß Der spätere Sieger, Robin Rockenbauch, auf Amwind-Kurs auf dem „alten See“. nochmals kurz das Startprocedere, gab kleine Hinweise zum Revier und wies insbesondere daraufhin, dass bei Abbruch wegen Gewitter auf dem schnellsten Wege der See verlassen werden muss. Das Regattateam (S. und H. Wagner, Gleisberg, Baumgart sowie Hiegele) zusammen mit Jens Krauß leiteten eine gewohnt professionelle Regatta, wobei es ihnen die Kids auch ziemlich leicht machten.

Gewitterwarnungen sowie eine Unwettervorwarnung prägten das Wetter am Samstag und Sonntag. Der Himmel blieb somit unter ständiger Beobachtung, um rechtzeitig reagieren zu können. Der Wettergott blieb dem jungen Seglernachwuchs gewogen und die Gewitter zogen vorbei. Der 3. Lauf konnte nach einem kurzen Abwarten noch samstags stattfinden.

Gruppenfoto. Es konnten 3 Läufe bei Winden aus WSW auf dem „neuen See“ durchgeführt werden und am Sonntag beschloss der 4. Lauf bei Wind SSW auf dem „alten See“ die Wertung. Die Dauer der Läufe betrug etwa 45 Minuten. Auch eine Verpflegung wurde wie gewohnt durch die Mitglieder des SV Biblis angeboten. Die große Kuchenauswahl fand regen Zuspruch und am Samstagabend wurde gegrillt. Nach den Läufen kamen selbstverständlich die verteilten Wasserbomben zum Einsatz, wobei die Eltern und Besucher verschont blieben. Wie immer wurde das Highlight auf dem Club-Gelände, die Wasserrutsche, ausgiebig in Beschlag genommen.

Nachdem der einzige Protest aus dem 4. Lauf unter Leitung von Georg Feurer verhandelt war, stand auch das Ergebnis der Opti B fest und somit konnte direkt nach dem Mittagessen die Siegerehrung stattfinden.

Opti A Ergebnis

Platz 1: Robin Rockenbauch mit Segelnummer GER 13284 vom Segelclub Nord-Saar e. V. ( SCNS)

Platz 2: Riko Rockenbauch mit Segelnummer GER 13281 vom Segelclub Nord-Saar e. V. (SCNS)

Platz 3: Eric Fischer mit Segelnummer GER 13254 vom WSV Langen (WSVL)

Neben den Pokalen erhielten alle A-ler Segelhandschuhe als kleines Präsent.

Opti B Ergebnis

Platz 1: Björn Fischer mit Segelnummer GER 13086 vom WSV Langen (WSVL)

Platz 2: Marius Köhler mit Segelnummer GER 13376 vom SC Turbine Bleiloch e.V. (SCTB)

Platz 3: Taric Ludt mit Segelnummer GER 13017 vom Segel-Club Bosen e.V. (SCBo)

Neben den Pokalen erhielten alle B-ler T-Shirts als kleines Präsent.

Nach dem obligatorischen Gruppenbild, wurde das Vereinsgelände ziemlich zügig geräumt.

Text und Fotos Ralf Joppich, SVBiblis

 

 

04. Juli 2014

German Micro Magic Cup in Schotten Nidda-Talsperre

Beim 11. German Micro Magic Cup am 28.06./29.06.14 an der Nidda-Talsperre bei Schotten stand die hohe Qualität der Segler über der in diesem Jahr geringeren Beteiligung von 37 Seglern. Im Vorjahr waren 59 Segler am Start. Die Wettfahrten hatten ein sehr hohes Niveau und wurden extrem fair ausgesegelt.

Der German Micro Magic stellt die Internationale deutsche Meisterschaft dieser Bootsklasse dar. In diesem Jahr war auch eine starke Beteiligung von 8 Niederländischen Seglern zu melden. Es segelten auch jeweils ein Segler aus Italien und ein tschechischer Segler mit.

Micro Magics bei der Startvorbereitung. Am Samstag konnten bei wechselnden Windbedingungen 12 Wettfahrten gesegelt werden. Nach einem schönen Abend mit Rollbraten und Freibier konnten leider am Sonntag bei wenig Wind nur 2 weitere Wettfahrten gesegelt werden.

Sieger des 11. GMMC ist Kym Daub aus Flensburg vor Manfred Brändle aus Wuppertal. Dritter wurde der Niederländer Jan de Best. Die Sieger wurden geehrt mit Pokal- und Sachpreisen der Fa. Graupner/SJ sowie Preisen (Kielflossen und Kielgewichte) von Erich Gräf aus Speyer und ein Segel von Dirk Hiller aus Stade.

Der ausrichtende Verein, der Wasser- und Fischereisportclub Schotten, ist stolz, wieder eine so tolle Veranstaltung bei sich am See gehabt zu haben und freut sich schon auf das nächste Jahr mit den Micro Magic Seglern, hoffentlich dann wieder mit höheren Teilnehmerzahlen.

Marcus Pfeiffer, Fotos WFCS

 

 

03. Juli 2014

Kleine Segler konnten Grundwissen vertiefen

Am 21.06. trafen sich 15 Optimisten aus verschiedenen Mitgliedsvereinen des HSeV zu einem offenen Verbandstraining auf dem Langener Waldsee. Optis auf dem Langener Waldsee unter den strengen Augen der Trainer. Gastgeber war der Wassersport Verein Langen. Die Teilnehmer waren hauptsächlich Kinder, die seit etwa 1 Jahr im Optimisten saßen und höchstens ein bis zwei Regatten gesegelt waren. Ebenso nahmen am Training zwei Hospitanten für den Trainer C vom Bayerischen Seglerverband teil. Bei sonnigem Wetter und leichten Winden machten sich am Vormittag die Trainer Annka Dübbers und Marcus Pfeiffer ein Bild über das schon vorhandene Können der Seglerinnen und Segler. Nach einer Mittagspause wurden die Gruppen getrennt. Die schon etwas sicheren Segler übten mit Marcus Pfeiffer Starts mit verschiedenen Übungen. Annka Dübbers vertiefte mit einigen Seglerinnen und Seglern das Kreuzen sowie die Grundmanöver.

Am Ende wurde das erworbene Können mit einer Spaßregatta vertieft. Bei der Nachbesprechung konnten sowohl die Trainer festhalten, dass alle Teilnehmer einen großen Schritt zum besseren Segeln erlangten. Auch die Teilnehmer gaben Rückmeldung, dass Sie einen riesen Spaß hatten und am zweiten offenen Training im Oktober ebenfalls auf dem Langener Waldsee beim WSVL teilnehmen wollen.

Einen großen Dank noch einmal an den gastgebenden Verein, den Wassersportverein Langen.

Marcus Pfeiffer, Foto: Marc Strohfeld WSVL

 

 

02. Juli 2014

Maximilian Hendrik Müller und Eva Deichmann holen sich die Pokale.

Frischer Wind, Sonne und Regen gaben den Takt vor bei der Laser-Regatta des SV Biblis auf dem Riedsee: Gestartet waren 39 Boote der beiden Laserklassen Standard und Radial. Der Laser-Obmann vom SV Biblis Benjamin Kratz zeigte

sich äußerst zufrieden mit der Beteiligung überwiegend junger Segler, die gut gelaunt am Samstag das Gelände des Segelvereins bevölkerten. Diese Regattaserie ist der erste Lauf zur Hessenmeisterschaft und bringt auch Punkte

für die Deutsche Rangliste.

Maximilian Hendrik Müller gewinnt im Laser Standard. Der Start am Samstag (28.06.) verschob sich um eine Stunde, da ein leichter Regen den Wind beeinträchtigte. Doch dann waren die Bedingungen ideal. Wettfahrtleiter Ralf Kratz sorgte mit seinem erfahrenen Team jederzeit für klare Ansagen, gerade beim Start, und die vier Läufe konnten routiniert durchgeführt werden.

Schon beim ersten Lauf brach der Mast des Standard-Seglers Jan Wörz, das Segel war zerrissen und er konnte den Lauf nicht beenden. Ihm war glücklicherweise nichts passiert, doch das gemeldete Boot war nicht mehr einsatzbereit. "Ist doch klar, dass Jan nun mit meinem Laser weiterfährt" erläuterte Vater Marcus dem Wertungsteam. Der 18jährige vom SC Giessen 84 erreichte trotz Malheur immerhin noch Platz 7.

Bis um 18:00 Uhr wurden drei gültige Wettfahrten gesegelt, einige Kenterungen und Knäuel um die Tonnen machten die Rennen spannend. Die DLRG war mit erfahrenen Rettungsleuten jederzeit bereit Hilfe zu leisten. Wurde jedoch nicht benötigt.

So ging der erste Regatta-Tag mit Sonnenuntergang und fröhlichem Beisammensein zu Ende. Einige junge Teilnehmer besuchten noch das Bibliser Gurkenfest.

Siegerehrung Julius Seumer, Eva Deichmann, Erik Techen. Am Sonntag (29.06.) erfolgte der Start planmäßig um 10:00 Uhr. Allerdings musste der Kurs auf dem Baggersee nebenan ausgelegt werden, da der Wind auf West gedreht hatte. Bei konstanten 3 Beaufort war das Feld überschaubar auseinander gezogen und jeder Segler, jede Seglerin suchte die Ideallinie. Die Heppenheimerin Eva Deichmann vom WSVB-L konnte auch die vierte Wettfahrt als Siegerin beenden, so hatte sie auch am Samstagabend den letzten Lauf beenden können. Der 20jährige Maximilian Müller belegte durch den Streicher durchgängig die Plätze eins und zwei in der Laser-Standard-Klasse und verwies

Thomas Laukhardt und Darius Fekri auf Platz zwei und drei. Benjamin Kratz vom SV Biblis wurde Achter und Jochen Baumgart Dreizehnter. Der USCM und der DSCL konnten mit Julius Seumer und Erik Techen die Plätze zwei und drei in der Radial-Klasse gewinnen.

Die 22 Jahre alte Eva Deichmann zeigte auch in diesem Jahr ihr Ausnahmetalent. Sie lernte schon früh das Segeln in Heppenheim und kommt immer gerne zur Regatta nach Biblis. Inzwischen gibt sie ihre Erfahrung und ihr Können gerne auch als Laser-Trainerin des Hessischen Segler-Verbandes weiter.

Die Siegerehrung fand nach dem Mittagessen am Sonntag statt. Ralf Kratz und sein Sohn Benjamin übergaben die Preise in Form von T-Shirts und Pokalen an die Teilnehmer und die Sieger. Unter viel Applaus und mit fröhlichen Gesichtern wurde die gelungene und harmonische Regatta beendet. Das Bewirtungsteam des SVB konnte somit früh den Heimweg antreten. Die Grillade und die knackigen Salate fanden am Samstagabend dankbare Abnehmer. Da waren die ein oder anderen Blessuren vergessen, die Stimmung war bestens und das Veranstaltungsteam zufrieden. Insgesamt ein gelungenes Wochenende, keine Proteste und eine großartige Beteiligung machten die Laser-Regatta 2014 zu einem schönen gemeinsamen Erlebnis.

Text und Fotos Ulrike Falkenstein

 

 

01. Juli 2014

Aquila-Cup mit mäßigem Wind in der Hochheimer Bucht

Es war nicht überraschend, was am Ende des Aquila-Cups auf der Ergebnisliste der Rennleitung stand: Das Team Margit und Michael Bonnet (ScHo) lag nach zwei Regattatagen vor den anderen Teams und gewann damit den diesjährigen Aquila-Cup des Vereins. Zweite und dritte Plätze belegten wiederum heimische Teams Marcel Lauer und Dirk Gärtner sowie Thomas und Philipp Mundhenke.

Zehn Boote waren am Samstag (28.06.) bei nur zwei Windstärken in der Hochheimer Bucht Richtung Schleuse an den Start gegangen. Darunter auch Teams von der Mosel und der Ems. Außerdem waren zwei der Jüngstensegler in ihren „Optis“ mit dabei. Rund sechs Kilometer mussten die Teams in mehreren Runden zurücklegen. Nicht immer kam der Wind gleichmäßig, s. d. das Umrunden der Tonne für einige Teams zur Zitterpartie wurde. Entspannung gab es dafür am Abend beim gemeinsamen Abendessen im Clubheim und beim „Public Viewing“ der Fußball-WM: Brasilien gegen Chile.

Aquilas kämpfen in der Hochheimer Bucht auf dem Main. Für den 2. Regattatag am Sonntag war die Wetterprognose nicht besser. Nach einer regennassen Nacht und einem trüben Morgen hellte sich der Himmel zwar bis zum ersten Start gegen 11 Uhr auf. Aber von Wind schien zunächst keine Spur bis die Wettkampfleitung immerhin trotzige 2, 5 Windstärken maß. Genug, um den Startschuss zu geben. Schnell ging das Team Bonnet dabei an die Spitze, setzte zudem den bunten Spinnaker, um auf dem Kurs Richtung Flörsheim mit dem Wind direkt im Rücken mit dem „größeren Tuch“ mehr Wind einzufangen. Aber auch am Sonntag gab es das gleiche Spiel wie am Vortag: Der Wind kam nicht immer gleichmäßig, so dass es teilweise zu spannenden Zweikämpfen kam und das Team Bonnet nicht immer die Nase vorn hatte. In der Summe aber lagen die Segler am Ende ganz vorn.

Der Aquila-Cup ist eine von einer ganzen Reihe Regatten, die der der Segelclub Hochheim ausrichtet. In zwei Wochen findet die nächste Regatta im heimischen Revier in der Hochheimer Bucht statt: Die Vereinsmeisterschaften und der Conger Cup. Dabei rechnet der Club wieder mit einer regen Teilnahme der eigenen Mitglieder und von Conger-Seglern von anderen Clubs.

Text und Foto Susanne Schierwater

 

 

29. Juni 2014

Ü35 (Senioren) Regatta 2014 am Langener Waldsee

Am 22. Juni fanden sich bei strahlendem Sonnenschein 40 Seglerinnen und Segel mit 23 Booten zur traditionellen Senioren-Regatta am Langener Waldsee ein, was eine weitere Steigerung der bereits sehr hohen Teilnehmeranzahl von 2013 bedeutete. Unser Nachbarverein war wiederum mit 8 Booten und 2 Bootsgemeinschaften stark vertreten.

Nach der Steuermannsbesprechung startete der Wettfahrtleiter Christian Fischer die erste Wettfahrt gegen 12:30. Bei mäßigem Wind mit teils starken Böen, aber auch leichten Löchern wurden 2 Olympische Dreiecke mit Schleife gesegelt. Gleich im Anschluss erfolgte der 2. Lauf, bei dem der Wind noch weiter auffrischte und auch gelegentlich den Einsatz des Trapezes (soweit vorhanden) erforderte.

Das Siegertreppchen Vor und nach den Wettfahrten wurden die Teilnehmer dank der tatkräftigen Unterstützung von Marianne Ingendorff und Ihrer Küchencrew auf der Terrasse mit Kaffee und Kuchen, Würstchen und Freibier bestens versorgt. Karin Herold bedankte ich bei allen Helfern der Regatta und wies darauf hin, dass es zur besseren Planung und Erleichterung für das Wettfahrtbüro sehr hilfreich wäre, wenn zukünftig eine rechtzeitige Meldung per Mail oder über Race Office erfolgt.

Die Wettfahrtleitung hob die rege und engagierte Beteiligung hervor. Die Klassenwertung der Laser entschied Peter Hänzel punktgleich vor Frank Sennhenn für sich, was auch gleichzeitig Platz 5 und 6 der Yardstick Gesamtwertung entsprach.

Livio Duce und Sandra Volz, eine der beiden Bootsgemeinschaften des WSVL und DSCL, hatten die Nase bei den 470er vorne und belegten in der Gesamtwertung Platz 4. Horst Ingendorff und Gabriele Dust auf Ihrem SZV ersegelten Platz 3. In umgekehrter Reihfolge des Vorjahres gewann Dieter Kunze auf seiner Europe knapp vor Sabine Kaufmann und Karin Herold auf dem Korsar.

Insgesamt wieder eine sehr gelungene Veranstaltung bei herrlichem Sommerwetter mit 2 schönen Wettfahrten, für die sich Peter Hänzel abschließend bei allen Teilnehmern und Organisatoren der Regatta bedankte. Wir freuen uns auf eine wiederholt große Resonanz 2015 und sind gespannt, ob sich das Meldeergebnis von 2014 noch toppen lässt.

Text und Foto Karin Herold

 

 

28. Juni 2014

420er-Team SC Undine / SC Rheingau für IDJM qualifiziert

Seit März segeln sie zusammen und nun schon in Rekordzeit die Qualifikationspunkte geholt, die für die Teilnahme an der Internationalen Deutsche Jugendmeisterschaft der 420er-Klasse (IDJM) im Herbst berechtigen: Antonia Gfrörer von der SC Undine (Offenbach) und Lucas Suarez vom Segelclub Rheingau (Walluf).

Lucas Suarez an der Fockschot und Antonia Gfrörer am Ruder Perfekt wurde die Qualifikation mit einer großartigen Leistung bei der Thüringer Landesmeisterschaft am letzten Wochenende (21./22.06.) auf dem Bleilochsee: Antonia/Lucas segelten in allen Läufen im Spitzenfeld mit; u.a. gegen Segler mit -zig Jahren 420er und Reviererfahrung. Nach einem ersten Herantasten im ersten Lauf und einem fünften Platz, wurde im zweiten und dritten Lauf mit einem dritten und einem zweiten nachgelegt. Am zweiten Regattatag wurde mit zwei vierten Plätzen die gute Leistung vom Vortag bestätigt. Das ergab dann einen knappen (weil punktgleiche und unglückliche Punktekonstellation) vierten Gesamtplatz (von 15); d.h. das Treppchen verfehlt, aber die Qualifikation reingeholt.

Antonia (13) ist ja in der SC Undine keine Unbekannte: In drei Regattajahren im Optimist konnte sie schon wertvolle Regattaerfahrung gewinnen. Nicht nur bei kleinen Regatten in Hessen sondern deutschlandweit und international unterwegs, u.a. bei der Dutch Youth oder beim Lake Garda Meeting, mit über 1000 Teilnehmern die größte Klassenregatta der Welt. Dennoch beschloss sie, im Herbst letzten Jahres schon früh in den 420er umzusteigen, und konnte an einem ersten Training mit teilnehmen.

Glück war, dass Lucas (15) vom SC Rheingau, einen Steuermann suchte und mit Antonia die ideale Steuerfrau (Gewicht-/Größenkombination) fand. Und vice versa, Lucas der ideale Vorschoter für den 420er ist. Mit viel Training, starkem Ehrgeiz und großer Sportlichkeit wurden schnell große seglerische Fortschritte gemacht.

Vor der Qualifikation lag harte Arbeit: Schon im März ging es zum Training aufs Wasser. Über Ostern konnte zwei Wochen am Comer See trainiert werden; erste Regatten wurden gesegelt. Trainiert wurde die Mannschaft von Reinhard Linke, Landesjugendobmann des HSeV, der überglücklich kommentiert: „Tolle Leistung der sehr jungen Mannschaft. Die Qualifikation war ein Versuch wert, dass es so gut und schnell geschafft wird, damit war nicht zu rechnen. Ein großer Erfolg! Gratulation!“

All dies war auch nur möglich durch die großzügige Unterstützung des SC Undine, der ohne Umstände den Vereins-420er der vereinsgemischten Mannschaft zur Verfügung stellte.

Stefan Gfrörer

 

 

27. Juni 2014

Kanus für kleine Segler

Mit viel Spaß und guter Laune fand am 14.06. die Kanutour des Hessischen Seglerverbandes auf der Lahn statt. Für die Planung zeichnete der Jugendsprecher des HSeV, Benedikt Walkembach, verantwortlich und erntete dafür viel Lob.

Paddeln statt segeln, die Gruppe in der Schleuse. Um 10.00 Uhr trafen sich alle 14 Teilnehmer in Wetzlar am Kanuverleih, von wo es 15 km flussabwärts ging. Auf der Tour hatten wir unteranderem drei Schleusen zu überwinden, die auch von Hand betrieben werden mussten. – Eine richtige Knochenarbeit! Nachdem die zweite Schleuse bei ca. 2/3 der Strecke überwunden war, wurde erst einmal eine Pause auf einem Rastplatz eingelegt.

Nach 10 km mit kaum etwas Strom, folgten die letzten fünf dafür mit umso mehr, sodass man kaum mehr paddeln brauchte. So kamen wir aufgrund der starken Strömung gut eine Stunde vor Abfahrt des Busses, der uns wieder an den Anfang bringen sollte, in dem kleinen Ort Leun an. Dort gingen wir in ein Eis-Café, um die restliche Zeit zu überbrücken.

Um 17.00 Uhr kamen wir dann wieder alle, gut gelaunt von einem sehr schönen Tag, in Wetzlar an der Kanustation an.

Da die Kanutour ein tolles Ereignis war, würde ich mich freuen, wenn in Zukunft bei solchen Veranstaltungen auch noch mehr Vereine teilnehmen würden, da der Segelclub-Undine klar die Mehrheit bildete, dem ich noch einmal danken möchte, da sonst die gesamte Tour eine „kleine Nummer“ geworden wäre.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

 

26. Juni 2014

Hessischer Nachwuchs am Lippesee erfolgreich

Vom 14.06. bis zum 15.06.2014 veranstaltete der Segler-Verein Paderborn e.V. auf dem Lippesee seine 420er-Regatta, den Padercup. Da eine rege Teilnahme aufgrund der Nachfrage vom letzten Jahr vom Veranstalter erwartet wurde, war die Teilnehmerzahl begrenzt.

28 Boote, darunter alles vom Anfänger bis zum STG-Mitglied aus NRW, Niedersachsen, Bremen, den Niederlanden und Hessen warteten darauf, hinaus zu fahren. Mit dabei neben dem hessischen Team Rosa Hanig (FYC) und Carlo Hahn (SRCA) auch die jungen hessischen Kadersegler Antonia Gfrörer (SCU) und Lucas Suarez (SCR). Sie sind erst vor kurzem vom Opti auf den 420er umgestiegen und waren mit ihren 13 Jahren (Antonia) wohl eines der jüngsten Teams. Am Schluss konnten sie sich über einen 15. Platz sehr freuen. Rosa Hanig und Carlo Hahn erreichten den 13. Platz.

Nach dem Aufbauen ging es kurz raus, um die Bahn abzufahren und die Taktik zu überlegen. In der Steuermannsbesprechung um 13:00 Uhr wurde die Wettfahrtleitung vorgestellt und letzte Fragen geklärt. Gegen 14:00 Uhr begann die 1.Wettfahrt. Bei leichtem Wind aus Nord-Nordwest wurden erste Erfolge ersegelt. Die 2.Wettfahrt begann genau eine Stunde später um15:00 Uhr. Die dritte und letzte begann für diesen Tag begann gegen 16:00Uhr. Um 17:00 Uhr trudelten alle an Land ein und deckten ihre Boote ab. Zum Abendessen wurden gegrillt, um all die hungrigen Segler satt zu machen. Nach einer Protestverhandlung ging der Tag in einer gemütlichen Runde dem Ende entgegen.

Der nächste Tag startete um 9 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor alle auf den See hinausfuhren. Doch der Start verschob sich um eine ¾ Stunde. Bei mäßigen Windbedingungen wurde die Wettfahrt gegen 13 Uhr abgeschlossen. Auch der letzte Lauf wurde bei böigem Wind am Ende doch noch mit Black Flag durchgezogen.

Lucas Suarez, ü. G. Probst

 

 

06. Juni 2014

Mit fast 80 Yachten von Fehmarn über Gedser, Stubbekoebing, Warnemünde und Grömitz wieder zurück

Der Fahrtensegler Club Königstein hatte nicht nur die hessischen Fahrtensegler zur 23. Hessenregatta 2014 vom 18. bis zum 23. Mai eingeladen. 50 hessische und 26 Skipper aus Norddeutschland und andere Bundesländer folgten der Einladung.

Abgesehen von den beiden ersten Wettfahrten mit Regen und Nebel setzte sich Die Flotte passiert die Tonne 2 des Lübeck-Gedser-Weges auf dem Weg von Warnemünde nach Grömitz. im Laufe der Woche das frühsommerliche Wetter mit Sonne und schwachen Winden durch. Wer am Donnerstag gegen 9 Uhr auf einem Morgenspaziergang in Warnemünde am Strand unterwegs war, bekam einiges geboten. Innerhalb einer Stunde begaben sich 76 Yachten unter Spi auf den Weg nach Grömitz. Trotz des weiter nachlassenden Windes konnten mit Hilfe von Bahnverkürzungen die vorgesehenen fünf Wettfahrten gewertet werden.

Gesamtsieger der Hessenregatta wurde die SY Jonathan mit Skipper Andreas Klaus Mackeprang verleiht den Hessencup 2014 an den Segelclub Undine – seinen eigenen Verein. Manthey, YC Wismar. Sieger der Charteryachten wurde die SY Silly Jilly, Skipper Ralph Osthoff, SY Harkortsee. Außerdem wurden 21 Pokale an die Sieger der sieben Startgruppen vergeben. Erika Galonska-Klein vom SC Undine, Skipperin der Yacht Wavelenght bekam den Runnig Home Pokal, als schnellste Yacht der letzten Etappe nach Fehmarn, überreicht. Außerdem den Ministerpokal des Landes zur Förderung des Segelsports, insbesondere der Erhöhung des Frauenanteils an Bord (100%). Der Hessencup ging an den SC Undine Offenbach, die höchste Wertung für hessische Fahrtensegler.

Den Preis für die weiteste Anreise erhielten zwei Skipper Peter Adomat, und Harald Klöppinger, beide vom SC Mainspitze. Die beiden Yachten wurden über die Kanäle von Mainz-Gustavsburg nach Burgtiefe verholt. Der Salzbuckelpreis 2014 erhielt Peter Viel, ADAC wsc main-kinzig. Peter Viel hatte 21-mal an der Hessenregatta teilgenommen und sich dabei durch Durchhaltevermögen und guter Seemannschaft ausgezeichnet. Der Preis für die längste Zeit auf dem Wasser (rote Laterne) konnte Michael Liebs vom Frankfurter YC mit nach Hause nehmen.

Die Wettfahrtleitung war hochzufrieden mit dem Verlauf der 23. Hessenregatta. Das in der Skippermappe enthaltenen Protestformular hatte seine Wirkung gezeigt. Bis auf einen Protest (wegen Bahnmarkenabstand) gab es keine Beschwerden wegen Verstöße gegen die Segelanweisung.

Manfred Iffland

 

 

06. Juni 2014

Julius Seumer gewinnt im Laser Radial

Der Sieger der Distriktmeisterschaft vom Edersee im Laser Radial heißt Julius Seumer. Ein großer Erfolg für den 17jährigen Schüler aus Amöneburg. Er konnte aufs Treppchen gemeinsam mit Leonhard Hanisch vom Norddeutschen Regattaverein (Hamburg), der den 2. Platz belegte und Tomke Siemens vom Zwischenahner Segelclub aus Niedersachsen (3. Platz).

Die Distriktmeisterschaft der Laser war eine überregionale, verbandsoffene Ranglistenregatta am 17./18. Mai im Rahmen der Ederseewoche mit Teilnehmern aus mehreren Bundesländern, z.B. Hessen, Nordrhein-Westphalen, Hamburg, Niedersachsen und dem Saarland. Als ausrichtender Verein konnte der Segelclub Edersee 55 Laser am Start begrüßen.

Die Sieger im Laser Radial: v. li. Platz 2 Leonard Hanisch, Platz 1 Julius Seumer, Platz 3 Tomke Siemens. Das Heimatsegelrevier von Julius Seumer ist der Niederwälder Baggersee mit dem Vereinsgelände des TSV Kirchhain / Windsurfen & Segeln, wo er seit dem 8. Lebensjahr aktiv in mehreren Bootsklassen segelt. Vergangenes Jahr absolvierte er am Edersee im Sportbootschulungsrahmen des USCM (Universitätssegelclub Marburg), zusammen mit anderen Jugendlichen unter der Leitung von Dr. Stefan Haas, die amtliche Sportbootprüfung Binnen unter Segeln, so dass er auch auswärts starten kann. Für den USCM startete er diesmal auch bei der Distriktmeisterschaft.

„Julius ist ein Ausnahmetalent. Er hat bisher schon 2x die Vereinsmeisterschaft gewonnen und war vergangenes Jahr bei den jugendlichen 4. Platzierter in der Hessenmeisterschaft. Seine Eltern und unsere Vereine unterstützen ihn und seine Vereinskameraden mit Fahrdiensten und zeitlichen Aufwendungen wo wir können. Erst vergangenes Wochenende nahm Julius am Regenschirmcup an der Bevertalsperre (NRW) teil, wo er in einem extrem starken Teilnehmerfeld Platz 8 belegte“ so Jugendwart Thorsten Löffler und Sportwart Nicky Himmel als großer Förderer der Laserklasse.

Thorsten Löffler (TSV Kirchhain) / ü. Probst. Löffler

 

 

05. Juni 2014

Viel Wind für kleine Segler

Viele Trainings und Regatten mit insgesamt 21 Wassertagen in diesem Jahr, sowie ein intensives Kraft- und Ausdauertraining im Winter galten für Felix Laukhardt als Vorbereitung auf die WM-Ausscheidungsregatta vom 01. bis 04.05.2014 in Warnemünde.

Die EM/WMA gilt als die wichtigste und hochrangigste Regatta Deutschlands. Dort starten jedes Jahr die besten 80 deutschen Optiseglerinnen und -segler mit dem Ziel, sich für die Welt- oder Europameisterschaft zu qualifizieren.

Harte Bedingungen, Fitness ist gefragt. Bei sehr anspruchsvollen Bedingungen wurde um die Qualifikationen gerungen. Von leichten drehenden Winden bis hin zu 25 Knoten und zweieinhalb Meter Welle, wo von Land aus nur noch die Segelspitzen zu sehen waren, war alles dabei.

Bei diesen Bedingungen blieben die Segler bis zu neun Stunden auf der Ostsee und waren bis zu sieben Kilometern weit draußen.

Nach einem harten Wintertraining, einem Frühjahr mit viel Wasserzeit und großem Aufwand landete Felix Laukhardt zum Schluss auf einem tollen 34. Platz.

Der nächste Zielwettkampf wird für ihn nun die Deutsche Meisterschaft im Sommer in Flensburg sein. Es wird wieder ein langer Weg.

Felix Laukhardt; GER 13214/ ü. Probst

 

 

02. Juni 2014

Jürgen Eiermann dominiert die Hessenmeisterschaft

Am Sonntag (01.06.2014) ging am Riedsee in Biblis die Finn-Regatta 2014 erfolgreich zu Ende. Bereits am ersten Tag (29.05.2014) konnte Jürgen Eiermann überragend den Sieg der Hessenmeisterschaft im Finn Dinghy für sich klar machen. Der Regional-Finn-Obmann vom SV Biblis siegte souverän vor Detlev Guminski (DSCL) und Klaus Mehl (SCR).

Jürgen Eiermann (GER 8) liegt früh klar in Führung und holt die Hessenmeisterschaft. Drei Tage lang wurden Hessenmeisterschaft und Hessen-Cup ausgetragen. Außerdem gab es Ranglistenpunkte für die Deutsche Meisterschaft der olympischen Klasse. Insgesamt traten 33 Boote an, 21 aus Hessen und sogar 12 vom gastgebenden SV Biblis.

Das Wettfahrtleitungsteam mit Annina Wagner (Germany Sailing Team), hatte das große Finnfeld jederzeit fest im Griff. Wettfahrtleiter Benjamin Kratz zeigte sich sehr zufrieden mit dem Ablauf. „Wir hatten großes Glück, der Wind war am Donnerstag konstant zwei bis drei Beaufort stark. Wir konnten deshalb drei gültige Läufe anschießen und den klassischen Up and Down-Kurs werten." Am Samstag war jedoch nur ein Lauf möglich. "Das Timing des einzigen Laufs war perfekt, keine zehn Minuten länger hätte der Lauf gehalten. Wechselhaft drehende Winde erforderten zuvor drei vergebliche Startversuche und einen Abbruch."

Am Sonntag schlief der Wind dann vollends ein, vier Läufe reichten um die Wettbewerbe zu werten. Als die letzte Startmöglichkeit überschritten war, konnte die Siegerehrung vorgenommen werden. Günther Probst vom Vorstand des Hessischen Seglerverbandes überreichte bei strahlendem Sonnenschein den Erstplatzierten Urkunden mit Bronze-, Silber- und Gold- Medaillen.

Jürgen Eiermann beherrschte das hochwertig gesetzte Feld vom ersten bis zum letzten Lauf. Lediglich der Profi Matthias Miller konnte ihn besiegen. Der Lokalmatador erwischte stets den besten Wind, passierte die Tonnen reibungslos und konnte die vorgegebene Strecke für sich entscheiden. Der 48-jährige Finn-Athlet vom SV Biblis beherrschte das Sportgerät auch bei schwierigen Windverhältnissen und nutzte klar seinen Heimvorteil in dem kleinen Bibliser Segel-Revier.

Strahlende Sieger der Wettfahrten: v.l.n.r.: Eiermann, Probst (Hessischer Seglerverband), Mehl, Guminski (vorne), Miller, Erich. Ein besonderes Highlight gab es am Freitag der Regatta. Matthias Miller, einer der erfolgreichsten Finn-Segler internationaler Wettbewerbe konnte für ein abwechslungsreiches Training gewonnen werden. Er vermittelte Grundlagen und praktisches Wissen anhand von Videos und praktischen Übungen. „Ich konnte kleine Reize setzten, in drei Einheiten erläuterte ich welche Möglichkeiten es gibt und konnte Tipps und Tricks zeigen." Das große Finn-Talent zeigte sich fasziniert von der Atmosphäre der traditionsreichen Bibliser Regatta. Er lobte das schöne Gelände, die freundlichen und hilfsbereiten Teilnehmer und die reichhaltige leckere Bewirtung.

Ralf Kratz, 2. Vorstand und Organisator der Finn-Regatta war durchweg zufrieden mit dem harmonischen Regattaverlauf. Das Versorgungsteam hatte bei über hundert Gästen wieder große Herausforderungen zu meistern. Rainer Blüm sorgte für eine perfekte Bewirtung und einige Teilnehmer stifteten mehrere Fässer Freibier. Insgesamt ein gelungenes Wochenende, Amateure und Profis wollen wiederkommen und sind begeistert von der professionellen Regatta.

Text und Fotos Ulrike Falkenstein, SVBiblis

 

 

30. Mai 2014

45 Boote am Start

Am Wochenende (24./25.05.) fand mit reger Beteiligung von 45 gemeldeten Booten in Kiel-und Jollenbootklassen die jährlich vom Segelclub Rheingau (SCR) ausgetragene Frühjahrsregatta auf dem Rhein zwischen Schierstein und Walluf statt. Auf Grund der Wetterverhältnisse konnte nur am Samstag bei mäßigem Südwestwind gesegelt werden.

Die Ergebnisse:

Karavel: 1.Jürgen Grund (WSW) 2.Michael Moßner (SCR) 3. Siegfried Schlörb (SCR)

Funboats: 1.Karl-Heinz Mohr (SCR) 2.Karl Kubach (MCM) 3. Peter Wenzel(WVS)

Shark 24: 1.Jürgen Ahlfeld(WVS) 2.Horst Ruhdorffer(MCM) 3. Peter Schiefer(WVS)

Ausgleicher: 1.Klaus Mehl(SCR) 2.Wolfgang Wocheslander(WYC) 3.Thomas Seelbach (SCR)

Jollen: 1.Lucas Suarez (SCR) 2.Maximilian Mühlhause(SCR) 3.Leopold Luh(SCR)

Wolfgang Lörcher, SCR

 

 

23. Mai 2014

Landesehrenbrief für Manfred Iffland

In einer Feierstunde am 8. Mai im Main-Kinzig Forum / Gelnhausen wurde der Ehrenbrief des Landes Hessen an Manfred Iffland verliehen. Mit der Verleihung der Ehrennadel des Hessischen Seglerverbandes auf dem hessischen Seglertag am 15. März war sein Engagement für die "Hessenregatta" gewürdigt worden. Diesmal stand die von Manfred Iffland in 32 Jahren geleistete Jugendarbeit im Manfred Iffland in seinem Element: Ansprache als Regattaleiter auf der Hessenregatta 2014 in Warnemünde. Mittelpunkt. Der Kreisbeigeordnete Matthias Zach hob in seiner Laudatio unter den zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten besonders die Gründung des Netzwerks MoBilE e.V. hervor. Durch dieses Netzwerk wurde Kindern und Jugendlichen eine Möglichkeit geboten, an "erlebnispädagogischen Freizeiten auf dem Wasser" teilzunehmen. Der Präsident des Hessischen Seglerverbandes betonte: "Zur Jugendarbeit gehört viel Mut, aber die Jugendlichen geben auch viel zurück." Ein Wesenszug von Manfred Iffland ist es, dass er den Skipper nicht in einer Sonderstellung sieht. Es ist für ihn selbstverständlich, dass der Skipper mit gutem Beispiel vorangeht und bei allen Pflichten an Bord eingebunden ist. Dies wurde von Dieter Egner humorvoll aufgegriffen. Er überreichte Manfred Iffland Putzlappen und Toilettenbürste. Der Bürgermeister von Linsengericht, Albert Ungermann, betonte: "Wir brauchen die Vereine und Menschen wie Sie!" In einer Video-Präsentation konnten die Gäste der Veranstaltung auch optisch an den vielfältigen Aktivitäten von Manfred Iffland teilhaben. Der Präsident des HSeV lenkte abschließend den Blick in die Zukunft, indem er erklärte:" eine Ehrung bedeutet nicht nur Würdigung für Geleistetes, sondern drückt auch die Hoffnung auf Fortsetzung der Aktivitäten in der Zukunft aus." Naturkräfte nutzen und die Natur schützen bildet für Manfred Iffland eine Einheit. In diesem Sinne setzt er sich auch für den Schutz des Waldes ein. Als Mitarbeiter des Frankfurter Vermessungsamts war er mit der Vermessung des Landes befasst. Zur Vermessung der Erde gehört aber auch die Vermessung der Meere, gemeinhin Navigation genannt. So kam Manfred Iffland zum Segelsport, der ihm viel zu verdanken hat. Die hessischen Seglerinnen und Segler gratulieren ihm zum Landesehrenbrief.

Reinhard Fuhr

 

 

21. Mai 2014

Hessische und bayerische Optis auf der Nidda Talsperre Schotten

Anstatt wie beim Training der Optimisten Klassenvereinigung am Wochenende 10.05/11.05. am Wochenende zuvor, mit viel Wind und Regen, wurde die Regatta der Optimisten B am 17.05./18.05. mit viel Sonne und leichten Winden mit 11 Startern aus Hessen und Bayern durchgeführt.

Der Wasser- und Fischereisportclub war in diesem Jahr auch Ausrichter der 1. Serie der Hessenmeisterschaft der Optimisten für den Hessischen Seglerverband. Wettfahrtleiter Frank Berdan konnte am Samstag trotz wechselnder Windbedingungen 3 Wettfahrten und am Sonntag die 4. ausgeschriebene Wettfahrt starten. Sieger der Opti-B Regatta um den Hinten von links: Juryobmann Marcus Pfeiffer, Maximilian Behrens, Björn Fischer, Silas Abler, Wettfahrtleiter Frank Berdan.  Vorne von links: Timo Laukhardt, Agatha Wycislik, Jennifer Weißenberger, Daniel Pfeiffer, Nils Briese, Paul Strohfeldt, Emily Strohfeld. Vogelsberg Cup wurde Björn Fischer von WSV Langen. Zweiter Sieger wurde Maximilian Behrens vom Hanseatischen Segelsport Club vor Silas Abler vom Segelsportclub Kahl (Bayern). Die ersten sechs Sieger konnten sich über Pokalpreise die restlichen 5 über Medaillen freuen. Traditionell gab es Sonderpreise. Der Erst- und Letztplatzierte bekam einen Riesenschaumkuss, sowie etwas größere Schaumküsse für alle Teilnehmer.

Die 11 Starter der Optimisten B und keine entstandene Rangliste bzw. Wertung für die Hessenmeisterschaft bei den Optimisten A spiegelt leider die momentane Situation der Kinder und Vereine, die auf Regatten fahren, wieder. Es liegt nicht daran, dass keine Kinder in den Vereinen sind. Der Hessische Seglerverband und die Klassenvereinigung der Optimisten hat sich zum Ziel gesetzt, vor allem im Anfängerbereich und Breitensportbereich wieder mehr Aufbauarbeit zu leisten, um einen Fortbestand dieser sehr traditionellen und im Leistungsportbereich sehr aktiven Kinder -Regattaklasse auch in Hessen wieder zu sichern.

Marcus Pfeiffer, Wasser- und Fischereisportclub Schotten

Bild von Barbara Schnaas

 

 

13. Mai 2013

Saisoneröffnung beim Segelclub – Inheiden e.V.

Nachdem Anfang April die Ranglistenregatta der Optimisten-Segler wegen geringer Beteiligung abgesagt werden musste, übrigens das erste Mal in der Vereinsgeschichte, trafen sich am Wochenende (01. bis 04. Mai) 30 Korsar-Mannschaften aus Hessen, NRW, Bayern, Berlin, Rheinland-Pfalz, BW und dem Saarland zum traditionellen 49. Frühjahrstreff auf dem Inheidener See, um die Sieger in der mit hohem Ranglistenfaktor versehenden Regatta auszusegeln.

Bereits am Vorabend des ersten Mai füllte sich das Vereinsgelände am See mit Mannschaften, die an einem zweitägigen Vorbereitungstraining der Klassenvereinigung, unter der Leitung von Birgit Schwab und Dr. Thomas Pauer, teilnehmen wollten. Der SCI stellte sein Clubhaus, Begleitboote und das erforderliche Equipment den Teilnehmern zur Verfügung.

Am 03. Mai wurde, nach der Begrüßung durch den Hess. Obmann der Korsare, Christian Fischer, und einer Gedenkminute für das im März verstorbenen Ehrenmitglied des SCI und Korsarsegler Boris Tschumakow, die Regatta bei mäßigen Winden um 3 BFT und nordöstlichen Winden von Wettfahrtleiter Klaus – D. Lachmann gestartet.

Bereits nach dem Sta Korsare raumschots rt entwickelte sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen den Gebr. Winkel vom Yachtclub Saarbrücken und Steuermann Dr. Thomas Pauer SC - Graben-Neudorf mit Vorschoterin Birgit Schwab vom SC Waldsee, welches letztendlich die Gebrüder Daniel und Christan Winkel für sich entschieden. In der zweiten Wettfahrt bei ähnlichen Wetterverhältnissen, die im Anschluss stattfand, hatten dann die Mannschaft Pauer / Schwab als erster vor Winkel/Winkel den Bug im Ziel. Eine geplante 3. Wettfahrt musste auf Grund von heftig drehenden Winden, die keine regulären Verhältnisse zuließen, abgebrochen werden. Mit zünftigem Essen, einem Diskoabend und zufriedenen Seglern endete ein schöner Seglertag.

Der Start zur dritten Wettfahrt am Sonntag wurde vom Wettfahrtleiter auf 10:30 Uhr festgelegt, in Kenntnis der Windvorhersage 0-1 BFT für diesen Tag. Dies traf auch zu, sodass keine Wettfahrt mehr stattfand. Somit stand fest, dass die Mannschaft Pauer/Schwab bei gleicher Punktzahl aber mit dem Gewinn der letzten Wettfahrt vor den Gebr. Winkel und den drittplazierten Wolfgang Schwab/Tom Schwab den großen, ein mit heimischen Getränk gefüllten Apfelweinbembel und den Mader Wanderpokal gewann. Beste Mannschaft des SCI wurde Gerhard Sehnke, mit über 70 Lebensjahren der älteste im Feld, mit Iska Fischer auf Platz 12.

Insgesamt eine für den Veranstalter erfolgreiche Regatta, die von den freiwilligen Helfern des SCI in Küche, Kantine und Wettfahrtleitung gemeistert wurde, welches bei der Verabschiedung der Segler/innen gewürdigt wurde. Gleichzeitig erinnerte Chr. Fischer an den 50. Frühjahrstreff im Mai 2015 am Inheidener See, bei dem eine noch höhere Beteiligung über 3 Tage erwartet wird.

Klaus- D. Lachmann, Foto Gert Nab

 

 

09. Mai 2013

Westerwälder Knoten an der Krombach

Ein spannendes Wochenende liegt hinter den hessischen 420er Seglern, denn der Segelclub Westerwald lud am 03./04. Mai nicht nur die 470er und 420er zum Westerwälder Knoten ein, sondern auch zum 2. Lauf der Hessenmeisterschaft in der 420er Klasse.

Das Wochenende an sich konnte zwar leider nicht mit optimalen Bedingungen glänzen, da nur mäßiger Wind herrschte, der ständig ein und aussetzte wie er wollte, aber dies hielt die Wettfahrtleitung nicht davon ab, gleich am ersten Tag drei Läufe zu starten. So mussten die 29 470er und die 16 420er auf der noch sehr kleinen Krombachtalsperre um jede Windböe hart kämpfen, um als erster über die Ziellinie zu huschen. Nach dem ersten Tag hatten sich so spannende Ausgangspositionen gebildet, die am Sonntag im 4. Lauf ausgesegelt werden mussten.

Der Abend wurde auch nicht langweilig, da die 90 Segler und Begleitung alle versorgt werden mussten und weiterhin noch ein 18. Geburtstag gefeiert wurde unter den 420er Seglern. Zwar wurde es etwas kalt, da die Temperaturen an die 0°C gingen, aber da war es im Zelt auch nicht besser.

Der Sonntag sorgte daraufhin noch einmal für einen spannenden Kampf zwischen den 420er Seglern, der die Hessenmeisterschaft entscheiden sollte. Am Ende reichte es für Rosa Hanig und Lia Höhle vom Frankfurter Yachtclub, die mit einem Punkt Vorsprung den Titel mit nach Hause nehmen konnten, obwohl sie insgesamt 4. wurden. Erster bei den 420ern wurden Jan Wanders und Juul Wigman und bei den 470ern Julian Hipp und Katharina Ziegler, alle aus NRW.

Benedikt Walkembach

 

 

08. Mai 2013

Bei guten Bedingungen viel voneinander gelernt

Neun Tage am Gardasee, bei guten Bedingungen, in einer internationalen Trainingsgruppe, da stand am Schluss ein breites Grinsen in den Gesichtern der Segler und auch die Trainerin Eva Deichmann war zufrieden. Auch wenn auf dem Gruppenfoto Erik Techen fehlt, die drei hessischen Teilnehmer konnten nach vier Tagen intensivem Training auf dem Wasser vor Torbole und vier Tagen anspruchsvoller Regatta vor Malcesine eine positive Bilanz ziehen.

Vier Seglerinnen und Segler aus NRW und Nooa Laukkanen aus Finnland bildeten die Trainingsgruppe. „Dieses Training war eins meiner ersten Auswärtstrainings für mich im Laser 4.7 und die erste Regatta in dieser Bootsklasse. Ich bin super froh, dass ich dabei sein konnte, da die Gruppe super nett war und ich viel gelernt habe!“ so Paula aus NRW.

Gruppenfoto in bezaubernder Landschaft. Diesmal spielte auch der Wind mit und die Temperaturen waren angenehm, lediglich bei der Überführung nach Malcesine schlief der Wind ein und Eva musste die Gruppe an den Haken nehmen, hier auch noch mal Dank an den DSC-Langen der für das Training sein Motorboot zur Verfügung gestellt hatte.

Die Regatta „Youth Easter Meeting“ fand zum 2. Mal statt und das Teilnehmerfeld bei den Lasern war ungewöhnlich stark, da viele diese Regatta nutzen um für den anschließend stattfindenden Europa Cup zu trainieren. Kim Christjan Sator, der wie Erik Techen im hessischen D2 Kader segelt, hatte nach anfänglichen Materialproblemen am letzen Tag bei Wind um 25 Knoten und mehr, seinen stärksten Tag, er machte 10 Plätze gut und landete auf dem 20. Platz. Für Julius Seumer, der seit dem Herbst in dieser offenen Gruppe trainiert, stand am Schluss eines fest … ein neues Boot muss her. Mit seinem 35 Jahre alten Boot, das auch nicht sonderlich trocken segelte, lag für ihn der Schwerpunkt auf dem Training.

Zur Regatta übernahm Eva Deichmann auch noch die Betreuung von Nicolas Thierse, der seit diesem Jahr im STG Jugendteam segelt und von Valerie Malach aus Schwerin. Glückwunsch an Valerie, die in der U17 Wertung der Frauen auf den 3. Platz segelte.

Eva Deichmann, die ihre Gruppe hervorragend im Griff hatte, erntete Lob von den Seglern und den begleitenden Eltern, die begeistert waren, wie engagiert die Jugendlichen unter der Leitung von Eva agierten. Matthias Sator, vom Offenbacher Ruderverein 1874, der das verbandsoffene Training angeschoben hatte, kündigte beim Abschlussessen an, dass auch im nächsten Jahr das Ostertraining am Gardasee im Terminkalender stehen würde.

Kim Christjan Sator, ORV1874

 

 

02. Mai 2014

Gutes Wetter, guter Wind und gute Stimmung

In der ersten Woche der Osterferien begann das freie 420erTraining des Hessischen Seglerverbandes vom 12. bis 19. April 2014 am Comer See, mit Trainer Reinhard Linke. Nach einer mehr oder weniger holprigen Fahrt nach Italien gab es eine große Überraschung: das gute Wetter dort. Es war zwar letztes Jahr dort auch schon so, diesmal jedoch mit Wind.

Gruppenfoto Am zweiten Tag wurden die zwei Boote vom Trailer abgeladen, aufgebaut und wie immer geputzt, repariert und mit neuer Technik aufgerüstet. Dann ging es auf das Wasser mit traumhaften Bedingungen, die das Tiefdruckgebiet mitbrachte, durch das ein Nordwind mit bis zu 25 Knoten entstand. Dieses Tiefdruckgebiet hielt jedoch nicht all zu lange an, doch durch das warme Wetter entstand etwa ab 10:00 Uhr ein ebenfalls starker thermischer Wind, der am Anfang aber noch gegen den Nordwind ankämpfte, was für ziemlich heftige Böen und Winddreher sorgte und einige Badegänge mit sich brachte. Als sich der thermische Wind dann durchgesetzt hatte, entstand ein konstanter Wind, der es ermöglichte Angleichungen zu machen, um die Segel zu trimmen. Leider entstand jedoch nicht immer der thermische Wind, weil trotz des warmen Wetters Schnee in den Bergen gefallen war. Dann kam es zu dem von den Seglern sehr geliebten 10-Kilometer-Lauf. Zur Erholung gab es zum Schluss des Tages, weil immer noch kein Wind kam, Eis essen + Theorie.

Am nächsten Tag setzte wieder pünktlich um 10:00 Uhr der Wind ein und wir konnten wieder segeln, doch genauso pünktlich wie der Wind kam, verschwand er meistens abends auch wieder. Dieses Jahr kam aber auch die zur Tradition gewordene Fischfangaktion mit Andreas wieder an die Reihe und natürlich auch das Essen, zum Leidwesen des Trainers. Damit endete auch schon die erste Woche und die zweite Woche wurde gleich mit einem Osterfeuer begonnen, doch die Italiener haben es etwas zu gut gemeint und haben in der Woche gleich zwei Häuser abgebrannt.

Adrian Ritzheim

 

 

30. April 2014

Die Schwertzugvögel fliegen auch wieder in Hessen.

Im letzten Jahr musste die Veranstaltung leider mangels Teilnehmer ausfallen. Doch Dank mehrerer engagierter hessischer Schwertzugvogel-Segler, die die Werbetrommel rührten, konnte Wettfahrtleiter Frank Berdan dreizehn Mannschaften am Wochenende 26./27.04. zur Ranglistenregatta um den Mengwurstorden am Nidda-Stausee bei Schotten begrüßen. Sieben Mannschaften stammen aus Hessen, davon vier aus dem ausrichtenden Verein, Schwertzugvögel beim Start dem Wasser- und Fischereiclub Schotten und drei Mannschaften vom DSCL (Langen). Der Rest des Feldes wurde von Seglern aus NRW, Rheinland Pfalz und Bayern ergänzt. Am Samstag konnte eine Wettfahrt gestartet und gewertet werden. Eine zweite noch gestartete Wettfahrt musste wegen zu schwachen Windes abgebrochen werden. Der trotz des schwachen Windes schöne Wettfahrttag wurde durch ein deftiges Mahl und Freibier komplettiert. Der teilnehmende Steuermann Jan Rohpeter von der Wassersportgemeinschaft Rummeln-Kaldenhausen WRK (NRW) heizte den Teilnehmern mit seiner Gitarre ein und wurde mit kräftigen Gesangseinlagen der Anwesenden unterstützt.

Am Sonntag konnten bei Regen, aber besserem Wind, noch zwei Wettfahrten gestartet und gewertet werden.

Sieger des Mengwurstordens wurde das Team vom Ruder- und Segelclub Traben Trabach, Ulrich Brach und Christoph Hausmann. Zweiter und bester Hesse, sowie die beste gemischte Mannschaft, wurden Christian Flemming vom Dreieich Segelclub Langen und Noemi Tamme vom WFC-Schotten. Dritter wurde das Team Franz Nawroth und Astrid Basalla vom WRK. Die Sieger wurden mit dem traditionellen Mengwurstorden (einer Mischwurst aus Blut- und Leberwurst) sowie schönen stilisierten Vögeln, um an die Wand zu hängen, geehrt.

Der Wasser- und Fischereisportclub Schotten freut sich, dass seine Traditionsveranstaltung mit über 40 Jahren Geschichte wieder stattfand und hofft im nächsten Jahr wieder neues aus dieser schönen Segelbootklasse zu berichten.

Marcus Pfeiffer,WFC-Schotten

Foto von Gregor Kaiser

 

 

14. April 2014

Der Sieger bei den Laser Standard kam aus Hamburg

Das Wochenende vom 12. u. 13.04.2014 lockte auf Einladung des Dreieich Segelclubs-Langen (DSC-L) wieder 36 Seglerinnen u. Segler der Laserklassen Standard (22 Stück) und Radial (14 Stück). Es war ein seglerisch schwieriges Wochenende mit stark wechselnden Windrichtungen und teilweise unangenehmen Windlöchern. Dieses Wetter kennen die Segler, die schon länger nach Langen kommen. Faire Regattabedingungen sind bei solch einem Wetter durch jede Regattaleitung nur sehr schwierig und mit viel Mühe, sowie mit Verständnis aller Segler umzusetzen. Dies gelang insgesamt der Regattaleitung unter dem DSC-L Segler Jürgen Dietrich.

Sieger im Laser Standard v.l.n.r. 2. Darius Fekri, 1. Leah- Noel Gonseth,  3. Nico Kottmeier Es konnten am Samstag eine Wettfahrt und am Sonntag 2 Wettfahrten gewertet werden. Es war leider nicht mehr möglich, wegen des weiter nachlassenden Windes am Sonntag eine 4. Wettfahrt zu starten, die ein mögliches Streichergebnis gebracht hätte. Sicherlich wäre ein Streichergebnis den schwierigen Windverhältnissen entgegengekommen.

Die Segler waren am Samstag bereits ab ca. 14:00 Uhr auf dem Wasser. Die 1. Wettfahrt konnte erst gegen 16.35 Uhr gestartet werden. Am Sonntag waren die Segler von ca. 10.10 Uhr bis 14.30 Uhr auf dem Langener Waldsee. Der Wind wehte zwischen 1-3 Beaufort, wie schon gesagt, aus wechselnden Richtungen aber überwiegend West, Südwest. Es wurden Olympische Dreiecke gesegelt.

Zu den Wertungen:

Laser Standard: Die Plätze 1 u. 3 belegten Lasersegler aus Hamburg vom Norddeutschen Regattaverein. Souverän gewann Leah-Noel Gonseth mit 3 Siegen und somit 3 Punkten. Sein Clubkamerad Nico Kottmeier fuhr auf die Ränge 10 und 2mal 2 und erreichte dadurch 14 Punkte. Dazwischen, auf den 2. Platz schob sich mit den Einzelergebnissen 2., 4. u. 6. Rang mit insgesamt dann 12 Punkten der Lokalmatador vom DSC-L, Darius Fekri.

Bei den Laser Radial ergab sich folgendes Gesamtergebnis:

Vom Yachtclub Weiden siegte Christian Demleitner, ebenfalls wie bei den Standard mit 3 ersten Plätzen. Dahinter, nur 3 Punkte voneinander getrennt, kamen auf den 2. Platz Robin Todt vom Segelverein Wuppertal und auf den 3. Platz Gregory Lucas Keizers vom Duisburger Yachtclub.

Bester Hess. Segler wurde auf dem 13. Platz Asier Calbet vom DSC-Langen. Die Masterwertung der Laser gewann Darius Fekri vom DSC-Langen vor Frank Walter und Alexander Pauli.

Bei der Siegerehrung bedankten sich die Seglerinnen u. Segler bei der Crew des ausrichtenden Vereins DSC-L und es gab bereits erste Verabredungen für die in diesem Jahr in Langen wieder anstehende Herbstregatta der Laser.

Text und Foto Michael Kalis, Pressewart DSCL

 

 

10. April 2014

Felix Laukhardt und Kim Sator geehrt

Am Abend des 28.03.2014 fand im Kapitol Offenbach die diesjährige Sportgala statt. Es wurden alle Sportler mit Bronze-, Silber- bzw. Goldfarbenen Plaketten ausgezeichnet, die für Offenbach startend entweder Hessenmeister (Bronze) wurden, unter die top drei der Deutschen Meisterschaft (Silber) oder unter die top drei einer Welt- oder Europameisterschaft bzw. der Olympischen Spiele kamen.

Freuen sich: Felix Laukhardt (li) und Kim Sator (re) Es war wie im letzten Jahr erstaunlich, wie viele Sportler verschiedenster Sportarten für Offenbach erfolgreich waren.

Es wurde ein tolles Rahmenprogramm geboten und es herrschte eine großartige Stimmung. Neben Felix Laukhardt (Segelclub Undine) wurde noch ein anderer Segler für seinen Hessenmeistertitel geehrt – Kim Sator vom Offenbacher Ruderverein-Segeln in der Laser-Klasse.

Der Höhepunkt der Veranstaltung wurde am Ende geboten, als eine Frau aus der Region um China, 15 Palmrippen zu einem Mobile aufeinander legte und mit einer Engelsgeduld balancierte. Leider fiel es zum Ende hin auseinander, als sie versuchte es auf eine andere aufrecht stehende Rippe zu legen.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung mit einer noch besseren Atmosphäre.

Felix Laukhardt; GER 13214, Foto Thomas Laukhardt

 

 

09. April 2014

Hessische Laser bei Schneeglöckchenregatta in Rastatt

Am ersten Aprilwochenende starteten fünf hessische Lasersegler ihre Regattasaison am Goldkanal in Rastatt. Mit insgesamt 99 Startern in den drei Laserklassen, also Standard, Radial und 4.7, sowie Europe erreichte die Veranstaltung in diesem Jahr einen Melderekord.

Los geht’s. Laser am Start. Am Samstag mussten die Segler zunächst etwas Geduld aufbringen, denn zum geplanten Startzeitpunkt um 14 Uhr war noch nicht genug Wind, um faire Wettfahrten zu segeln. Der Wind wurde jedoch langsam etwas stärker und so konnte mit zweistündiger Verspätung endlich losgelegt werden. Zwei Leichtwindwettfahrten konnten noch gesegelt werden, bevor alle am Abend wieder an Land kamen und sich in der Clubgaststätte vom Segeltag stärkten. Die hessischen Segler mussten sich zunächst wieder in das Regattageschehen einfinden, so sollten vor allem für Erik Techen und Eva Deichmann im Laser Radial am folgenden Tag bedeutend bessere Laufplatzierungen möglich sein.

Nachdem es am Samstag vorwiegend regnerisch war, warteten am Sonntag Sonnenschein und zwei Windstärken auf die Sportler. Pünktlich um 10 Uhr wurde die erste Tageswettfahrt angeschossen, zwei weitere folgten.

Am Ende erreichten die Hessen folgende Platzierungen: Holger Techen (DSCL) im Laser Standard 24., Kim Sator (ORV-S) im Laser 4.7 12., Charlotte Heßbrügge (WSV-BL) im Laser Radial 35., der Landeskadersegler Erik Techen (DSCL) erreichte im Laser Radial den 14. Platz von 35. Teilnehmern, ein gutes Ergebnis in einem starken Feld. Eva Deichmann verpasste mit dem vierten Rang einen Podestplatz nur knapp.

Ein großer Dank gilt dem RCR, der Wettfahrtleitung und allen Helfern, die für faire Wettfahrten und einen reibungslosen Ablauf dieser großen Veranstaltung sorgten.

Alle hessischen Segler freuen sich nun auf die nächsten Regatten. Kim und Erik werden in der ersten Osterferienwoche am Gardasee trainieren und sich danach in Malcesine mit Jugendlichen aus zahlreichen Ländern beim Youth Easter Meeting messen.

Text: Eva Deichmann

Bilder: Rainer Wollenschneider, Ruder-Club Rastatt 1898 e.V.

 

 

07. April 2014

Damenteam vom Frankfurt Yachtclub gewinnt die 420er Ranglistenregatta auf dem Langener Waldsee.

Das Wochenende 05./.06.04.2014 lockte 18 Mannschaften der Bootsklasse 420 zur Pokalregatta

des Dreieich-Segelclubs-Langen(DSCL) an und auf den Langener Waldsee. Unter der Leitung von Regattaleiter Jürgen Dietrich vom DSCL und seinem Team wurden an den beiden Tagen 4 Wettfahrten gesegelt. Die Seglerinnen u. Segler waren insgesamt ca.7 Stunden auf dem Wasser.

Am Samstag wurde die 1. Wettfahrt gegen 15:35 Uhr gestartet bei gleichbleibenden Windverhältnissen um die 2 Beaufort (Bft.) aus Richtung WSW. Die 2. Wettfahrt bei leicht veränderter Windrichtung aus WNW endete mit der Zieldurchfahrt der letzten Boote um 18:34 Uhr. Das Zwischenergebnis sah für diesen Tag Lukas u. Mauritz Orth deutlich vorne.

die Vorschoter mussten raus aus dem Boot Der Sonntag brachte dann leicht stärken Wind aus Südwest bis zu 4 Bft. Startbereitschaft am Sonntag war ab 10:00 Uhr, tatsächlich gestartet wurde dann erstmals um 11:20 Uhr zur 3. Wettfahrt. Die 4. Wettfahrt brachte dann Veränderungen in der Spitze durch Fehlstarts von 2 Booten die bis zu diesem Zeitpunkt führten. Die Segler nahmen es sportlich hin. Auch die Tatsache, dass es ein Streichergebnis durch die 4. Wettfahrt gab, konnte den Sieg nicht mehr bringen.

Deshalb konnten sich bei der Siegerehrung über den 1. Rang die Damenmannschaft Rosa Hanig u. Lia Höhle vom Frankfurter Yachtclub freuen. Sie siegten mit 6 Punkten vor Lukas u. Mauritz Orth vom Stuttgarter Segelclub mit ebenfalls 6 Punkten wegen ihres 1. Platzes in der 4. Wettfahrt. Knapper geht es fast nicht. Mit 8 Punkten auf den 3. Platz kamen Jan Hofmann u. Simon Weber von der Segelgemeinschaft Erlangen. Platz 4 und damit beste Mannschaft des ausrichtenden DSCL waren mit 14 Punkten Henning Schubert u. Ardalan Dowlati. Neben den Wanderpokalen für den 1. Rang gab es einen Sonderpreis für das jüngste Team mit jeweils 16 Jahren Tillmann Keller u. Pascal Siepe vom Wassersportverein Schierstein 1921.

Die Seglerinnen und Segler bedankten sich mit starkem Applaus beim Regattateam des DSCL und natürlich auch beim Küchenteam - diesmal unter der Leitung der Jugendwartin des DSCL Uta Sprogies. Im Rahmen der Regatta erfolgte auch eine Sichtungsmaßnahme des Hessischen Seglerverbandes.

Text und Foto Michael Kalis

 

 

05. April 2014

Dr. Günter und Renate Maneck mit Ehrennadel des LSBH verabschiedet

Auf der Jahreshauptversammlung des WYC am 29.3.2014 wählten die 92 v.li.: Reinhard Fuhr (Präsident HSeV), Dr. Günter Maneck, Renate Maneck, Michael Wagner (Präsident HELM). stimmberechtigten Mitglieder Herrn Michael Wagner zu ihrem neuen 1. Vorsitzenden. Nach 9 Jahren im Amt hatte sich der bisherige 1. Vorsitzende des WYC, Dr. Günter Maneck, nicht für eine Wiederwahl zur Verfügung gestellt. Michael Wagner, der auch Präsident des Hessischen Landesverbandes Motorbootsport ist und Reinhard Fuhr, Präsident des Hessischen Seglerverbandes, überreichten Dr. Manek die Ehrennadel des Landessportbundes Hessen. Mit ihm geehrt wurde seine Frau Renate Maneck, die 20 Jahre das Amt der Schatzmeisterin ausübte. Dr. Arno Grau, stellvertretender Vorsitzender des WYC, bedankte sich für das langjährige unermüdliche Engagement beider für den Wiesbadener Yacht-Club. Ebenfalls neu in den Vorstand wurden gewählt Herr Berthold Slooten (Schatzmeister), Herr Hilmar Willers (Schriftführer) und Herr Stefan Gilles (Sportleiter Motorboote).

Regine Simon

 

 

01. April 2014

Sommerliche Gefühle

Es ist bald wieder so weit, die 420er Regatten in Hessen starten und in kluger Voraussicht haben die hessischen 420er Segler mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Die erste hessische 420er-Regatta findet vom 5.-6.April am Langener Waldsee statt, weshalb es nahe lag, ein offenes Vorbereitungstraining dort sattfinden zu lassen.

Die Trainingsgruppe. So lud der Landesjugendobmann Reinhard Linke vom 29.-30.März die hessischen 420er in den WSV ein. Dem Ruf folgten prompt auch 7 Boote, eine gigantisches Trainingsfeld wie in alten Zeiten, laut dem Trainer. Ebenfalls fand noch die Trainerassistenten-Praxisausbildung statt, was für eine große Truppe sorgte.

Das Wetter war ebenfalls ungewöhnlich außergewöhnlich: Sonne satt und sommerliche Gefühle sorgten für tolle Stimmung und Urlaubsfeeling. Dennoch konnten wir am Samstag wunderbaren Wind genießen, mit bis zu 20kn, was die Begeisterung noch steigen ließ. So wurde viel trainiert, ausgetestet und probiert, um zur Regatta optimale Ergebnisse zu erzielen.

Der Sonntag dagegen lieferte leider eine gigantische Flaute, was der Stimmung dennoch keinen Abbruch tat, denn wenn nicht beim Segeln, wo kommt man sonst so oft an die schönsten Orte der Region und das bei 23°C Ende März!

Alles in allem sorgte das Training für eine riesige Vorfreude auf die kommende Saison und auf den kommenden Sommer, mit hoffentlich beständigerem Wind an allen Trainingstagen.

Benedikt Walkembach

 

 

31. März 2014

Rainer Haaks aus Dortmund erstmals Sieger in Langen

Am 22./.23.03.2014 trafen sich 27 Finn-Segler auf Einladung des Dreieich-Segelclubs-Langen (DSCL) am Langener Waldsee. Die Ranglistenregatta war, wie seit Jahren, mit 1,15 Klassenwertungspunkten ausgeschrieben. Es segelten Teilnehmer aus den 5 Bundesländern Hessen, Baden Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen und NRW. Das Feld hatte ein hohes Niveau. Als Pate für diese Regatta hatte besonders Detlev Guminski vom DSCL einen großen Anteil am Zustandekommen dieses Feldes. Er begrüßte am Samstag gegen 13:00 Uhr die Seglerinnen und Segler und es ging zügig zum geplanten Starttermin 14:00 Uhr aufs Wasser.

Die Sieger v.l.n.r., 2. Platz Mathias Müller, 1. Platz Rainer Haaks, 3. Platz Uwe Barthel u. Sportwartin Karin Herold, Regattaleiter Conrad Regattaleiter Dierk Conrad (DSCL)und sein Team hatten bereits die Tonnen und die Startlinie ausgelegt und es wurden bei Windstärken zwischen 2 und 4 Beaufort (Bft.) bei leicht wechselnden Winden von Süd/Südwest bis fast 18:00 Uhr 3 Wettfahrten ausgesegelt. Die letzte Wettfahrt litt etwas an den in der Stärke wechselnden Windverhältnissen, doch auch nach Meinung der Segler war dies noch vertretbar. Der Samstag brachte nach diesen 3 Wettfahrten ein deutliches Zwischenergebnis. Am Sonntag starteten die Segler erst gegen 11:00 Uhr, weil nur noch eine ausgeschriebene Wettfahrt zu segeln war. Die Windverhältnisse waren wegen wechselnder Windrichtungen nicht so konstant wie am Samstag. Gerade zum beabsichtigten Startbeginn nötigte dies die Regattaleitung dazu, mehrmals Tonnen verlegen zu müssen. Der Start zu 3 olympischen Dreiecken mit Schleife erfolgte dann gegen 11.45Uhr.

Das Feld wurde bei dieser Wettfahrt stark vermischt. Es gab spannende Aufholvorgänge, denn wegen der wechselnden Winde experimentierten manche Segler bei der Wahl des Kurses. Der Ausgang dieser 4. Wettfahrt brachte dann doch noch Veränderungen an der Spitze, gemessen nach dem Stand der 3 Wettfahrten vom Samstag. Die Segler fühlten sich trotz der relativ schlechten Wetterbedingungen (trüb, keine Sonne, aber auch kein Regen) trotzdem wohl. Dies war auch der Küche zu verdanken, welche im Rahmen der Siegerehrung durch starken Applaus bestätigt wurde.

Die wichtigsten Ergebnisse:

Platz 1 Rainer Haaks, Freier Sportverein Dortmund 1898, mit 14 Punkten

Platz 2 mit gleicher Punktzahl aber schlechterem Einzelergebnis bei der 4. Wettfahrt gegenüber dem Sieger erreichte Mathias Müller vom Württemberger Yachtclub, dahinter mit 17 Punkten Uwe Barthel vom Sportverein Dingelsdorf.

Sehr eng wurde es wieder bei den folgenden Plätzen, die in der Reihenfolge Claus Wimmer, Jürgen Eiermann und Udo Murek belegten. Bei den 5 gestarteten Finn vom ausrichtenden DSCL konnte sich David Guminski mit dem 10. Platz vor seinem Vater Detlev Guminski auf Rang 13 durchsetzen. Die Siegerehrung nahmen die Sportwartin vom DSCL Karin Herold und der Regattaleiter Dierk Conrad vor.

Text und Fotos Michael Kalis

 

 

28. März 2014

Die Optisaison ist eröffnet

Am Wochenende (22./23.03.) trafen sich 89 A- und 38 B-Segler im Fischereihafen Bremerhaven. Das riesige Hafenbecken – umgeben von Opti-Getümmel im Hafenbecken Industriekultur – ist ein lohnendes Revier. Die wenige Berufsschifffahrt verhielt sich kooperativ, geleitet von Wasserschutzpolizei oder DLRG umfuhr sie das Feld meist weiträumig. Wind (3-4 Bft.) und Wetter spielten mit. Vor allem am Samstag setzten heftige Böen den Seglern zu. Die Wettkampfleitung zog die sechs geplanten Wettfahrten erfolgreich durch.

Die hessische Beteiligung hielt sich in Grenzen. Vor Ort waren die Hessenmeister 2013 in Opti A und Opti B: Felix Laukhardt vom Segelclub Undine aus Offenbach und Maximilian Behrens vom HSSC Frankfurt. Felix holte gegen starke Konkurrenz den 17. Platz. Maximilian freute sich zu Recht über seinen 3. Platz in der Gesamtwertung und seinen 1. Platz in der sechsten Wettfahrt.

Bild und Text: Rüdiger Behrens

 

 

23. März 2014

Der Vorstand ist wieder komplett

„Wir fühlen uns wohl hier, mit einem Blick aufs Wasser“, so die Einstiegsworte des Präsidenten vom Hessischen Seglerverband, Reinhard Fuhr, bei der Eröffnung des Hessischen Seglertages 2014 im Clubheim des Schwimmclubs Wiesbaden mit einem Blick auf den Schiersteiner Hafen.

Rege Aktivität. Die Delegierten beim Abstimmen. Der Schwimm-Club Wiesbaden wurde im Jahre 1911 gegründet und hat sich „rund um“ das Rhein-Schwimmbad im Schiersteiner Hafen entwickelt. Er ist ein Mehrspartenverein mit den Abteilungen „Schwimmen“, „Triathlon“, „Yacht/Segeln/Kanu“, „Wasserball“ und „Camping“. Allein die Schwimmabteilung hat mehr als 600 Mitglieder und nahm an EM, WM und olympischen Spielen teil. Insgesamt hat der SCW 1000 Mitglieder, 200 davon sind in der Yachtabteilung verteilt auf Segler, Kanuten und Motorbootfahrer. Ein Schwerpunkt im Verein ist die umfangreiche Arbeit im Bereich der Aus- und Weiterbildung, z.B. wird für die Durchführung von Trainer-C-Lehrgängen das Vereinsgelände zur Verfügung gestellt. Die Lage am Schiersteiner Hafen bietet sich an, mit den anderen Wassersportvereinen zusammenzuarbeiten und gemeinsame Regatten abzuhalten. Häufig kommen dann die Segler des ca. 2km rheinabwärts gelegenen Segelclubs Rheingau dazu.

Der Präsident und seine Finanzministerinnen: v.li. Karin Leonhardt, Elke Wehling und Reinhard Fuhr. Die Verbandsversammlung beginnt mit dem üblichen Procedere. Der Präsident des HSeV, Reinhard Fuhr, begrüßt die Ehrengäste und bedankt sich beim ausrichtenden Verein. Eine erfreuliche Aufgabe für ihn ist der Tagesordnungspunkt „Ehrung“. Der neugeschaffene Preis für vorbildliche Jugendarbeit geht an den Segelclub Undine aus Offenbach. Vorsitzender Klaus Mackeprang nimmt die Urkunde erfreut entgegen und betont, dass der SCU ein kleiner Verein ohne Jugendwart ist. Engagierte Eltern haben die Jugendarbeit wiederbelebt. Die zweite Ehrung geht an den Vorsitzenden des „Fahrtenseglerclubs Königstein 1995“ mit Sitz in Frankfurt/Main, Manfred Iffland. Reinhard Fuhr überreicht ihm für seine Verdienste bei der Durchführung der Hessenregatta die silberne Ehrennadel des HSeV. Er betont, dass es für die Verleihung strenge Maßstäbe für verdienstvolle Arbeit für den HSeV gibt, die Hessenregatta mit 80 Yachten auf der Ostsee aber stellt einen Schaukasten für den hessischen Segelsport dar.

Die Berichte des Vorstandes geben in vielen kleinen Punkten einen guten Überblick über die im letzten Jahr geleistete Arbeit. Den Dank dafür bringt der Kassenprüfer Prof. Dr. Manfred Reinacher vom Segelclub Gießen zum Ausdruck. Er bescheinigt eine exzellente Kassenführung und beantragt die Entlastung des Vorstandes. Diesem Antrag folgen die Delegierten einstimmig.

Eine erfreuliche Entwicklung gibt es bei den Wahlen. Reinhard Fuhr kandidiert wieder für das Amt des Präsidenten, einstimmig wird er gewählt. Für das seit letztem Jahr verwaiste Amt „Vizepräsident Finanzen“ kandidiert Karin Leonhardt. Sie ist den meisten Delegierten bereits aus der Zeit ihrer Tätigkeit als Obfrau für Fahrtensegeln beim HSeV und als Vorsitzende des Allgemeinen Hessischen Yachtclubs bekannt. Auch sie wird einstimmig gewählt. Zu guter Letzt läuft auch die Wahl der Kassenprüfer unkompliziert und der Vorstand und das Kontrollgremium sind wieder komplett.

So geht ein konstruktiver Verbandstag mit interessanten Diskussionen zu Ende und viele freuen sich, die Runde im nächsten Jahr beim Wassersportclub Seligenstadt wieder zu sehen.

Günther Probst

 

 

14. März 2014

Kenterübung statt Narretei

Nein, keine Narren gingen aufs Wasser, der Einladung des Offenbacher Rudervereins 1874 waren 7 Laser Segler, darunter eine Seglerin, gefolgt und hatten neben wechselnden Winden auch viel Spaß.

War es morgens auch noch ordentlich frisch, steigerten sich tagsüber doch die Temperaturen fast zu zweistelligen Werten.

Der Wind steigerte sich auch…. benötigte dafür aber drei Tage. So war der Rosenmontag der anspruchsvollste Tag mit 20 Kenterungen und zum Schluss ausgepowerten Seglern.

Die Trainingsgruppe, links Eva Deichmann Als Veranstalter noch einmal großen Dank an die Gastgeber vom Segelverein Biblis, wir kommen gerne wieder und großes Lob an die Jugendlichen, die Ausdauer und Disziplin bewiesen haben, es war eine nette Gruppe, mit der Eva Deichmann gut arbeiten konnte und für die wir immer wieder gern das Organisieren übernehmen.

Julius Seumer, einer der vier Hessen schrieb uns zum Training:

„Das Segeltraining mit Eva Deichmann hat mich ein großes Stück nach vorne gebracht, besonders wegen der individuellen Übungen und der lehrreichen Theorieeinheiten! Auch außerhalb des Wassers war die Betreuung und Verpflegung durch Matthias Sator prima. Es gab immer belegte Brote und Obst als Snacks für zwischendurch und leckere warme Mahlzeiten am Abend.“

Drei Laser Segler, davon zwei Umsteiger aus dem Opti, aus NRW komplettierten die Gruppe. Vier Jugendliche werden auch das Training am Gardasee über Ostern dazu nutzen, sich auf die Saison vorzubereiten. Neben diesem Training, das schon lange ausgebucht ist, bietet der ORV-S auch ein Training über Himmelfahrt in Kiel an, das der Vorbereitung auf den Pfingstbusch, heute YES-Regatta darstellt. Die Ausschreibung hierfür ist zu finden auf der Homepage des HSeV.

Sator, Jugendwart ORV-S

Fotos Jörg Todt

 

 

09. März 2014

Faschingstraining am Langener Waldsee

4x 420er und 1x Opti

Vom 01.-04.03.2014 fand in Langen das erste 420er Training statt. Auf dem Wasser jedoch – vier 420er und ein Opti.

Der Samstag verlief ohne Wind, mit viel Theorie und Trimm. Da auch einige Neulinge des 420er dabei waren und von Anfang an begannen, konnte ich sogar auch einige Grundlagen aufgreifen, die ich vielleicht irgendwann mal gut gebrauchen kann.

Da am Sonntag wenigstens etwas Wind war, konnten wir aufs Wasser und uns ein wenig vor der „gehassten“ Theorie fernhalten. Der einzige Nachteil war nur – Der „Wind“ drehte um 360° und war ziemlich böig.

Die Rettung – Am späten Montagmorgen kam der erhoffte Wind. Er drehte zwar immer noch etwas, aber er war mit einer Stärke von ca. 3Bft. gut segelbar.

Leider war für mich nach dem Mittagessen Schluss, da ich am nächsten Morgen wieder in die Schule gehen musste.

So segelten nur noch vier 420er auf dem See.

Fazit:

Es ist super auch einmal mit 420ern zu trainieren, da es eine neue Herausforderung darstellt und man sich auch Bootsklassenübergreifend besser kennenlernt. Außerdem kann man schon einmal schnuppern und sich über das Boot informieren. Trotz des mangelnden Windes hat es trotzdem viel Spaß gemacht.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

 

15. Februar 2014

Tolle Eindrücke für Kim Christjan Sator

10 Wochen Winterpause ist wirklich genug. Zwar war im Rhein-Main-Gebiet nicht Winter, aber nur Kraftraum und Konditionstraining mit Laufen und Schwimmen erfüllt einen Segler nicht wirklich. Dank meiner Eltern und mit Unterstützung meiner Sponsoren, konnte ich an einem Training vom 27.Januar bis zum 01.Februar mit DinghyChoach.nl teilnehmen.

Allein mit dem Flieger zum Training, in einer internationalen Gruppe mit Seglern aus Ungarn, Finnland, den Niederlanden und Frankreich, war das schon eine super Sache. Ich habe dann auch noch eine Stark- Wind-Woche erwischt und so habe ich ein Maximum an Erfahrung tanken können.

Tolle Segelbedingungen beim Training vor Lanzarote. Unser französischer Trainer Gael de Mauguen, jagte uns erst mal jeden Morgen mit dem Bike, bergauf und -ab über die Insel, um an unserer Kondition zu arbeiten und dann ging es nach einem Briefing ab aufs Wasser. Neben uns Laser 4.7 Seglern auch noch eine kleine Gruppe Byte Segler. 20 bis 30 Knoten Wind und Sonne, eine bis zu 4 Meter hohe Atlantik-Dünung, da war es manchmal schon gut, dass es auch die Möglichkeit gab, unter Landabdeckung zu trainieren.

Mit Whiteboard bewaffnet, konnte der Coach uns alle neben den Anweisungen in Englisch auch visuell instruieren. Nach Videoauswertung des Trainingstages und erneuter Konditionseinlage auf dem Bike war abends an nicht mehr zu denken als Schlaf. Eines der Highlights war das "gemeinsame" Training mit dem Frauen-Team von SCA.swe, welches mit der neuen VOR-Generation, ihrem pinkfarbenen VO 65 Racer, auf dem Wasser war.

Nach einer Woche voller neuer Eindrücke und einem tollen Training auf einem traumhaften Revier, ist man nach der Ankunft auf dem Flughafen in Frankfurt erst mal nur fertig. Danke an meinen Verein, den Offenbacher Ruderverein 1874, meine Eltern und meinen Sponsor, Ebert Yachting, die mir dies ermöglicht haben, definitiv war es das schönste Ansegeln in meinem Leben.

Kim Christjan Sator, Laser 4.7 GER196971,ORV -S