Hessischer
Seglerverband e.V.










































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Pressemeldungen und Berichte

Pressemeldungen und Berichte aus früheren Jahren ...hier

 

Pressemeldungen 2017

 

16. Dezember 2017

Optisegler vom Wassersportverein Bergstraße wagt sich im Dezember bis nach Pula (Kroatien)

Nachdem man im Mittelmeerraum ja auch im Winter ein mildes Klima erwartet, wurde für Leon Dörflinger vom Wassersportverein Bergstraße sehr spontan eine Trainings- und Regattateilnahme an der „St. Nicholas Regatta“ in Pula ermöglicht.

An den zwei vorangegangenen Trainingstagen waren gute Bedingungen bei 12 Optikinder beim Schneemannbauen Grad plus, Sonne und Windstärke 2 vorhanden. Am Regattawochenende (07.-10.12.2017) hatte das Wetter jedoch alle vier Jahreszeiten auf dem Programm, so dass von drei geplanten Regattatagen mit 9 Läufen aufgrund Gewitter, Sturm und Wintereinbruch lediglich an zwei Tagen überhaupt noch an Segeln zu denken war. Mit Schneeballschlacht und Schneemannbauen waren die in ihren Trockenanzügen warm angezogenen jungen Seglerinnen und Segler jedoch gut beschäftigt und spürten das lange Warten auf den Start nicht so, wie die Eltern und Begleitpersonen, die sich bei nunmehr 0 Grad und eisigem Wind oft warme Getränke - oder einfach zurück in die gut geheizte Ferienwohnung - wünschten. Nachdem der Schneesturm weitergezogen war und kurz Sonnenschein und blauen Himmel freigegeben hatte, konnten am zweiten Regattatag drei Läufe gesegelt werden. Aber schon am nächsten Morgen war das Meer wieder sehr umtriebig. Bei großen Wellen und Windstärke 4 mit teils heftigen Böen konnte nur ein Lauf in Angriff genommen werden, ehe alle 412 Optis wegen Sturmwarnung schnell wieder in den Hafen zurück mussten.

Begleitet wurde der junge Segler von seiner Mutter und der Jugendtrainerin des WSVB-L, Uschi Sigmund.

Gabriela Dörflinger

 

 

11. Dezember 2017

Hessischer Seglertag 2018 bei der Traiser Seglergemeinschaft e.V.

Der Hessische Seglertag 2018 findet am 17. März 2018 in der Mehrzweckhalle Trais-Horloff statt. Die TSG feiert 2018 ihr 50-jähriges Bestehen und richtet im Rahmen des Jubiläumsjahres den Hessischen Seglertag aus.

Wie in den Vorjahren beginnt die Verbandsversammlung um 14:00 Uhr.

Anträge zum Hessischen Seglertag müssen bis zum 03. Februar 2018 schriftlich beim Hessischen Seglerverband, z. Hd. Klaus-Dieter Lachmann, Friedrich-Ebert-Str. 6, 35410 Hungen eingegangen sein. Alle Mitgliedsvereine des Hessischen Seglerverbandes erhalten nach Ablauf der Antragsfrist eine gesonderte schriftliche Einladung.

Das Vereinsgelände der TSG. Die Traiser Seglergemeinschaft e.V. ist Mitglied im Hessischen Seglerverband und hat die Vereinsnummer H019 als Mitglied im Deutschen Seglerverband.

Auf der Homepage des ausrichtenden Vereins ist zu lesen:

Wir sind eine nette, kleine Segelgemeinschaft am Inheidener/Trais-Horloffer See in Hungen. Wir segeln vorwiegend auf Finn, Laser, 420er und 470er. Aber auch ein Kielzugvogel sowie einige "Exoten" zählen zu unseren Booten. Unser Revier ist der größte Bade- und Segelsportsee in Oberhessen. Wir feiern alljährlich unser Ansegeln und Absegeln, richten drei Regatten aus und sind auch sonst viel auf dem Wasser oder genießen die Sonne auf dem Clubgelände. Grillen am Lagerfeuer und Feste am See gehören zum Clubleben. Wir freuen uns über neue Mitglieder und Gastsegler, die Club und Revier kennen lernen möchten

HSeV, Günther Probst

 

 

10. Dezember 2017

Tagung mit Blick auf den Nidda-Stausee

Adventliche Stimmung im Clubhaushaus des Wasser- und Fischereisportclub Der LJO berichtet über das vergangene Jahr. V.li. nach re. Reinhard Linke, Ann-Kathrin Dübbers, Benedikt Walkembach, Marcus Pfeiffer, Felix Laukhardt, Daniel Dörflinger (halb verdeckt), Henrik Simon. Schotten e.V.. Draußen ist die Temperatur zwar knapp über null Grad, aber der strahlend blaue Himmel und die Kulisse des Nidda-Stausees geben einen würdigen Rahmen. Es ist der 02. Dezember 2017 pünktlich um 14:00 Uhr, als der Landesjugendobmann Reinhard Linke den Hessischen Jugendseglertag 2017 eröffnet. Er ist überrascht von dem vollen Saal, in dem nicht nur Eltern und Jugendwarte sitzen, sondern auch viele Jugendliche. Er begrüßt alle Anwesenden, besonders die Vertreter des gastgebenden Vereins und den gesamten Vorstand des Hessischen Seglerverbandes und kann die Beschlussfähigkeit feststellen. Anwesend sind Vertreter von 16 hessischen Segelclubs. Der Wassersportwart des gastgebenden Vereins, Marcus Pfeiffer, begrüßt die Anwesenden und stellt den Verein kurz vor. Der Verein ist ein Mehrspartenverein und hat 110 Segler, 30 Angler und 15 Jugendliche.

Das Plenum arbeitet intensiv mit. Auf der Tagesordnung stehen u.a. Berichte des Landesjugendobmanns, Planungen für das kommende Jahr, ein Ausblick auf den für den kommenden Juni geplanten Jugendsegeltörn auf einem Plattbodenschiff auf dem Ijsselmeer, die restlichen Planungen für 2018 und Wahlen.

Nachdem im letzten Jahr der gesamte Jugendvorstand neu gewählt wurde, steht diesmal nur noch die Wahl des Landesjugendobmanns an. Die Wahlleitung übernimmt der stellvertretende LJO Marcus Pfeiffer. Amtsinhaber Reinhard Linke ist bereit, noch einmal anzutreten, aus dem Plenum kommt als Alternativvorschlag noch Matthias Sator, der Jugendwart des Offenbacher Rudervereins-Abt. Segeln. Nach der Auszählung der in geheimer Wahl gesammelten Stimmen kann sich der Amtsinhaber mit deutlicher Mehrheit durchsetzen.

Die Zeit während der Auszählung der Stimmen nutzt der Vize Sport des HSeV, Jan Rischard, um die neue Teamkleidung des Hessischen Seglerverbandes vorzustellen. Sie kann für die Jugend, aber auch in Vereinen oder Klassenvereinigungen genutzt werden.

Jan Rischard stellt die neue Teamkleidung des HSeV vor. Reinhard Linke gibt einen Überblick über die Arbeit des abgelaufenen Jahres. Er berichtet über seine Arbeit im Landessportbund Hessen und in der Arbeitsgruppe des Jugendsegelausschusses des DSV. Die Neuaufteilung der Arbeit zwischen Jugend und Leistungssport innerhalb des Vorstandes des HSeV ist abgeschlossen und läuft gut. Thomas Laukhardt wurde im HSeV als Referent für Laser eingesetzt und ist damit auch für die Jugendbootsklassen Laser 4.7 und Laser Radial zuständig. Es gibt eine neue Ranglistenordnung für Optis und der Behinderten-Segelsport ist in Zukunft nicht mehr olympisch. Das wirft Fragen nach dem Wegbrechen von Fördermitteln auf.

Eine ganze Reihe von Lehrgängen und Trainings wurden 2017 durchgeführt, z.B. Änderungen der WR für Kids, Didaktik und Methodik der Strategie- und Taktikschulung für Regattaeinsteiger, Grundzüge der Manövertechnik, Wasserausbildung für 420er am Mittelmeer, Wettkampfbetreuung für Optis mit Auswertung und Planung und Segeln auf Bundesliga-Booten. Markus Heinbücher und Benedikt Walkembach berichten über ein Training auf J70-Booten beim „Heinz Nixdorf Verein zur Förderung des Segelsports e.V.“ auf dem Möhnesee und zeigen ein Video. Sie empfehlen auch anderen Seglern diese Veranstaltung.

Auch einen Ausblick für 2018 können die Delegierten mitnehmen, es sind für das ganze Jahr Maßnahmen geplant. Z.B. Theorie Taktik und Regeln beim Teamrace, die Ausbildung zum Trainerassistenten, eine Weiterbildung für Trainer C, offene Trainings, die Ausbildung auf J70-Booten und ein Infostand beim Turnfest in Gießen. Für 2019 wird die Ausbildung zum Trainer C, zur JuLeiCa und wieder ein Jugendsegeltörn mit dem historischen 12mR-Segler „ANITA“ geplant.

Eine Diskussion entsteht, wie die Jugendbootsklassen in die Hessenmeisterschaft eingebunden werden sollten. Das ist ein Spagat, denn bei hohen Anforderungen kollidieren die Termine mit anderen Meisterschaften, auf der anderen Seite möchte man ein gewisses Qualitätsniveau nicht unterschreiten und durch die Hessenmeisterschaft für die Jugend einen Motivationsfaktor schaffen. Man einigt sich auf die Einsetzung einer kleinen Arbeitsgruppe, die einen Entwurf für die Anpassung der Hessenmeisterschaftsordnung ausarbeiten soll. Beim Seglertag im März 2018 wird darüber abgestimmt.

Nach zwei Stunden angeregter Diskussion kann Reinhard Linke den Hessischen Jugendseglertag 2017 schließen und den Delegierten einen guten Nachhauseweg und frohe Weihnachten wünschen. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen, spätestens 2018 im Rheingau.

Günther Probst

 

 

10. November 2017

Hessischer Optikader unterwegs in Warnemünde und Schwerin

Vom 15. bis zum 20. Oktober hielt der hessische Optikader unter Leitung von Landesjugendobmann Reinhard Linke sein Herbsttraining in Warnemünde ab, danach ging es nach Schwerin zur Teilnahme am Schweriner Herbstpokal am 21./22.10. im Schweriner Yachtclub. Eine ideale Kombination, nach dem Training gleich der Ernstfall.

In Warnemünde begrüßte der erste Trainingstag die Binnenländer mit Von links nach rechts: Reinhard Linke, Konstantin v. Holtum, Jesper Fleischer, Theo Gnass,  Björn Fischer (hinten) Leonard v. Holtum (vorn), Paul Strohfeld und Martin Erdmann aus Mecklenburg-Vorpommern. strahlendem Sonnenschein, aber wenig Wind. Da konnte man schon enttäuschte Gesichter sehen, denn sie kamen extra ans Meer, um bei viel Wind und Welle zu trainieren. Das änderte sich allerdings gleich am nächsten Tag. Der Wind pfiff und auf dem Wasser gab es viele Schaumkronen. Ideale Bedingungen, um Wellentechnik und Taktik zu trainieren. Doch die Wettfahrten erzeugten bei den kleinen Seglern schnell Müdigkeit und Konzentrationsmängel. Dagegen hatte der Trainer eine Geheimwaffe: Gummibärchen. Die machten alle Segler wieder hellwach.

Dann kam für die Gruppe der Pechtag. Der Wind war flau und es wurde eine Ausfahrt mit dem neuen Motorboot des HSeV geplant. Nach kurzer Zeit ging die Lenkung schwer und auf dem Wasser schimmerte Öl. Die Gruppe war entsetzt, denn das Boot sollte in Schwerin als Betreuungsboot dienen. Die Rettung saß dann auf dem Boot. Martin Erdmann, ein Optisegler aus Mecklenburg-Vorpommern, hatte sich der Gruppe angeschlossen und aktivierte seinen Vater. Der verlieh sein eigenes Motorboot an die Gruppe aus Hessen und fuhr es extra nach Schwerin. „Vielen Dank, Herr Erdmann, für die tolle Unterstützung“, der Kommentar eines hessischen Teilnehmers.

In Schwerin wurde nach dem Aufriggen der Boote Speedvergleiche durchgeführt, mit denen alle zufrieden waren. Bei der Regatta kamen die Segler in zwei verschiedene Gruppen und schon am ersten Tag qualifizierten sich 4 Hessen für das Goldfleet, die beiden anderen für das Silberfleet. Das Training im Vorfeld hat dabei sehr geholfen, konnten doch Trimmfehler schnell beseitigt werden. Ein großes Lob vom Landesjugendobmann war den Seglern sicher. Er machte allerdings auch auf begangene taktische Fehler aufmerksam, die bei der nächsten Regatta vermieden werden.

Der Optisegler Konstantin von Holtum resümierte: „Ich glaube, wir waren alle zufrieden mit unseren Platzierungen. Die Woche hat uns sehr viel Spaß gemacht und wir haben ganz viel gelernt! Wir sind eine tolle Mannschaft und freuen uns schon auf unser nächstes Training. Unser Ziel: Hessen vorn am Gardasee!

Ganz besonders möchte ich mich bei Reinhard Linke bedanken, ohne den das Training in Travemünde und die Regattabetreuung in Schwerin niemals möglich gewesen wäre!“

Günther Probst

 

 

08. November 2017

Yates Mallorca Cup 2017

Der Mallorca Cup wird seit 24 Jahren von Yates Alemanes (Bavaria Spain) veranstaltet. Über diese 24 Jahre segelten immer nur Bavaria Yachten gegeneinander. Seit letztem Jahr ist Yates nicht mehr der Generalimporteur für Bavaria Yachten in Spanien. So ist in diesem Jahr das erste Mal, dass auch Dufour- und Hanse Yachten mit Bavaria Yachten den Yates-Mallorca Cup bestreiten.

Es segelten 26 Crews aus der Schweiz, Österreich Russland und Deutschland Die Crew um Marcus Pfeiffer nach erfolgreichem Abschluss einer Wettfahrt. Die Segler v. li. Jakob Vowinkel (DSCL) , Marcus Pfeiffer (WFC), Rüdiger Amann (WFC), Christian Flemming (DSCL), Carsten Stubenrauch (SCSTS) und Jens Wiegand (WFC). auf Yachten zwischen 32 – 56 Fuß vom 28.10. - 03.11.17 vor Palma. Bei leichten thermischen Winden aber sonnigem Wetter mit Temperaturen über 24°C konnten leider keine Langstrecken-Regatten gesegelt werden. So wurden hauptsächlich Dreiecksregatten und up and down Kurse in der Bucht von Palma gesegelt. Die ersten beiden Tage wurden die Qualifikationsregatten um das Gold- und Silberfleet ausgesegelt. An den folgenden 4 Tagen konnten weitere 7 Wettfahrten in den Gruppen gesegelt werden.

Das Regattaprogramm wurde begleitet von Abendveranstaltungen, wie Empfangscocktail mit Tapas, Piratenparty mit Showcooking BBQ “Schwein am Spieß“, einen Flamenco- / Paellas-Abend im Restaurant Can Paco Antraitx, sowie einem tollen Abschlussabend über den Dächern von Palma.

Auch hessische Segler nahmen wieder am Cup teil. Eine gemischte Crew um Skipper Marcus Pfeiffer vom WFC Schotten und Seglern des WFC-Schotten und DSCL-Langen, sowie einem in München lebenden Exilhessen (früher WFC-Schotten jetzt Segelclub Staffelsee), auf einer Hanse 455. Ebenso startete auch eine Crew vom Segelverein Biblis mit den Skippern Freiseis und Wolff auf einer Hanse 415. Teilweise waren vereinzelnd auch noch andere hessische Seglerinnen und Segler auf verschiedenen Crews vertreten. Die Crew um Marcus Pfeiffer segelte auf den 5. Platz in der Goldfleet. Die Segelcrew von Segelclub Biblis gewann die Gruppe der Silberfleet. In den beiden Gruppen segelten jeweils 13 Yachten.

Wir freuen uns wieder auf nächstes Jahr beim Yates Mallorca Cup. Weitere Informationen über die Veranstaltung finden Sie auf www.yates-mallorca-charter.de

Marcus Pfeiffer, Wassersportwart WFC Schotten

 

 

28. Oktober 2017

Kleine Schiffe ganz groß zum Saisonabschluss

Zum Saisonende lud der Segelclub Inheiden noch einmal zur Regatta ein.

Am 22.10. trafen sich 12 Modellbootsegler der Klasse Micro-Magic aus NRW, Ba.-Wü. und Hessen zur ihrer Ranglistenregatta am Inheidener See.

Der Organisator Michael Höhle und selbst Teilnehmer hatte diese Regatta organisiert, um auch auszuloten, ob der SCI in der Lage ist, im nächsten Jahr im Mai die Deutsche Meisterschaft auf unserem heimischen Gewässer auszurichten.

Mit Windgeschwindigkeiten von 3-4 Bft und kühlem regnerischem Wetter konnte MM auf Amwindkurs Wettfahrtleiter Klaus-D. Lachmann 12 Wettfahrten segeln lassen.

Vom Ufer aus konnte man die Wettfahrten sehr gut beobachten und man sah, dass dies nicht nur eine Spaßfahrt war, sondern dass mit allen fairen Mitteln und nach den Wettfahrtregeln um die besten Plätze gesegelt wurde.

Bei diesen Windgeschwindigkeiten, die für die kleinen Boote schon grenzwertig waren, kam es bei einigen Schiffen zu Bruch und Aufgabe.

Nach Abschluss der Wettfahrten standen die Sieger fest

1. Ralf Bohnenberger

2. Manfred Brändle

3. Norbert Heinz

Bester SCI Teilnehmer wurde Michael Höhle auf dem 6. Platz.

Letztendlich konnte der SCI unter Beweis stellen, dass die Deutsche Meisterschaft 2018 in Inheiden stattfinden wird.

Am 12./13.05 2018 werden sich ca. 40 Modellbootsegler am heimischen See treffen um ihre Meister auszusegeln.

Alles in allem eine, für den SCI neue Erfahrung und Vorfreude auf das nächste Jahr.

Damit wurde für dieses Jahr eine erfolgreiche Segelsaison mit vielen Höhepunkten beendet.

Klaus – Dieter Lachmann 1. Vors. SCI

 

 

16. Oktober 2017

2 bergsträßer Segler beim „Eiermann-Training“

Am Wochenende 13. - 15.10.2017 fand das begehrte Training bei der Segellegende Gerd Eiermann in Duisburg statt.

Die 20 besten Segler, die an mindestens drei der ausgeschriebenen Regatten Die Optis beim Eiermann-Training. Dabei die Bergsträßer Jamie-Oliver-Schmitt (Segelnummer 10415) und Andreas Adler (Segelnummer 11785). zum Eiermann-Opti-B-Cup teilgenommen haben erhalten eine Einladung. So konnte sich Jamie-Oliver-Schmitt (10415) gleich zum Abschluss seiner ersten Regattasaison über eine Einladung freuen. Ebenso Andreas Adler (11785) der zwischenzeitlich in die Europe-Klasse gewechselt ist.

Freitagnachmittag wurden die Kinder mit ihren Optis von ihren Eltern im Duisburger Yachtclub abgegeben und von Gerd Eiermann, Nils und Susi Sternberg empfangen. Die Optis wurden sofort aufgebaut und die Kinder erhielten gleich wichtige Verbesserungsvorschläge am eigenen Boot um es besser zu trimmen. Sie übernachteten in der Jugendherberge am Sportpark, in der schon die Fußballnationalmannschaft bei der WM 2006 übernachtet hat. Samstag und Sonntag fanden bei strahlendem Sonnenschein und schönem Wind aus wechselnden Richtungen mehrere Wassertrainings und Übungsregatten statt.

Zum Abschluss waren sich die Trainer einig: Die Kinder hatten noch einiges dazu gelernt und alle hatten viel Spaß.

Angelika Adler

 

 

10. Oktober 2017

420er-Ranglistenregatta in schwierigem Revier. Von sechzehn 420er-„Mannschaften“ holten zwei Frauenteams die ersten beiden Plätze.

Am Wochenende 07./08.10. wurde auf der Reede der Marina Karlstein die Ranglisten-Regatta der 420er Klasse ausgetragen. 420er sind besegelte Jollen, die mit zweiköpfiger Besatzung gefahren werden. Die 420er Klasse ist vom World Sailing anerkannt und ist die Eintrittsklasse für Athleten, die später den Karlsteincup 2017. Harter Kampf in schwierigem Revier. olympischen 470 segeln. 2016 lobte der Wassersportclub Seligenstadt (WSS) den Karlsteincup erstmals aus. 13 Teams gingen im letzten Jahr an den Start. Dieses Jahr waren bereits 16 Teams gemeldet. Sie kamen aus vier verschiedenen Bundesländern, was zeigt, dass der Regattawettkampf, in dem schwierigen Karlsteiner Revier, weit über die Region hinaus durchaus bekannt und attraktiv ist. Der sehr guten Teilnahme entsprachen dann auch die Witterungsverhältnisse. Die Wettfahrtleitung der Marina Karlstein verzeichnete für Samstag und Sonntag frischen Wind, was zu einem ereignisreichen Wettkampf an den zwei Tagen führte. Wie auch in den Jahren zuvor, leistete die DLRG Seligenstadt in bewährter Zusammenarbeit mit der Wasserwacht Kahl wachsame und erprobt zuverlässige Hilfe bei der Absicherung des Kurses.

Am Sonntagnachmittag standen dann die Siegerinnen und Sieger fest.

1.Platz Sonja Tillwicks und Lisa Braun, Essener Turn- und Fechtclub

2.Platz Hannah Fischer und Julia Fischer, Segel Club Graben-Neudorf

3.Platz Silas Abler und Thorben Klein, Wassersportclub Seligenstadt

Der WSS wird im September 2018 auch den dritten „Karlsteincup“ ausrichten und freut sich schon jetzt auf viele Besucher und Teilnehmer.

Martin Krämer

 

 

09. Oktober 2017

„The Breeze“ auf Erfolgskurs

Vom 18.-24.09.2017 wurde zum zweiten Mal der Rhein-Neckar-Seesegler-Cup „The Breeze“ (Mitte) beim Aufrollen des Feldes von hinten (RNSC) ausgetragen. Das Besondere ist, dass es sich dabei um eine Regatta mit vor Ort gecharterten Segelyachten handelt, welche dieses Jahr wieder in den Niederlanden auf dem Ijsselmeer stattgefunden hat. Initiiert wurde die Regatta vom Regio-Seesegler-Treff (RST), der Interessengemeinschaft für Seesegler in der Metropolregion Rhein-Neckar. Die hervorragende Organisation lag auch in diesem Jahr wieder bei der Segelsportvereinigung Rhein/Neckar (SRN).

Der Wassersportverein Bergstraße (WSVB-L) ging mit dem Skipper Detlev Fröhlich und drei weiteren Mitseglern an den Start. Diese begeisterten Segler bildeten die Crew auf der „Nina“, einer Bavaria 37 und dem Slogan „The Breeze“ (Die Brise). Sie belegten, mit einem fünften und sechsten Platz in den Einzelläufen, in der Gesamtwertung einen sehr guten sechsten Platz.

Die Crew von „The Breeze“ (v.l.n.r) Sean Brent, Reinhard Grossmann, Peter Gickeleiter, (Skipper) Detlev Fröhlich Auch die Segel- und Yachtschule Bergstraße war unter den Skippern Veronika Schneider und Manfred Silbermann und zwei weiteren Mitseglern mit dabei. Sie haben auf einer Bavaria 38 in der Gesamtwertung einen guten neunten Platz erreicht.

Die Crew von „The Breeze“ sowie die Mannschaft der Segel- und Yachtschule schoben ihr gutes Abschneiden, selbst bei schwachen Winden, auf ihre gute seglerische Grundausbildung und Training auf dem Heppenheimer Bruchsee.

„Auf unserem Heimatrevier lernt man sogar bei Schwachwind eine konsequente Ausnutzung des Windes und der technischen Möglichkeiten seiner Yacht bzw. Jolle (Boots- und Segeltrimm)“ teilte Detlev Fröhlich mit. Dies hat uns dieses Jahr weit nach vorne gebracht. Nach dem Motto „Wer bei wenig Wind segeln kann, kann auch bei viel Wind segeln“ hat sich dies auf dem Ijsselmeer jedenfalls wieder bewahrheitet und selbst starke Konkurrenz in den Schatten gestellt.

Die Stimmung bei den einzelnen Crews und der gesamten Veranstaltungen war trotz der herrschenden Schwachwinden und anderen Wetterwidrigkeiten (starker Nebel) hervorragend. Alle Crews waren mit ihrem Abschneiden weitestgehend zufrieden und sie freuen sich auf ein Treffen und weiteren Wettfahrten im nächsten Jahr.

Detlev Fröhlich

 

 

04. Oktober 2017

Gerd und Kyra Keppler vom DSCL sind Hessenmeister

Am Samstag den 30.9.2017 starteten 14 Korsarboote gegen 15:00 Uhr zu 2 Olympischen Runden incl. Schleife. Leider musste Regattaleiter Jürgen Wiesel nach ca. 20 Minuten diese Wettfahrt wegen Flaute abbrechen. Kurz danach kam eine dunkle Wetterwand aus Westen mit Wind und Regen.

Nachdem die 28 Seglerinnen und Segler richtig nass wurden blieb es bei etwas Wind bei 1 bis zu 3 Beaufort und bis 18:30 Uhr konnten 2 ordentlich zu bewertende Wettfahrten ausgesegelt werden. Es gab keine gravierenden Schäden und die Seglerinnen und Segler hofften auf den Sonntag mit weiterhin etwas Wind.

Leider blieb dieser Wind bis 13:00 Uhr aus und somit kam es zu Wertungen für Hessenmeister Korsare 2017 v.li. 2 Rang Dierk Conrad DSCL und Tina Conrad SCI,1. Rang Gerd und Kyra Keppler DSCL die Pokalregatta und die Hessenmeisterschaft in der Klasse der Korsare durch die ausgesegelten Ergebnisse in Inheiden und Langen für die Wertung der Hessenmeisterschaft. Auch die Regatta in Langen konnte natürlich bewertet werden.

Die Ergebnisse:

Pokalregatta 1. Platz Rainer Pohl vom Segelclub Lollipop und Sonja Wode, 2. Platz Tim Debatin aus Rastatt mit Daniel Winkel aus Saarbrücken. 3.Platz Dietmar vom Schütz Segelclub Pforzheim mit Peter Lenk. Beste einheimische Segler wurden hier auf dem 4. Platz Gert und Kyra Keppler vom DSCL vor den Geschwistern Sabine Kaufmann und Karin Herold, ebenfalls vom DSCL.

Gert und Kyra Keppler vom DSCL konnten sich damit über die Goldmedaille der Hessenmeisterschaft freuen. Kyra war auch mit Abstand die jüngste Teilnehmerin bei dieser Regatta. Den 2. Rang der Hessenmeisterschaft belegten Dierk und Tina Conrad (letztes Jahr 1.) vor Jochen Brune und Iska Fischer Segelclub Inheiden auf dem 3. Rang. Die Siegerehrung der Hessenmeister nahm der Präsident des Hessischen Seglerverbandes, Klaus-Dieter Lachmann, vor.

Die Seglerinnen und Segler bedankten sich ausdrücklich bei den Veranstaltern, insbesondere bei den aktiven Korsarseglern des DSCL, die zum Gelingen der Regatta auf dem Wasser und an Land beigetragen hatten.

Michael Kalis, DSCL

 

 

28. September 2017

Stadtmeister und Conger-Hessenmeister in Hochheim entschieden

Am Wochenende 23./24.09. fand in Hochheim das 2. Mainuferfest des Segelclubs Hochheim e.V. statt. Anlässlich der traditionellen Stadtmeisterschaft im Segeln lud der Verein zu seinem Clubfest Freunde, Anwohner und Interessenten zu einem Tag der offenen Tür in die Südstadt ein.

Gruppenbild aller Segler mit Weinkönigin. Bei der zweitägigen Multiklassenregatta traten 28 Boote, darunter 4 Kinder im „Optimist“, gegeneinander an. Trotz wenig Wind konnten insgesamt zwei Wettfahrten gesegelt werden. Am stärksten vertreten waren die Conger mit 16 Teams, die von befreundeten Vereinen aus den verschiedensten Richtungen Deutschlands angereist waren. Für sie zählte die Regatta als Ranglistenlauf und finaler Lauf der Hessenmeisterschaft, weshalb auch der Vizepräsident Sport des Hessischen Seglerverbandes zur Siegerehrung kam. Auch die Klassenvereinigung der Microcupper war mit 4 Schiffen vertreten.

Am Samstag gegen Mittag startete die erste Wettfahrt. Da bei spätsommerlichem Wetter nur mäßiger Wind herrschte, blieb es bei der einen Runde. Umso schneller hielt Feierstimmung im Festzelt Einzug, als DJ Martin Müller zur Après-Seglerparty auflegte. Die zweite Wettfahrt fand am Sonntagvormittag statt, begleitet vom Tag der offenen Tür mit Familientag. Am Infostand rund um Verein, Segelausbildung und -scheine, Schnuppersegeln und Jugendsport herrschte reger Betrieb. Zahlreiche Besucher nutzten das warme Wetter, um vom Mainufer aus den Segelbooten zuzusehen und sich mit Würstchen, Waffeln oder einem Cocktail zu stärken.

Die Siegerehrung am Nachmittag fand schließlich im Beisein der Hochheimer Weinkönigin Rebecca, Weinprinzessin Mona und Stadträtin Ilka Eifler statt. Den Titel des Stadtmeisters 2017 holte sich einer, dem es wohl jeder der Anwesenden von Herzen gönnte: Eberhard Schiller, langjähriges Vereinsmitglied und ältester aktiver Segler im Verein, durfte mit seinem Vorschoter Valentin Petters den Wanderpokal entgegennehmen. Er hatte bereits am Vorabend auf der Bühne gestanden, wo er anlässlich seines 80. Geburtstags vom Segelclub und der Conger-Klassenvereinigung gefeiert und geehrt wurde.

Am Ende konnten die Veranstalter eine positive Bilanz ziehen. Rund 500 Besucher wurden gezählt, über 200 Lose waren für die Verlosung einer Planwagenfahrt mit dem Weingut Preis abgegeben geworden. Auch zu den neuen Abendkursen für die Sportbootführerscheine (SBF) Binnen und See sowie den Sportküstenschifferschein (SKS) meldeten sich bereits die ersten Teilnehmer.

Regattaergebnisse :

Stadtmeisterschaft 2017:

1. Eberhard Schiller/Valentin Petters

2. Thomas Hartmann/Christiane Glöckle

3. Daniel Süßmann

Conger-Hessenmeisterschaft 2017:

1. Alexander Stahl (SCWP)/Ruth Hohl (SCHo),

2. Eberhard Schiller/Valentin Petters (SCHo)

3. Thomas Hartmann/Christiane Glöckle (SCHo)

Segeljugend (Optimisten):

1. Sina Sturm

2. Nicolas Frehsee

3. Emmi Glöckle

Text Vanessa Jung

 

 

25. September 2017

Offenes HSeV Training der Optimisten, Laser und 420er beim WSV-Langen

Fünfzehn Optimisten-, sieben Laser-Segler und fünf 420er-Teams kamen zum offenen Training am 23.09.17 zum gastgebenden Verein, dem Wassersportverein-Langen, an den Langener-Waldsee. Das Training wurde von Reinhard Linke für die 420er, Thomas Laukhardt für die Laser, sowie Marcus Pfeiffer und Wolfgang Jost für die Optimisten geleitet. Die Teilnehmer kamen von den Vereinen: Dreieich-Segelclub Langen, Friedrichsdorfer Yachtclub, Segelclub Nieder-Moos, Segelclub Undine Offenbach, Wassersportverein Langen und Wassersportverein Schierstein.

Pünktlich um 10:00 Uhr begrüßte der Landesjugendobmann Reinhard Linke die Teilnehmer und Trainer. Teilnehmer und Trainer. Leider war noch kein Wind, so dass die erste Trainingsstunde mit etwas Theorie gestartet werden musste. Der Wind setzte sich zwar nicht richtig durch, doch konnten die Bootsklassen ein paar Trainingseinheiten auf dem Wasser absolvieren.

Um 13:30 Uhr gab es eine Mittagspause. Der WSV-Langen verpflegte die Segler mit Nudeln und Haschee sowie einem tollen Antipasta Büffet. Nach der Mittagspause ging es wieder auf das Wasser. Über den ganzen See verteilt trainierten die drei Bootsklassen auf verschiedenen Bahnen. Um 17:00 Uhr traf man sich noch zu einer Nachbesprechung und einem gemeinsamen Gruppenbild.

Der Hessische Seglerverband bedankt sich nochmal beim WSV-Langen für die tolle Gastfreundschaft und dass das Gelände, das Clubhaus und die Motorboote des Vereins genutzt werden konnte. Die Teilnehmer gaben durchweg ein positives Feedback und baten darum, dass so ein Training auch im nächsten Jahr wieder stattfindet. Dieser Bitte kommt der Dachverband der hessischen Segler gerne nach.

Marcus Pfeiffer, Stellv. Landesjugendobmann HSeV

 

 

19. September 2017

Jesper Fleischer gewinnt alle Wettfahrten

„Hut ab vor Wind und Wettfahrtleitung, die im Zusammenspiel 8 Wettfahrten an Freuen sich: von links: Konstantin von Holtum, Theo Gnass, Jesper Fleischer, Leonard von Holtum zwei Tagen ermöglichten“, so der Kommentar des Landesjugendobmanns von Hessen über die Austragung des Sauerland Cups auf dem Sorpesee beim Kanu-Segel-Club Hemer e. V. am 09.-10.09.2017. Eine Gelegenheit, die sich der famose Jesper Fleischer vom Segelclub Rheingau nicht nehmen ließ und einfach mal alle 8 Wettfahrten gewann. Damit ist der Sauerland Cup wieder in Hessen. Das Feld war hinter den ersten Dreien ganz schön eng. Taktische Fehler wurden sofort bestraft. Konstantin von Holtum (Wassersportverein Bergstraße) und Theo Gnass (Wassersportverein Langen) haben sich reingebissen und jeweils einige sehr gute Läufe gehabt. Kombiniert mit einigen weniger Guten reichte das aber noch für die Top 10 der 20 Starter. Konstantin von Holtum auf Platz 9, Theo Gnass hauchdünn dahinter auf dem 10. Platz. Leonard von Holtum hatte einen schwierigen Samstag, an dem ab Lauf 3 gesundheitlich nichts mehr ging. Wettfahrt 4 und 5 hat er deshalb ausgelassen, um dann mit frischer Kraft am Sonntag bei einem 3. und einem 4. Platz zu zeigen, was er kann und erreichte dann noch den 15. Platz.

Reinhard Linke / ü. Probst

 

 

19. September 2017

Der Hessische Seglerverband trauert um Dr. Michael Bauer

Der Vorstand des Hessischen Seglerverbandes nimmt Abschied von einem ganz besonderen Menschen.

Am 31.08.2017 hat Dr. Michael Bauer seine Reise in die Unendlichkeit angetreten.

Dr. med. Michael Bauer Er war ein Mensch, der unser aller Leben auf unterschiedlichste Weise geprägt hat und dessen Wirken auch über sein Ableben hinaus noch von Bestand ist.

Dr. Michael Bauer war nicht nur ein anerkannter Mediziner, sondern auch ein begeisterter und engagierter Segler. Er war zeitweise Obmann für Breitensport im Allgemeinen Hessischen Yachtclub, Mitglied des Vorstandes für Breitensport im Hessischen Seglerverband und zuletzt bis 2007 1. Vorsitzender und nach seinem Rücktritt Kommodore im Fahrtensegelclub Königstein – immer offen für eine Herausforderung.

Für seine Verdienste wurde er unter anderem mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen und der Ehrenurkunde des DSV für besondere Verdienste um den Segelsport in Hessen ausgezeichnet.

1992 rief Dr. Bauer die erste Ostseeregatta für hessische Fahrtensegler ins Leben. Diese als Hessenregatta bekannte Fahrtenseglerregatta hat sich schnell zur größten Segelveranstaltung Hessens entwickelt. Sie erfreut sich über Hessen hinaus bundesweiter Beliebtheit. Die Hessenregatta wurde zu einem großartigen Stück seines Lebens.

Auch seine „Königsteiner Nachrichten“ wurden gerne gelesen. Dort konnte der Leser in der Seemannskiste Wahres, Humorvolles und manchmal auch Merkwürdiges finden und darüber sich amüsieren und schmunzeln.

Wir werden Dr. Michael Bauer nicht vergessen, denn immer sind da die Spuren seines Lebens, Gedanken und Augenblicke, die uns an ihn erinnern.

Der Vorstand des Hessischen Seglerverbandes

 

 

18. September 2017

Aeros starteten zum 2. Mal beim Dreieich-Segelclub Langen.

Die Herbstregatta der Aeros und Schwertzugvögel (SZV) am 16. u.17. Sept. 2017 am Langener Waldsee fand nun schon zum 2. Mal statt. Der ausrichtende Dreieich-Segelclub Langen (DSCL) freute sich auf die Durchführung der Regatta. Es kamen 10 Aeros und 9 SZV. Erfreulich war besonders die etwas gestiegene Anzahl bei den SZV. Es starteten immerhin vom DSCL 5 Boote.

Der Samstag brachte nur sehr schwachen und unregelmäßigen Wind. Deshalb Die Hessenmeister 2017 im Schwertzugvogel: v. li. Reinhard Fuhr und Karin Leonhardt vom HSeV, 2. Rang Rüdiger u. Nathalie Amann (WFC-Schotten), 1.Rang Eva Deichmann (WSV Bergstraße) und Marcus Pfeiffer (WFC-Schotten), 3. Rang Friederike Traxl und Jakob Vowinkel (DSC-Langen), Heinz Wendel Regattaleiter DSCL. konnte das Regattateam unter der Leitung des DSCL-Finn-Seglers Heinz Wendel nur einen Startversuch machen. Nach ca. 30 Minuten musste diese Wettfahrt aber wegen Flaute abgebrochen werden. Immerhin, man war auf dem Wasser und konnte einiges ausprobieren. Der Sonntag brachte nur etwas besseren Wind. Gegen 11:00 Uhr wurde gestartet, erst die SZV dann die Aeros. Es wurden 2 Dreiecke am Prahm angezeigt. Mit Mühe hielt der Wind und diese Wettfahrt konnte abgeschlossen und damit gewertet werden.

Da bereits im Frühjahr in Schotten 3 Wettfahrten bei den SZV zustande kamen, die im Gesamtergebnis der Hessenmeisterschaft mitgewertet wird, konnte sich die gemischte Mannschaft mit dem Schottener Marcus Pfeiffer und Eva Deichmann vom Wassersportverein Bergstraße (WSVB-L) über den 1. Rang freuen. Nur ein Punkt dahinter erreichte Rüdiger und Nathalie Amann aus Schotten den 2. Rang. Guter Dritter bei den Hessenmeistern wurde mit den Plätzen 2 und dreimal 3 in den einzelnen Wettfahrten Jakob Vowinkel vom DSCL. In Langen segelte er mit Friederike Traxl, ebenfalls DSCL. Die Siegerehrung nahm für den Hessischen Seglerverband (HSeV) Reinhard Fuhr vor.

Bei der Regatta in Langen erreichte Christian Flemming vom DSCL mit dem Vorschoter Carsten Stubenrauch den 3. Rang. Den 1. Rang belegte die Crew Pfeiffer/Deichmann. 2. wurden R. u. N. Amann vom WFC Schotten.

Bei den Aeros bestätigte Markus Walther vom DSCL seine gute Form ausdrücklich. Er siegte vor Petra Dege aus Bocholt und Jörn Domres vom Segelverein Harlebucht. Da die Aeros noch eine sehr junge Klasse sind, ist besonders hervorzuheben, dass ein Teil der angereisten Seglerinnen und Segler über 500 km einfache Fahrt auf sich genommen hatten. So z.B. aus Bremen. Dies fand bei der Siegerehrung auch besondere Würdigung.

Noch gibt es für die Aeros nicht viele Regattamöglichkeiten. Gerade deshalb ist der DSCL froh, diese Regatta nun bereits zum 2. Mal angeboten zu haben. Vom DSCL meldeten hierzu auch 3 Aero. Die Zukunft wird zeigen ob sich die Klasse etablieren kann. Es ist eine Alternative zum Laser, weil es noch leichter für den Transport zu handeln ist und sich auch sehr sportlich segeln lässt.

Michael Kalis

 

 

15. September 2017

Hessenmeisterschaft für hessische Fahrtensegler innerhalb der Hessenregatta

Auch 2018 gibt es wieder eine Hessenregatta für Fahrtensegler auf der Ostsee. Ein grandioser Anblick: Zieleinlauf des Regattafeldes 2013 an der Seebrücke von Grömitz. Die Anmeldung ist freigegeben ab dem 01. September 2017 bis 31. Dezember 2017 und erfolgt über die Website des Fahrtensegler-Clubs Königstein 1995: www.hessenregatta.de .

Als besonderer Anreiz für die hessischen Segler wird im Rahmen der Hessenregatta die Hessenmeisterschaft für hessische Fahrtensegler ausgetragen. Die Hessenmeister werden in der Kategorie Eigneryacht und Charteryacht gekürt. Im Rahmen der Siegerehrung der 27. Hessenregatta wird der Präsident des Hessischen Seglerverbandes die Ernennung der Hessenmeister vornehmen. Die Vergabe des Hessencups bleibt davon unberührt.

Der Fahrtenseglerclub Königstein und der Hessische Seglerverband würden sich über eine rege Beteiligung der hessischen Segler an dieser Hessenmeisterschaft freuen.

FSCK 1995 / ü. Probst

 

 

15. September 2017

Laserklasse Hessen vollzieht Generationenwechsel

Nach mehr als 30 Jahren vollzieht die Laser Klasse Hessen den Generationenwechsel des Landesobmanns.

Darius Fekri Darius Fekri, hat in den zurückliegenden Jahrzehnten die Laser Szene in Hessen maßgeblich geprägt und begleitet. Bereits seit 1975 ist er als Laser-Regattasegler in der Szene unterwegs und engagiert sich seit den 80ern für die Bootsklasse auf Bundes- und Landesebene. Im Vorstand der DLAS wie auch im Landesverband HSeV, sowie in seinem Heimatverein dem Dreicheich-Segelclub-Langen (DSCL) stand und steht Darius Fekri gleichbedeutend für die Laserklasse. „Es wird Zeit, dass die nächste Generation das Ruder übernimmt“ so Darius Fekri anlässlich der diesjährigen Laser-Einhand-Regatta im Dreieich Segel Club Langen am 10.Sept.2017. Es gibt nur wenige Seglerinnen und Segler die so eine lange Zeit als Landesobmann ihre Bootsklasse vertreten haben.

Als neuer Landesobmann der DLAS Hessen wurde von den anwesenden hessischen DLAS Mitgliedern Maximilian Müller (DSCL) einstimmig gewählt.

Wir wünschen Max viel Erfolg bei der neuen Aufgabe!

DLAS Hessen / M. Kalis Pressewart DSCL

 

 

13. September 2017

Von 6 Hessenmeistern 2017 kommen 5 vom Langener Waldsee

Das gab es so deutlich noch nie. Die Seglerinnen und Segler vom Wassersportverein Langen(WSV) und vom Dreieichsegelclub Langen(DSCL) dominieren die Laserklasse in Hessen.

Seit vielen Jahren gelingt es dem DSCL Segler Darius Fekri "seine" Laserklasse an den Langener Waldsee zu motivieren. Auch 2017 meldeten 29 Boote, davon 19 Standard- und 12 Radial-Laser zur Herbstregatta. Diese Regatta ist zur Ermittlung der Hessenmeister die 2. Regatta im Jahr nach Biblis im Juni. Es ging aber auch um die Pokale für alle angereisten Segelrinnen und Segler. Sie kamen aus 5 Bundesländern.

Der erfahrene Regattaleiter Dierk Conrad (DSCL) schaffte es mit seinen Hessenmeister 2017 Laser Standard v.l.n.r. 2. Rang Darius Fekri, 1. Rang Stefan Daubner, 3. Rang Julian Arevalo, Günther Probst. Helfern, am Samstag 3 ordentliche Wettfahrten bei Wind bis 3 Beaufort (Bft) und am Sonntag noch eine Wettfahrt bei Wind zwischen 1 u.3 Bft zu segeln. Damit konnten zur Feststellung der besten Hessen im Laser Standard insgesamt 8 Wettfahrten gewertet werden. Am Samstag waren die Windverhältnisse in Stärke und Richtung stabiler als am Sonntag. Die Boote kamen am Sonntag bereits gegen 11:00 Uhr aufs Wasser- gestartet wurde aber wegen der wechselnden Windrichtungen erst gegen 11:45 Uhr.

An diesem Regattawochenende stand der beste Standard Laser bereits am Samstag fest. Nach 3 ersten Rängen benötigte Claus Wimmer kein Streichergebnis durch den 4.Lauf mehr, um den 1. Platz auch am Sonntag zu erreichen. Wimmer kennt das Revier seit vielen Jahren und war bereits in der Vergangenheit oft Bester. Ähnlich konstant gut segelten die weiteren Platzierten Luca Rixgens auf den 2. Rang und Frank Walter als 3. Bester heimischer Segler wurde mit dem 4. Rang Maximilian Müller vom DSCL knapp vor Darius Fekri, auch DSCL.

Die Radialseglerin Eva Deichmann vom WSV Bergstraße schaffte ebenfalls 3 Siege und war somit Beste vor Emily Strohfeldt WSV Langen und Vincent Michalek SC Eich. Diese Ergebnisse flossen dann natürlich auch bei den Radial in die Hessenmeisterschaft mit ein.

Bei den Standard-Lasern wurde es sehr knapp. Jeweils 21 Punkte hatten Stefan Daubner und Darius Fekri (beide DSCL). Es entschied die jeweils bessere Platzierung bei den Regatten die Hessenmeisterschaft 2017, in diesem Fall für Daubner. Beste Hessen bei den Radial wurden bei der Siegerehrung am Sonntag mit deutlichem Vorsprung Eva Deichmann vor Emily Strohfeld und Adrian Ritzheim.

Die Ehrung der Hessenmeister nahm Günther Probst vom Hessischen Seglerverband vor. Er bedankte sich bei den Seglern, den Veranstaltern für das Engagement aller beteiligten Vereine und Seglerinnen und Segler.

Im Namen des DSCL bedankte sich Darius Fekri zusammen mit Dierk Conrad ebenfalls im Rahmen der Siegerehrung der Pokalregatta. Die Seglerinnen und Segler nebst Gästen beklatschten "Sieger" und Ausrichter herzlichst.

Michael Kalis DSCL, Fotos Kalis

 

 

09. September 2017

Die hessischen Segler haben einen ihrer Großen verloren

Am 31.08.2017 sind die Lichter in der Redaktion der „Königsteiner Nachrichten“ für immer erloschen. Nach einem beruflich anspruchsvollen Leben, zuletzt als ärztlicher Direktor der Städtischen Kliniken in Frankfurt-Höchst, kam Dr. Michael Bauer relativ spät mit dem Segelsport in Berührung.

Mit 49 Jahren wurde er Mitglied des „Allgemeinen Hessischen Yachtclub“ und Dr. med. Michael Bauer war dort Obmann für den Freizeitsport. Nebenbei hat er Scheine gesammelt und es bis zum Hochseeschifferschein geschafft. Seine besondere Leidenschaft war die astronomische Navigation. Heute im Zeitalter der preiswerten GPS Geräte ist der Personenkreis, der die Astronavigation beherrscht, eher überschaubar geworden.

Michael Bauer war immer ein Verfechter des Breitensports. Als er 1991 in das Präsidium des Hessischen Segler Verbandes eintrat war dies sein Thema. Er war schon immer ein Querdenker und verstand es, mit Widerständen umzugehen.

Leider gehört Hessen zu einem der Bundesländer mit sehr kurzer Küstenlinie. Für jemanden, bei dem Lösungen im Vordergrund stehen, kein Problem. Durch die von ihm ins Leben gerufene „Hessenregatta“ hat er die hessischen Segler an der Ostseeküste bekannt gemacht. Bereits 1992 fand die erste „Hessenregatta“ unter Einbeziehung der neuen Bundesländer mit bereits 25 Schiffen statt.

Die „Hessenregatta“ wurde zu einem Stück seines Lebens. Sein Hang zum Exzentrischen und seine unbändige Willensstärke ließen ihn 1995 den Fahrtensegler Club Königstein gründen. Bis 2007 1. Vorsitzender des FSCK, machte er die „Hessenregatta“ zur größten hessischen Fahrtenseglerregatta auf der Ostsee. Dafür wurde er im März 2008 mit dem „Ehrenbrief der Landes Hessen“ geehrt. Leider kann er nicht mehr von der „27. Hessenregatta“ im Jahr 2018 berichten, die zum ersten Mal eine Hessenmeisterschaft für Fahrtensegler ausrichtet. Mit der „Hessenregatta“ wird das Andenken an Micheal Bauer bei den Fahrtenseglern in Erinnerung bleiben. Die „Königsteiner Nachrichten“ haben ihren Chefredakteur, Verleger und Eigner verloren.

Michael Bauer ist bis zu seinem Tod der gewesen, als den man ihn kannte: ein Herr, ein Steuermann, einer, der die Richtung vorgibt. Und auch als die Kräfte nachließen, die Stimme immer leiser wurde und das Atmen schwer fiel, hat er noch von der Zukunft gesprochen und seine Visionen gelebt.

Vorstand des FSCK

 

 

06. September 2017

Felix Laukhardt gewinnt Lasermatchrace in Schotten

Am 02.09.17 trafen sich wieder 14 Segler, um das Lasermatchrace beim Wasser- und Fischereisportclub in Schotten auszusegeln.

Leider gaben es die schwachen Windverhältnisse nicht her, das Doppel KO System zu segeln. So schieden die Segler schon nach einer verlorenen Wettfahrt aus. Im Finale trafen dann Darius Fekri (DSCL) und Felix Laukhardt Sieger des Lasermatchraces von links Darius Fekri, Felix Laukhardt, Rüdiger Amann. (Segelclub Undine) aufeinander. Felix Laukhardt gewann das Finale, welches erst mit zwei gewonnen Wettfahrten beendet wird, mit 2:0. Das kleine Finale war ein WFC-internes Duell zwischen Rüdiger Amann und Arne Berdan, welches Rüdiger Amann gewann. Beste weibliche Teilnehmerin im Feld war Sabine Schulz vom WFC-Schotten.

Weitere Segler waren Luisa Nuhn und Sarah Espenhein (WSSC- Eschwege), Friedrich Roth und Markus Stotz (SCN), Jürgen Flehr (Schweriner YC), Wolfgang Blankenburg (DSCL), Nathalie Amann Marcus Pfeiffer und Mike Schulz (alle WFC-Schotten).

Da das Lasermatchrace für den WFC Schotten die letzte Sportveranstaltung im 50.Jubiläumsjahr war, wurden die ersten drei Sieger in diesem Jahr mit kleinen Goldbarren belohnt. Ebenso gab es Pokalpreise bis zum 4. Platz. Jeder Segler erhielt noch einen Erinnerungspreis (Basecap mit Lasermatchrace-Emblem) und ein ausgezeichnetes Abendessen.

Da im nächsten Jahr die Niddatalsperre wegen Sanierungsarbeiten der Mauer kein Wasser hat, wird aktuell geprüft ob das Matchrace in einen anderen Verein stattfinden kann.

Marcus Pfeiffer, Wassersportwart WFC Schotten

 

 

15. August 2017

Kleine Kapitäne erobern den Heppenheimer Bruchsee

Auch dieses Jahr veranstaltete der Wassersportverein Bergstraße auf dem Heppenheimer Bruchsee wieder seinen Segelkurs für Kinder in den Sommerferien, die traditionelle Optiwoche. Nach dem großen Zuspruch der Gruppenbild der letzten Gruppe mit den Trainern. letzten Jahre wurden daraus drei Wochen, in der ersten, zweiten und letzen Woche der hessischen Schulferien. Insgesamt 55 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren konnten so das Segeln im Optimist lernen, der weltweit verbreiteten Segeljolle für Kinder. In der ersten Woche tummelten sich in der Gruppe auch viele Fortgeschrittene aus dem letzten Jahr. Geleitet wurde der Kurs von Jugendwartin Ursula Sigmund, unterstützt von jeweils 4 bis 5 Helfern aus dem Verein und 4 Jugendseglern als Vorbild.

Das Wetter brachte für jeden etwas, allerdings nicht gleichmäßig verteilt. So war die erste Woche geprägt von einer Hitzewelle, die zweite Woche brachte mehr Regen und die letzte Woche war gemischt, verabschiedete sich allerdings mit zwei Tagen Dauerregen. In allen drei Wochen gab es aber guten Wind.

Das Konzept lief nach bewährtem Rezept. In mehreren Gruppen übten die Kinder im Bootshaus an Opti-Dummies die ersten Manöver, also Wende und Halse, die Segelführung bei den verschiedenen Kursen zum Wind und Anlegen und Ablegen. Besonders das Steuern mit dem Pinnenausleger wurde geübt, eine wichtige Voraussetzung für den Einsatz auf dem Wasser. Selbstverständlich gab es auch Theorie und die seemännischen Knoten wurden geübt, ohne die auch der kleine Optimist nicht vernünftig aufgetakelt werden kann. In den Pausen wurden Spiele gemacht oder der nahe Spielplatz genutzt. Für das Mittagessen sorgten wie jedes Jahr freiwillige Helfer.

Bereits am zweiten Tag ging es für die Einsteiger aufs Wasser. Zuerst vorsichtig zu zweit mit gerefften Segeln, um die Reaktionen des Bootes und die Wirkung des Ruders kennenzulernen. Dann wurde es ernst, jeder durfte alleine segeln, sobald der Wind dies zuließ und spielerisch das Gelernte umsetzen. Die Jugendwartin half dabei nach, indem sie „Optiball“ spielen ließ. Hierbei kam es darauf an, einen Ball von Boot zu Boot zu werfen, ohne ihn lange zu behalten. Oder sie ließ kleine Bälle auf dem See verteilen und die Kinder mussten sie mit den Booten als Wettbewerb einsammeln. Eine wichtige Übung ist die Kenterübung. Diese – absichtlichen – Kenterungen waren immer ein Hauptspaß, besonders bei Badewetter und motivierten die Kinder, immer wieder zwischen den verschiedenen Booten hin und her zu schwimmen.

Für die Spaziergänger rund um den Bruchsee sind der Anblick der kleinen Boote und die Manöver immer wieder eine schöne Abwechslung.

Günther Probst

 

 

14. August 2017

Spritztour über den Main zur Hochheimer „Sommerstadt“

Bei den Ferienspielen der Stadt Hochheim Anfang August gründen die Kinder ihre eigene Stadt: Sie wählen ihren Bürgermeister, eröffnen Bank und Bäckerei, ziehen vor Gericht und etablieren ihre eigene Währung. Und wie jede gute Stadt hat auch die Sommerstadt einen Hafen - oder zumindest einem Steg! Denn Bei den Hochheimer Ferienspielen eroberten 25 Sommerstadt-Kinder mit dem Segelclub den Main traditionell laden am Ferienspielsamstag der Segelclub Hochheim und die benachbarte DLRG die jungen Bewohner zu einer Spritztour durch die Hochheimer Bucht ein. Ein Segelboot, zwei Motorboote des Segelclubs sowie der schnelle Motorflitzer der DLRG standen für die kleinen Passagiere bereit. Diese legten, ausgerüstet mit Schwimmwesten und Gummibärchen, viel Energie und keine Scheu vorm Wasser an den Tag. Jeder durfte beides mal ausprobieren: Auf der Segeljolle nur durch Windeskraft sportlich kreuzen oder mit ordentlich PS übers Wasser heizen. Wer gerade keinen Platz auf dem Boot fand, konnte an Land Knoten lernen. Bei kräftigem Wind und Wellenschlag hatten die Kinder ebenso viel Spaß wie die Betreuer und Helfer der Vereine, und am Ende erreichten alle zwar vielleicht nicht ganz trockenen Fußes, aber doch vollzählig und glücklich wieder das rettende Ufer.

Für viele Kinder war es das erste, aber sicher nicht das letzte Mal auf dem Wasser. Die nächste Gelegenheit, das Segeln auf dem Main und den Segelclub Hochheim kennen zu lernen, bietet sich zum 2. Hochheimer Mainuferfest am 23. und 24. September. Dann findet dort, anlässlich der Stadtmeisterschaft im Segeln, ein Tag der offenen Tür mit Infoständen, Familienprogramm und der Möglichkeit zum Schnuppersegeln statt.

Vanessa Jung, SCHo

 

 

06. August 2017

Maximilian Behrens holt Bronze bei Internationaler Deutscher Jugend Meisterschaft

Alle vier Jahre trifft sich Deutschlands Segeljugend, zur Gesamt Deutschen Jugend und Jüngsten Meisterschaft, die in diesem Jahr im Rahmen der Travemünder Woche stattfand. Insgesamt waren 1500 Sportler in 823 Booten am Start. Hessische Seglerinnen und Segler gingen in Fünf Wertungen an den Start.

Maximilian Behrens, der für den Offenbacher Ruderverein 1874 segelt, ging im v.li.: Thomas Laukhardt und Felix Laukhardt vom Segel Club Undine, sowie Maximilian Behrens vom ORV 1874 Segeln. Laser 4.7, in einem Feld von 64 Seglerinnen und Seglern ins Rennen.

Der erste Tag begann mit einer Startverschiebung, auf Grund von zuviel Wind und auch die nächsten Tage forderten die Sportler extrem, mit bis zu vier Wettfahrten bei viel und sehr viel Wind bei hoher Welle in der Lübecker Bucht, ging es für viele an die Grenze der Belastung. Nach fünf Tagen und 12 Wettfahrten konnte Maximilian Behrens als gesamt Vierter und 3. in der U 16 Wertung ein beeindruckendes Ergebnis vorweisen. Sein Verein und auch der Hessische Seglerverband

gratulierten zu diesem tollen Erfolg. Maximilian der im Kader gefördert wird, bedankte sich besonders bei Eva Deichmann, die für die hessischen Segler eine Trainingskooperation mit dem Verband der Niedersächsischen Segler vereinbart hatte. Seit vorigem Jahr hatte er sich so optimal vorbereiten können und war in Topform zum Jahreshöhepunkt.

Besonders freute sich natürlich die Seglerabteilung des ORV die im 50 Jahr ihres Bestehens im Erfolg ihres Sportlers die Bestätigung ihrer Sportlerförderung sieht.

Auch im Laser Radial konnte ein Segler aus Offenbach ein Super Ergebnis einfahren, Felix Laukhardt segelte im stark besetzten Feld von 107 Startern auf einen hervorragenden 12. Platz über den sich sein Verein, der Segel Club Undine, freuen kann. Carl Herrmann, ebenfalls vom SCU, landete bei seiner ersten Meisterschaft auf dem 53. Rang im Feld der Laser 4.7

Thomas Laukhardt vom Segelclub Undine hatte für „Nicht Kader Segler“, ein Vortraining und die notwendige Regattabetreuung organisiert. Dafür großes Lob!

Mit einer glanzvollen Siegerehrung ging nicht nur die IDJM und IDJüM zu Ende sondern auch die Travemünder Woche, die auch im nächsten Jahr Austragungsort der Deutschen Jugendmeisterschaft der Laser sein wird.

Ergebnisse der anderen hessischen Segler: Im Laser 4.7: Emily Strohfeldt 36. Platz , Jennifer Weissenberger 48. Platz . In der Europe: Katharina v. Schleinitz 9. Platz . In der Optimistenklasse: Paul Strohfeldt 28. Platz, Jesper Fleischer 38. Platz , Björn Fischer 179. Platz. Bei den 420ern: Erik Fischer / Mika Römer 52. Platz.

Matthias Sator, Jugendwart ORV1874 Segeln

 

 

02. August 2017

Stadtmeisterschaft beim Wiesbadener Yachtclub

Bei herrlichem Frühsommerwetter hatte der Wiesbadener Yacht-Club e.V. zur 41. Stadtmeisterschaft im Segeln eingeladen. Zu gewinnen gab es Erinnerungspreise, Pokale und Rheingauer Wein.

Am 10. und 11.06. haben wir im Wiesbadener Yacht-Club die 41. Eine Herausforderung im Strom: Regatta und Berufsverkehr. Stadtmeisterschaft im Segeln ausgetragen. Bei gutem Wetter und Wind um die 5 Knoten konnten wir am Samstag zwei Wettfahrten austragen und am Sonntag nach Startverschiebung dann noch eine weitere.

Samstag wurde von Wiesbaden mit zwei Talfahrten bis in die große Gieß. gesegelt. Sonntag gab es eine Bahnverkürzung bis kurz hinter Walluf. Insgesamt hatten wir 26 Boote am Start. Im Rahmen der Regatta gab es am Samstagabend einen Grillabend im Club, der mit großer Begeisterung angenommen wurde.

Sonntag gegen 14:30 Uhr fand dann die Siegerehrung statt mit Teilnahme des Präsidenten des HSeV zwecks Ehrung der Hessenmeisterschaft der Shark24 .

Stadtmeister wurde die Finesse mit Karl Kubach, in der Klasse der Ausgleicher gewann Jolly Jumper mit Christian Rieckborn, Michael Mofler mit Hera räumte gleich zwei Preise ab: den ersten Platz in der Klasse Karavel und den Ehrenpreis für die älteste Crew. Bei den Funbooten war erneut Karl Kubach vorn, in der Klasse der Shark 24 belegte Hailight mit Horst Rudorfer den ersten Platz. Hessenmeister in der Shark 24 Klasse wurden Jürgen Ahlfeld und seine Crew.

Text Patrick Horn / Foto Stefan Berkenbusch

 

 

27. Juli 2017

Blaue Flagge an hessische Wassersportvereine verliehen

Zum 22. Mal in Folge erhielten der Wassersportverein Bergstraße e.V. und der Wiesbadener Yacht-Club e.V. die „Blaue Flagge“ für umweltgerechtes Verhalten. Weitere Empfänger dieser Trophäe aus den Reihen des Hessischen Seglerverbandes waren die SKGF-Wassersportabt. Frankfurt/Main, der Motorboot-Club-Mittelrhein e.V., der Schwimm-Club Wiesbaden 1911 e.V. (je 21x) und der Wassersportverein Schierstein 1921 e.V. (19x).

Die „Blaue Flagge“ ist das erste gemeinsame internationale Umweltsymbol, das Verleihung der Blauen Flagge: v.li.: Birgit Collin-Langen (Europaabgeordnete), Thomas Schmitt (Wasserschutzpolizei Ludwigshafen), Hans Ross (Wassersportverein Bergstraße), Günther Probst (Deutscher Seglerverband und Hessischer Seglerverband), Christel Lenarz (Hessischer Landesverband Motorbootsport) und Gisbert König (Deutscher Motoryachtverband). seit 31 Jahren für jeweils ein Jahr an vorbildliche Sportboothäfen und Badestellen in 47 Staaten vergeben wird. Im Jahr 2017 werden weltweit 4351 „Blaue Flaggen“ an Badestellen und in Sportboothäfen wehen. Es gibt die „Blaue Flagge“ in Europa seit 1987, weltweit weht sie seit 2001. Sie wird von der „Stiftung für Umwelterziehung“ (FEE) vergeben. Die FEE ist eine Nicht-Regierungsorganisation mit Sitz in Kopenhagen und wird in den einzelnen Ländern durch entsprechende Organisationen vertreten, in Deutschland durch die „Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung e.V.“.

Die „Blaue Flagge“ ist eine Umweltauszeichnung für Badestellen und Sportboothäfen. Betreiber, Kommunen und Vereine können sich um die Flagge bewerben. Die Kriterien für die „Blaue Flagge“ betreffen vier Bereiche: Wasserqualität, Umweltkommunikation, Umweltmanagement und Strandservice, sowie Sicherheit. Die Kriterien der Kampagne haben sich seit 1987 stets erhöht, so dass die Teilnehmer sich jedes Jahr neu darum bemühen müssen, die Kriterien zu erfüllen. Die „Blaue Flagge“ wird nur für eine Saison verliehen und darf nur wehen, solange die Kriterien erfüllt sind. Falls dies nicht mehr der Fall ist, sind die örtlichen Verantwortlichen angehalten, die Flagge einzuholen.

So wird besonderen Wert darauf gelegt, dass eine umweltgerechte Abfalltrennung und -entsorgung gewährleistet wird, ausreichend Sanitär- und Sicherheitseinrichtungen vorhanden sind und naturbelassene Abschnitte durch den Freizeitbereich nicht gefährdet werden. Wo die „Blaue Flagge“ weht, werden Einwohner, Vereinsmitglieder und Gäste zu sensiblem Umgang mit Umwelt und Natur aufgefordert und tragen so zu deren Erhaltung bei.

Am 10. Juni 2017 wurde die „Blaue Flagge“ von Vertretern der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung, dem Europaparlament, der Deutschen Motoryacht Verband, der Wasserschutzpolizei, dem Deutschen Seglerverband, dem Hessischen Landesverband für Motorbootsport und dem Hessischen Seglerverband im Gelände des Motor-Yacht-Clubs Worms e.V. an 10 hessische und 18 Vereine aus Rheinland Pfalz verliehen. Die Flaggen werden im Laufe der Sommermonate in den einzelnen Clubs gehisst und dürfen nun ein Jahr lang auf den Vereinsgeländen wehen.

Günther Probst

 

 

26. Juli 2017

Entspannte Regatta mit hochklassiger Beteiligung.

Knapper konnte es nicht zugehen. Die Entscheidung fiel erst im letzten von vier ausgetragenen Läufen zur 470er Regatta. Handbreit hatten die Freiburger die Nase vorn und siegten damit mit 6 Punkten vor den Bibliser Lokalmatadoren mit Mike Justen am Ruder.

Von weit her waren sie angereist um Ranglistenpunkte für die Deutsche 470er tummeln sich auf dem Bibliser Riedsee. Meisterschaft einzusammeln. Von Freiburg bis Nordrhein-Westfalen machten sich die Segler bereits am Samstag auf den Weg ins südhessische Biblis.

„Die Schwarze Flagge zur Startverschärfung muss für Disziplin sorgen,“ erklärte Wettfahrtleiter Bernd Blass nach der Siegerehrung. Im 3. Lauf waren viele Boote über die Ziellinie gefahren um sich in eine bessere Position zu bringen. Nachdem die heftigste aller Verwarnungen signalisiert war, konnten die weiteren Starts regelgerecht angeschossen werden. „Weitere Verwarnungen waren danach nicht mehr nötig und Regeldiskussionen wurden kompetent vom Wettfahrtleiter-Team geklärt.“ Die erfahrenen Finnsegler Jürgen Eiermann und Marco Colombo legten am Samstag einen Dreieckskurs bei West und am Sonntag bei Südostwind aus. Es konnten jeweils 2 Läufe gesegelt werden. Die Zweimannboote mit Steuermann und Vorschoter lieferten sich harte Kämpfe um die Tonnen und nutzten jede Manöver um den schnellsten Kurs zu finden.

Bei 2 Beaufort im Schnitt kamen die bunten Spinnaker immer wieder zum Einsatz. Es gab keinerlei Proteste und die Regatta nahm einen sehr harmonischen Verlauf. Am Ende siegte Felix Laukhardt (SCU) vor Luca Rixgens vom SCV aus Nordrhein-Westfalen und Benjamin Kratz vom heimischen SVB.

In der Laser-Radial-Klasse erreichte Eva Deichmann (WSVB-L) vor Vincent Michalek (SCE) und Moritz Beumker (WWV). Der Gewinner des GrandMasterCups von 2016 … wurde Vierter. Das Feld der zehn gestarteten Teilnehmer war hochkarätig besetzt und oft entschied nur die glücklichere Hand die Ergebnisse.

Das fröhliche Beisammensein bei der traditionellen „Handschuh-Regatta“ machte das Segelwochenende wieder zu einem schönen familiären Seglererlebnis. Die Ü30 Seglerinnen und Segler hatten viele Kinder mitgebracht, die sich auf dem schönen Vereinsgelände tummelten. Marion Justen verwöhnte die Aktiven am Abend mit Cocktails und das Küchenteam war am Grill und der Kuchenbar für die Gäste da.

Sportvorstand Andrea Hölscher überreichte bei der Siegerehrung neben wertvollen Glaspokalen auch Segelhandschuhe, gesponsert von Marina Dellas und dankte allen Beteiligten und dem kompetenten Regattaleitungsteam für seinen Einsatz. Die DLRG hatte auch an diesem Wochenende keine Mühe. Es gab keine Notsituation. Gegen Abend kehrte am Bibliser Riedsee wieder die gewohnte Ruhe ein.

Ulrike Falkenstein, Foto Falkenstein

 

 

16. Juli 2017

ORV-Segeln Jubiläumsregatta zum 50jährigen Bestehen mit Georg Sator Gedächtnis-Preisen

Nachdem am Samstag (24.06.) mit Reden, Bootstaufe, Kaffee und Kuchen, einem Erzählcafé und Party mit Live Band das 50jährige Jubiläum der Segelabteilung des ORV 1874 auf dem Bootsplatz gefeiert wurde, stand für Sonntag der sportliche Teil der Veranstaltung mit der Jubiläumsregatta auf dem Plan. Familie Sator hatte für diese Veranstaltung Preise gestiftet, für die beste Jolle – das beste Kajütboot – die beste Familien Crew und das beste Jugendteam.

Mit 20 Startern aus vier Vereinen war ein eindrucksvolles Feld zusammen Auf der Kreuz kurz nach dem Start. gekommen. Mit vier Booten der Optimisten Klasse und drei 420ern, drei Laser sowie vier Kielbooten war eine bunte Truppe am Start. Die Spannung unter den Seglern führte zu einem Frühstart, den Wettfahrtleiter Matthias Sator zum Anlass nahm, den Start zu wiederholen. Beim Zweiten Mal klappte dann alles und auch die Kielboote, die in einer gesonderten Startgruppe losgeschickt wurden, absolvierten ihren Start fehlerfrei.

Nach einer kurzen Start-Kreuz ging es stromauf gen Bürgel. Doch der Main mit seinen Besonderheiten, wie Landabdeckungen und Strömung, sowie heftigen Winddrehern verlangte von den Seglern all ihr Können und noch größere Geduld. So rundete Maximilian Behrens nach 39 Minuten mit einem Laser 4.7 als erster die Tonne in Bürgel, das letzte Kajütboot brauchte hierfür 1 Stunde und 22 Minuten. Während die ersten schon im Ziel waren, ließ der Wind aus einer schwarzen Wolke gleich zwei Boote kentern. Ein weiteres Boot gab auf Grund der Bedingungen genervt auf.

Nachdem das letzte Boot durchs Ziel gesegelt war, wurden die berechneten Zeiten ermittelt, dies ermöglicht es die unterschiedlichsten Boote miteinander zu vergleichen. Fazit für alle war: Wir wissen, warum normalerweise die Regatten in Höhe des Offenbacher Hafens gesegelt werden, aber es hat sich gelohnt, die alte Tradition von Langstrecken Rennen wieder zu beleben.

Um 15:00 Uhr konnte zur Siegerehrung gerufen werden. In Anwesenheit von Elisabeth Sator konnten die „Georg Sator Gedächtnis Preise“ überreicht werden. In der Jollenwertung ging der Pokal an Maximilian Behrens vom ORV-S. In der Kajütbootwertung ging der erste Platz an Denis Prizibilla und Uli Hartleb, beide vom ORV-S. Auch in der Familienwertung ging die Trophäe an ein Boot vom ORV-S, die H-Jolle der Familie Beissner.

Da vier Optimisten Boote am Start waren, gab es auch einen Pokal für das beste Opti- Mädchen, Agatha Wycislik vom Segel Club Undine. Besonderes Lob gab es dann noch für die beiden Opti Segler vom ORV–S, Paul und Tim die beide das erste Mal an einer Regatta teilgenommen hatten, Tim Holzer konnte auch gleich als Zweiter bei den Optimisten punkten.

Die Wettfahrtleitung bedankte sich darüber hinaus bei allen Teilnehmern für ihr faires und sportliches segeln.

Matthias Sator, Wettfahrtleiter

 

 

04. Juli 2017

Mit 70 Yachten kreuz und quer über die Ostsee

2017 fand zum 26. Mal die Hessenregatta auf der Ostsee statt. Wer nun denkt es war wie immer, der täuscht sich gewaltig. Auch dieses Mal hat sich die Veranstaltung wieder neu erfunden. Neben einem neuen Startschiff, dem Segelschoner Qualle, gab es nach 16 Jahren eine neue Regattaleitung. Peter Sven Hellden gab sein Debüt als Regattaleiter und neu gewählter Vorsitzender des ausrichtenden Vereins, des Fahrtensegelerclub Königstein.

Zweikampf zwischen Fehmarn und Gedser Rückblickend hat die Regattaleitung dieses Jahr alles richtig gemacht. Die geplanten 5 Wettfahrten, Fehmarn – Gedser, Gedser – Stubbeköbing, Stubbeköbing – Warnemünde, Warnemünde – Grömitz und Grömitz – Fehmarn kamen alle zustande. Dabei reagierte die Regattaleitung sehr flexibel auf die schwierig vorhersagbaren Windverhältnisse. Mit Bahnverkürzungen und Startverschiebungen konnten alle Wettfahrten gewertet werden.

Die Rahmenbedingungen boten für alle Crewmitglieder eine abwechslungsreiche Segelwoche. Von „Hart am Wind“ bis zu ausgedehnten „Spinnackerkursen“ war alles dabei. Selbst die Temperaturen spielten mit, wobei es in Dänemark wieder am Wärmsten war.

Ein weiteres Highlight der Veranstaltung ist die Fete in Warnemünde. Dieses Mal wieder im alten Lokschuppen. Die Band war darauf vorbereitet und heizte den Crews ordentlich ein. Dabei wurde deutlich, dass der Anteil der mitsegelnden Damen kontinuierlich in den letzten Jahren gestiegen ist.

Zur Siegerehrung in Burgstaaken versammelte sich die Seglergemeinschaft um die extra gestalteten Siegerpokale und Ehrenpreise in Empfang zu nehmen.

Auch 2018 wird es wieder eine Hessenregatta geben. Vom 20.05.2018 bis zum 25.05.2018 wird das Startschiff Qualle wieder seine Startlinien auslegen. Ab dem 01.09.2017 kann wieder online gemeldet werden.

Klaus Mackeprang

Regattaleitung

 

04.07.2017

Die Optiregatta am Edersee 12.-13.08.2017 fällt auf Grund von Wassermangel aus!

 

30. Juni 2017

ESV’86 beim Bringhausen-Cup auf allen Podestplätzen

Der Bringhausen-Cup wurde dieses Jahr am 25. Juni nicht als Up- and Down-Rennen ausgesegelt, sondern, dem Wasserstand geschuldet, als Langstreckenrennen. Nach kurzer Verzögerung ging es bei strahlendem Sonnenschein und herrlichem Wind um drei Bft. auf die Bahn. Vom Start vor dem SCE-Clubgelände vor der Halbinsel Scheid aus segelten wir zur Die 3 Siegermannschaften, alle Edertaler Segel-Verein: v.li. Mara und Carsten Beister H-Boot, Platz 3, Boris Volavsek und Ulli Neudecker Marström20, Platz 1, Winfried und Björn Geisler Soling, Platz 2 Luvbahnmarke vor der Liebesinsel und weiter nach Waldeck. Im Waldecker Becken lag auf Höhe der Taucherzone noch eine weitere Luvtonne und so kamen wir doch noch auf das Gefühl eines Up-and Down-Rennen. Nach der zweiten Leetonnenrundung vorm Waldecker Schloss folgte die lange Zielkreuz Richtung Bringhausen.

Die zusätzliche Runde im Waldecker Becken wurde von allen begrüßt, da so die Bedingungen perfekt genutzt werden können und das Glücksspiel im Fürstental entfiel. Die Option der Bahn wird sicher wieder aufgegriffen werden.

Am Ende dominierte der Edertaler Segelverein (ESV´86) das Rennen. Die Bedingungen kamen den Mehrrümpfern entgegen und so siegten Boris Volavsek und Ulli Neudecker auf der Marström M20. Das Treppchen komplettierten Björn, Winfried und Christopher Geisler auf der Soling und Carsten, Thorsten und Mara Beister mit dem H-Boot. Ein tolles Gesamtergebnis für unseren beliebten Verein mit der schönsten Terrasse am Rehbach.

Leider wird dies wohl der letzte Lauf der Ederseemeisterschaft 2017 gewesen sein, in jedem Fall ein würdiger Abschluss.

Mast- und Schotbruch

Mara & Carsten Beister

 

 

29. Juni 2017

Laser-Klasse trägt Standard- und Radial-Wettfahrten in Biblis aus.

Enge Manöver um die Tonnen, Bug an Bug und so manche Kenterung machten die Rennen spannend. Die DLRG Biblis sorgte wie immer für zuverlässige Sicherheit während der gesamten Regatta. „Wir sind stolz darauf, dass auch in diesem Jahr 16 Standard- und 13 Radial-Laser an den Start gingen. Bereits seit zehn Jahren trifft sich die Laserelite in Biblis. Von weit her waren die Treffen der Laserelite in Biblis. Die Sieger der ersten drei Plätze bei Standard und Radial. v.l.n.r.: Benjamin Kratz, Vincent Michalek, Moritz Beumker, Eva Deichmann, Luca Rixgens und Felix Laukhardt. überwiegend jugendlichen Segler angereist. Sogar aus dem Ruhrgebiet waren Segler angereist. Und auch ein Anfänger nahm mutig teil. Leider konnte an diesem Wochenende nur auf dem östlichen Riedsee gesegelt werden und ein Regatta Kurs war schwer zu setzen. Trotzdem konnten am Samstag zwei Läufe gesegelt werden und am Sonntag ein weiterer Lauf gewertet werden.

„Schwierig waren die Windverhältnisse in diesem Jahr,“ erzählte SVB Lokalmatador Benjamin Kratz. Stark drehende Winde mit heftigen Böen machte es den Wassersportlern nicht leicht. „Aber das macht auch den besonderen Reiz aus. Kentern gehört beim Laser einfach dazu, kann zwar einige Plätze kosten, aber am Ende zählt das Ergebnis.“ Er holte am Ende noch den dritten Platz bei den Standard Lasern. Überragend segelte auch wieder Eva Deichmann vom Wassersportverein Bergstraße, die seit Jahren in der Radialklasse dominiert.

Bis zu 18 Knoten oder 4 bis 6 Beaufort konnte in Böen gemessen werden und das Regatta-Team vom Segelverein, das ausschließlich aus erfahrenen Seglern bestand, hatte viel zu tun. Es gab drei Proteste. Davon wurde einer verhandelt, einer zurückgezogen und einer abgewiesen. Das fröhliche Beisammensein mit bewährter Clubverpflegung litt allerdings in keiner Weise darunter und machte dieses Segelwochenende wieder zu einem schönen familiären Seglererlebnis.

In der Standard-Klasse mit dem größeren Segel gewann Felix Laukhardt (SCU) vor Luca Rixgens vom SCV aus Nordrhein-Westfalen und Benjamin Kratz vom heimischen SVB. In der Laser-Radial-Klasse erreichte Eva Deichmann (WSVB-L) vor Vincent Michalek (SCE) und Moritz Beumker (WWV).

Am Sonntag-Mittag übergab Wettfahrtleiter und 2. Vorsitzender des SV Biblis Ralf Kratz mit Jürgen Bruder kleine Sachpreise. Die Sieger der beiden Wettbewerbe erhielten den Kristall-Pokal in Form einer Welle. Das Wettfahrt-Team mit Stefan Bauer, Jürgen Bruder, Marco Colombo und Bernhard Freiseis waren mit der Durchführung der Regatta sehr zufrieden und die Ranglistenpunkten für die Deutsche Meisterschaft konnten aus Biblis mitgenommen werden. Sportvorstand Andrea Hölscher dankte allen Beteiligten und dem Versorgungsteam, das die rund hundert Gäste verpflegte.

Ulrike Falkenstein

 

 

29. Juni 2017

Prüfungen für die verschiedenen Sportbootsführerscheine und Funkkurse erfolgreich abgelegt

An den vergangenen Wochenenden wurden beim Segelclub Gießen wieder die Die Gruppe der Prüflinge mit ihren Ausbildern. jährlichen Prüfungen für die Segel-, Motorboot- und Funkkurse durchgeführt. Hierbei fanden sich Prüflinge für den Sportbootführerscheine Binnen unter Motor und Segel, Sportbootführerschein See und den Sportküstenschifferschein ein. Nachdem die Theorie für die verschiedenen Kurse schon stattfand, ging es ab Beginn der Freiluftsaison aufs Wasser. Am Prüfungstag wurden mehrere Gruppen gebildet. Die eine Gruppe absolvierte den praktischen Teil auf den Booten, die andere an Land absolvierte die Prüfung über die Knotenkunde. Der Wettergott war den Prüflingen wohl gesonnen. Es war guter Segelwind. Die Prüfer waren hier und da sehr anspruchsvoll, aber auch sehr fair.

Insgesamt 13 Prüflinge haben sich den Prüfungen gestellt und folgende Segelscheine bestanden: 4 mal SBF Binnen, 10 mal SBF See, 1 mal SKS.

Sabine Laser-Dönges, SCG´84

 

 

29. Juni 2017

Ein Motivationsschub für den Landesjugendobmann

Sehr gute Ergebnisse konnte der hessische Opti-Kader in diesem Jahr bisher Haben Spaß in Travemünde: V. li.: Reinhard Linke, Leonard von Holtum, Jesper Fleischer, Theo Gnass, Leon Dörflinger, Konstantin von Holtum. Rechts die Banane, dahinter das neue MoBo des HSeV. ersegeln. „Ein toller Haufen“, so Trainer Reinhard Linke, „hoch motiviert und talentiert. Wenn es so weiter läuft, werden sicherlich einige Hessen die IDJüM 2018 besuchen. Die Arbeit mit den Kids macht sehr viel Spaß. Vor allem, weil alle so toll miteinander harmonieren.“

Beim letzten Training vor der Deutschen Meisterschaft in Travemünde gab's nicht nur sehr viel Wind und Sonne, sondern als Belohnung die lang ersehnte "Banane", um bei Flaute auch dem Wasser treu zu bleiben.

Reinhard Linke

 

Die Ergebnisse im Opti A:

Jesper Fleischer:

Baldenopti: Platz 3

Bostal Trophy: Platz 2

YCL Opti Cup: Platz 1

 

Die Ergebnisse im Opti B:

Leonard von Holtum:

Lahr-Opti: Platz 1

Opti-Inheiden Platz 1

Entenregatta Gießen Platz 1

Vogelsbergcup Platz 1

Bostal Trophy Platz 1

Theo Gnass:

Opti-Inheiden: Platz 2

Mindener Becher: Platz 3

Vogelsbergcup: Platz 2

Eckernförder Eichhörnchen: Platz 2

Konstantin von Holtum:

Lahr-Opti: Platz 2

Entenregatta Gießen: Platz 2

Vogelsbergcup Platz 3

 

 

25. Juni 2017

Sommerliche Senioren-Regatta mit 17 Booten am Start

Der Startschluss zur Ü-35-Seniorenregatta fiel am Sonntagmittag den 18. Juni kurz nach halb eins. Mit launiger Begrüßung machte die Sportwartin Karin Herold vom DSCL Vorfreude auf die Regatta. Die Regattaleitung war in der Hand von Christian Fischer und seinen Helfern, die später auf den Motorbooten positioniert, einen wachsamen Blick auf die Regattasegler hatten.

Bei östlichem Wind von 2 Bft und in Böen 3 Bft war ein Regattakurs von zwei Runden olympischem Dreieck mit jeweils Schleife (1-2-3-1-3) festgelegt worden. Die einzige Bedingung für diese Regattateilnahme ist, dass die Skipper mindestens 35 Jahre alt sein müssen, denn den Segelschein für das Waldseerevier haben sowieso alle Segler. Am Start waren Einhandsegler mit Finn, Aero, Laser und Zweimannboote vom Typ LIS, Korsar, RS, Schwertzugvogel, sowie H-Jollen.

Nach der ersten Wettfahrt kamen die letzten Boote nach circa einer guten Ehrenpreis für Hans Bauer. Stunde ins Ziel. Eine weitere Wettfahrt wurde nach einer kurzen Pause noch angesegelt. Wegen des abflauenden Windes wurde diese Wettfahrt auf eine Runde verkürzt, so dass um etwa drei Uhr nachmittags die Regatta endete. Von den 17 Booten kamen 14 Boote in die Wertung.

Bei der Siegerehrung gab es einen Sonderpreis für den ältesten Mitsegler. Hans Bauer bekam den hübschen Ehrensegler-Pokal von Karin Herold überreicht und wurde von allen Anwesenden herzlich beklatscht. Sein genaues Alter weiß man nicht, auf jeden Fall über 75 Jahre. Er ist dem Verein seit mehreren Jahrzehnten verbunden und arbeitete lange im Vereinsvorstand.

Die ersten drei Plätze bei den Jollenseglern erreichten in dieser Reihenfolge die Crew Sabine Kaufmann und Karin Herold im Korsar vom DSCL, Robert Heinbücher und Kristopher Salzmann in der H-Jolle vom WSVL und den dritten Platz belegten Florian und Jörg Lautenschläger vom DSCL. Bei den Einhandseglern kam natürlich Champion Marcus Walther mit seinem Aero als erster ins Ziel. Es folgten mit je einem Punkt Unterschied Detlev Guminski und David Guminski. Die leibliche Verpflegung wurde bestens von der Vergnügungswartin Nicole und ihren freundlichen Helfern gemanagt - es gab zwei Sorten Würstchen und leckeren Kuchen. Der sportlich-sommerliche Sonntag fand einen gemütlichen Ausklang auf der Vereinsterrasse.

Michael Kalis, DSCL

 

 

16.06.2017

TORNADO - Neues HSeV Motorboot getauft

Am 13.06.2017 hat Reinhard Linke das neue Motorboot des HSeV übernommen und mit nach Travemünde zur Opti-Betreuung genommen.

Tornado@HSeV

In diesem Zusammenhang wurde es im Beisein der Kids am 16.06.2017 getauft.


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Die Taufpatin, Linn Fleischer, gab dem Boot den Namen: Tornado und sprach: "Ich taufe Dich auf den Namen Tornado und wünsche Dir, dass immer viele gute Segler an Deiner Seite anlegen werden".

Technische Daten

Länge: 5,55 m

Breite: 2,35 m

Leistung: 90 PS

Tornado, der HSeV wünscht Dir immer eine Handbreit Wasser unter der Schraube.

Jan Rischard - Vize Sport

 

 

14. Juni 2017

Jugend gegen Männer entschieden die Männer für sich

Zum 50. Jubiläum vom Wasser- und Fischereisportclub Schotten e. V. und Hessischer Seglerverband e.V. organisierte der WFC- Schotten am Samstag J70 auf der Niddatalsperre beim Vorwindkurs. den 10.06. ein Matchrace mit den original Bundesligabooten J70 auf der Niddatalsperre bei Schotten im Vogelsberg. Es wurden mehrere Mannschaften zum Matchrace eingeladen. Neben einer Herren- und Damen-Crew des WFC-Schotten und einer Mannschaft des Jugendvorstands der Hessischen Seglerjugend traten noch eine Crew des Dreieich Segelclub Langen und des Segelclub Eich an. Die 6. Mannschaft vom Segelclub Kahl sagte leider am Vorabend der Veranstaltung ab, so dass kurzfristig keine Ersatzmannschaft dafür nachnominiert werden konnte.

Die Mannschaften bestanden teilweise aus jungen Laser-, 420er- und Korsar- Von links,  Sportwart (WFC Schotten) Marcus Pfeiffer, Wettfahrtleiter Frank Berdan, Landesjugendobmann HSeV Reinhard Linke, Sieger Crew: Mike Schulz, Rüdiger Amann, Thorsten Mossmann, Arne Berdan. Seglern, die aber wiederum auf erfahrene Segler aus der 470er- und Schwertzugvogel-Szene trafen. Auch die Erfahrung auf den Booten war stark unterschiedlich. Teilweise segelten die Crews schon in der Bundesliga Relegation, andere saßen noch nie auf einem Boot dieses Typs. Aber alle gaben eine eindrucksvolle Vorstellung ihres Könnens und beherrschten das Boot ziemlich schnell.

Dieses Boot führt Alt und Jung zusammen und lässt diese in Konkurrenz und gegenseitigen Respekt treten. Auch für die Zuschauer war dies eine interessante Veranstaltung. Mit direktem Blick auf die Regattabahn und Live-Kommentierung waren sie stets informiert, was bei den Wettfahrten gerade passiert und warum so mancher taktische Schlag gemacht wurde. Das A und O bei dem leichten Wind war der Start und das richtige Bedienen des 25 qm Gennakers. Als Wasserschiedsrichter, der auch den einen oder anderen Penalty aussprach, konnte die DSV-Regel-Legende Uli Finckh gewonnen worden.

Bei schönem Wetter und leichtem Wind von 1- 2 Bft., in Böen 3 Bft., lieferten sich die 5 Mannschaften in einer Round Robin Runde (jeder gegen jeden) spannende Wettfahrten.

Im kleinen Finale um Platz drei traf dann der Segelclub Eich auf die Crew des Dreieich-Segelclubs Langen. Diese beiden Crews ersegelten jeweils zwei Siege aus ihren Wettfahrten der Round Robin Runde. Der Segelclub Eich ging aus dieser Begegnung siegreich hervor. Im großen Finale traf die Crew der „WFC-Schotten Männer“ auf die Crew der „Hessischen Seglerjugend“. Beide Mannschaften segelten in der Round Robin Runde drei Siege ein.

Den Pokal, gesponsert vom Hessischen Seglerverband, überreichte der Landesjugendobmann Reinhard Linke an den Sieger. Es war die „WFC-Schotten Crew“ mit Rüdiger Amann als Steuermann, Arne Berdan, Thorsten Mossmann und Mike Schulz nach zwei siegreichen Wettfahrten.

Der WFC-Schotten und der Hessische Seglerverband sehen eine große Zukunft in diesem Bootsprofil und diesem Wettbewerbsformat und möchten dies auch weiterhin fördern. Es würde die beiden Organisationen freuen, auch mit anderen hessischen Segelvereinen in den Dialog zu treten, um eventuell weitere Veranstaltungen dieser Art in Hessen durchzuführen und Vereinsmannschaften in die Bundesliga oder Jugendmannschaften in die Jugendbundesliga zu führen.

Marcus Pfeiffer, Wassersportwart WFC Schotten

 

 

13. Juni 2017

Zwei gute Wettfahrten beim Aquila-Cup

Bei bestem Sommerwetter fand am Wochenende, dem 10./11. Juni, der Plätze 3, 1 und 2 (v.l.n.r.): Andreas Schaumkel, Jürgen Bauer, Michael Bonnet, Margit Bonnet (SCHo), Marcus Wörz, Bärbel Wörz (SCG84) traditionelle Hochheimer Aquila-Cup statt. Zehn Boote der Zweimannjollenklasse hatten sich angemeldet, darunter auch auswärtige Gäste von Segelclubs aus Gießen und Franken. Am Regattasamstag konnten bei Windstärke 2-3 zwei Wettfahrten gesegelt werden. Der geplante dritte Lauf am Sonntagmorgen musste mangels Wind entfallen. Damit war das Zwischenergebnis auch das Endergebnis: Platz 1 belegten Michael und Margit Bonnet vom Segelclub Hochheim. Auf Platz 2 schafften es Marcus und Bärbel Wörz vom Segelclub Gießen. Jürgen Bauer, Sportwart beim Segelclub Hochheim und Vorsitzender der Aquila-Klassenvereinigung, landete mit Vorschoter Andreas Schaumkel auf dem dritten Platz.

Vanessa Jung SCHo

 

 

01. Juni 2017

Felix Laukhardt räumt fast alles ab

Fitnesstraining im Winter, Segeltraining auf dem Wasser seit März und eine Trainingswoche in den Osterferien am Gardasee haben den Grundstein für einen gelungenen Auftakt der Regattasaison 2017 gelegt.

In der Jugendbootklasse der Laser 4.7 gewann Emily Strohfeldt vom Felix Laukhardt und Emily Strohfeldt nach der Distriktmeisterschaft West, die beide in ihren Bootsklassen gewonnen haben. WSV-Langen die Distriktmeisterschaft West (Hessen, NRW, Rheinland-Pfalz, Saarland) am Edersee. Ebenfalls in der Einstiegsklasse der Laser gewann Maximilian Behrens vom Offenbacher Ruderverein ORV-S die Landesjugendmeisterschaft Niedersachsen am Steinhuder Meer, bei der Landesjugendmeisterschaft NRW wurde er Zweiter und bei den Regatta am Dümmer, am Edersee und bei der Landesjugendmeisterschaft NRW an der Bevertalsperre gelang ihm ein dritter Platz.

Ebenfalls im Laser 4.7 für Hessen unterwegs waren Carl Herrmann vom Segelclub Undine und Jennifer Weißenberger vom Segelclub Wiesbaden.

Felix Laukhardt vom Segelclub Undine zeigte sich bisher in bester Verfassung und ging aus fünf der sechs bisher gesegelten Regatten als Sieger der Laser Radial nach Hause. So gewann er in der fortgeschrittenen Jugend- und olympischen Damenbootklasse die Distriktmeisterschaft West am Edersee, die Landesjugendmeisterschaft von NRW an der Bevertalsperre bei Wuppertal, die Landesjugendmeisterschaft von Niedersachsen am Steinhuder Meer sowie die Regatten in Langen und in Bobenheim-Roxheim. Lediglich am Dümmer bei Osnabrück wurde er Dritter.

Yago Osuna vom DSCL Langen wurde Zweiter bei der Regatta in Langen und Dritter am Edersee. Ebenfalls im Laser Radial für Hessen auf Regatten unterwegs waren die Jugendlichen Max Hedtke vom Segelclub Undine und Adrian Ritzheim vom WSV-Langen.

Über Himmelfahrt trainieren die Hessischen Segler am Olympiastützpunkt in Kiel mit den Kadergruppen aus ganz Deutschland, um sich auf die großen bevorstehenden Events wie Kieler Woche, Young European Sailing in Kiel, die Deutsche Jugendmeisterschaft in Travemünde sowie die WM vorzubereiten. Die 4.7 Segler aus Hessen und Niedersachsen werden dabei von Thomas Laukhardt vom Offenbacher Segelclub Undine trainiert, während Fabian Kirchhoff, Landestrainer Niedersachsen die gemeinsame Gruppe der Laser Radial zu Bestleistungen bringen will.

Doris Laukhardt

 

 

01. Juni 2017

„ EINE ÄRA GEHT ZU ENDE ……“

Mit diesen Worten beschrieb Clubmitglied Helmut Quermann in seiner Laudatio für Wolfgang Gottschalk die Zeit, die durch dessen mehr als 40-jähriger Arbeit Amtsübergabe: v.li. Wolfgang Gottschalk und Alexander Cross im Vorstand des Segelclub Rheingau e. V. (SCR) geprägt wurde. Er dankte ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für den SCR und zitierte Gottschalks Vorwort in der Chronik des SCR, die anlässlich der 100-jährigen Vereinsgeschichte im Jahr 2000 erschien: „Der Segelclub Rheingau lebt davon, dass Segelfreunde mit Freude und Herz bereit sind, für die Gemeinschaft etwas zu tun, etwas weiterzugeben, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten“. Gottschalk beendete auf der Mitgliederversammlung des SCR seine 32-jährige Amtszeit als 1. Vorsitzender und übergab das Steuer an seinen Nachfolger Alexander Cross. Die zahlreich erschienenen Mitglieder zollten Gottschalk höchsten Respekt mit minutenlangen „standing ovations“ und ernannten ihn einstimmig zum Ehrenmitglied und Kommodore des SCR.

Für besondere Verdienste wurden zudem zu Ehrenmitgliedern der ebenfalls nicht mehr angetretene Thomas Seelbach ernannt, der die Finanzen des SCR über 28 Jahren sorgfältig verwaltete und die Kasse an Siebelt Habben übergibt, sowie Karl-Heinz Mohr, der sich über mehr als 25 Jahre als vormaliger Jugendwart und 2. Vorsitzender in besonderem Maße für den SCR engagiert hat.

Begonnen hat für Gottschalk alles 1968, mit der Neugründung einer Jugendabteilung, deren Jugendsprecher er war. Bereits 1976 war er 2. Vorsitzender des Vereins und wurde am 23. März 1985 zum 1. Vorsitzenden des Vereins gewählt.

Mehr als 30 Jahre hat Gottschalk sich als 1. Vorsitzender für den SCR eingesetzt. Es ist ihm über eine derart lange Zeit gelungen ist, Perspektiven für den Verein zu erkennen, die Wege zur Umsetzung dieser Perspektiven überlegt und nachhaltig zu beschreiten, Mitglieder des Vereins und Dritte in hieraus resultierende Konzepte einzubinden und gemeinsam Großes zu schaffen.

Es war ein langer Weg zu dem heute Erreichten: 1977 war das Clubgelände des SCR noch eine Naturanlage. Es erforderte nach dem Bau der Ersatzübergangsstelle über den Rhein, der Panzerrampe, und der Verlegung des Bootssteges stromaufwärts größte Kraftanstrengungen zum Erreichen eines Wasserpachtvertrages sowie eines langfristigen Landpachtvertrages mit der Gemeinde Walluf, um einen Clubhausausbau realisieren zu können. Es gelang ihm 1989, nach langjährigen Verhandlungen, einen bis Ende 2081 laufenden Landpachtvertrag zu verhandeln.

Direkt anschließend griff Gottschalk das große Thema der Clubhauserweiterung an. Er wurde von ihm deshalb mit großer Priorität verfolgt, um den Jüngsten und Jugendlichen, ferner dem Ausbildungsbereich des Vereins geeignete Räumlichkeiten auf dem Clubgelände zur Verfügung stellen zu können. Nach mehr als 2500 Stunden Arbeitsdienst der Mitglieder des SCR konnte das erweiterte Clubhaus 1993 eingeweiht werden.

Um die Attraktivität des Vereins unter dem Aspekt der Infrastruktur weiter zu steigern, hat er mit Bedacht und zielstrebig das Projekt Bootskran verfolgt, das im Jahr 2010 umgesetzt werden konnte.

Während seiner gesamten Amtszeit haben Gottschalk die Menschen im Verein und die anderen Wassersportbegeisterten nah und fern besonders am Herzen gelegen. Er hat sich dafür eingesetzt, dass der SCR in den Jahren 2005 und 2015 die Rheinwoche auf dem Rhein vor Walluf ausrichten konnte, mit Regattateilnehmern vom Rhein-Main-Gebiet bis zum Niederrhein, mit 130 Booten am Start und 450 Gästen im Jahr 2005.

Höhepunkt der Amtszeit von Gottschalk war das Jahr 2000 mit diversen Aktivitäten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des SCR. Er konnte die Jubiläumsschrift „100 Jahre Segeln auf dem Rhein“ vorstellen, ein im Team erarbeitetes Buch zur Dokumentation der Historie des Vereins.

In jüngerer Zukunft ist es ihm gelungen, die Segelyacht Anita, die als Vereinsyacht der Segelkameradschaft Ostsee seit 1962 jahrzehntelang unter der Flagge des SCR gesegelt ist, in den SCR als vereinseigene Yacht zu integrieren. Nach einer aufwendigen Restaurierung steht die SY Anita wieder für einen engagierten Segelbetrieb auf der Ostsee einem großen Personenkreis zur Verfügung.

Laut Gottschalk stehen Sportvereine vor großen demographisch bedingten Herausforderungen. Gottschalk wünschte der „neuen Mannschaft“ im SCR-Vorstand viel Erfolg bei der Bewältigung der damit einhergehenden Aufgaben.

Alexander Cross

 

 

23. Mai 2017

14. German Micro Magic Cup an der Niddatalsperre in Schotten

Zum 14. Mal war am 20.05./ 21.05.17 Schotten wieder der Austragungsort des German Micro Magic Cups, der die Internationale Deutsche Meisterschaft der Micro Magic´s an der Kreuz. Micro Magic Klasse darstellt. Waren die Jahre zuvor bis zu 49 Segler am See, fanden in diesem Jahr nur 20 Skipper den Weg nach Schotten. Da das Starterfeld in diesem Jahr deutlich verkleinert war, entschied man sich, in einer Gruppe zu starten, was die Anzahl der Wettfahrten deutlich erhöhte.

Am Samstag konnten bei gleichmäßigen Wind von 2-3 Bft. 15 Wettfahrten gesegelt werden. Der Sonntag war eher lau, so dass noch 5 weitere Wettfahrten bei leichter Brise bestritten werden konnten.

Sieger des 14 GMMC wurde Norbert Heinz aus Wuppertal, gefolgt vom Niederländer Marcel Klein. Die Bronzemedaille ging an Ralf Bohnenberger.

Im nächsten Jahr gibt es an der Niddatalsperre eine Dammsanierung, so dass kein Wasser in der Niddatalsperre sein wird. Die 15. Ausgabe der Veranstaltung wird daher im nächsten Jahr vom Segelclub Inheiden organisiert.

Mehr Informationen auch unter www.micromagic-rc-segeln.de

Marcus Pfeiffer

 

 

23. Mai 2017

Anspruchsvolles Segeln beim Hochheimer Conger-Cup

Beim Hochheimer Conger-Cup am Wochenende 20./21.05. konnte einmal mehr bewiesen werden, dass die Hochheimer Bucht ein attraktives und Die Sieger des Conger-Cups 2017 (v.l.n.r.): Alexander Stahl, Ruth Hohl (2. Platz), Bastian Strauch, Peter Hösl (1. Platz), Valentin Petters, Eberhard Schiller (3. Platz). anspruchsvolles Revier für Sportsegler ist. Zu der Jollenregatta der Conger-Klasse waren 15 Boote angetreten. Sechs der Crews kamen aus Hochheim, neun Boote wurden von eigens angereisten auswärtigen Rudergängern aus befreundeten Vereinen geführt. Der Hochheimer Conger-Cup zählt gleichzeitig als 1. Lauf der Hessenmeisterschaft.

Dank eines kräftigen Westwinds jagten die Boote am Samstagnachmittag in rekordverdächtiger Geschwindigkeit durch die Hochheimer Bucht. So konnten am ersten Regattatag in wenigen Stunden drei Wettfahrten abgehalten werden. Die Boote im vorderen Feld gingen dabei teilweise zeitgleich über die Ziellinie. Die Nase vorn hatte am Ende Peter Hösl vom Hilpoltsteiner Segelsportclub Rothsee mit Bastian Strauch (Yacht Club Noris Nürnberg) als Vorschoter. Platz 2 ging an Alexander Stahl vom Segelclub Westerwald mit Ruth Hohl (Segelclub Hochheim), den 3. Platz belegten Eberhard Schiller und Valentin Petters, beide vom Segelclub Hochheim. Das Zwischenergebnis ist auch das Endergebnis: In der Nacht zum Sonntag flaute der Wind ab, sodass am zweiten Regattatag keine weitere Wettfahrt zustande kam.

Vanessa Jung

 

 

16. Mai 2017

Leonard von Holtum holt sich die Titel

11 Optikinder fanden sich am 13./14. Mai an der Niddatalsperre ein, um den Vogelsberg Cup und die Hessenmeisterschaft im Optimist B auszusegeln. Die für diese Regatta auch ausgeschriebene Optimist A Regatta kam leider mangels Meldungen nicht zustande. Am Samstag wurden 3 Wettfahrten und am Sonntag die 4. Wettfahrt gestartet und gewertet. Die vom Wetterbericht angekündigten Gewitter blieben zum Glück aus.

Die Hessenmeister von links Konstantin von Holtum (Platz 2), Theo Gnass  (Platz 4), Hessenmeister Leonard von Holtum und Yolanda Gebel (Platz 3). Sieger des Vogelsberg Cups wurde Leonardt von Holtum vom Wassersportverein Bergstraße vor Theo Gnass (WSV-Langen) auf Platz 2 und seinem Bruder Konstatin von Holtum auf Platz drei.

Da Theo Gnass leider aus gesundheitlichen Gründen die 4. Wettfahrt am Sonntag nicht mitfahren konnte, durfte er für die Wertung des Vogelsberg Cups diese Wertung streichen und erreichte den 2. Platz. Im Gegensatz zur Hessenmeisterwertung, dort darf erst ab der fünften Wettfahrt ein Ergebnis gestrichen werden. Daher fiel er für die Hessenmeisterwertung vom sicher geglaubten Platz 2 auf den undankbaren Platz 4 zurück. Eine super sportliche Geste der beiden Brüder von Holtum und der Trainingspartner im Hessenkader war es, Theo Gnass bei der Siegerehrung der Hessenmeister mit aufs Treppchen zu holen.

Die Hessenmeisterwertung holte sich Leonard von Holtum mit 4 gewonnen Wettfahrten, gefolgt von seinem Bruder Konstatin auf Platz 2. Die Bronzemedaille ging an Yolanda Gebel vom Wassersportverein Langen.

Marcus Pfeiffer, Wassersportwart WFC Schotten

 

 

10. Mai 2017

Heißer Tanz der Korsare auf dem Inheidener See

Mit zwei Schwerpunktregatten startete der Segelclub Inheiden e. V. in die neue Segelsaison.

Am 22./23.04 waren 9 junge Segler mit ihren Optimisten zu Gast, um in dieser Jüngstenklasse ihren Sieger aus zu segeln.

Leider war das Meldeergebnis für den Veranstalter enttäuschend, jedoch segelten die jungen Segler/innen unter der Leitung von Wettfahrtleiter Jochen Brune 4 Wettfahrten. Für einige der Segler war es die erste Regatta.

Sieger wurde Leonhard v. Holtum aus Heppenheim vor Jan Gittinger aus Duisburg und Theo Gnass aus Langen.

 

Für den traditionellen, hochrangigen 52. Frühjahrstreff der Korsare am 29.04./01.05. hatten sich 29 Mannschaften aus BW, NRW, Berlin und Hessen Abkühlung, eine von 15 – Auch das gehört dazu. angemeldet. Es ist schon erstaunlich, dass dieses Segelrevier jährlich von so vielen Korsarseglern gerne besucht wird.

Sie sollten ihr Erscheinen nicht bereut haben, denn diese Regatta bot besten Segelsport mit mehr als ausreichendem Winden, guter Regattaleitung und bester abendlicher Unterhaltung. Auch die kulinarischen Ansprüche wurden überdeutlich erfüllt.

Die Begrüßung nahm der Korsarenobmann Christian Fischer und der 1. Vorsitzende und WFL Klaus –D. Lachmann vor.

Die Windvorhersage für den Samstag war mäßig und so wurde nach einer längeren Wartezeit der Segler auf dem Wasser an diesen Tag keine Wettfahrt angeschossen. Die Segler genossen den Abend mit gutem Essen und einem DJ, der für gute Stimmung sorgte.

Für Sonntagmorgen 11.00 Uhr war der erste Start vorgesehen und die Windvorhersage mit Winden aus SO drehend bei 3-4 Bft, in Böen bis 6 Bft und strahlendem Sonnenschein traf ein. Für die Segler sollte dies ein heißer Tanz werden, denn es wurde ihnen alles abverlangt. Der WFL startete am Vormittag zwei Wettfahrten und nach einer Mittagspause, die dringend notwendig war, noch einmal zwei Wettfahrten. Fünfzehn Kenterungen zeigen an, dass diese Wettfahrten alles andere als einfach waren.

Die Helfer des SCI und der DLRG Butzbach waren immer zur Stelle, um hilfreich ein zu greifen.

Die zahlreiche Zuschauer, die diesen schönen Tag das Ufer des Sees bevölkerten waren fasziniert von diesem segelsportlichen Ereignis, dass viele von ihnen vorher noch nie gesehen hatten. Eine Werbung für den heimischen Segelsport!

Alle Mannschaften waren froh, als der Segeltag zu Ende war und konnten sich am Abend über ein Italienisches Büffet, von Sabine Kauffmann und ihrem Mann vom DSCLangen serviert, freuen.

Alle Segler/innen waren am Abend „erschossen“ und wollten nur die Ruhe und Erholung genießen.

Am nächsten Morgen deutete sich ein Wetterwechsel an und so kam auch der Wind zögerlich und diesmal aus West.

Wettfahrtleiter Klaus-D. Lachmann lies noch eine Wettfahrt segeln und beendete die Wettfahrtserie um 13.00 Uhr.

Nach dem Mittagessen nahmen Christian Fischer und Klaus-D. Lachmann die Siegerehrung vor, bedankten sich aber vorher bei allen Helfern des SCI auf dem Wasser und in der Küche. Auch für sie gingen arbeitsreiche Tage zu Ende.

Sieger dieser Wettfahrten wurden.

Daniel und Christian Winkel vom YC Saarbrücken vor

Gerhard und Benjamin Schlindwein vom SC Graben-Neudorf und

Dierk und Tina Conrad vom DSC Langen

Bester Segler vom SCI waren Joche Brune und Iska Fischer auf dem 4. Platz. Jüngster Steuermann war Jan Luca Winkler mit 14 Jahren vom SCI und Jan Porzner 12 Jahre alt vom SCH.

Alles in allem war es eine gelungene und segelsportlich anspruchsvolle Segelregatta, die vielen in guter Erinnerung bleiben wird.

Schon jetzt planen die Verantwortlichen des SCI die Jubiläumsregatta zum 60ten Geburtstag der Korsarenjolle und den Jugend- Euro-Cup, der zum 2ten Mal in Inheiden ausgesegelt werden wird.

Klaus – Dieter Lachmann

Vors. SCI

 

 

05. Mai 2017

50 Jahre Segeln im ORV 1874

Pünktlich zum Startschuss am 1. Mai regnete es, aber der Wind war beständig und mitunter auch kräftig.

15 Boote vom Segel Club Undine und der Segelabteilung des ORV 1874, die in diesem Jahr ihr 50 jähriges Bestehen feiert, waren am Start. Der Wind kam beständig aus West, die idealste Richtung, um auf dem Main sportlich und fair eine Regatta auszutragen. Der Wettfahrtleiter Matthias Sator hatte 3 Runden angezeigt und alle Boote gleichzeitig gestartet.

Familie Alix, Holger mit Tochter Hannah und Gastschülerin Philoméne aus Frankreich. First Ship at home und Gewinner der Jollen war der 470er, gesegelt von Karlo Schmiedel und Timo Laukhardt. Holger Alix, der seine Quest das erste Mal an den Start brachte und mit Philoméne einer französischen Austauschschülerin und seiner Tochter Hannah den „internationalen“ Akzent setzte, brauchte für dieselbe Strecke rund eine halbe Stunde länger. Klaus Ziegler, Vorsitzender der Segelabteilung des ORV 1874, kam auf den vierten Rang und gewann das Fotofinish gegen die vom Vereinsfreund Holger Beissner gesegelte H-Jolle.

Bei den Kielbooten gewann wie gewohnt die Dyas des SCU, gesegelt von Gerhard Laukhardt und als erstes Kajütboot querten Denis Przibilla und Jan Simon mit dem Stander des ORV 1874 – S die Ziellinie.

Alle Segler einte die Freude, nur einen Lauf absolvieren zu müssen, denn so schön der Wind auch war, so beständig regnete es auch. Nachdem alle Boote wieder in die Vereine verbracht, die Segler trockengelegt und verköstigt waren, beendete der Wettfahrtleiter mit der Ehrung der Sieger die Veranstaltung.

Die Segelabteilung des ORV 1874 wird am Wochenende des Mainuferfestes 24. / 25. Juni 2017 ihr 50jähriges Bestehen mit einer Bootstaufe und Feier sowie einer Jubiläums Regatta begehen.

Matthias Sator

 

 

04. Mai 2017

Hessenmeisterschaft der 420er Jollen geht an die Bergstraße.

Der Dreieich-Segelclub Langen (DSCL) war am letzten Aprilwochenende wieder Ausrichter der letzten Regatta zur Ermittlung der Hessenmeister 2017 bei den 420er Jollen. Gleichzeitig ging es um den 420er Wanderpokal vom DSCL. Es starteten 24 Mannschaften, damit war das Feld sehr gut bestückt. Die überwiegend jungen Seglerinnen und Segler kamen aus Bayern, Hessen, Baden-Württemberg, Niedersachen und Rheinland Pfalz.

Der 1. Regattatag am Samstag begann pünktlich um 14:00 Uhr mit dem 1. Startversuch. Es folgten noch 2 weitere Versuche, doch die Windverhältnisse ließen eine komplette Wettfahrt nicht zu. So waren die Segler zwar fast 4 Hessenmeister v.l.n.r.: 2. Rang Thorben Klein u.Silas Abler,1. Rang Lukas Hofhaus u. Vincent Benz, 3. Rang Jens Hornung u. Johannes Damerau. Stunden auf dem kalten See (12 Grad Wassertemperatur), doch eine Wertung kam nicht zu Stande. Blieb also der Sonntag und der hatte es in sich.

Regattaleiter Jürgen Dietrich (DSCL) mit seiner Crew schaffte es, von 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr 4 Wettfahrten durchsegeln zu lassen. Die Mannschaften hatten zwischen den Wettfahrten keine Pause, sie blieben auf dem Wasser. Der anspruchsvolle Wind zwischen 2 und 4 Bft, in Boen auch mal 5 Bft aus überwiegend östlicher Richtung verursachte natürlich Kenterungen, bei dieser Bootsklasse nicht ungewöhnlich. Fast alle gekenterten Boote wurden ohne fremde Hilfe wieder aufgerichtet und die Mannschaften konnten in der Wertung bleiben. Bei den Booten, bei denen es nicht gelang, lag es an der kalten Wassertemperatur, dass Hilfe angenommen werden musste. Sicherheit geht vor. Eine Unterkühlung kann bereits nach 5 Minuten im Wasser eintreten. Der Langener Waldsee zeigte sich wieder einmal als attraktives Revier zum sportiven Segeln.

Die Ergebnisse:

Pokalregatta - Die beste Mannschaft hatte auch die weiteste Anreise. Es gewann Erik und Lars Prescher vom Kanu- u. Segelsportverein Wilhelmshaven. Auf den 2. Rang konnten sich der Lokalmatador vom DSCL, Wolfgang Blankenburg mit seinem Vorschoter Henning Schubert, freuen. Sie waren zusammen auch die älteste Crew. Nicht weiter vorne landeten sie nur, weil es wegen der 4 Wettfahrten zu einem Streichergebnis kam. Ohne den Streicher hätte es für das Team aus Wilhelmshaven nur für den 2. Rang gereicht. Den 3.Platz machten Erik Fischer und Mika Römer vom Wassersportverein Langen. Die dann folgenden Boote waren nur knapp auseinander.

Über die Hessenmeisterschaft freuten sich die Segler vom Wassersportverein Bergstraße, Vincent Benz und Lukas Hofhaus. Es wurden für die Hessenmeisterschaft 12 Wettfahrten gewertet. Der erste Teil fand im letzten Herbst in Seligenstatt statt, der zweite Teil in Langen. Die Zweitplatzierten vom Wassersportverein Seligenstadt waren in der Gesamtwertung nur 8 Punkte hinter den Ersten mit 29 Punkten. Die Crew auf dem 3. Rang vom Segelclub Hochheim hatten dann schon einen größeren Abstand zu den Siegern mit 80 Punkten.

Es gab 2 Hessenmeister-Wertungen. Bei den Jugendlichen bis 19 Jahre waren aber die gleichen Mannschaften auf den ersten Plätzen wie bei der Hessenmeisterwertung.

Der Ausrichter der Regatta unter der Leitung der Jugendwartin des DSCL, Uta Sprogies, konnte den Applaus der Seglerinnen und Segler als Dankeschön bei der Siegerehrung entgegen nehmen.

Michael Kalis

 

 

27. April 2017

Erst trainieren, dann noch die Easter Regatta

Eine schöne Zeit konnten die Kinder des hessischen Optikaders in den Osterferien verbringen. Gemeinsam mit weiteren Optiseglern vom Wassersportverein Bergstraße e.V. ging es in der Bucht von Portoroz, beim Segelclub Pirat, zuerst ins Training, anschließend noch zur Teilnahme an der „Easter Regatta“ vor Portoroz. Erfreulicherweise konnten sich alle hessischen Kadersegler bei der Regatta in der ersten Hälfte platzieren.

Der kleine Jesper Fleischer berichtet dabei über seine Eindrücke:

„Nach über 10 Stunden Autofahrt sahen wir das, auf das wir uns lange gefreut hatten – das Mittelmeer. Als erstes schauten wir uns unsere Unterkünfte an, wo wir die kommenden 11 Tage übernachten würden. Später luden wir die Boote ab, um direkt am Folgetag segeln gehen zu können. Als wir am nächsten Morgen aufstanden: traumhaft schönes Meer, leichter Wind und Sonne mit über Beder hessische Optikader mit Trainer Reinhard Linke und Eltern beim verdientem Eisschreibung für das Bild 20 Grad. Erst mal wurden wir in die Trainingsgruppen eingeteilt und lernten unsere „Gegner“ kennen: alle aus verschiedenen Ländern wie Malta, Österreich, Italien, Türkei, Slowenien, Serbien, Slowakei, Kroatien und Deutschland – insgesamt rund 500 Boote. Wir waren schon am ersten Segeltag 7 Stunden auf dem Wasser. Und weil wir noch nicht genug hatten, trafen sich ein Teil der Hessen später noch im Schwimmbad. Am zweiten Tag ging es schon um 7:30 Uhr mit Frühsport los und dann galt es um 10:30Uhr segelfertig am Club zu sein, bis 17 Uhr trainierten wir auf dem Wasser und trafen uns dann wieder nach dem Segeln. So verliefen auch die kommenden 3 Tage und alle waren dann am Ende und freuten sich auf den sogenannten lay day: kein Frühsport, kein Segeln, mal kein Stress. Am Nachmittag machten wir alle gemeinsam einen Ausflug nach Piran, einer kleinen schönen Stadt neben Portoroz. Später besprachen wir die Segelanweisung. Kurz vor dem Abendessen hörte ich auf dem Meer laute Platscher. Ich ging auf den Balkon und sah mehrmals einen riesigen Thunfisch springen.

Am Freitag war der erste Regattatag. Wir waren alle sehr gespannt, wie es laufen würde. Ein harter Kampf stand uns bevor – 120 Boote in einer Gruppe. Als alle mit den Wettfahrten fertig waren, erzählten wir uns direkt wie es gelaufen war. Am zweiten Regattatag segelten wir bei Regen und leichtem Wind raus. Plötzlich blitzte und donnerte es und ein Gewitter zog auf. Das Chaos brach aus und alle wurden schnellstmöglich in den Hafen geschleppt. Leider schlief dann auch der Wind ein und wir brachten keine Wettfahrt zustande. Als Entschädigung gingen wir alle zusammen zum Abendessen und gönnten und frischen Fisch, Muscheln und leckeres Eis. Sonntag war nochmals ein großer Tag. Es war wieder schönes Wetter und guter Wind.

Nach der Regatta packten wir die Boote zusammen und verabschiedeten uns von allen. Wir freuen uns schon auf das nächste Wiedersehen und würden auch gerne wieder nach Portoroz kommen.“

Jesper Fleischer / ü. Probst

 

 

27. April 2017

Leonhard von Holtum gewinnt klar

Souverän hat Leonard von Holtum vom Wassersportverein Bergstraße die Segelsaison 2017 fortgesetzt. Am 22./23.04.2017 hatte der Segelclub Inheiden zur ersten hessischen Opti-B-Regatta eingeladen. Wettfahrtleiter Jochen Brune aus Inheiden konnte bei äußerst frischen Temperaturen, aber guten Windverhältnissen am Samstag und Sonntag insgesamt 4 Läufe starten. Teilgenommen hatten 9 kleine Segler aus Inheiden, Langen, Duisburg, Friedrichsdorf und von der Bergstraße.

Freuen sich: v. li.:  2. Platz Jan Gittinger, 1. Platz Leonhard von Holtum, 3. Platz Theo Gnass Leonard von Holtum gelang es, alle vier ausgetragenen Wettfahrten für sich zu entscheiden und den Siegerpokal nach Heppenheim zu holen. Damit gelang ihm schon der zweite Gesamtsieg in der kurzen Saison.

Spannend bis zum Schluss machten es die anderen Teilnehmer, die sich zahlreiche Wendeduelle und Vorwindkämpfe lieferten. Schließlich ersegelte sich Jan Gittinger vom Duisburger Jachtclub den 2. Platz, während Konstantin von Holtum von Theo Gnass (Wassersportverein Langen) knapp auf den vierten Rang verwiesen wurde. Mit Andreas Adler auf dem 5. Platz und Jamie-Oliver Schmidt (Rang 6) stellte der Wassersportverein Bergstraße die stärkste Mannschaft.

Angela von Holtum

 

 

25. April 2017

Schwertzugvogelranglistenregatta um den Mengwurstorden an der Nidda Talsperre bei Schotten

In diesem Jahr lud der Wasser- und Fischereisportclub Schotten anlässlich seines 50. Jubiläums am 22.04. / 23.04 wie jedes Jahr Ende April die Schwertzugvögel zu einer aufgewerteten Ranglistenregatta ein. Trotz höherem Ranglistenfaktor folgten dem Aufruf gerade einmal 10 Boote. Eventuell war es auch die angekündigte schwierige Wetterlage, dass nicht mehr Schwertzugvögel einflogen. Statt Quantität kam Qualität an den See. Unter 3. Sieger und beste hessische Mannschaft Marcus und Daniel Pfeiffer. anderem kamen auch die amtierenden deutschen Meister Frank Suchanek und Karsten Idel. Aber auch weitere sehr erfahrene Teams der Schwerterszene wie Rüdiger und Nathalie Amann, Patrick Amann / Konstatin Repp, Uli Brach / Timm Langsdorf, Christian Flemming / Carsten Stubenrauch , Franz Nawroth / Astrid Basalla, Marcus und Daniel Pfeiffer, Jan Rohpeter / Gregor Lust, Kai Uwe und Renate Tebbe sowie Jakob Vowinkel und Jens Wiegand trotzten am Samstag dem kalten Wetter und Wind. Wettfahrtleiter Frank Berdan ließ aber wegen der unvorteilhaften Windrichtung, quer über dem See, nur eine Wettfahrt segeln.

Am Abend wurden die Segler mit leckerem Gegrillten, Freibier und Musik von Jan Rohpeter an der Gitarre und Marcus Pfeiffer am Waschbrett belohnt.

Am Sonntag riss der Himmel auf und bei Sonne und vorteilhafteren Wind konnten zwei weitere Wettfahrten gesegelt werden. Die Ranglistenregatta um den Mengwurstorden gewann mit zwei Siegen und einem zweiten Platz Frank Suchanek und Karsten Idel vom Segelklub Bayer Uerdingen. Den zweiten Platz sicherte sich Ulrich Brach vom RC Traben-Trabach und Timm Langsdorf vom WFC Schotten. Die dritte Wettfahrt gewann das Vater-und-Sohn-Gespann Marcus und Daniel Pfeiffer vom WFC Schotten, die sich damit noch auf Platz drei vorfuhren. Das Team Pfeiffer / Pfeiffer führt auch als beste rein hessische Mannschaft die Wertung der Hessenmeisterschaft an, da die Veranstaltung auch als erste Regatta für die Hessenmeisterschaft ausgeschrieben war. Die zweite Regatta wird im September in Langen stattfinden.

Der WFC-Schotten bedankte sich bei allen Seglern für ihr Kommen, wie auch bei allen Helfern, die trotz niedriger Teilnehmerzahl, trotzdem ein gelungenes Segelfest feierten. Im nächsten Jahr muss diese Regatta wegen der Talsperren-Sanierung des Nidda Stausees leider pausieren. So hofft der WFC-Schotten, 2019 wieder die Schwertzugvögel am See begrüßen zu können.

Marcus Pfeiffer, Wassersportwart WFC Schotten

 

 

24. April 2017

Feucht-fröhliches Segelwochenende am Langener Waldsee

Die Einhandboote der Olympischen Laserklasse trafen sich am 22./23.4.2017 wieder beim Dreieich-Segelclub-Langen (DSCL) zur Frühjahrsregatta. Es kamen mehr Boote als 2016. Diesmal waren 17 Laser Standard und 13 Laser Radial am Samstag gegen 14:00 Uhr am Start. Sie kamen aus 5 verschiedenen Bundesländern. Das ist in Hessen nicht unbedingt üblich - aber diese Laserregatta hat bereits eine lange Tradition.

Gerade der Samstag stellte hohe Anforderungen an Mensch und Material. Der Wind wehte leicht drehend zwischen 2 und 4 Beaufort (Bft). Mindestens das halbe Feld ging zeitweise um. Beachtlich war es, dass keine Seglerin oder v.l.n.r. Darius Fekri DSCL bei der Ehrung von Silas Reck für faires Verhalten. Segler Hilfe in Anspruch nahm und deshalb in der Wertung bleiben konnte. Die Regattaleitung mit Detlev Guminski (DSCL) schaffte es am Samstag souverän, 3 ordentliche Wettfahrten durchzuführen. Das bedeutete für die Segler über 4 Stunden Konzentration auf dem Wasser. Nach 18:00 Uhr ging es zurück zum Clubhaus. Dort freuten sich alle auf die Küche incl. Getränke.

Der Sonntag brachte etwas weniger Wind. Es musste nur noch eine Wettfahrt gesegelt werden. Danach konnte entsprechend der Ausschreibung der Regatta ein Streichergebnis errechnet werden. Die Sieger in den jeweiligen Klassen benötigten wegen ihrer hervorragenden Leistungen an beiden Tagen diesen Streicher nicht - aber bei den weiteren Plätzen ging es knapp zu.

Bei den etwas kleineren Radialsegeln freute sich Felix Laukhardt vom Segelclub Undine (SCU) über den deutlichen Sieg mit der Idealpunktzahl 3. Den 2. Rang erreichte zur Freude des austragenden Clubs Yago Osuna (DSCL) mit 6 Punkten und der 3. Rang ging an den Nachbarclub, den Wassersportverein Langen (WSV), an Adrian Ritzheim mit 10 Punkten.

Die Standardlaser gratulierten zum Gewinn der Regatta Nicolas Thierse vom Berliner Joersfelder Segel-Club (JSC). Er gewann alle Rennen. Zweiter Rang ging an einen Segler mit langer Erfahrung auf dem Langener Waldsee: Klaus Wimmer vom Segelclub Laacher See Mayen (SCLM) schaffte es ganz knapp mit 7 Punkten, den 3. Max Henrik Müller vom DSCL auf Abstand zu halten. Auch er kam auf 7 Punkte, hier entschied eine bessere Platzierung.

Es war eine anspruchsvolle, sportive Regatta. Erwähnenswert ist auch die besondere Fairness der Seglerinnen und Segler. So wies der Segler Silas Reck von der Seglervereinigung Wuppertal (SVWU) die Regattaleitung auf eine falsche Bewertung hin, die zur eigenen schlechteren Platzierung führte. Dafür erhielt dieser Segler bei der Siegerehrung Applaus und einen Sonderpreis.

Michael Kalis, DSCL / Foto Kalis

 

 

16. April 2017

Weltmeisterschaft 2018 der RadioControl M-Boote wirft Schatten voraus.

60 RC-Segler aus 7 Nationen testen das Gelände für die kommende Weltmeisterschaft 2018 beim Segelverein Biblis.

Bereits am Donnerstag (06.04.) reisten die ersten Wohnmobile bei Kaiserwetter an. Frankreich, Italien, die Niederlande, Großbritannien, Polen und die Schweiz waren mit den besten Modellbootseglern angereist. Die deutschen Top-Favoriten maßen sich zur Internationalen Deutschen Meisterschaft im Jahr 2015 am Riedsee auf dem Vereinsgelände des Segelverein Biblis e.V. mit den Die Gewinner: Mitte 1. Platz Yannik Rosignol , links 2. Platz Mark Alazia und rechts 3. Platz Laurent Gerbeaud . besten Seglern Europas. Hennig Faas vom SVB hatte alle Hände voll zu tun, die Organisation der Regatten für die kleinen Boote auszurichten. Zehn Helfer waren im Einsatz, um das Event 2017 auf dem Clubgelände durchzuführen.

Professionelle Schiedsrichter aus Frankreich, England und der Schweiz sorgten dieses Mal für die klaren Regeln. Kleine Proteste wurden sogleich geklärt und es gab keine weiteren Zwischenfälle. Bis auf den Wind. Wenn am Donnerstag zum Training noch gut gestartet werden konnte, ließ der Wind bis Freitag allmählich nach. Am Sonntag war kein Lauf mehr ordnungsgemäß möglich, so dass das weite Feld einvernehmlich aufgab.

"Trotzdem konnten 15 Läufe stattfinden in drei Gruppen, so dass das Feld immer besser wurde und sich am Schluss die Top-Favoriten messen konnten", berichtete Vereinsmitglied und Veranstaltungsleiter Henning Faas, "Großer Dank gilt heute den Anwesenden Profi-Schiedsrichtern, die eigens weit angereist waren. Diese werden auch bei der Weltmeisterschaft nächstes Jahr dafür sorgen, dass es faire Rennen geben wird.“

Bis zur Siegerehrung am Sonntagnachmittag war es spannend. Frankreich dominierte klar und Henning Faas konnte die Medaillen an die „Equipe tricolor“ übergeben. Yannik Rosignol vom US Carmauy Voile gewann Gold, Mark Alazia vom FFV Silber und Laurent Gerbeaud aus Bordeaux sicherte sich Bronze. Als bester SVB-Segler schlug sich Jürgen Eiermann mit Platz 35 im hochkarätigen Feld wacker. Der FinnDinghy-Experte hält allerdings in der Deutschen FinnRangliste 2016 eine hervorragende siebte Position. Eiermann war auch im Vorfeld für die Organisation mitverantwortlich und betonte die großartige Zusammenarbeit von Verein, Deutschem- und Hessischem Seglerverband und allen Akteuren. "Eine großartige Stimmung das ganze Wochenende über. Eine gute Empfehlung für den Segelverein Biblis als Gastgeber und danke auch an dem Catering- Team rund um Rainer Blüm.

Henning Faas stellte dem SV Biblis wieder ein hervorragendes Zeugnis für die Durchführung dieses hochkarätigen Events aus. "Wir sind sehr zufrieden mit diesem Testlauf. Für die Weltmeisterschaft 2018 sind wir gut gerüstet und freuen uns schon heute auf viele Teilnehmer und Zuschauer."

Ulrike Falkenstein, Vorstand SV Biblis

 

 

15. April 2017

Jan Rischard kommissarisch zum neuen Vize Sport bestimmt

In seiner Vorstandssitzung Anfang April hat der Vorstand des Hessischen Seglerverbandes Jan Rischard von der Segelsportgemeinschaft Edersee kommissarisch zum „Vizepräsidenten Leistungs- und Wettsegeln, Fahrtensegeln, Freizeit- und Breitensport“ bestimmt.

Jan Rischard ist 34 Jahre alt, verheiratet und hat einen Sohn im Optimisten-Alter. Gemeinsam mit seiner Familie geht er auf seiner J/24 dem Regattasport nach; genauso genießt die Familie allerdings auch abends zum Sonnenuntergang abzulegen und den Tag ausklingen zu lassen.

Die Crew der J/24 freut sich: v.li. Jan Rischard, Julia Rischard, Leonard Pierre Rischard und Gerhard Auerswald (Schwiegervater) Wie die Meisten hat auch er das Segeln auf dem Optimisten gelernt. Danach segelte er Europe, FD und A-Cat auf Ranglistenregatten. Mit dem 16 Lebensjahr erlangte er den Sportbootführerschein Binnen u. See sowie den BR-Schein und arbeitete in den Schulferien und an Wochenenden als Segellehrer.

Das Regattageschehen am Edersee begleitet Jan Rischard als nationaler Wettfahrtleiter und regionaler Schiedsrichter und engagierte sich über 17 Jahre als Sportwart der Segelsportgemeinschaft Edersee. Das Highlight war sein Einsatz als Wettfahrtleiter bei der IDM 2.4mR 2014.

2009 gehörte er zu den Gründern der Wettsegelsportgemeinschaft Edersee-Diemelsee e.V. (WSGE) und begleitete den Vorstand als Schriftführer. Später gründete er den Fachausschuss Wettsegeln in der Sparte Wettsegeln der WSGE.

Sein Know-How im Bereich Wettfahrtleitung u. Schiedsrichter gibt er als Multiplikator des HSeV in theoretischen und praktischen Seminaren weiter.

Als seine Ziele für das nächste Jahr bis zur Verbandsversammlung des HSeV 2018 gibt er an:

Er wünscht allen Seglern eine tolle und erfolgreiche Saison 2017, sowie immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel/Schwert.

 

 

25. März 2017

Der Schatz im Silbersee

Am 18. Und 19.3. fand die 11. Einhand-Regatta auf dem Silbersee in Bobenheim-Roxheim statt. Da den letzten Jahren diese Ranglistenregatta für Laser, Laser Radial, Laser 4.7, Seggerling und OK Jolle nur selten stattfand, stand sie dieses Jahr schon auf der „Streichliste“. Umso mehr freute es uns, dass auch die hessischen Lasersegler inkl. unserem hessischen Laser Kader (der eigentlich mal ein Wochenende frei hatte) sich meldeten, Werbung im Saarland und der Pfalz machten, und mit dem gemeinsamen Einsatz tatsächlich für alle 5 Klassen eine Ranglistenregatta zustande kam.

Die hessische Gruppe: v.li. Carl Herrmann, Max Hedtke, Felix Laukhardt, Maximilian Behrens, Jennifer Weißenberger, Emily Strohfeld. Nachdem die Wettervorhersage sehr gut war, bangten die Lasersegler in der letzten Woche, dass sich diese nicht mehr ändert. Tatsächlich erwarteten uns zwar keine sonnigen aber dafür trockene und windige Tage am Silbersee. 4-5 Beaufort mit ordentlichen Böen jagten über das Wasser. Die Lasergruppe um Trainer Thomas Laukhardt traf sich bereits früh um sich mit dem unbekannten Silbersee anzufreunden. Dies gelang allen ganz gut.

Um die Startphase kurz zu halten wurde in drei Gruppen gestartet. Laser Standard und Radial, OK-Jolle und Seggerling und zu guter Letzt Laser 4.7.

Vier Wettfahrten wurden gesegelt, wobei die Wettfahrtleitung die erste Wettfahrt im Nachhinein annullierte. Leider gingen dabei unseren Seglern auch ein paar super Plätze flöten. Die hessischen 4.7-Segler Emily Strohfeldt, Jennifer Weißenberger und Maximilian Behrens konnten sich sehr schnell einen großen Abstand zum Hauptfeld verschaffen. Geschickt wurden mit lautstarken Argumenten und wilden Gesten die Mitsegler und die Segler der anderen Bootklassen an die Ausweichregeln erinnert. Souverän zeigte Felix Laukhardt den anderen Radialseglern den Weg und fuhr sozusagen „Start-Ziel-Siege“ ein.

Vom Beobachtungshügel, der eine perfekte Sicht auf das Regattafeld zuließ, konnte sich Thomas Laukhardt einen guten Überblick verschaffen und bereits erste Trainingsmaßnahmen für den Gardasee identifizieren.

Hier die Ergebnisse unserer Hessen:

Laser Radial: 1. Felix Laukhardt, 14. Max Hedtke

Laser 4.7: 2. Maximilian Behrens, 3. Jennifer Weißenberger, 4. Emily Strohfeld, 6. Carl Ferdinand Herrmann

Den Schatz vom Silbersee haben wir mit den Plätzen 1, 2 und 3 in Form von drei Einkaufs-Gutscheinen mit nach Hessen gebracht.

Wir danken den ausrichtenden Vereinen, die diese Herausforderung der vielen Meldungen annahmen und nach einer holprigen 1. Wettfahrt alles im Griff hatten.

Jennifer Weißenberger (GER 206246)

 

 

18. März 2017

Der Hessische Seglerverband hat einen neuen Präsidenten

Ein gemeinsames Jubiläum hatten der Hessische Seglerverband und der Wasser- und Fischereisportclub Schotten. Beide wurden im Jahre 1967 gegründet und konnten dieses Jahr ihre 50. Geburtstage feiern. Grund genug, ein gemeinsames Fest auszurichten und mit dem Hessischen Seglertag 2017 zu kombinieren.

Eine festlich geschmückte Festhalle erwartete die Delegierten in Schotten am Kräftige Stimmen: Der Shantychor aus Langen. 11. März zum Hessischen Seglertag 2017. Als ausrichtender Verein hat sich der Wasser- und Fischereisportclub viel Mühe gegeben, die Delegierten zufriedenzustellen. Eine Jolle begrüßte die Delegierten vor dem Saal, im Saal ein riesiger Spinnaker an der Decke, an der Galerie Rettungsringe und Flaggen, die Bühne war nicht zu übertreffen und zwei Projektoren brachten Fotos vom WFC Schotten und den hessischen Segelvereinen in einer Endlosschleife auf zwei Optisegel. Aber nicht nur der maritime Festschmuck passte, sondern auch das Wetter. Strahlender Sonnenschein über dem Heimatrevier des Schottener Clubs ließ die Sehnsucht nach der neuen Segelsaison wieder erwachen.

Wie schon in den Vorjahren begann der Seglertag mit der Verbandsversammlung am Nachmittag mit dem üblichen Procedere. Der Vorsitzende des WFC Schotten, Gerhard Müller, begrüßte die Gäste und stellte den gastgebenden Verein vor. Der Wasser- und Fischereisportclub Schotten ist ein Mehrspartenverein, der ganz auf Wasser setzt. Die Fischer sind für die Welt unter Wasser zuständig, die Segler für den Sport auf der Wasseroberfläche. Der Präsident des HSeV, Reinhard Fuhr, bedankte sich beim ausrichtenden Verein für die Mühe und eröffnete den Seglertag.

Neben seinem Bericht über das Jahr 2016 ließ er noch einmal kurz die letzten 6 Der alte und der neue Präsident. Reinhard Fuhr (li) und Klaus-Dieter Lachmann (re). Jahre Revue passieren, in denen er Präsident war. Mit dem heutigen Tag endet seine Amtszeit und ein neuer Präsident muss gewählt werden. Viele Höhepunkt und schöne Erlebnisse gab es in dieser Zeit. Allerdings musste er auch feststellen, dass dem Verband durch geringere Fördermittel heute ca. 10.000,-€ pro Jahr weniger zur Verfügung stehen, als zu Beginn seiner Amtszeit 2011. Umso erfreulicher, dass durch rechtzeitig gebildete Rücklagen in diesem Jahr ein neues Motorboot angeschafft werden konnte und für eine Jubiläumsveranstaltung reicht es auch noch.

Die restlichen Berichte des Vorstandes gaben in vielen kleinen Punkten einen guten Überblick über die im letzten Jahr geleistete Arbeit. Ein Wermutstropfen kam von der Vizepräsidentin Sport, sie gab ihren geplanten Rücktritt bekannt. Der neue Vorstand wird dann wohl Ersatz suchen müssen. Den Dank für die im letzten Jahr geleistete Arbeit brachte Kassenprüfer Klaus-Dieter Lachmann vom Segelclub Inheiden zum Ausdruck. Er bescheinigte eine exzellente Kassenführung und beantragte die Entlastung des Vorstandes. Diesem Antrag folgten die Delegierten einstimmig.

Ein Highlight der Verbandsversammlung war die Präsidentenwahl. Der bisherige Die Hessenmeister des Jahres 2016. Amtsinhaber verabschiedete sich von den Delegierten und fungierte als Wahlleiter. Als Nachfolger wurde Klaus-Dieter Lachmann vorgeschlagen. Die Delegierten wählten ihn ohne Gegenstimme, nur er selbst enthielt sich. Im Anschluss daran erhielt der bisherige Präsident aus den Händen von Vize Karin Leonhardt und dem neuen Präsidenten ein Präsent als Dank für seine geleistete Arbeit. Zusätzlich wurde er mit der goldenen Ehrennadel des HSeV geehrt. Die Wahl von zwei Kassenprüfern, Frederike Traxl vom DSCL und Marcus Pfeiffer vom WFC Schotten lief danach ohne Probleme ab.

Der neue Präsident stieg anschließend gleich in die Arbeit ein und brachte diesen konstruktiven Verbandstag zu Ende. Auf die Delegierten und viele Gäste wartete noch ein Sektempfang und nach dem Umbau des Tagungssaals ein Festabend.

Der Festabend wurde durch den Shantychor des Dreieich-Segelclubs Langen eingeläutet. Nach einigen Festreden als Grußworte wurde es spannend, denn Ehrungen standen an. Die Segler der ersten drei Plätze der Hessenmeisterschaft 2016 bekamen bei der Siegerehrung vor Ort nur Urkunden. Sie wurden zum Jubiläumsseglertag nach Schotten eingeladen und erhielten ihre Medaillen vor großem Publikum. Immerhin über 200 Personen fanden sich im Saal ein und konnten Beifall klatschen. Für die Vereinsvorsitzenden Manfred Heisig vom Segelclub Niedermoos und Gerhard Müller vom WFC Schotten gab es eine Ehrenurkunde des DSV und für Karlo Schmiedel und Günther Probst die goldene Ehrennadel des HSeV aus den Händen der beiden Präsidenten.

Der Auftritt der Tanzgruppe „Die Wilde 13“ aus dem Vogelsberg erntete großen Applaus und bildete den Übergang für ein gutes Abendessen als Buffet. Anschließend konnten sich die Gäste bei der Musik von Eikes Band unterhalten und der Auslosung des für den 10. Juni 2017 geplanten Jubiläumsmatchraces beiwohnen. Dieses Matchrace wird mit den Bundesligabooten vom Typ J70 auf dem Nidda-Stausee durch den WFC Schotten stattfinden.

Günther Probst

 

 

27. Februar 2017

Erfolgreiche Weiterbildung in Hessen

Die hessische Seglerjugend hatte für den 25.02.2017 Übungsleiter, Ausbilder und Trainer nach Langen eingeladen. Insgesamt folgten 18 Ausbilder aus Hessen und Rheinland Pfalz der Einladung in das neue Landesleistungszentrum und freuten sich auf einen ereignisreichen und lehrreichen Tag.

Gespannt hören die Teilnehmer zu. Als Referent konnte Tilo Schnekenburger aus Baden Württemberg zum Thema Didaktik und Methodik der Strategie- und Taktikschulung für Regattaeinsteiger gewonnen werden. Er ist als erfolgreicher Leistungssportler und –trainer und Lehrer bestens qualifiziert, nicht nur die Inhalte zu vermitteln, sondern auch die Art und Weise, wie man den Stoff den jungen Seglerinnen und Seglern sach- und altersgerecht vermittelt.

Tilo Schnekenburger gelang es sehr schnell, die hoch motivierte Gruppe für das anspruchsvolle Thema (Regattataktik, schwerpunktmäßig Streckbugsegeln) zu begeistern und die Teilnehmer mit vielseitigem Schulungsmaterial von neuen Ausbildungsmethoden zu überzeugen.

Am Ende des Tages konnte Landesjugendobmann Reinhard Linke den Teilnehmern die Teilnahmebescheinigung überreichen, die die Verlängerung ihrer Trainerlizenz ermöglicht.

Reinhard Linke (HSeV) / ü. Probst, Heinbücher

 

 

25. Januar 2017

Erfolg für Paul Strohfeldt, Jesper Fleischer und Andreas Adler

Mit gleich drei Hessen messen konnte sich ein gutes Dutzend der erfolgreichsten deutschen Optimist-Segler des Jahres 2016 am vergangenen Wochenende auf der Düsseldorfer Bootsmesse.

Erinnerungsfoto: v. li.: Paul Strohfeldt, Jochen Schümann, Jesper Fleischer, Joachim Hellmich und Andreas Adler Aufgrund ihrer herausragenden seglerischen Leistungen gingen während einer Show-Regatta im Attraktionsbecken für den Hessischen Seglerverband Paul Strohfeldt vom Wassersportverein Langen, Jesper Fleischer vom Segelclub Rheingau und Andreas Adler vom Wassersportverein Bergstraße an den Start und sammelten sich anschließend mit den beiden Moderatoren, dem dreifachen Olympiasieger Jochen Schümann und Joachim Hellmich von der Deutschen Segel-Bundesliga, zum Erinnerungsfoto.

Anschließend wurde das Trio zur Ehrung auf die Bühne des Segel-Centers der Halle 15 gebeten. Paul Strohfeldt erhielt einen Preis für seinen 2.Platz beim bundesweiten Opti-A-Cup, Jesper Fleischer für seinen 2.Platz beim ebenfalls bundesweit ausgetragenen Opti-B-Eiermann-Cup und in der gleichen Wertung gab es für Andreas Adler einen Sonderpreis für seinen 20. Platz.

Marc Strohfeldt

 

 

03. Januar 2017

Undine-Jugend beim Hessischen Rundfunk

Montagabend 20:00 Uhr am Dornbusch, Hauteingang des Hessischen Rundfunks. Im Rahmen des Winterprogramms nimmt die Segler-Jugend des Segelclubs Undine aus Offenbach, unterstützt durch einige Eltern und dem Vereinsvorsitzenden, an der Sendung „heimspiel“ teil. Blaue oder weiße Clubkleidung ist Pflicht. Sogar Lea ist mit dabei, die heute ihren 14. Geburtstag feiert. Diese Information wird an den Hessischen Rundfunk natürlich weitergegeben.

Pünktlich um 20:00 Uhr erscheint ein Mitarbeiter des HR um uns zu briefen. Wir Gruppenbild und die etwa anderen 50 Besucher bekommen den Ablauf und die Regeln im Studio erklärt und Lea ihr erstes Geburtstagsgeschenk.

Dann geht es los in Richtung Studio. Auf dem Weg dorthin geht es durch die HR-Kantine, wo jeder noch ein Getränk spendiert bekommt. Vorbei an der Garderobe geht es in das eigentliche Studio. Vor dem Einlass geben wir unsere Eintrittskarten ab, auf die wir zuvor unseren Namen geschrieben haben. In jeder Sendung wird ein T-Shirt verlost mit allen Unterschriften der Gäste und des Moderators. Wie der Name schon sagt ist das Thema Fußball Schwerpunkt der Sendung. Ca. 30 der 45 Minuten dauernden Sendung beschäftigt sich mit dem Thema Fußball. Fredi Bobic, Sportdirektor von Eintracht Frankfurt war dazu eingeladen. Zusätzlich noch der Schwimmer Marco Koch und Hindernisläuferin Gesa Krause.

Doch bevor die Sendung los ging, gab es noch ein Geburtstagständchen von allen für Lea.

45 Minuten später war eine kurzweilige Sendung zu Ende und das T-Shirt wurde verlost. Gewinnerin Susanne Hedtke vom Segelclub Undine zog es direkt an und erntete neidische Blicke der anderen Studiogäste. Krönender Abschluss war der gemeinsame Fototermin mit Lea, Marco Koch und Gesa Krause. Für alle Beteiligten ging damit ein erlebnisreicher Abend zu Ende. Diese Geburtstagsfeier wird Lea nicht so schnell vergessen und der Segelclub Undine wird bestimmt wieder einmal bei der Sendung „heimspiel“ vorbeischauen.

Klaus Mackeprang